Karstadt / Neues Einkaufszentrum

Habe es heute Morgen auch bei meinen Eltern in der Rheinpfalz gelesen. Tut mir wirklich leid für die Belegschaft das ihr Traum ein Kaufhaus in Eigenregie zu führen gescheitert ist.

Hätte es mir für sie gewünscht das es geklappt hätte!
 
Hat jemand den Bericht in der ARD gesehen am Mittwoch. Karstadt der große Schlussverkauf. Schon grass wie sich die Manager bereichert haben. Da werden

300 Millionen hin und her geschoben von einer Firma die nur einen Briefkasten in

Amsterdam als Adresse hat. Die Mitarbeiter sind den Managern sowas von Scheißegal

Hauptsache Villa und Jacht in Südfrankreich. Aber wehe es beißt mal eine Putzfrau in eine Frikadelle, die wird gleich entlassen. Die Manager die überhaupt kein Interesse an der

Entwicklung von Karstadt hatten, sondern nur ihre Gewinne und Aktienpakete managten sind natürlich , abgesichert durch ihre Berater und Anwälte sowie Banken - Unschuldslämmer.
 
Manager-Gehälter





Presse: Sal.Oppenheim zahlte Middelhoff Millionen








Erschienen am 29.03.2010 | dpa-AFX, AFP


[...]
Der frühere Arcandor-Vorstandschef Thomas Middelhoff hat laut einem Zeitungsbericht nach seinem Ausscheiden bei dem Handelskonzern Karstadt-Quelle mehr als zehn Millionen Euro Beraterhonorar vom Bankhaus Sal.Oppenheim bekommen. Middelhoff habe von der Bank einen mit jährlich vier Millionen Euro pro Jahr dotierten Beratervertrag, der auf drei Jahre und ein Jahr Option abgeschlossen worden war, erhalten, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Der Vertrag sei dann allerdings nach wenigen Monaten vorzeitig wieder aufgelöst worden.
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Zum Artikel





Quelle: t-online.de





Link:
http://boersenradar.t-online.de/Aktuell/Aktien/Millionen-fuer-Middelhoff-kurz-vor-Arcandor-Pleite-22109164.html
 
gibt übrigens freikarten für die ehemaligen karstadt-mitarbeiter

vom FCK für das spiel gegen union berlin!
 
Mall-Debatte: Gondrom warnt vor den Folgen

In die Diskussion um eine Shopping-Mall amStandort Karstadt/Alter Theaterplatz hat sich jetzt der Kaiserslauterer Buchhändler Reinhold Gondrom eingeschaltet. Er geht sehr kritisch mit den Plänen für eine mögliche Mall des Betreibers ECE um.



Reinhold Gondrom, einst Eigentümer einer von Kaiserslautern aus deutschlandweit operierenden Buchhandlungskette, hat vor den Folgen einer Mall-Ansiedlung in Kaiserslautern gewarnt. In einem Schreiben an die Ratsmitglieder blickt er zurück auf die Erfahrungen, die er mit Centern in Deutschland gemacht hat. „Aus meiner Erfahrung mit meinen Buchhandlungen in 30 deutschen Städten, drei davon in ECE-Centern in Bayreuth, Chemnitz und Mageburg, erscheint es mir dringend geboten, Sie als entscheidendes Ratsmitglied auf die langfristigen Folgen der zunächst so attraktiv scheinenden Center hinzuweisen", so Gondrom in seinem Brief.



Gondrom geht davon aus, dass es durch die Verwirklichung einer Shopping-Mall am Standort Karstadt/Alter Theaterplatz eine Verschiebung des Stadtmittelpunkts geben und es nach zwei bis fünf Jahren zu einer Verödung heute urbaner Einkaufsstraßen kommen werde, ohne dass es die nötige Kraft zur Erneuerung geben werde.



Der Buchhändler sieht die Gefahr, dass es durch das Center zu einer Gleichförmigkeit und Auswechselbarkeit der Kaiserslauterer Innenstadt mit anderen Städten kommt. Gondrom in seinem Schreiben: „Ein Ort definiert sich nicht durch Center, sondern durch Individualisierung."



Auf ein weiteres Problem, das er durch eine Mall auf Kaiserslautern zukommen sieht, macht Gondrom in seinem Brief an die Ratsmitglieder aufmerksam. Die Ansiedlung einer Mall führe zu einem großen Vermietermonopol, das sich später einmal zum bitteren Nachteil für die Stadt entpuppen könne.



