[Kino] Daumen hoch oder runter - eure Eindrücke vom Film

Danke Shelter!




Requiem for a dream gehört mit zum Ekelhaftesten, was ich je gesehen habe - das ging richtig unter die Haut.


Habe den Trailer dazu gesehen und fand diesen ziemlich öde um ehrlich zu sein
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Weil der Film nicht von großartigen Einzelbildern lebt, sondern von seiner stetig düsterer werdenden Grundstimmung und horrormäßigen Einzelschicksalen. Sowas kannste halt schlecht in nem Trailer darstelen.
 
"Requiem" bietet durch die verschiedenen Episoden/Kapitel (Sommer, Herbst, Winter) einen eher unorthodoxen Filmaufbau, wie SaarBetzi es schon richtig sagt, rücken die Figuren bzw. deren Schicksale im Verlauf immer mehr in den Vordergrund und diese verfehlen ihre (verstörende) Wirkung absolut nicht. Ich denke auch dass so etwas in einem Trailer nur schwer vermittelt werden kann.
 
Weil der Film nicht von großartigen Einzelbildern lebt, sondern von seiner stetig düsterer werdenden Grundstimmung und horrormäßigen Einzelschicksalen. Sowas kannste halt schlecht in nem Trailer darstelen.


Japp.



Fand den Film auch großartig. Aber ich guck ihn echt nicht gerne.

Zieht einfach unheimlich runter.
 
Leute, guckt euch "The Wolf of Wall Street" an, obwohl der Film knappe 3h läuft bin ich in vielen Szenen beinahe vor Lachen aus dem Kinositz gefallen. Di Caprio und Jonah Hill spielen ihre Rollen einfach nur brilliant, der gesamte Film und die Figuren sind dermaßen grotesk überzeichnet und sprühen vor Witz & Humor dass es eine Wonne ist.



Natürlich kommt auch der gesellschaftskritische Aspekt dabei nicht so kurz, gerade die letzte halbe Stunde zeigt deutlich was passiert bzw. wie die Konsequenzen aussehen wenn jemandem das Geltungsbedürfnis und v.a. das persönliche Vermögen über den Kopf steigen.



Ein wirklich toller Streifen m.E. und eine klare Empfehlung. Ach ja, falls jemand die Chance haben sollte das Teil im OV und ohne dt. Übersetzung zu sehen
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Unbedingt machen
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Seit Di Caprio (endlich, wie ich finde) den Golden Globe gekriegt hat, bin ich erst recht neugierig auf den Film. Vielleicht wird's ja jetzt mal was mit dem Oscar für ihn.
 
Also wenn Di Caprio für diese Rolle nicht auch mal von der Academy mit einem Oscar bedacht wird, dann weiß ich auch nicht mehr. Besser kann man diese Figur des aufstrebenden, geldgeilen Yuppies nun wirklich nicht spielen.
 
Leute, guckt euch "The Wolf of Wall Street" an, obwohl der Film knappe 3h läuft bin ich in vielen Szenen beinahe vor Lachen aus dem Kinositz gefallen. Di Caprio und Jonah Hill spielen ihre Rollen einfach nur brilliant, der gesamte Film und die Figuren sind dermaßen grotesk überzeichnet und sprühen vor Witz & Humor dass es eine Wonne ist.


Natürlich kommt auch der gesellschaftskritische Aspekt dabei nicht so kurz, gerade die letzte halbe Stunde zeigt deutlich was passiert bzw. wie die Konsequenzen aussehen wenn jemandem das Geltungsbedürfnis und v.a. das persönliche Vermögen über den Kopf steigen.



Ein wirklich toller Streifen m.E. und eine klare Empfehlung. Ach ja, falls jemand die Chance haben sollte das Teil im OV und ohne dt. Übersetzung zu sehen
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Unbedingt machen
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Hab ihn auch gesehn und kann den Hype um den Film nicht verstehen, ich fand ihn sogar richtig schlecht.

Mir ist schon klar das es ein satirischer Film sein soll, der das ausschweifende Leben an der Wallstreet der 80er Jahre darstellen soll, leider ist es mMn. total daneben gegangen.

3 Stunden Sex,Drugs und stumpfe Witze, ohne einen Versuch die Charakterentwicklung überhaupt voranzutreiben, mir kam es so vor als hätte das Script ein 3 Jähriger geschrieben (wie so oft in Hollywood in den letzten Jahren), eines Scorsese nicht würdig!
 
Seit Di Caprio (endlich, wie ich finde) den Golden Globe gekriegt hat, bin ich erst recht neugierig auf den Film. Vielleicht wird's ja jetzt mal was mit dem Oscar für ihn.


