Karstadt / Neues Einkaufszentrum

kann doch ikea nur recht sein,
wenn saturn miteinsteigt.

senkt die kosten, denke ich und

lockt mehr kunden


Jetzt mal ganz ehrlich. Ich denke Ikea braucht sich am wenigsten darüber Gedanken zu machen wegen der Kunden. Die brauchen ganz sicher keinen Elektrofachmarkt um Kunden anzulocken.

Eher ist es umgekehrt, dass die MediamarktSaturn Gruppe von Ikea profitiert.
 
IKEA Saarlouis gibt es den Promarkt

IKEA Mannheim gibt es den Media Markt

IKEA Ausburg gibt es einen Saturn in sichtweite

beim neuen IKEA in Frankfurt auch.



Es mag Zufall sein.

Aber der vorrangige Grund wieso Saturn aus der Merkurstraße weg wollte hat sich mit IKEA erledigt. Verkehrstechnisch liegt der Saturn dort draußen besser und mit IKEA als Zugepferd kämen auch mehr Kunden und die Miete wäre geringer.
 
IKEA in Wiesbaden???

Wieso weiß ich nichts davon?
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Also in Wiesbaden ist mir der elektromarkt in Sichtweite auch nie aufgefallen. Der ist übrigens in Wallau
 
In Koblenz ist auch alles dicht zusammen, Metro, Media-Markt ect.

Da is Ikea allerdings etwas später hinzugekommen, und ist halbwegs in Sichtweite.
 
Also in Wiesbaden ist mir der elektromarkt in Sichtweite auch nie aufgefallen. Der ist übrigens in Wallau


Richtig. Ich hatte schon Sorge, dass in Wiesbaden nun einer aufgemacht hat.
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Bei dem in Wallau ist ein Toys'R'us.
 
Der Saturn möchte aufgrund IKEA an Ort und Stelle bleiben. Durch Hinweisschilder rund um den IKEA soll zudem auch auf weitere Geschäfte im Gewerbegebiet West aufmerksan gemacht werden.

Für die Mall ist die IKEA Ansiedlung ein zweischneidiges Schwert. Einerseits kommen insgesamt mehr Menschen nach KL und besuchen evtl. auch die Innenstadt, andererseits wird das Gewerbegebiet durch IKEA massiv aufgewertet.
 
Nennt doch bitte mal eure Quelle!!!

Das sind bisher nur mutmaßungen und sonst nichts. Nichts konkretes!
 
Ich zitiere mich mal selbst.


Hier mal ein neues Gerücht.




Bedingt durch meinen Beruf, bekommt man solche Info's aus entsprechenden Quellen.




Einerseits kommen insgesamt mehr Menschen nach KL und besuchen evtl. auch die Innenstadt, andererseits wird das Gewerbegebiet durch IKEA massiv aufgewertet.


Deswegen versucht ja die Stadt jetzt den B-Plan für das Gewerbegebiet entsprechend zu ändern.

Ich möchte nicht wissen, was alles in den Verträgen zwischen ECE und der Stadt festgeschrieben ist, damit diese ECE-Mall entsprechend Umsatz macht.
 
die idee, das eine ansiedlung von ikea am stadtrand Käufer in die innenstadt lockt konnt ihr abhaken. es werden sich die entsprechenden Ergänzungen rund um den Käufer magneten ansiedeln, die innenstadt spürt davon wenig, bis nichts. schaut nach zweibrücken, das outlet-center zieht viele menschen an, in die kernstadt fährt keiner. ich glaube da wird oft (bewusst?) das Käuferverhalten falsch eingeschätzt. wenn ich ins ikea fahre, dann habe ich vor da etwas zu kaufen und mich gezielt umzuschauen. ich gehe dort essen und wenn ich fertig bin, habe ich noch zeit in den umliegenden geschaften zu gucken. aber grosse fahrten in die Innenstadt, zumal mit volbeladenem auto, mach ich sicher nicht mehr.
 
die woche gesehn, dass die alteingesässene metzgerei speyrer filiale auch dicht macht
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schade aber warum halten die nicht noch ein halbes/dreiviertel jahr durch, dann ändern sich die laufwege wieder und die haben wieder mehr kunden?
 
Ja, warum die nicht noch so lange durchhalten habe ich mich auch gefragt. Aber zum Jahresende macht Speyerer dann auch ganz dicht. Über 30 Arbeitsplätze gehen verloren. Die Rheinpfalz berichtete vor ca. 1 Monat darüber.
 
War das nicht auch wegen fehlendem Nachfolger?




Die Tochter hat gar BWL studiert um einen Laden dieser Größenordnung leiten zu können. Nach ihrer Aussage hätten neben der wegbrechenden Laufkundschaft an der Mallbaustelle vor allem immer wieder neue und kostspielige EU Vorschriften dem Laden den Rest gegeben und ihn auf Dauer unrentabel gemacht.
 