Gondrom sieht den Stadtrat vor einer Grundsatzentscheidung: „Center statt Stadt?". Er erinnert die Ratsmitglieder daran, dass sie hier eine Entscheidung für die nächsten 30 Jahre der Stadtentwicklung treffen. Er sei in Sorge um Kaiserslautern, das seit 35 Jahren Mittelpunkt seiner Arbeit sei.



Der neu geschaffene Stadtentwicklungsausschuss der SPD hat sich in der vergangenen Woche mit den Plänen für eine Shopping-Mall beschäftigt. Stadtverbandsvorsitzender Oliver Guckenbiehl sagte gestern der RHEINPFALZ: „Es war eine offene Diskussion, auf die sich der Oberbürgermeister einließ. Es war positiv lebhaft."



In der Diskussion um die Verkaufsfläche einer Shopping-Mall stellte Oberbürgermeister Klaus Weichel gestern am Rande eines USA-Besuchs klar, dass es ihm zunächst um die Attraktivierung der Innenstadt und damit um ein zusätzliches Angebot in der Qualität gehe. Die Diskussion um die Größenordnung der Verkaufsfläche folge in einem zweiten Schritt. Er unterstrich abermals seine Position, dass die Verkaufsfläche einer Mall innenstadtverträglich sein müsse.



Nach RHEINPFALZ-Informationen hat Weichel in der SPD-Veranstaltung von einer Investition zwischen 120 Millionen Euro und 140 Millionen Euro gesprochen, maximal 800 Stellplätzen und bis zu 1000 Arbeitsplätzen, die ECE mit einer Shopping-Mall in Kaiserslautern realisieren will. (rdz)



REDZIMH



Quelle:

Verlag: DIE RHEINPFALZ

Publikation: Pfälzische Volkszeitung

Ausgabe: Nr.119

Datum: Mittwoch, den 26. Mai 2010

Seite: Nr.15

"Deep-Link"-Referenznummer: '6421827'

Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper
 
Hat aber in keinster Weise noch Auswirkungen auf den ehemaligen Standort Kaiserslautern.
 
Live aus Kaiserslautern. Widerstand gegen das Einkaufsparadies. Der Streit um die "Shopping Mall" (SWR-Fernsehen)


Mist, hab es vergessen, dass dieser Bericht heute kam. Gibt den im Netz irgendwo zum nochmal anschauen?
 
sichandenkopfschlag....boah man...bin leider direkt nach dem ich es geschrieben hatte zum Essen (man muß dem Sohn ein Vorbild sein)

Jetzt warte ich mal bis morgen. Vielleicht kommt es ja in die Mediathek vom SWR.
 
montagfrüh wird es wiederholt.

am besten aufnehmen, werd ich auch machen, weil

mich der einspieler interessiert, den es wohl zu sendebeginn gab.
 
Hier mal die Seite der Initiative



Guckst du



Da stehen Information drin, die bisher noch garnicht so öffentlich waren.

Insbesondere der offene Brief unter News.
 
Hier mal die Seite der Initiative


Guckst du



Da stehen Information drin, die bisher noch garnicht so öffentlich waren.

Insbesondere der offene Brief unter News.


Aber auch damit muss/sollte man vorsichtig umgehen, weil es eben nur die eine Seite darstellt. Der OB wird sicherlich nichts negatives zum Projekt sagen, im Gegenzug wird die Bürgerinitiative nichts negatives sagen. Finde die Seite von der BI einerseits gut, andererseits muss man leider sagen, dass sie absolut nicht objektiv ist und versucht wahnsinnige Ängste aufzubauen.

Fakt ist für mich, dass die Stadt Kaiserslautern keine wirkliche Sogwirkung auf potenzielle Käufer hat. Wenn man alleine sieht, wie viele Zuschauer alle zwei Wochen nach Kaiserslautern kommen, dabei aber verhältnismäßig wenig Berührungspunkte mit der Stadt haben, dann ist das eigentlich nicht nur bedauerlich sondern fahrlässig, weil die Stadt die Chance verpasst Menschen die "eh da" sind, zum Einkaufen vor/nach einem Spiel zu bewegen. Natürlich, die Gastronomie profitiert und das wirklich nicht schlecht aber ansonsten sieht es leider recht mau aus. Warum? Weil die Stadt und insbesondere die Einkaufsbereiche absolut keinen Reiz ausströmen und absolt nicht anziehend sind.