Denke nicht, dafür ist die Rolle nicht ernsthaft genug. Das wird über Matthew McConaughey und Chiwetel Ejiofor gehen.



Ich bin noch ein bisschen unschlüssig. Der Trailer wirkt recht sehenswert, aber die Meinungen gehen ja schon auseinander.
 
Wenn mal einer einen Oscar verdient hat, dann Leo. Aber ich befürchte das wird wieder nix. Übrigens Respekt, wie viel Jonah Hill abgenommen hat. Damals bei SUPERBAD war er ja noch richtig mopplig!
 
Übrigens Respekt, wie viel Jonah Hill abgenommen hat. Damals bei SUPERBAD war er ja noch richtig mopplig!


Eigentlich hat er wieder gut zugelegt. In 21 jump street war er noch schlank, aber seit Das ist das Ende hat er wieder seine moppelchen Figur. Finde ich aber auch vollkommen ok
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The Wolf of Wall Street fand ich mal richtig schlecht. Gab in den 3 Stunden nur 1, 2 Szenen, die ich lustig fand und ich hab jetzt nicht den allerhöchsten Anspruch an Witze und Satire
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Was Finanzfilme angeht, ist Margin Call 100 mal besser. Mit ihm hier hat man da auch einen viel stärkeren Charakter, der die Skrupellosigkeit der großen Wall Street Firmen viel besser darstellt:





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Wolf of Wall Street kann ich absolut nicht empfehlen. Total überdreht, auch was die vermeintlich ernsten Szenen anbelangt.







Hab gerade Watchmen geguckt und war sehr positiv überrascht. 9/10. Rorschach und Nixon sind einfach genial! Zudem hat der Film einen super Soundtrack und in der Super-Cut Version die beste "Liebesszene" ever
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@Jonny: Ohne die Kritikkeule schwingen zu wollen aber kann es sein dass du vllt. einfach mit falschen Erwartungen an "den Wolf" herangegangen bist? Wenn du bspw. einen authentischen u. "trockenen" Streifen aus der Finanzwelt erwartet hast, könnte ich deine Kritik durchaus nachvollziehen. Mir persönlich hat der Streifen äußerst gut gefallen, auch weil ich im Vorfeld einen viel ernsteren Film erwartet hatte. Ich muss aber sagen dass ich schon lange im Kino nicht mehr so gelacht habe als bei TWoWS. DiCaprio und Scorsese haben sich halt für einen anderen, vllt. massenkompatibleren Stil entschieden, ich persönlich finde dass es genau die richtige Entscheidung gewesen ist.



Andere Baustelle: (47 Ronin)



Wir haben am Sa. Abend noch spontan die Spätvorstellung von "47 Ronin" (Keanu Reeves) besucht: Fernab vom Plot bzw. der Storyline hat uns der Streifen durch die Bank sehr gut gefallen, die 119 Minuten vergingen wie im Flug und schauspielerisch war das von allen Beteiligten ebenfalls eine gute Vorstellung. Natürlich merkt man dem Film an dass er ganz klar die Blockbuster-Unterhaltungsschiene fährt weshalb sich Hardcore-Japano-Fanboys vllt. an den Details und dem Wahrheitsgehalt des Streifens stören könnten. Nachdem man sich die damaligen Geschehnisse der "47 Ronin" auf wiki durchgelesen hat, muss man schon sagen dass da gestern in einigen Szenen etwas über das Ziel hinausgeschossen wurde oder gewisse Filmphasen nicht unbedingt den wahren Ereignisse aus dem Jahre 1701 entsprachen.



Aber als besonders störend empfand ich diese Punkte nicht, auch das nicht-typische Ende hat uns sehr gefallen weil es einfach mal etwas anderes und nicht der berühmte Hollywood 08/15-Einheitsbrei gewesen ist. Warum der Streifen bei den ersten Kritiken daher so auf den Deckel bekommen hat verstehe ich nachbetrachtend nicht so ganz da er diese krasse Netzrants m.E. absolut nicht verdient hat. Natürlich gibt es einige kleine Kritikpunkte, so hätte ich mir bspw. eine etwas ausführlichere Vorgeschichte zu Reeves Charakter gewünscht aber ansonsten würde ich persönlich "47 Ronin" dennoch als einen überdurchschnittlichen Kinofilm bezeichnen den man sich selbst mit der abermals in der Versenkung verschwindenden 3D-Technik durchaus ansehen kann und der mich überraschenderweise wirklich sehr gut zu unterhalten wusste.



