Rolling Devils

Ouwouwou, ewei laafts awwer.
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Zwei Meistermannschaften, zwei Auszeichnungen, und eine bisher perfekte Saison - ich hoffe, dass dieser Erfolg der FCK-Rollies auf unsere Fußballer abfärbt.
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Übrigens, die FCK Rolling Devils werben um weitere "Likes" für ihre Facebook-Seite, um auch in der Wahrnehmung im deutschen Rollstuhlsport weiter nach vorne zu kommen. Wenn Ihr also im Fratzenbuch registriert seid, dann tut Eurem 1.FC Kaiserslautern bitte etwas gutes, geht auf die Seite der Devils und setzt dort ein "Gefällt mir". Danke!
 
heute abend soll im swr ein bericht vom heutigen letzten saisonspiel kommen. weiss nur nicht genau wann aber wohl in der landessschau, falls die heute kommt.
 
hier das erste von acht videos zum saisonfinale mit übergabe des pokals (im letzten video):











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teil 2/8 wurde auch gerade fertig:













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teil 3/8:










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teil 4/8:










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teil 5/8:










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Rolling Devils steigen auf



Rollstuhlbasketball. Mit einem 55:46 (24:24)-Erfolg über den RSV Lahn-Dill II sicherten sich die FCK Rolling Devils ungeschlagen die Meisterschaft der Zweiten Bundesliga Süd. Nach langezeit ausgeglichenem Spielverlauf sorgten die Rollstuhlbasketballer des 1. FC Kaiserslautern Mitte des dritten Viertels mit neun Punkten in Serie für die Vorentscheidung. Die Gäste kamen nochmals auf drei Punkte heran, aber durch eine starke Leistung in der Defensive feierten die Gastgeber den 14. Saisonsieg und damit den Aufstieg in die Bundesliga. (omh)





Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 70

Datum Montag, den 24. März 2014
 
hier die letzten drei teile.



teil 6/8:










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teil 7/8:








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teil 8/8:








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hat aber spass gemacht. konnte mich quasi frei bewegen, kein ordner der einem sagt, was man zu tun oder zu lassen hat. sehr sehr angenehm. hab natürlich drauf geachtet, dass ich den spielbetrieb nicht störe und mir keiner über´n fuss fährt
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Aber das nächste Mal kommst Du bitte auch im Fanblock vorbei und gibst Dich dort zu erkennen. Incognito-Filmerei ist bei den Devils nicht nötig.
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Nachtrag:

Jo, so wie es aussieht, werden die Rolling Devils in der kommenden Saison die höchstklassige FCK-Mannschaft sein. Unsere Fußballer können anscheinend nicht gleichziehen. So ein Mist!
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was heisst incognito filmerei, bin ja quasi in der ganzen halle rumspaziert, fast hätte ich mir´n rollstuhl geschnappt und mitgespielt
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wie ist denn die halle der schillerschule, war da noch nicht. ist die gross genug, auch für die zuschauer?
 
Die Turnhalle der Schillerschule ist richtig schick und damit verbessern sich die Devils deutlich. Die Tribüne ist etwas kleiner. Anstelle von 480 Sitzplätzen und 90 Stehplätzen auf dem Rang sind es nur noch 384 Sitzplätze und kein Rang. Für die normalen Besucherzahlen von gut 300 reicht das aber völlig aus. Und sie ist kompakter, weil höher und mit weniger Sitzplätzen hinter den Körben. Und wenn weitere Plätze gebraucht werden, dann werden hinter den beiden Körben noch Bänke aufgestellt - dann können sich locker 500 Zuschauer hinsetzen.



Ich würde sagen, der Wechsel vom Unisport in die Schillerschule wäre vergleichbar mit einem Wechsel vom aktuellen Fritz-Walter-Stadion zum Fritz-Walter-Stadion aus den 90er Jahren. Es wird mit der normalen Tribüne regelmäßig volles Haus geben und bei den Topspielen mit Hinter-Korb-Bänken werden die Teufel in einen Hexenkessel mit drei lauten Tribünen zum Höllentanz bitten.
 
Zwei Neuzugänge und ein „neues“ Vereinsheim



Rollstuhlbasketball: Rolling Devils verpflichten Kai Frank und Viktor Hammerschmidt aus Heidelberg und kooperieren mit SG Eintracht



Die Vorbereitungen auf die erste Saison der FCK Rolling Devils in der Bundesliga sind in vollem Gange. Mit dem 1,0 Punkte klassifizierten Spieler Kai Frank und Viktor Hammerschmidt wechseln gleich zwei Akteure von Erstligaabsteiger Rolling Chocolate Heidelberg in die Barbarossastadt.

