[USA] Wahl zum amerikanischen Präsidenten

Wer soll Präsident/in werden? (USA)

  • Barack Obama

    Stimmen: 80 84,2%
  • Hillary Clinton

    Stimmen: 6 6,3%
  • John McCain

    Stimmen: 8 8,4%
  • Mike Huckabee

    Stimmen: 1 1,1%

  • Umfrageteilnehmer
    95
Am 22.10.2016 um 10:08 schrieb Jonny:




Vor allem, da Clinton gar nicht antritt, sondern seine Frau
default_wink.png
Ich habe auch nicht behauptet, dass Clinton die bessere Präsidentin wäre. Das werden wir erst sehen.




Wobei ich dieses Geschwaffel vom dritten Weltkrieg nicht mehr hören kann. Sollte Clinton Putin wirklich zu irgendwas provozieren und Putin würde dann die nächste Eskalationsstufe wählen, dann würde Clinton das ganz ganz schnell diplomatisch lösen. Die Frau mag in einigen Dingen extrem sein, aber außenpolitisch ist sie so erfahren, dass sie sich nicht mit Mächten von der Größe Russlands anlegt.


Genau sowas meine ich - das ist Personalisierung in Reinkultur. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass es in diesen Sphären um *Provokationen* bzw. *persönliches Beleidigt sein* geht. 




Inhaltlich mögen sich die Kandidaten erstmal unterscheiden. In der Realpolitik nach der Wahl macht es keinen Unterschied. Im Ergebnis nennt sich das dann demokratie oder wie ich es beschreiben würde: Polykratie mit einem hübschrn Kleid.
 
Am 22.10.2016 um 10:08 schrieb Jonny:




Die Frau mag in einigen Dingen extrem sein, aber außenpolitisch ist sie so erfahren, dass sie sich nicht mit Mächten von der Größe Russlands anlegt.


Außenpolitische Erfahrung und ein Krieg mit Russland sind jetzt nicht automatisch ein Widerspruch ist. Jemand mit außenpolitischer Erfahrung kann durchaus einen Krieg mit Russland beginnen, wenn er sich als klar in der Rolle des Stärkeren sieht.




Ansonsten schrieb ich ja "im schlimmsten Fall" und nicht "auf jeden Fall".




<a contenteditable="false" data-ipshover="" data-mentionid="671" href="<___base_url___>/index.php?/profile/671-vega/">@vega</a>




Trumps Werte bei Latinos und Hispanics sind nicht so schlecht wie die bei Schwarzen, wenn auch deutlich schwächer als diejenigen vorheriger republikanischer Kandidaten und auch wenn Clinton hier sehr deutlich führt. Ich vermute, dass er hier insbesondere von denjenigen gewählt wird, die legal ins Land gekommen sind und die eine Amnestie für die Illegalen als ungerecht empfinden würden. Ted Cruz ist ja auch einer aus dieser Gruppe.




Bei den weiblichen Wählern dürfte er so ca. um die ca. 30% liegen.
 
vor 5 Stunden schrieb Ballschnellweiterspieler:




Außenpolitische Erfahrung und ein Krieg mit Russland sind jetzt nicht automatisch ein Widerspruch ist. Jemand mit außenpolitischer Erfahrung kann durchaus einen Krieg mit Russland beginnen, wenn er sich als klar in der Rolle des Stärkeren sieht.




Ansonsten schrieb ich ja "im schlimmsten Fall" und nicht "auf jeden Fall".




 


Ich meinte damit außenpolitische Vernunft.




Deine einschränkende Erklärung "im schlimmsten Fall" --- was heißt denn das? Für wie groß hälst du die Wahrschienlichkeit denn?




Im schlimmsten FAll fällt ein Meteor auf die Erde und wir brauchen uns eh keine Sorgen mehr machen
default_wink.png
 
Naja mit Zahlen ist jetzt schwierig - sagen wir mal "deutlich unter 5%" wäre für mich die Wahrscheinlichkeit, vermutlich sogar "stark unter 1%". Es ist halt der schlimmste anzunehmende Fall, der unter Clinton eintreten könnte und hier halte ich bei ihr die Wahrscheinlichkeit dann wiederum deutlich größer, als die für das gleiche Szenario bei einer Trump-Präsidentschaft, einfach anhand ihrer politischen Agenda und der ihrer Backer.
 
vor 5 Stunden schrieb Ballschnellweiterspieler:




Naja mit Zahlen ist jetzt schwierig - sagen wir mal "deutlich unter 5%" wäre für mich die Wahrscheinlichkeit, vermutlich sogar "stark unter 1%". Es ist halt der schlimmste anzunehmende Fall, der unter Clinton eintreten könnte und hier halte ich bei ihr die Wahrscheinlichkeit dann wiederum deutlich größer, als die für das gleiche Szenario bei einer Trump-Präsidentschaft, einfach anhand ihrer politischen Agenda und der ihrer Backer.