Wir haben in Worms die Kaiserpassage und natürlich sieht man auch hier, dass die Fußgängerzone Probleme hat, dennoch konnten sich vor allem im Umkreis um die Kaiserpassage viele Geschäfte sehr sehr gut halten. Für mich auch positiv, da ich in ein wirklich gutes und preiswertes Parkhaus fahren kann und von der KaiserPassage aus fußläufig alle wichtigen Einkaufsmöglichkeiten erreichen kann. Grundsätzlich halte ich solche Center auch für absolut akzeptabel und richtig. Ehrlich gesagt: Wenn ich alles an einem Ort in kurzer Zeit erreichen kann, dann gehe ich gerne dort hin. Wenn ich dafür 4x quer durch die Stadt muss, dann kauf ich - durchaus zum Leidwesen von Arbeitsplätzen - im Internet. Und da werde ich sicherlich nicht der Einzige sein. Von daher sehe ich in diesen geballten Zentren auch ein wenig eine Möglichkeit auf neue Einkaufsgewohnheiten der Konsumenten einzugehen.

Man kennt es ja aus den meisten Läden, dass das auch ein wenig "Brot und Spiele" ist und man damit Menschen lockt. Das hat aber auch durchaus gutes für die Menschen in einer Stadt. Beispielsweise konnten wir uns über eine Woche auf mehreren hunder m² mit einem lokalen Sportverein in einer hochfrequentierten Einkaufspassage präsentieren, was wir so in einer Fußgängerzone nie ermöglicht bekommen hätten.

Das natürlich Sorgen und Ängste da sind verstehe ich aber wie gesagt: Die Fußgängerzone in KL ist nun wirklich nicht so einladend, dass sie für die Mieter hochlukrativ ist. Und bei einigen Gegnern wird sich auch der private Interessenskonflikt stellen, vielleicht ist ja einer Vermieter eines Geschäfts in der City und fürchtet um Mietminderung.



Klar ist auch: Für das ECE-Center gibt es

a) einen Kaufvertrag über die Grundstücke

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einen interessierten und potenten Investor



Für die Alternative gibt es bisher soweit ich weiß nichts.
 
Klar ist auch: Für das ECE-Center gibt es
a) einen Kaufvertrag über die Grundstücke

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einen interessierten und potenten Investor



Für die Alternative gibt es bisher soweit ich weiß nichts.


Zu 1:

Falsch. ECE hat bisher in die Stadt Kaiserslautern 0,00 investiert. Sie haben lediglich eine Kaufoption für die Karstadtimmobilie. Sonst nichts.

2/3 der Fläche gehört der Stadt und läßt sich trotzdem von wirtschaftlichen Interessen vor den Karren spannen.



EMG hat dafür hingegen schon ein strategisch wichtiges Grundstück gekauft. Ohne dieses Grundstück ist eine Anlieferung der Mall schlichtweg unmöglich.



Die Achillisverse des Konzeptes von ECE und der Stadt ist die neu geplante Verkehrsführung. Darauf angesprochen reagiert unser OB immer etwas unwirsch.



Er will nämlich den Verkehr, der jetzt über 5 Spuren stadtein und stadtauswärts führt, später durch nur zwei Spuren ersetzen.

Also ein Verkehrsaufkommen, dass jetzt schon tagtäglich Staus verursacht, soll später durch die Hälfte an Fahrspuren möglich sein.



Es geht hier ja nicht um das ob oder ob nicht, sondern nur darum ob es die Jumbopackung sein muß, die letztlich keinen Platz mehr für die Individualität des Heinzelhandel zuläßt und schlußendlich sich den Mall's von SB,LU,F usw. bis aufs I-Tüpfelchen gleicht.

Oder ob es die smarte XL-Box ist, die sich in die bestehende Strukur eingliedert und gleichzeit die Möglichkeit bietet, direkt im Zentrum mit der Kaiserpfalz dem Fackelbrunnen eine Grünfläche zu schaffen die das Zentrum auch nach Ladenschluß noch lebenswert macht.
 
Wenn ich heute durch die Stadt schlendere zum Einkaufen, bekomme ich alles was ich will.Das Einzige was mir fehlt ist ein klassisches Kaufhaus in der Größe des ehemaligen KArstadt. Dieser neue Klotz ist doch nur dazu da die "Kaufeventbedürfnisse zu befriedigen, die viele mittlerweile zum Hobby machen.

Ich kenne jemand der in der Rheingalerie in LU arbeitet, auch so ein Mammutprojekt. Nach anfänglichem Hype, machen da schon die ersten Läden zu oder wollen zumindest schließen, da das Kundenaufkommen stark zurückgegangen ist. Ne Ruine mit 1 EUro-Läden will ich nicht in KL haben.