Wertung: 7,5/10
 
@Jonny: Ohne die Kritikkeule schwingen zu wollen aber kann es sein dass du vllt. einfach mit falschen Erwartungen an "den Wolf" herangegangen bist? Wenn du bspw. einen authentischen u. "trockenen" Streifen aus der Finanzwelt erwartet hast, könnte ich deine Kritik durchaus nachvollziehen. Mir persönlich hat der Streifen äußerst gut gefallen, auch weil ich im Vorfeld einen viel ernsteren Film erwartet hatte. Ich muss aber sagen dass ich schon lange im Kino nicht mehr so gelacht habe als bei TWoWS. DiCaprio und Scorsese haben sich halt für einen anderen, vllt. massenkompatibleren Stil entschieden, ich persönlich finde dass es genau die richtige Entscheidung gewesen ist.


Ich war eigentlich mit gar keiner Erwartung an den Film herangegangen. Der Trailer sah schon übel aus, aber das der ganze Film eine einzige Party ist ... naja. Die Szenen mit Botschaft muss man ja schon suchen (ich will nicht Spoilern, aber das Gespräch mit dem FBI-Agenden auf der Jacht war so eine Szene). Auf der anderen Seite gibts dann Szenen, die einfach nur total übel waren (als Leo im Schiff sitzt und raus schaut (bitte weiterdenken, was passiert ist - ich mag jetzt nicht diese Spoiler-Funktion bemühen
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)).



Naja, ich habe zumindest keine Verbindung zum Film oder den Schauspielern bekommen. Ich überleg gerade, ob mir nicht ein ähnlicher Film einfällt. Ein Film, der eine Industrie total überzeichnet und "lächerlich" macht - vllt Lord of War, der ja auch sehr abgedreht ist? Aber Lord of War schafft diesen Ritt auf Messersschneide zwischen Lachen, Wahnsinn, Überdrehtheit und Botschaft und "Kloß im Hals runterschlucken" (letzte Szene in Lord of War, oder das Gespräch mit dem Warlord oder mit seiner Frau am Telefon). Ich weiß nicht, ob Scorsese solche Szenen auch schaffen wollte, Szenen also, die hängen bleiben und an die man sich erinnern kann, weil sie eindrucksvoll waren - jedenfalls ist es ihm meiner Meinung nach nicht geglückt. Leider.
 
Kann mich Jonny nur anschließen, fand den Film auch richtig schlecht und war im Nachinein entsetzt über die vielen positiven Kritiken die er bekommen hat.



PS: Wie schafft es dieser Jonah Hill eigentlich, immer wieder Rollen zubekommen?
 
Also ich fand ihn hervorragend, in allen Belangen. Liegt halt im Auge des Betrachters, es gibt kein richtig oder falsch hierbei. Ich begeistert von Di Caprios Schauspielleistung (Wandlung vom Jobbeginner zum Zocker, Streit mit Ehefrau, Szene auf dem Boot mit FBI, Szene mit der Ueberdosis, die Abschieds und doch nicht Abschiedsszene vor seinen Leuten, etc., etc.). Der Streifen ueberzeichnet, karikiert und prangert dennoch an, all das basierend auf einer wahren Geschichte. Hab mich die ganzen 2,5 Stunden nicht gelangweilt und als es vorbei war, dachte ich: wie, schon?
 




Habe am vergangenen WE den neuen Streifen Dallas Buyers Club mit Matthew McConaughey gesehen.



Der Film beruht auf wahren Begebenheiten und handelt vom Aids-Patentien Ron Woodroof der ca. um 1985 mit der Krankheit konfrontiert wird und der anschließend (medikamentös) nichts unversucht lässt um seine Lebenserwartung (..die Ärzte geben ihm nicht mehr als 30 Tage) zu verlängern und seinen Tod entsprechend hinauszuzögern. Da ihm das verabreichte Mittel "AZT" im städt. Krankenhaus nicht bekommt und daneben auch ein paar unschöne Nebenwirkungen zeigen kann, erhält Woodroof den Tip nach Mexiko zu gehen um dort an andere und v.a. verträglichere Präparate zu gelangen. Weil diese Medikamente (u.a. Vitamine & Proteinampullen) ihm so gut bekommen und er sich i.Vgl. zur Behandlung im Krankenhaus deutlich besser fühlt, beschließt Woodroof zusammen mit dem mex. Arzt die Medikamente über die Grenze zu schmuggeln damit auch andere Infizierte an diese gelangen können. Da jedoch diese Mittel vor der amerikanischen Gesundheitsbehörde und von der Pharmaindustrie nicht zugelassen sind, beginnt Woodroof's ganz persönlicher Kampf gegen Ungerechtigkeit, Ignoranz und natürlich die Krankheit selbst.



