FCE-Manager Heidrich über die Wechselgerüchte
Nikosia will Kioyo – Aloneftis zu Hansa?
Antalya/COTTBUS. Während sich der FCE derzeit in Antalya auf die Rückrunde vorbereitet, mussten Francis Kioyo und Efstathios Aloneftis zu Hause bleiben. Beide Offensivspieler spielen im Konzept von Trainer Bojan Prasnikar keine große Rolle mehr und können den Verein verlassen.
Während Kioyo schon nach Ende der Hinrunde die Zusicherung erhielt, ab lösefrei wechseln zu dürfen, will Energie offenbar nun auch Aloneftis bei ent sprechenden Angeboten keine Steine in den Weg legen. Laut «Kicker» verlangen die Lausitzer für den Nationalspieler aus Zypern eine Ablösesumme von 200 000 Euro. Das ist exakt jene Summe, für die Aloneftis im Sommer vom griechischen Pokalsieger AE Larisa nach Cottbus wechselte. «Wenn er einen Verein findet, geben wir ihn ab. Aber wir verschenken ihn nicht. Er hat sein Können in den Länderspielen gegen Deutschland gezeigt, ist im besten Fußball alter» , erklärte Heidrich im «Kicker» . In den vergangenen Tagen absolvierte Aloneftis das Trainingslager der Cottbuser Amateurmannschaft in Graal Müritz.
Angeblich hat inzwischen auch Bundesliga-Konkurrent Hansa Rostock sein Interesse an dem schnellen Linksaußen angemeldet. «Es gibt bis heute keinerlei Anfrage aus Rostock, was Aloneftis betrifft» , relativierte Heidrich in Antalya jedoch entsprechende Gerüchte.
Derweil wird Kioyo mit dem Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern in Verbindung gebracht. «Davon weiß ich nichts» , sagte Heidrich gestern. Er bestätigte aber ein konkretes Interesse des zyprischen Erstligisten Omonia Nikosia an Kioyo. Nikosia hat mit Rainer Rauffmann einen deutschen Trainer. «Rainer Rauffmann würde Francis Kioyo gern verpflichten» , erklärte Heidrich.
Einen solchen Transfer habe Kioyo aber mit dem Hinweis auf andere Angebote abgelehnt. Zum Beispiel absolvierte er ein Probetraining bei einem englischen Zweitligisten. Dieses Training brach der Stürmer allerdings nach zwei Tagen ab und reiste schon vorzeitig zurück nach Deutschland.