Da haben sich Kommunalpolitiker mal wieder über den Tisch ziehen lassen oder wollen auch mal mit den Großen stinken. Der selbe Fehler hat der FCK Anfang der 2000er auch gemacht. Liegt wohl in der Luft. Die meisten Befürworter die ich kenne sind "Kaufeventies" und meist von Außerhalb. Die haben ja dann kein hohes Verkehrsaufkommen und Gestank in der Stadt, schon gar keine Millionn die in den Sand gesetzt wurde.
 
Wenn ich heute durch die Stadt schlendere zum Einkaufen, bekomme ich alles was ich will.Das Einzige was mir fehlt ist ein klassisches Kaufhaus in der Größe des ehemaligen KArstadt. Dieser neue Klotz ist doch nur dazu da die "Kaufeventbedürfnisse zu befriedigen, die viele mittlerweile zum Hobby machen.
Ich kenne jemand der in der Rheingalerie in LU arbeitet, auch so ein Mammutprojekt. Nach anfänglichem Hype, machen da schon die ersten Läden zu oder wollen zumindest schließen, da das Kundenaufkommen stark zurückgegangen ist. Ne Ruine mit 1 EUro-Läden will ich nicht in KL haben.

Da haben sich Kommunalpolitiker mal wieder über den Tisch ziehen lassen oder wollen auch mal mit den Großen stinken. Der selbe Fehler hat der FCK Anfang der 2000er auch gemacht. Liegt wohl in der Luft. Die meisten Befürworter die ich kenne sind "Kaufeventies" und meist von Außerhalb. Die haben ja dann kein hohes Verkehrsaufkommen und Gestank in der Stadt, schon gar keine Millionn die in den Sand gesetzt wurde.


Ich geh jetzt mal davon aus, dass das Alter von 47 Jahren stimmt. Ist jetzt nicht bös gemeint, aber das du in deinem Alter noch alles bekommst glaube ich dir gerne! Wenn ich da aber an die jüngeren Mitbürger (mich mit eingeschlossen) denke, sieht es da schon eher mau aus! Man findet vielleicht mal was, aber das hat eher seltenheitswert!

Meistens muss man dann wegfahren, um noch eine vernünftige Auswahl zu haben und nicht wie hier teilweise in KL sich nur auf 2-3 Geschäfte beschränkt sein.

Klar wird eine Mall, egal welcher Größe, nicht immer stark besucht sein, aber trotzdem wird sie gebraucht!
 
Ich kann deine Begründung schon nachvollziehen. Ich weiß nicht ob du Lautrer bist und wo du wohnst. Und ob ich alles finde, hat nichts mit dem Alter zu tun. Ich finde nur die große Variante zu überdimensioniert.

Ich wäre für eine Boulevardzone, mit Grün, Cafes und Läden die sich sinnvoll zum Angebot in der Stadt ergänzen. Dazu bräuchte es aber Menschen die das ganze auch mal auf die Beine stellen und sich darum kümmert was alles an Läden in die Stadt kommt. Diese Lenkungsaufgabe sollte bei den Kommunen bleiben. Dass es solche Läden die du ansprichst nicht mehr oder erst gar nicht geben wird, hat damit zu tun, dass die Kaufkraft nur begrenzt ist. Und dass der Umsatz sich so steigert, dass es für solche Läden interessant ist, in KL einen zu eröffnen, egal ob in der Mall oder nicht, glaube ich nicht. Dazu müsste es auch mehr Parkplätze geben, die in unmittelbarer Nähe zur Mall liegen. Und bitteschön, wo sollen die denn hin?
 
Anhand deines Alters, habe ich dich eher zur Kundschaft des Peek und Cloppenburg gezählt und nicht zu der H&M Kundschaft!
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Klar hat du recht mit der Kaufkraft, aber wenn doch die Stadteigene Kaufkraft nur ausreichend ist, dann muss ich doch ein Angebot bieten das es mir ermöglicht diese wieder herzustellen bzw. auf ein höheres Niveau zu hiefen! Ich denke mir das die Mall eine Chance ist, egal in welcher größe! Es muss bloß endlich entschieden werden, sonst bleibt das ehemalige Karstadt noch länger leer als gedacht!