Stark unter 1% ... dann sind wir ja einer Meinung: Das Weltkriegs-Geschwafel ist nur Panikmache. Ich geh sogar weiter: Nicht nur Panikmache, sondern inhaltsloser "Krach", der Aufmerksamkeit erzeugen soll, damit die Leute weiter FOX-News einschalten oder andere Medien konsumieren.




Ich bin so froh, wenn diese Wahlkampf-Show endlich vorbei ist. Dann wird zumindest wieder etwas Sendeplatz und einige Zeitungsspalten für richtige Nachrichten oder halt für bessere Unterhaltung (Entertainment) frei.
 
vor 2 Stunden schrieb Jonny:




Ich bin so froh, wenn diese Wahlkampf-Show endlich vorbei ist. Dann wird zumindest wieder etwas Sendeplatz und einige Zeitungsspalten für richtige Nachrichten oder halt für bessere Unterhaltung (Entertainment) frei.


Du meinst, wenn Trump erstmal Präsident ist? Ja, das würde wohl wirklich allerbeste Unterhaltung.




Trump: Gut, wir machen TTIP, aber nur wenn ihr garantieren könnt, dass wir dabei einen Gewinn machen - und nicht ihr.




EU: Na dann machen wir eben doch kein TTIP.




Und alle so: YES!
 
vor 4 Minuten schrieb Ballschnellweiterspieler:




Du meinst, wenn Trump erstmal Präsident ist? Ja, das würde wohl wirklich allerbeste Unterhaltung.


Nein, ich meine, wenn endlich wieder andere Nachrichten oder andere Unterhaltungssendungen als der US-Wahlkampf in den Zeitungen und im Fernsehen kommen.




Die Medien und viele Wahl"experten" - wie du auch
default_icon_wink.gif
- tun gerade so, als sei der / die US-Präsident/in der / die Herrscher/in der Welt und als würden wir alle sterben oder sich unser Leben komplett verändern, wenn da der / die Falsche gewählt wird. Das ist schon fast wie bei einer WM / EM, bei der die Massen so sehr abgelenkt sind, dass ständig irgendwelche Gesetze durchgepeischt werden. Ablenkung pur.
 
Im Grunde haben die Amis ja wirklich ein Problem. Trump ist der buchstäbliche Elefant im Porzellanladen, und er wird garantiert jede Menge Porzellan zertreten wenn er gewählt wird. Wer auch immer anschließend diesen Scherbenhaufen zusammenkehren und kitten muß wird viel Arbeit haben. Auf der anderen Seite ist da Hillary, eine verbiesterte Person die zwanghaft Präsident werden will und der die wenigsten vertrauen. Wer auch immer bei den Demokraten und den Republikanern diese Personen überhaupt möglich gemacht hat gehört ausgetauscht. Für uns in DE ware sicher Hillary besser, da sie immerhin verstanden hat das die Funktion eines US-Präsidenten sich nicht ausschließlich auf die Vergrößerung des eigenen Kontostandes reduziert. Für die Amis wohl auch.
 
<a contenteditable="false" data-ipshover="" data-mentionid="17" href="<___base_url___>/index.php?/profile/17-jonny/">@Jonny</a>




Es ist meines Erachtens nach schon die Wahl, die uns in Deutschland am meisten betrifft. Ich bin der Ansicht, dass der Ausgang der US-Wahl deutlich mehr Einfluss auf unsere Politik haben wird als das Ergebnis unserer Bundestagswahl nächstes Jahr. Und keine Angst - CETA habe ich auch mitbekommen. Nur, was sollen wir jetzt noch dagegen tun?




<a contenteditable="false" data-ipshover="" data-mentionid="846" href="<___base_url___>/index.php?/profile/846-andreasfck/">@AndreasFCK</a>




Clinton würde mehr deutsches Engagement im Ausland (d.h. militärische Einsätze) und TTIP bedeuten. Finde ich nicht besser für uns.




 




Im Prinzip ist es aber natürlich schon so, dass sowohl Trump als auch Clinton der falsche Kandidat (geschlechtsneutral maskulin, da Post-Gender
default_icon_biggrin.gif
) ist - wirklich ausreichend viel würde sich auch mit Trump nicht ändern. Dabei hatten die Demokraten mit Chafee, Sanders und Lessing sowie die Republikaner mit Paul tatsächlich Kandidaten, die wirklich entscheidende Veränderungen hätten herbeiführen können.
 
vor 15 Minuten schrieb Ballschnellweiterspieler:




<a contenteditable="false" data-ipshover="" data-mentionid="17" href="<___base_url___>/index.php?/profile/17-jonny/">@Jonny</a>




Es ist meines Erachtens nach schon die Wahl, die uns in Deutschland am meisten betrifft. Ich bin der Ansicht, dass der Ausgang der US-Wahl deutlich mehr Einfluss auf unsere Politik haben wird als das Ergebnis unserer Bundestagswahl nächstes Jahr. Und keine Angst - CETA habe ich auch mitbekommen. Nur, was sollen wir jetzt noch dagegen tun?