„Monsterbau aus Beton“



REDKAI@RHEINPFALZ.DE: Die Fassadengestaltung fehlt noch, ein wesentlicher Teil der Architektur. An Form und Ausmaß der Shopping-Mall, die sich derzeit als Rohbau präsentiert, gibt es aber bereits ziemliche Kritik. Die RHEINPFALZ fragte gestern ihre Leser, wie ihnen der Bau der Shopping-Mall bisher gefällt.



Ich komme ein Mal pro Woche in die Stadt und freue mich immer wieder, wenn ich etwas Neues auf der Baustelle entdecke. Sicher manchmal nervt die Verkehrsführung etwas, aber sehen wir es mal so: Dafür bekommt die Stadt ja auch was. Neulich traf ich im Bus eine alte Dame, die sagte: Wisse Sie was, ich bin 84 und freu mich uff des Ding!

Sandra Labusch



Schade, dass die Baukräne verschwinden. Solange sie standen, hat das filigrane Linienwerk, das sie in den Himmel zeichneten, wenigstens von der molluskenhaft-formlosen Scheußlichkeit dieser architektonischen wie städtebaulichen Monstrosität abgelenkt.

Hanns-Friedrich von Bosse



Das Monstrum gefällt mir nicht. Als Gegnerin von Anfang an sehe ich meine Befürchtung bestätigt. Schlimmer kann man eine Innenstadt nicht verunstalten.

Brigitte Weber



Für mich erschreckend! Zu hoch, zu wuchtig. Selbst der Name „K in Lautern“ passt zu dieser Verschandelung unserer Stadt. Es ist zum Heulen.

Waltraud Feldmüller



Es ist eine städtebauliche Fehlentscheidung par excellence getroffen worden. Die Chance, eine Aufwertung und Vitalisierung in einer wirklichen, dem architektonischen Rahmen von Kaiserslautern angemessenen Mitte zu gestalten, wurde vertan. Die Mühlstraße wurde abgehängt, sie kommt eigentlich nicht mehr in der Stadtmitte vor. Die Fackelstrasse wurde mit einem großen Brett verschlossen, kein Blick mehr zur Mühlstraße. Daran ändert auch eine „Glasrotunde“ nichts. Der Gesamtbaukörper ist ein monströser städtebaulicher, ungestalteter, architektonischer Fehlgriff. Egal was er für eine Fassade bekommt, die Fruchthallstraße verkommt zur Schlucht, Kardinalfehler bleibt Kardinalfehler und ist durch keine formale Makulatur zu übertünchen!

Reinhard Störtz



Meine Meinung dazu: grauenhaft!

Traudel Bayer



Also im Moment kann ich mich mit der „Mall“ nicht anfreunden. Sie wirkt einfach nur „klotzig“. Aber ich denke, wenn sie fertig ist, die Außenverkleidung dran ist und noch etwas Grün um das Gebäude drum rum ist, wird sie mir und auch anderen noch skeptischen Bewohnern von Kaiserslautern und Umgebung gefallen. Man muss halt noch etwas Geduld haben, schließlich hat die Mehrheit die Mall gewollt.

Doris Reh



Wäre es nach dem Wunsch der Sozialdemokraten gegangen, wäre dieses Betonungetüm noch monströser geraten. Das Bild der Innenstadt wird dank der Baumasse der Mall nicht hergerichtet, es wird zugerichtet, hingerichtet. Die Form des Baukörpers (Richtung Fruchthalle) ist nun arg schlicht geraten und ähnelt kaum mehr den aufgemotzten Bildern, mit denen ECE geworben hatte. Man fühlt sich geneigt, dies Betrug zu nennen.

Gerit Müller



Die Stadtgalerie ist ein Monsterbau aus Beton und verschandelt die Stadtmitte. Daran ändert sich auch nichts, wenn die Fassaden mit Gold verkleidet wären. Auch die Rotunde, das gläserne Stadtgelenk, ändert nichts an der Tatsache, dass hier ein Stadtteil vom anderen getrennt wurde. Die Aussage „Kaiserslautern definiert seine Stadtmitte neu“ ist meiner Meinung nach eine Lachplatte. Aber die Mehrheit der Bürger wollten es so, ich persönlich kann damit leben, werde die neue Stadtgalerie aber meiden. Eine historische Stadtmitte in Kaiserslautern ist auf Ewigkeit Geschichte.

Berthold Gehm



Ein riesiger, die Stadtmitte trennender Beton-Klotz. Einfach hässlich. Besonders die Fassade in der Pariser Straße. Auch in der Fruchthallstraße scheint einen die Fassade zu erschlagen. Man kommt sich vor, wie in einer Betonschlucht.