Den Kompromiss den Weichel ausgearbeitet hat, finde ich nicht schlecht! Ich denke mir das die Größe auch ins Stadtbild passen würde!
 
wenns so ein riesen kasten werden soll,

wie in der stadt als modell ausgestellt,

dann ist das schon ein ziemlioches monstrum.



und wenn bisher karstadt völlig ausreichend war, dann frage ich mich,

ob man mit dem neuen bauwerk die ganze pfalz versorgen möchte.

wenn schon grösser, dann würde eine bebauung bis zur unterführung vollkommen reichen.

legt man auf dem jetzigen parkplatz eine grünfläche mit vielleicht einem wasserspiel (lauter)

wäre das genau das richtige für die stadtmitte KL und würde auch zu unserer stadt passen.



wenn ich dann höre, dass manche mit SB und MA mithalten möchten, kann ich nur mit dem kopf schütteln.
 
und wenn bisher karstadt völlig ausreichend war, dann frage ich mich,

ob man mit dem neuen bauwerk die ganze pfalz versorgen möchte.

wenn schon grösser, dann würde eine bebauung bis zur unterführung vollkommen reichen.

legt man auf dem jetzigen parkplatz eine grünfläche mit vielleicht einem wasserspiel (lauter)

wäre das genau das richtige für die stadtmitte KL und würde auch zu unserer stadt passen.


Naja du darfst aber nicht vergessen, dass der Karstadt ein Geschäft war und in dieser Mall eben mehrere Mieter einziehen werden, was automatisch bedeuten wird, dass die Verkehrsflächen im Gebäude deutlich größer werden, wodurch bei gleichem Raum weniger Verkaufsfläche zur Verfügung stehen würde.



Mal ein paar Eckdaten zur Mall in Worms, würde KL eine Verkaufsfläche in ähnlicher Größe durchaus zutrauen:

http://www.hustadt-andres.de/project.php?KId=61http://www.hustadt-andres.de/project.php?KId=61
 
frag mich sowieso, ob das alte karstadt gebäude nicht abgerissen

wird, soll ja ziemlich marode sein.

im keller müssten oder sollten pumpen laufen um das grundwasser abzupumpen.

angeblich hätte man die dinger nicht regelmässig laufen lassen sodass das haus

in einen schlechten zustand kommt, was dann auch ein mitgrund zur schliessung

gewesen sein soll, weil eine renovierung zu teuer gekommen wäre.

hörte man damals zumindest rund um die schliessung von karstadt.



verduzt war ich gestern allerdings, als der ehemalige geschäftsführer von karstadt

an der seite weichels zu sehen war.
 
Aus aktuellem Anlass:



Bürger entscheiden über Mall

Am 23. Oktober kommt es in Kaiserslautern zu einem Bürgerentscheid über die Pläne zur Verwirklichung einer Shopping-Mall am Standort Karstadt/Alter Theaterplatz. Der Stadtrat hat gestern Abend einstimmig den Weg dafür freigemacht.




Der Stadtrat folgte damit der Empfehlung von Oberbürgermeister Klaus Weichel, trotz bestehender rechtlicher Bedenken das Bürgerbegehren der Initiative „Neue Mitte Kaiserslautern” zuzulassen. Er machte deutlich, dass sich die rechtlichen Bedenken insbesondere auf die Frage kaprizierten, ob das Bürgerbegehren der Begründungserfordernis hinreichend Rechnung getragen habe.



Die Bürgerinitiative hatte erfolgreich eine Unterschriftensammlung für ein Bürgerbegehren zur Shopping-Mall betrieben. Mit 8236 gültigen Unterschriften hatte sie klar die erforderliche Marke von 6000 Unterschriften für ein Bürgerbegehren übersprungen.



Der Bürgerentscheid am 23. Oktober stellt die Frage zur Abstimmung, ob die Stadt die für die Verwirklichung der Pläne erforderlichen städtischen Grundstücke am Karstadt-Vorplatz und auf dem Alten Theaterplatz an den Investor veräußern soll oder nicht.



Der Sprecher der Bürgerinitiative, Axel Ulmer, verdeutlichte im Stadtrat die Position seiner Initiative. Ulmer stellte fest, es sei kein Bürgerbegehren contra Stadtentwicklung. Es solle vielmehr der Stadt die Möglichkeit geben, Alternativen zu prüfen und zu entwickeln. Das Recht, ein Bürgerbegehren einzuleiten, sei ein Recht, das den Bürgern auf kommunaler Ebene zustehe.



