Wer gestern Tatort geguckt hat, hat wohl den besten deutschen Film seit langen langen Jahren verpasst: Unsere Väter, unsere Mütter.
Es geht um die Entwicklung von fünf Freunden, die in den zweiten Weltkrieg "ziehen". Zwei als Soldaten, eine als Krankenschwester, eine als kommende Sängerin und einer als Jude.
In 85% der Szenen hat man nicht dieses typisch deutsche gemerkt, welches unseren Filmen sonst immer anhaftet und bei dem ich denke, ich lebe in einem einzigen großen Dorf. Was ich damit sagen will: Der Film (erster Teil) war zwar sehr voraussehbar, aber dabei nie auf eine Art und Weise, dass man sagt: "Leute, wollt ihr mich verarschen?".
Zwar waren die schauspielersichen Leistungen teilweise etwas übertrieben, vor allem bei den beiden Damen, was mich besonders ärgert, aber alles in allem wurden ihre einzelnen Schicksale sehr gut und nüchtern ausgeleuchtet. Vor allem die Szenen der beiden Soldaten waren sehr überzeugend dargestellt. Das Innenleben des Juden kam leider nicht so gut rüber, da sich der Regisseur wohl nicht entscheiden konnte zwischen: Er weiß, was in Deutschland abgeht und er weiß es nicht und kann das Leben genießen.
Dennoch: Ich hoffe, dieser Film ist der Beginn einer neuen Ära guter (nicht mehr, aber halt auch nicht so viel weniger!) deutscher Filme. Ich kann diese ganzen immer gleich gestrickten Doktor-, Afrika-Sehnsucht-, und Kommissar-XY-Filme einerseits, und Schweiger-Schweinhöfer-"Wir-sind-so-tolle-Darsteller"-Filme echt nicht mehr sehen.
Es geht um die Entwicklung von fünf Freunden, die in den zweiten Weltkrieg "ziehen". Zwei als Soldaten, eine als Krankenschwester, eine als kommende Sängerin und einer als Jude.
In 85% der Szenen hat man nicht dieses typisch deutsche gemerkt, welches unseren Filmen sonst immer anhaftet und bei dem ich denke, ich lebe in einem einzigen großen Dorf. Was ich damit sagen will: Der Film (erster Teil) war zwar sehr voraussehbar, aber dabei nie auf eine Art und Weise, dass man sagt: "Leute, wollt ihr mich verarschen?".
Zwar waren die schauspielersichen Leistungen teilweise etwas übertrieben, vor allem bei den beiden Damen, was mich besonders ärgert, aber alles in allem wurden ihre einzelnen Schicksale sehr gut und nüchtern ausgeleuchtet. Vor allem die Szenen der beiden Soldaten waren sehr überzeugend dargestellt. Das Innenleben des Juden kam leider nicht so gut rüber, da sich der Regisseur wohl nicht entscheiden konnte zwischen: Er weiß, was in Deutschland abgeht und er weiß es nicht und kann das Leben genießen.
Dennoch: Ich hoffe, dieser Film ist der Beginn einer neuen Ära guter (nicht mehr, aber halt auch nicht so viel weniger!) deutscher Filme. Ich kann diese ganzen immer gleich gestrickten Doktor-, Afrika-Sehnsucht-, und Kommissar-XY-Filme einerseits, und Schweiger-Schweinhöfer-"Wir-sind-so-tolle-Darsteller"-Filme echt nicht mehr sehen.