Kritik: Der Film hat mir wirklich sehr gut gefallen. McConaughey spielt seine Rolle als Rodeo-Texaner und späterer "Kämpfer" gegen das amerikansche Gesundheitssystem bzw. die Pharmaindustrie wirklich grandios. Auch sein transsexueller Freund und späterer Geschäftspartner Rayon (Jared Leto) weiß in seiner Rolle zu überzeugen, dieses verquere Duo hat sich wirklich äußerst sehenswert auf dem Bildschirm ergänzt. [Geschockt war ich nur wieviel Gewicht die beiden für den Film verloren haben, ein Knochengerüst dünner als das andere...so etwas kann einfach nicht gesund sein.]
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Auch wenn der Film am Ende keine Fragen offen lässt kann ich natürlich nicht einschätzen wie hoch der cineastische Wahrheitsgehalt der Geschichte am Ende wirklich ist (manchmal wirkt das doch schon etwas zu überdreht) aber damit habe ich mich in den 117 Minuten ehrlich gesagt nur wenig bis gar nicht beschäftigt da ausschließlich der Unterhaltungsfaktor in den Vordergrund rückte. Schauspielerisch und vom Storytelling ist das wirklich oberste Güte was der noch relativ unbekannte Regisseur Jean-Marc Vallée hier inszeniert hat. Auch wenn das Kinojahr 2014 noch ziemlich jung ist landet der Film schon jetzt auf meiner persönlichen Top-Ten Liste, von meiner Seite eine absolute Empfehlung die man unbedingt gemacht haben sollte.



Wertung 8,5/10
 
Ich muss hier auch ne Lanze für di Caprio brechen. Fande "The Wolf of Wall street" nicht so schlecht, wie er hier teilweise gemacht wird. vor allem di Caprio is mal wieder überragend. Hätte für mich dieses Mal den Oscar verdient. Da wirds eh mal Zeit für.
 
Wer mal wieder lachen will, sollte in den Stromberg Film gehen.
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War gestern drin, 2 Stunden Unterhaltung pur. Die Sprüche, die Stromberg raushaut,genial:smiley:

Wer die Serie mag wird vom Film nicht enttäuscht.
 
Kann ich so unterschreiben. War am Dienstag drin und fand ihn grandios.
 
Jo, hab auch die Premiere am Dienstag gesehen, wer die Serie gut fand wird sich aufjedenfall gut einen ablachen im Kino
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"Die Atombombe wurde auch schon zweimal getestet..."
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Ich habe mir gerade Source Code angeschaut: 9,5 / 10.



Ist vom Macher von Moon (Duncan Jones), dem wohl genialsten Film der letzten 10 Jahre. Und auch Source Code ist wieder eine absolut geniale Idee - umgesetzt mit wunderbaren Schauspielern.



Absolute Empfehlung, wobei man für diese Filme wohl auch ein klein wenig der richtige Typ sein muss.



P.s.: Der Trailer ist mal mega-schlecht. Wollte ihn gerade hier reinstellen, aber der gibt den Film mal gar nicht wieder.
 
Ist aber schon n bissel her, dass der im Kino war.
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Aber hast Recht, klasse Film.
 
War gestern Abend im Hundertjährigen, der aus dem Fenster stieg und verschwand. Sehr kurzweilig. Teilweise tolle Situationskomik. Mal ein Roadmovie der anderen Art. Absolute Empfehlung.
 
War vorhin in Non-Stop. Wie immer ein richtig guter L.Neeson Film.



Spannend , actionreich, und mit einer guter Handlung, wo man bis zum Ende den Täter nicht erraten kann, wie ich finde.

Würde 7 Pkt. geben....
 
Return of the first Avenger - The Winter Soldier:



Hat mir wirklich sehr gut gefallen, die anfänglichen Zweifel nach einem lauwarmen Aufguss des Prequels haben sich absolut nicht bestätigt. Tolle Action und WTF-Momente, eine leichte Prise Humor von Evans und v.a. "Black Widow" lockern den Film sehr schön auf. Einziger Kritikpunkt m.E. ist vllt. der Villan bzw. Winter Soldier der mir manchmal etwas zu "blass" rüberkam, ansonsten aber gerade bei den In-Fight Szenen überzeugen konnte. M.E. ist der Film auch eine deutliche Spur besser als das Sequel das ist wirklich gut von den Russos durchdacht und auf den Zahn der Zeit getrimmt. (Gerade die "NSA"-Verstrickungen mit denen SHIELD im Film zu kämpfen hat sind intelligent gemacht und ansprechend inszeniert.



Freu mich auf die Bluray, vorab gibt's aber schonmal 8/10 herunterfliegenden Gesichtsmasken.
 
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