Hammerschmidt ist in Kaiserslautern bestens bekannt. Der 39-Jährige, der über mehrjährige Bundesligaerfahrung verfügt, spielte bereits in der Saison 2010/2011 im Dress der FCK Rolling Devils und half beim Aufstieg in die Zweite Bundesliga. Mit dem 40- jährigen Kai Frank gelang es, einen weiteren erfahrenen Bundesligaspieler zu verpflichten. Beide spielten in Trier und Heidelberg im Oberhaus.Sascha Gergele, Abteilungsleiter der Rolling Devils, hofft, dass die Neuzugänge mit ihrer Erfahrung dazu beitragen können, das Ziel Klassenerhalt zu erreichen. „Wir kennen beide Spieler sehr gut und wissen genau, was sie können. Sie sind schon ins Mannschaftstraining eingestiegen und freuen sich darauf, in der kommenden Spielzeit vor dem tollen Lauterer Publikum zu spielen.“ Frank zeigt sich von den Rahmenbedingungen beeindruckt, die geschaffen wurden um das gesteckte Ziel Klassenerhalt zu erreichen. Mit weiteren Neuzugängen, sowohl Trainer als auch Spieler, befinden sich die Verantwortlichen der Rolling Devils in „aussichtsreichen Gesprächen“.



Die FCK Rolling Devils haben außerdem mit der SG Eintracht Kaiserslautern eine Kooperation vereinbart. Zukünftig fungiert die Vereinsgaststätte der Eintracht nicht nur als Vereinsheim der SG Eintracht, sondern auch als Vereinsheim der FCK Rolling Devils. „Ich freue mich sehr über das Zustandekommen dieser Kooperation“, sagt Gergele. „Ich persönlich begrüße es, wenn sich die verschiedenen Vereine in einer Stadt gegenseitig unterstützen, denn wir alle vertreten nicht nur unsere Vereine, wir vertreten auch die Stadt Kaiserslautern.“ Neben dem Integrationsgedanken konnten in den Gesprächen mit der SG Eintracht und deren Vorstand Thomas Lorenz Gemeinsamkeiten ausgemacht werden. Als eines unserer Vereinsmitglieder mich darauf angesprochen hat, dass die Rolling Devils kein Vereinsheim haben, dachte ich sofort: Das müssen wir ändern; da müssen wir helfen“, sagt Lorenz. „Ich bin absolut begeistert davon, was in den letzten Jahren in diesem Bereich aufgebaut wurde, und wir wollen diese tolle Sache nach Kräften unterstützen. Auch für unsere Mitglieder bedeutet diese Kooperation ein Zugewinn. Auf der einen Seite lernt man Spitzensportler hautnah kennen, und auf der anderen Seite wird der Umgang mit behinderten Menschen einfach normal.“ Zudem ist geplant, die vereinseigenen Squash-Hallen in Kürze zu einer Multifunktionshalle umzufunktionieren, in der auch die Rollstuhlbasketballer des 1. FC Kaiserslautern weitere Trainingszeiten bekommen sollen. (omh)



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 143

Datum Dienstag, den 24. Juni 2014
 
Zwei Schweizer bei den Rolling Devils



Rollstuhlbasketball: Zwei neue Spieler und Manfred Mikschy als Trainer für die erste Bundesligasaison




Von Peter Knick



Stolz hielten Janic Binda und Philipp Häfeli am Dienstagabend zwei noch druckfrische rote Trikots in Händen. Die beiden Schweizer Nationalspieler wurden vom Bundesliga-Aufsteiger FCK Rolling Devils für die neue Saison verpflichtet. Während der Präsentation der beiden Neuzugänge gab Sascha Gergele, der Abteilungsleiter der FCK-Rollstuhlbasketballer, auch den Namen des neuen Trainers bekannt: Manfred Mikschy wird das Lauterer Bundesligateam trainieren.