Uwe Henrich



Ein durchaus nicht in den Stadtkern passendes Bauwerk. Seit dem letzten Weltkrieg das Schlimmste, was man unserer Stadt antun konnte. „Denn Sie wussten nicht, was Sie tun.“

A. Kallmayer



Als ich im Jahre 1961 erstmals nach Kaiserslautern kam, gab es noch das sogenannte Fackelrondell. Da war der Springbrunnen und darum herum gab es Grünflächen und Sitzbänke. Es war so ein richtig gemütlicher Treffpunkt für jung und alt. Was ist daraus geworden? Der Brunnen wurde verlegt und Karstadt bezahlte und durfte darauf ein Kaufhaus bauen. Jetzt ist auch Karstadt Vergangenheit. Wieder hat das Kapital gesiegt. ECE hat die Erlaubnis bekommen, den gesamten freien Platz für eine sogenannte Mall (was für ein hässliches Wort) zu verbauen. Ein schreckliches Bauwerk ist mittlerweile entstanden, das das ganze bisherige Zentrum erdrückt. Ich möchte für eine derartige Bausünde nicht die Verantwortung übernehmen. Um unseren Ärger in Grenzen zu halten, bleibt uns nur noch die Möglichkeit, Kaiserslautern mit seinem hässlichen Zentrum so gut wie möglich zu meiden. Schade für eine derartig negative Stadtentwicklung.

Franz Dörle



Dieser „Klotz“ hätte wunderbar auf das Pfaff- oder Opel-Gelände gepasst, aber nicht in unsere kleine Innenstadt. Die Befürworter haben sich ein „schönes Denkmal“ gesetzt. Man hat uns die Luft zum „Atmen“ genommen.

Leni Gensheimer



Die Shopping-Mall ist viel zu groß für die Stadt Kaiserslautern. Dadurch erscheint die Straße zu schmal und eng.

Marliese Euringer



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 235

Datum Freitag, den 10. Oktober 2014
 
Klar, wenn man lange genug sucht findet man die Leute, die das Projekt schlecht finden immer. Tatsache ist, die Mehrheit war dafür, fertig ab. Wenn ich jetzt in die Fußgängerzone gehe und mir die Leute raussuche, die das Ding toll finden, kann ich den Artikel von der Stimmung her um 180Grad drehen. Typisch Rheinpfalz...
 
Wieso war die Mehrheit dafür, von einer Wahlbeteiligung um glaub ich 50 % rum, war die Mehrheit dafür, 50 % war es schlicht weg egal oder hatten sich damit abgefunden ,dass man gegen Politiker und ihre Denkmalsetzungen eh net ankommt, Weichel der Bastapolitiker hat sich bis jetzt das Größte in KL gesetzt und alle anderen müssen damit leben.

Zumal ja jetzt schon klar ist das einiges an Leerstand in der Mall sein wird, für Saturn wurde noch kein Nachfolger gefunden da die ja dort bleiben wo sie sind oder bei Ikea einziehen und das ist schon ne riesen Fläche.



Die Strassenschluchten, so wie sie jetzt entstanden sind, konnten sich die Leute bei der Abstimmung noch garnet vorstellen, sodass auch viele Befürworter im nachhinein dagegen wären. Wie es dadurch mit dem Stadklima aussieht, ist ja auch noch ne offene Sache.
 
Wer zu faul war zur Abstimmung zu gehen, der braucht aber auch jetzt net das Maul aufzureißen.
 
Wieso war die Mehrheit dafür, von einer Wahlbeteiligung um glaub ich 50 % rum, war die Mehrheit dafür, 50 % war es schlicht weg egal oder hatten sich damit abgefunden ,dass man gegen Politiker und ihre Denkmalsetzungen eh net ankommt, Weichel der Bastapolitiker hat sich bis jetzt das Größte in KL gesetzt und alle anderen müssen damit leben.
Zumal ja jetzt schon klar ist das einiges an Leerstand in der Mall sein wird, für Saturn wurde noch kein Nachfolger gefunden da die ja dort bleiben wo sie sind oder bei Ikea einziehen und das ist schon ne riesen Fläche.



Die Strassenschluchten, so wie sie jetzt entstanden sind, konnten sich die Leute bei der Abstimmung noch garnet vorstellen, sodass auch viele Befürworter im nachhinein dagegen wären. Wie es dadurch mit dem Stadklima aussieht, ist ja auch noch ne offene Sache.


Natürlich war die Mehrheit dafür. Wenn die Mehrheit der Mitbürger sich nicht darüber bewusst ist, dass Wahlrecht auch Wahlpflicht bedeutet? Wer nicht gegen die Mall gestimmt hat, der hat sie unterschwellig und indirekt unterstützt.

Ich gehe mal davon aus, dass sich kein Politiker gegen den Volksentscheid gestellt hätte. Und wer alles immer nur auf die Politiker schiebt, der macht es sich dann doch etwas zu einfach.
 
Lasst das Ding doch erstmal fertig werden. Ich motz ja beim Friseur auch nicht rum, wenn er erst den halben Schnitt gemacht hat.
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Naja der Rohbau steht ja, Höhe und Aussenmaße sind ja jetzt gegeben, da ändert sich ja nix mehr, beim Friseur ist das was anderes, da kann man immer noch was abschneiden
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