Streiter potentieller neuer Rapid-Coach
Das Werben von Kaiserslautern um Peter Pacult wird konkreter. Als möglicher Nachfolger des Wieners auf Rapids Trainerbank gilt nun auch Michael Streiter.
Ersetzt Michael Streiter Peter Pacult als Rapid-Coach?
Rapid-Präsident Rudolf Edlinger will seinem Trainer Peter Pacult nichts in den Weg legen, sollte dieser den Wunsch äußern, die Hütteldorfer zu verlassen. Denn wie das Sportportal sportnet.at bereits berichtete, ist der deutsche Traditionsklub 1. FC Kaiserslautern ernsthaft daran interessiert, den Wiener zu verpflichten.
Peter Pacult könnte schon bald die Trainer-Bank von Rapid räumen.
Kein klares Dementi von Pacult
Pacult selbst bestätigte das Interesse der Lauterer in Person von Manager Stefan Kuntz zunächst in einem Zeitungs-Interview und dementierte am Rande der 0:3-Niederlage in Ried auch nicht wirklich. "Es gibt nichts zu kommentieren, ich habe einen Vertrag bei Rapid. Das ist, was zählt." In Deutschland gibt es mittlerweile keine Zeitung oder Online-Plattform, die an der Meldung über Pacults Flirt mit den "Roten Teufeln" vorbeikommt.
Kuntz hat sich aber nach den Schlagzeilen der vergangenen Tage selbst einen Maulkorb umgehängt: "Aus Rücksichtnahme gegenüber Rapid Wien kann ich im Moment nichts weiteres dazu sagen", gibt der Manager am Wochenende zu Protokoll. Kuntz´ Wunschkandidat Nummer eins ist übrigens der aktuelle Leverkusen-Trainer Bruno Labbadia.
Hat Hörtnagl ein Ass im Ärmel?
In Wien brodelt inzwischen die Gerüchteküche, zahlreiche Namen werden genannt, wenn es darum geht, einen möglichen Nachfolger für Pacult zu finden. Klar ist: die Grün-Weißen waren auf die plötzlichen Abwanderungsgedanken des 49-Jährigen nicht vorbereitet, haben aber möglicherweise ein Ass im Ärmel, sollte PP die Wiener tatsächlich verlassen. Michael Streiter, derzeit noch Co-Trainer bei Red Bull Salzburg, gilt wieder als Kandidat für den Trainerjob bei Rapid. Wieder? Richtig gelesen - denn der 43-jährige Tiroler war bereits vor knapp eineinhalb Jahren ein Thema in Hütteldorf.
Streiter seit 2006 in Salzburg
Damals soll es ein Gespräch zwischen Sportdirektor Alfred Hörtnagl und Streiter, die sich aus gemeinsamen Innsbrucker Zeiten bestens kennen, gegeben haben. Der Grund: Die zwischenzeitlich schwache Performance der Rapidler in der Meisterschaft mit Niederlagen wie dem 1:5 gegen Sturm Graz.
Streiter kam im Jahr 2006 nach Salzburg, trainierte dort die Amateure. Seit eineinhalb Jahren arbeitet der 34-fache Teamspieler als Co-Trainer in der Mozartstadt, beendet sein Engagement allerdings mit Saisonende. "Es ist an der Zeit, zu gehen", sagte Streiter vor wenigen Wochen. Ob ihn der Weg nach Wien führt, hängt von Pacults Entscheidung ab. Streiter ist übrigens auch beim LASK ein Thema.
http://www.heute.at/sport/fussball/Streiter-potentieller-neuer-Rapid-Coach;art681,37999http://www.heute.at/sport/fussball/Streiter-potentieller-neuer-Rapid-Coach;art681,37999