„Unser Zwölferkader ist komplett“, stellte der zum Vorstand der Rolling Devils gehörende Ralf Diemer am Dienstag zufrieden fest und bezeichnete die beiden Schweizer als „unsere Wunschkandidaten“. Erfreut zeigte er sich darüber, dass die Rolling Devils in Manfred Mikschy einen Bundesliga-erfahrenen Trainer für die Debütsaison in der Ersten Liga zu gewinnen vermochten. Mikschy bestritt über 200 Länderspiel und trainierte zuletzt ein spanisches Erstliga-Team. Zuversichtlich zeigte sich Diemer im Hinblick auf die neue Saison und bescheinigte der Mannschaft, dass sie in der Bundesliga „konkurrenzfähig“ sei.Dass die Rolling Devils eine gute Saison spielen, dazu wollen die beiden Schweizer ihren Beitrag leisten. „Die Bundesliga ist eine der besten, wenn nicht die beste Liga der Welt“, sagte Janic Binda. Er habe sich den Rolling Devils angeschlossen, weil er „eine neue Herausforderung“ suche. Der 24-Jährige kommt vom amtierenden Schweizer Meister Pilatus Dragons. Eine Mannschaft, die in der Alpenrepublik „eine Hausnummer“ ist. Mit der Schweizer Nationalmannschaft nahm der athletische Janic Binda, der in Zürich Psychologie und Betriebswirtschaft studiert, bereits an fünf Europameisterschaften teil.



Auch sein Landsmann Philipp Häfeli verfügt über internationale Erfahrung. Die sammelte er aber nicht nur im Nationalteam, sondern auch in der ersten spanischen Liga, in der er in den vergangenen beiden Jahren als Profispieler für CID Casa de Murcia Getafe auf Korbjagd ging. Auch Philipp Häfeli sucht in der Bundesliga eine neue Herausforderung. „Er ist ein kompletter Spieler und sehr treffsicher“, beschreibt Binda seinen Teamkollegen, der bei den Rolling Devils die Nummer 31 tragen wird. Eigentlich hätte Häfeli lieber seine Glückszahl 13 auf dem Trikot stehen. Da die aber schon vergeben ist, wählte er den Zahlendreher, die 31. Binda entschied sich für die Nummer 25.



Im August werden die Schweizer nach Kaiserslautern kommen und sich mit ihrem neuen Team auf die Bundesligarunde vorbereiten. Die Auftaktpartie bestreiten die Rolling Devils am 4. Oktober in Trier, und das erste Heimspiel steht eine Woche später an. Da kommt es zum Aufsteigerduell gegen Jena, das die Lauterer unbedingt für sich entscheiden wollen.



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 145

Datum Donnerstag, den 26. Juni 2014
 
Willkommen in der besten Liga Europas



Rolling Devils des 1. FC Kaiserslautern starten ins Abenteuer Bundesliga




Von Thomas Huber



„Manchmal glaube ich, dass wir mit dieser Entwicklung nicht standhalten können“, sagt FCK-Abteilungsleiter Sascha Gergele. Vor vier Jahren erst gegründet, spielt die jüngste Abteilung des 1. FC Kaiserslautern ab Oktober in der höchsten deutschen Rollstuhlbasketballliga (RBBL).

Mit der souverän errungenen Zweitligameisterschaft im Rücken gehen die Rolling Devils optimistisch an das Abenteuer Bundesliga. „Wir wollen uns auf lange Sicht in der Liga etablieren“, sagt Gergele. Vor der Realität der Premierensaison verschließt er aber nicht die Augen. „Für uns geht es in dieser Spielzeit einzig und allein um den Klassenerhalt“, geben Gergele und Manfred Mikschy, der neue Trainer der Lauterer, das Saisonziel aus. Und das heißt Tabellenplatz acht. Mitaufsteiger Jena, die Roller Bulls aus dem belgischen St. Vith, Köln und Frankfurt seien wohl die Konkurrenten, die es gilt, hinter sich zu lassen. „Wir spielen in der stärksten Liga Europas, da kann man nicht gleich wieder vorne mitspielen.“Mit den Baskets Hamburg und RSB Team Thüringen stellt die RBBL zwei aktuelle europäische Titelträger, Doublegewinner RSV Lahn-Dill gewann schon fünfmal den Champions Cup der besten Vereinsmannschaften des Kontinents. In der vorherigen Saison mussten mit der SGK Heidelberg und Hannover United die beiden Aufsteiger gleich wieder den Weg in die 2. Liga antreten. „Beide Mannschaften haben versucht, mit dem Zweitligakader die Klasse zu halten. Dafür ist unseres Erachtens der Unterschied zwischen Bundesliga und 2. Liga einfach zu groß.“ Deshalb haben die Rolling Devils ihren Kader gezielt verstärkt.