Die Grundsatzentscheidung zugunsten der Shopping-Mall, wie sie der Oberbürgermeister, die SPD, die FWG und große Teile der CDU im Stadtrat getroffen hätten, bezeichnete Ulmer als „Politik über die Köpfe der Bürger”.



Ulmer kritisierte Versuche, das Bürgerbegehren zu boykottieren, beispielsweise mit Aufrufen über lokale Radiosender oder der Verbreitung von Pressemitteilungen über die städtische Pressestelle zur Möglichkeit des Unterschriftenwiderrufs. Er verwahrte sich dagegen, die Mitglieder der Bürgerinitiative im Zusammenhang mit der Unterschriftensammlung als Betrüger oder Kriminelle abzustempeln. Er setzte Oberbürgermeister Weichel und den SPD-Fraktionsvorsitzenden Andreas Rahm in die Kritik.



Die Unterschriftensammlung und das Verhalten des Oberbürgermeisters prägten die Diskussion im Stadtrat über das Bürgerbegehren. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Rahm kritisierte die Masche, mit der die Bürgerinitiative die Unterschriften geworben habe. Er warf ihr vor, die Bürger absichtlich falsch informiert zu haben, um an ihre Unterschrift zu gelangen.



Die FWG-Fraktionsvorsitzende Gabriele Wollenweber hielt der Bürgerinitiative vor, eine Reihe von Unterzeichnern habe inzwischen erklärt, getäuscht worden zu sein. Wollenweber: „Mir persönlich sind zwei solcher Fälle bekannt, und es scheint noch einige Dutzend, vielleicht sogar einige Hundert solcher durch Täuschung erschlichenen Unterschriften zu geben.”



FBU-Ratsmitglied Benno Feth kritisierte, Drückerkolonnen hätten versucht, die Unterschriften für das Bürgerbegehren zu bekommen. Die Demokratie habe dadurch Schaden genommen.



Die Sprecherin der Fraktion der Grünen, Gilda Klein-Kocksch, ging Oberbürgermeister Weichel an. Sie erinnerte ihn an seine Verpflichtung zur Neutralität in der Auseinandersetzung um die Shopping-Mall. Er sei OB aller Bürger, nicht nur der Mall-Bürger.



Der FDP-Fraktionsvorsitzende Frank Kennel bezeichnete es als erfreulich, dass aus der Mitte der Bürger so viele das Bürgerbegehren unterstützt hätten und damit schlussendlich die Bürger eine Entscheidung über die Shopping-Mall herbeiführten.



Der CDU-Fraktionsvorsitzende Bernd Rosenberger plädierte für Sachlichkeit und fairen Umgang bei der nun anstehenden Entscheidung über die Shopping-Mall.



Der Fraktionsvorsitzende der Linke, Stefan Glander, erklärte, er werde keine Empfehlung aussprechen, wie sich die Bürger beim Bürgerentscheid verhalten sollten. Die Linken seien weder Vertreter von ECE noch der Haus- und Grundbesitzer in den 1a-Lagen in Kaiserslautern. (rdz) KOMMENTAR



Schreiben Sie uns



Was halten Sie von dem gestern beschlossenen Bürgerentscheid zur Shopping-Mall? Freuen Sie sich auf die Entscheidung? Halten Sie sie für notwendig? Werden Sie wählen gehen? Schreiben Sie uns eine kurze E-Mail an redkai@rheinpfalz.de.



Quelle:

Verlag: DIE RHEINPFALZ

Publikation: Pfälzische Volkszeitung

Ausgabe: Nr.195

Datum: Dienstag, den 23. August 2011

Seite: Nr.15

"Deep-Link"-Referenznummer: '8036190'

Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper
 
Ich werde auf jeden Fall zur Abstimmung gehen. Der zukünftige Leerstand und eine Bauruine muss verhindert werden. Es gibt jetzt schon genügend Leerstand, der mit einer vernünftigen Stadtentwicklung reduziert werden kann und somit die Innenstadt attraktiver.
 
Ich werde auf jeden Fall zur Abstimmung gehen. Der zukünftige Leerstand und eine Bauruine muss verhindert werden. Es gibt jetzt schon genügend Leerstand, der mit einer vernünftigen Stadtentwicklung reduziert werden kann und somit die Innenstadt attraktiver.


Hoffentlich sehen das alle so wie du!

Ausserdem hoffe ich sehr, dass diesem Nichtsnutz von Ulmer sein Begehren im Hals stecken bleibt! Der hat schon beim FCK nichts fertig gebracht, ausser Stunk zu machen! Mehr kann er anscheinend net!
 
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