Viktor Hammerschmidt und Kai Frank gingen in der vergangenen Saison für Heidelberg auf Punktejagd. Die beiden Schweizer Nationalspieler Janic Binda und Philipp Häfeli, die die Lauterer bei den Europameisterschaften in Frankfurt kontaktierten, sollen das Flügelspiel noch mehr beleben. Und Aufbauspieler Taz Capasso aus den USA weist eine fünfjährige Bundesliga- und Europacuperfahrung bei RSB Thüringen auf. Zusammen mit den Korsettstangen der Meistermannschaft Mathias Heimbach, Pieter Dries und Mark Beissert ist der Kader ausgeglichener besetzt. „Der Konkurrenzkampf ist größer“, weiß Ger-gele.



Lediglich auf der Centerposition wollen die Rolling Devils nach dem Wechsel von Leitfigur Sebastian Spitznagel zum Ligakonkurrenten nach Frankfurt nachbessern. „Sebastian hat uns kurz vor dem Trainingsauftakt um Freigabe gebeten. Wir haben seinem kurzfristigen Wunsch auch aufgrund seiner Verdienste für den Verein zugestimmt.“



Trainiert werden die Rolling Devils in der kommenden Saison von Manfred Mikschy. Der Silbermedaillengewinner der Paralympics 1992 war schon im Winter der Wunschkandidat des FCK. „Ich stand aber damals noch in Gran Canaria unter Vertrag“, so der 50-Jährige aus Schwäbisch-Gmünd, der sich auf seine neue Aufgabe freut. „Hier in Kaiserslautern wird viel für den Rollstuhlsport getan, der Verein hat noch großes Potential.“ Vorrangig geht es für ihn darum, seine Mannschaft in der Vorbereitung auf die Liga einzustimmen. „Ich weiß dass wir am 4. Oktober das erste Spiel haben, mehr aber auch nicht“, will er sich an Spekulationen über den Saisonstart nicht beteiligen. Wichtiger sei ihm das einwöchige Trainingslager, in dem es darum geht, sich als Mannschaft zu finden und einzuspielen.



Auch im Umfeld der Erstligamannschaft mussten die Devils nachjustieren. Zwei Mannschaftsärzte, drei Mechaniker und ein Physiotherapeut kümmern sich um die Spieler und ihre Sportgeräte. Ein Ernährungsberater soll noch dazukommen. „Wir wollen den Spielern eine Rundum-Versorgung bieten so dass sie sich ganz auf den Sport konzentrieren können“, sagt der Abteilungsleiter. Den Etat aus Zweitligazeiten gelte es zu verdoppeln. „Weitere Anfahrtswege, zwei Spiele mehr, ein dritter Schiedsrichter, Übernachtungskosen“, nennt Gergele einige Gründe. „Morgens um 6 Uhr in Kaiserslautern losfahren um dann abends zu spielen, das ist in der Bundesliga nicht mehr möglich.“



Einen Pluspunkt sehen die Devils in ihrem neuen Spielort, der Sporthalle der Schillerschule. „Endlich haben wir da einen Heimvorteil“, schwärmt Paul Nikolaus, der von Anfang an dabei ist. „Die Zeiten, dass Training und Spiel in unterschiedlichen Hallen stattfinden, sind vorbei.“



Dass die Zuschauer die neue Halle und die neuen, aber auch stärkeren Gegner annehmen, davon ist Gergele überzeugt: „Wir haben hier kein Eventpublikum, das nur zum Siege feiern kommt. Die Leute wollen uns kämpfen sehen, wenn der Gegner trotzdem besser ist, dann ist das okay.“ Die vielen Rollstuhlbasketballfans in Kaiserslautern haben indirekt zu einem der Neuzugänge beigetragen. „Philipp Häfeli hatte auch noch andere Angebote. Aber die Aussicht, vor 500 Zuschauern zu spielen, die hat mit den Ausschlag für sein Engagement in Kaiserslautern gegeben.“

So spielen Sie



Abgänge: Sascha Gergele, Heiko Lips (beide 2. Mannschaft), Juliana Kromberg, Sebastian Spitznagel (beide Mainhatten Skywheelers), David Osche (Ziel unbekannt)

Neuzugänge/Kader: Taz Capasso (RSB Team Thüringen), Janic Binda (Pilatus Dragons/Schweiz), Philipp Häfeli (CID Casa Murcia Getafe/Spanien), Viktor Hammerschmidt, Kai Frank (beide SGK Heidelberg), Markus Gmeinwieser, Matthias Heimbach, Pieter Dries, Paul Nikolaus, Mark Beissert, Serdar Antac

Trainer: Manfred Mikschy (für Sebastian Spitznagel)

Heimspiele: 11. Oktober 2014, 18 Uhr gegen Jena Caputs; 25. Oktober 2014, 18 Uhr gegen RSV Lahn-Dill, 8. November 2014, 18 Uhr gegen Baskets Hamburg; 6. Dezember 2014, 18 Uhr gegen RSB Team Thüringen; 20. Dezember, 18 Uhr gegen Dolphins Trier; 10. Januar 2015 gegen Roller Bulls St. Vith; 24. Januar 2015 gegen Köln 99ers; 7. Februar 2015 gegen RSC Rollis Zwickau; 21. Februar 2015 gegen Mainhatten Skywheelers.



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 212

Datum Freitag, den 12. September 2014
 
Das Runde muss doch eigentlich nur ins Runde



Ausprobiert: Rollstuhlbasketball oder der Kampf gegen den Gegner, den Ball und das Sportgerät – Ein Besuch bei der Anfängergruppe der Rolling Devils




Von Maria Huber



„So, bitte Platz nehmen.“ Rainer Dietrich lächelt mich an. Ich versuche, das mulmige Gefühl runterzuschlucken, das ich habe, seit ich mich zum Selbsttest angemeldet habe. Ich muss jetzt in den Rollstuhl. Zwei Gedanken schaffen es dann doch, mich ein wenig zu beruhigen: Ich war schon mal drin, bei einer Untersuchung im Krankenhaus, und ein Satz, den Rollstuhlbasketballer oft verwenden: Es ist ein Sportgerät. Okay. Kopfkino ausschalten und rein.

Fühlt sich an wie ein Stuhl mit Seitenwänden. Von da unten ist alles weiter oben. Und ein Gefühl, das vorhin da war, als ich zwischen den Sportlern stand, die mit ihren Stühlen in den Vorraum der Unisporthalle rollten, ist jetzt weg. Das, nicht dazuzugehören und irgendwie ein Fremdkörper zu sein.Jetzt bin ich einer von ihnen und versuche, in die Halle zu rollen. „Einfach Schwung geben“, gibt mir Dietrich noch mit auf den Weg, und weg ist er. Ich drehe am Rädchen – und stecke in der Tür fest. „Passt durch“, verspricht mir Dietrich, der auf mich gewartet hat und jetzt mit anpackt. Zentimeterarbeit, aber er hat recht. Die Räder passen genau durch. Ich parke das Sportgerät am Hallenrand und kann der Versuchung nicht widerstehen, zum Umziehen schnell zu laufen und nicht zu fahren. Muss noch Hose und Trikot überziehen. „Ein rotes und ein schwarzes Shirt mitbringen“, war die Order von Sandra Mierzwa, der Trainerin der Anfängergruppe. Was es damit auf sich hat, werde ich später erfahren. Ich entscheide mich mal für Rot, springe zurück, komme mir auf meinen zwei Beinen etwas seltsam vor und suche meinen Rollstuhl. Er steht verloren in einer Ecke.



Fühlt sich inzwischen nicht mehr ganz so fremd an. Der Ehrgeiz hat mich gepackt. Ich will jetzt mit dem Ding fahren können. Ich greife an den Ring am Rad und schiebe mich vorsichtig nach vorn. „Lange Züge“, gibt mir ein Mitspieler mit auf den Weg, der vorbeisaust, scharf bremst, sich blitzschnell dreht und neben mir herrollt. „Klingt komisch“, stellt er fest und wirft einen kritischen Blick auf die kleinen Rädchen vorn, im Eisenring vor meinen Füßen. „Ist locker“, sagt er und zeigt auf das linke Rädchen. Und sofort startet eine Hilfskette. Es spricht sich in der Halle rum, jeder fragt jeden, und am Ende zaubert Ursula Müller, die Mutter von Baram, einem meiner späteren Mitspieler, ein Werkzeugset aus der Rückentasche eines Rollstuhls. Gekonnt zieht sie die quietschende Halterung fest.



Die Übungsstunde geht weiter. „Lange, kräftige Züge, links drehen, dann geht’s nach links, rechts nach rechts oder seitenverkehrt zurückdrehen, dann geht’s noch schneller.“ Klingt logisch und klappt schonmal ganz gut. „Jetzt bremsen.“ Klappt und macht langsam Spaß. „Beim Bremsen nach vorn beugen, sonst geht’s auf den Rücken“, kriege ich noch als Tipp mit, dann schart Mierzwa die Ihren um sich, und es geht gleich los mit einem Duell. Zwei Teams treten in Reihen gegeneinander an, werfen auf den Korb, der Werfer holt den Ball, gibt ihn dem Nächsten in der Reihe, pro Treffer gibt’s zwei Punkte.



Okay. Rollen, den Ball annehmen, konzentrieren. Wow, ist der Korb hoch. Weicheiregeln gibt’s für Rollstuhlbasketballer eben nicht. Das Brett anvisieren, zielen, werfen. Und drin. Geht doch. Dass gleich der Erste reingeht, hätte ich selbst nicht gedacht. Dass es einer von wenigen Treffern sein würde, die ich an dem Abend überhaupt mache, weiß ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Ich ahne da auch noch nicht, wie schwer es sein würde, zu rollen, den Ball zu dribbeln – er darf nur zwei Armzüge lang auf dem Schoß liegen, dann muss er wieder auf den Boden –, sämtliche Regeln zu beachten und dann auch noch zu treffen.



Viele Übungen, verzweifelte Zweikämpfe, beziehungsweise Drei- oder Vierkämpfe gegen meinen Gegner, den Rollstuhl und den Ball, später, weiß ich das und bewundere meine Mitspieler umso mehr. Andreas Grasmück zum Beispiel, der so locker damit umgeht, dass er nicht richtig laufen kann. Der sich mit seinem schwer beweglichen Straßenrollstuhl durch die Halle kämpft, weil er keinen Sportrollstuhl bezahlt bekommt. Ich bewundere seine Tochter Annika, die laufen könnte, aber einfach mal mit ihrem Vater mitgekommen ist, regelmäßig mittrainiert und Spaß dran hat. Ich bewundere jeden einzelnen von dieser Truppe, allein dafür, dass hier jeder dem anderen hilft, keiner Vorurteile hat und es egal ist, wieviel einer kann oder nicht kann.



Ein Pfiff reißt mich aus meinen Gedanken. Sascha Gergele, der Trainer der zweiten Mannschaft, die im vorderen Hallenteil zeitgleich Spielformen trainiert hat, schart alle um sich. „Wir spielen jetzt“, gibt mir Mierzwa mit auf den Weg. Hoffentlich ich nicht, kann ich noch schnell denken, dann stehe ich schon an der Auslinie und bin erleichtert. Erstmal nur Auswechselspieler. Vielleicht muss ich ja gar nicht. Eine zeitlang kann ich noch hoffen, bis ein Spieler zielgerichtet auf mich zusteuert, keucht und sagt, „rein mit Dir, ich brauch’ ne Auszeit“.



Kneifen geht da nicht, soviel ist klar. Ich schiebe den Stuhl aufs Feld, und schon walzt eine Wand aus drei, vier Spielern in Schwarz auf mich zu. „Mach’ rechts dicht“, brüllt mein Mitspieler, und ehe ich mich versehen kann, sind alle an mir vorbei, der Ball ist im Korb, die Schwarzen jubeln. In einem Wahnsinnstempo geht es weiter. Ich kämpfe gegen Sportgerät, Ball und Gegner und bin heillos überfordert. Schlusspfiff. Keine Ahnung, wer gewonnen hat. Ich glaube die anderen.



Schwer beeindruckt, fasziniert und voller Bewunderung rolle ich aus der Halle, stehe auf, zerlege den Rollstuhl, bin froh, dass ich laufen kann und zieh’ in Gedanken nochmal den Hut vor den Sportlern da drin, von denen keiner jammert, den anderen niedermacht sondern jeder sein Schicksal annimmt, kämpft, dabei den anderen hilft und es schafft, dass selbst der Zuschauer irgendwann vergisst, dass da unten einer Sport treibt und dabei Spaß hat, obwohl er nicht laufen kann.





Zur Sache: Rollstuhlbasketball lernen



Die Rollstuhlbasketballer Rolling Devils gehören dem 1. FC Kaiserslautern an. Die erste Mannschaft ist gerade in die Erste Bundesliga aufgestiegen, die zweite Mannschaft tritt in der Regionalliga an. Sandra Mierzwa trainiert jeden Freitag von 19.30 bis 21.30 Uhr die Anfängergruppe der Rollstuhlbasketballer in der Unisporthalle. Gäste sind willkommen. Rollstühle zum Testen stehen bereit. Gespielt wird viermal zehn Minuten auf einem gewöhnlichen Basketballspielfeld mit normaler Korbhöhe (3,05 Meter). Jedes Team besteht aus fünf Feld- und bis zu sieben Ersatzspielern. Gezählt wird wie beim normalen Basketball. Auch beim Rollstuhlbasketball müssen die Spieler dribbeln, wenn sie den Ball haben. Zieht ein Rollstuhlbasketballer mehr als zweimal am Greifring, ohne zu dribbeln, gilt das als „Schubfehler“ (Schrittfehler). Das Team setzt sich zusammen aus Spielern mit verschiedenen Behinderungen. Auch Nichtbehinderte dürfen mitspielen. Um besser vergleichen zu können, gibt es eine Klassifizierung. Ein Team hat für fünf Spieler insgesamt 14,5 Punkte zur Verfügung. Jeder Akteur wird nach Schwere des Handicaps klassifiziert von 1 Punkt (starkes Handicap) bis 4,5 Punkte (nicht behindert/minimal behindert). (huzl)





Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 216

Datum Mittwoch, den 17. September 2014
 
Erstmal akklimatisieren



Rollstuhlbasketball: Rolling Devils II starten am Samstag im Regionspokal




„Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben“, gibt Spielertrainer Sascha Gergele das Saisonziel für die Zweite Mannschaft der FCK Rolling Devils vor. Erstmals tritt das Team in der Regionalliga Mitte an.

„Eine neue Liga, neue Mannschaften und mehr Spiele als zuvor, da müssen wir als Neuling erstmal schauen, dass wir uns von Beginn an akklimatisieren“, sagt der Übungsleiter der Bundesligareserve. Dass dies gelingt, davon ist Gergele überzeugt.Mit Heiko Lips, Yuki Ito und Gergele selbst verstärken drei bundes- und zweitligaerfahrene Spieler die Regionalligaauswahl. Zusammen mit den bewährten Kräften um Klaus Wendel, Christian Kiefer oder auch Rainer Dietrich sieht der Abteilungsleiter der Rollenden Teufel die Mannschaft für die dritthöchste deutsche Spielklasse gut gerüstet. „Wichtig wird natürlich weiterhin die Förderung und Integration von jungen Spielern, die wir an das höhere Spielniveau heranführen möchten.“ Den möglicherweise entstehenden Spagat zwischen ergebnisorientiertem Spiel und Nachwuchsförderung versucht Gergele möglichst gering zu halten.



Ein erstes Beschnuppern der Gegner steht für die Rolling Devils II bereits morgen an. Dann richtet die Abteilung des 1. FC Kaiserslautern in der Sporthalle der Schillerschule den jährlich stattfindenden Regionspokal Mitte aus. Teilnehmer sind neben dem Ausrichter, Oberligist Trier Dolphins III und Südligist Post Südstadt Karlsruhe mit Zweitligaabsteiger Lux Roller, Trier Dolphins II und der RSG Ludwigshafen gleich drei Ligakonkurrenten der Lauterer. Gespielt wird in zwei Vorrundengruppen. Nach dem Halbfinale und den Platzierungsspielen steht gegen 17 Uhr das Finale an. Dem Pokalsieger winkt als Bonus ein Startplatz in der ersten Runde des DRS-Pokals. (omh)



So spielen sie



Regionspokal, Samstag, Sporthalle Schillerschule



Ab 9.30 Uhr: Vorrunde Gruppe A: FCK Rolling Devils II, Lux Rollers, Trier Dolphins III, Gruppe B: RSG Ludwigshafen, Trier Dolphins II, Post Südstadt Karlsruhe



Ab 14 Uhr: Halbfinale und Platzierungsspiele



17 Uhr: Finale



Kader FCK Rolling Devils II



Heiko Lips, Sascha Gergele, Yuki Ito (alle 1. Mannschaft), Robin Kaltenbach, Christian Humbert (beide RSG Ludwigshafen), Andreas Schneider (bisher ohne Verein), Alexandra Strack, Christian Kiefer, Rainer Dietrich, Baram Müller, Klaus Wedel, Robin Rittersbacher, Luca Diemer, Xenia Mierzwa



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 224

Datum Freitag, den 26. September 2014
 
Rolling Devils II holen Regionspokal


Vier Spiele, vier Siege: Mit dieser makellosen Bilanz haben die FCK Rolling Devils II erstmals den Regionspokal Mitte für sich entschieden.

„In der Vorrunde wurden wir selten gefordert und konnten munter durchwechseln“, bilanzierte Spielertrainer Sascha Gergele die deutlichen Siege über Zweitligaabsteiger Lux Rollers und die Trier Dolphins III (im Bild setzt Robin Rittersbacher vom FCK zu einem weiteren Korbwurf an). Auch das Halbfinale gegen Post Südstadt Karlsruhe entschieden die Rolling Devils zu ihren Gunsten. Das Finale gegen die zweite Mannschaft der Trier Dolphins wurde dann enger. Die Gastgeber spielten fast die komplette Spielzeit mit der Formation Ito, Lips, Gergele, Kiefer und Kaltenbach durch und gewannen mit 45:35. „ Wir wissen jetzt, was in der Regionalliga auf uns zukommen wird“, schaut Gergele optimistisch auf die kommende Runde, „ein Platz unter den ersten drei sollte auf jeden Fall machbar sein“. Durch den Pokalerfolg haben sich die FCK Rolling Devils II für die erste Runde im DRS-Pokal qualifiziert. Am 15. November richten sie in der Sporthalle der Schillerschule ihr Vorrundenturnier mit RSV Lahn Dill II, RBB München und Erstligist Trier Dolphins aus. (omh/Foto: View)



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 226

Datum Montag, den 29. September 2014


Glückwunsch an die Mannschaft, schon der erste Titel in dieser Saison für den FCK
 
Nicht aufgeben und weiter kämpfen



Rollstuhlbasketball: Rolling Devils starten mit 38:93




Saisonstart misslungen – die Rollstuhlbasketballer des 1. FC Kaiserslautern mussten zum Auftakt der Bundesligasaison bei den Trier Dolphins eine 38:93 (20:39)-Niederlage hinnehmen.



„In dieser Deutlichkeit hätte ich die Niederlage nicht erwarten“, sagte FCK-Trainer Manfred Mikschy nach dem Spiel, „der Sieg für Trier geht aber auch in dieser Höhe absolut in Ordnung“. Für Mikschy sind die Dolphins ein heißer Kandidat für die Play-off-Halbfinals der besten vier Mannschaften in der Bundesliga. „Selbst in Topform wäre es schwer geworden, dort zu gewinnen.“Dass die Moselstädter auf allen Positionen exzellent besetzt sind, bekamen die Rolling Devils von Beginn an zu spüren. Bevor Mark Beissert nach fast drei Minuten mit einem Korbleger die ersten Bundesligapunkte für den FCK geworfen hatte, lagen die Gastgeber bereits mit 7:0 in Führung. Angetrieben von der Lettin Diana Daszite, Janet McLachlan (Kanada) und dem Topschützen der vergangenen Jahre, Dirk Passiwan, bauten die Dolphins ihren Vorsprung kontinuierlich aus und führten nach den ersten zehn Minuten mit 23:12. Danach hatten die rollenden Teufel einige gute Minuten und konnten ordentlich dagegenhalten. Aber als Trier dann wieder zulegte, waren die Devils ohne Chance. Zumal nur mit acht Spielern angereist die Alternativen fehlten.



Der Halbfinalist der vergangenen Saison führte zur Pause mit 19 Punkten und lag vor Ende des abschließenden Viertels mit 63:28 vorne. Mikschy gab im Hinblick auf die kommenden Aufgaben gegen Jena und die Roller Bulls aus St. Vith allen Spielern Einsatzzeit. „Wenn die Niederlage etwas Gutes hat, dann dass jeder weiß, dass unser Ziel einzig und alleine der Klassenerhalt sein kann. Jetzt weiß jeder, wo wir stehen.“ Sichtlich geknickt waren dann auch die Spieler nach der Partie. „Ich habe ihnen gesagt, dass wir nicht aufgeben und weiter kämpfen werden, da gingen die Köpfe wieder nach oben“, berichtet Mikschy. (omh)



So spielten Sie



FCK Rolling Devils: Mark Beissert (14 Punkte), Matthias Heimbach (9), Philipp Häfeli ( 8 ), Pieter Dries (3), Paul Nikolaus (2), Janic Binda (2), Serdar Antac, Viktor Hammerschmidt.



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 231

Datum Montag, den 6. Oktober 2014
 
Die Klatsche in Trier war schon verdammt heftig, aber auswärts bei einem Playoff-Kandidaten ist einfach nichts zu holen. Unsere Saison beginnt doch erst so richtig mit dem Heimspiel am Samstag. Dann kommt im ersten 4-Punkte-Spiel der Saison der Mitaufsteiger und erste Konkurrent um Kampf um den Klassenerhalt. Bei so vielen Betzefans die wie sich bis jetzt schon angekündigt haben, darunter vielen Westkurvlern wird die Hölle von Lautern ihrem Namen sicher alle Ehre machen.

Auf geht's, FCK-Fans, nutzt das fußballfreie Wochenende und unterstützt das FCK-Erstligateam der Rolling Devils. Mit aller Gewalt, Klassenerhalt!
 
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