Meine Meinung dazu:




1. Wird die Bundestageswahl nächstes Jahr mit mindestens 15% AfD-Stimmenanteil mittel- bis langfristig größere Folgen auf Deutschland haben als die US-Wahl. Die nächste Bundestagswahl wird eine wie nie zuvor. Was die AfD dadurch allein an Parteispenden, an "Ansehen" und an Medienpräsenz gewinnt ...




2. Was ändert sich denn groß durch die US-Wahl für Deutschland und Europa? Es wird nicht viel mehr oder viel weniger Flüchtlinge geben. Es werden keine Veränderungen im deutschen Sozialstaat daraus resultieren. Deutschland wird seine falsche Politik der schwarzen Null, der Exportüberschüsse und des Lohndumpings nicht aufgeben ... 




Wir haben in Europa gerade ganz eigene Probleme, die von einem Trump / einer Clinton nur ganz leicht tangiert werden. Der IWF (!!) bspw. hat Deutschland dazu aufgefordert, mehr im Inneren zu investieren und den Leistungsbilanzüberschuss dadurch einer breiteren Bevölkerungsmasse zukommen zu lassen und Europa wieder zu einem ausgeglicheneren Kontinent zu machen. Kommt so etwas beim Normal-Deutschen an? Nein, weil die Zeitungen über Clinton und Trump berichten.




Noch mal: Deutschland steht gerade vor einer Zerreißprobe wie es sie lange schon nicht mehr gab. Und anstatt über echte Alternativen zu diskutieren (mehr Investitionen im Inneren (Infrastruktur, Bildung, Soziales; Löhne) -> mehr Jobs auch für "Gering-Qualifizierte", mehr Beteiligung breiterer Bevölkerungsschichten) bestimmt eine Politik-Show wie der US-Wahlkampf seit mittlerweile 2 Jahren die Schlagzeilen. Das ist doch eine Volksverdummung sondergleichen. Aber das merkt man scheinbar nur, wenn man mit den Thesen nicht zufrieden ist (= "Lügenpresse", Systemmedien), aber nicht, wenn man die "System"diskussionen und Mainstream-Berichte (über den US-Wahlkampf - denn da machen ja alle mit, von taz, über SZ bis Spiegel und FAZ, sowie BILD) "spannend" findet und sich da irgendwo verorten kann ("3. Weltkrieg") (entschuldige die Schärfe, die ich gerade reinbringe, aber ich bin echt genervt.).
 
Dieses System von de facto zwei Parteien (die sich letztlich nur in Nuancen unterscheiden und die dann auch noch ihre indiskutabelsten Repräsentanten für die Präsidentschaftskandidatur nominieren), einem fragwürdigen Wahlprocedere, dem Festhalten an einem Modus aus der Postkutschen-Zeit (Wahlmänner), unter Inkaufnahme der Tatsache, dass einer trotz Stimmenmehrheit die Wahl verlieren kann, hat mit Demokratie etwa so viel gemeinsam wie Catch-Wrestling mit klassischem Ringkampf.  
 
vor 37 Minuten schrieb Ballschnellweiterspieler:




 




<a contenteditable="false" data-ipshover="" data-mentionid="846" href="<___base_url___>/index.php?/profile/846-andreasfck/">@AndreasFCK</a>




Clinton würde mehr deutsches Engagement im Ausland (d.h. militärische Einsätze) und TTIP bedeuten. Finde ich nicht besser für uns.




 


Du meinst, bei Trump könnte einen richtig dotierter Scheck das Engagement im Ausland ersetzen? Und was hast Du gegen TTIP? 
 
<a contenteditable="false" data-ipshover="" data-mentionid="17" href="<___base_url___>/index.php?/profile/17-jonny/">@Jonny</a>




Die AfD ist doch bereits völlig etabliert, unabhängig davon, mit wieviel Prozent sie nun in den Bundestag einziehen würden. Und es bleibt weiterhin fraglich, inwiefern sich dadurch nun etwas verändern würde,da sie für echten Wandel nicht genügend Mandate erhalten wird.




Dazu, dass die AfD nun eben so ist, wie sie aktuell ist (also mit teilweise völkischem Charakter), haben die überwiegende Mehrheit der Parlamentarier der etablierten Parteien wie auch die Establishment-Presse mit dem massiven Vorgehen zunächst gegen parteiinterne Kritiker schon seit Jahrzehnten und zahlreichen Verleumdungskampagnen entscheidend beigetragen.




Zuletzt, indem man versuchte, €-Kritiker in die rechte Ecke zu stellen und damit Leuten wie Höcke und Gauland Tor und Tür öffnete.




Und natürlich führen mehr Kriege auch zu mehr Flüchtlingen, bestes Beispiel ist doch Syrien: Die US-Verbündeten zündeln einen Aufstand gegen Assad herbei, der ruft das russische Militär zur Hilfe, aber für die Flüchtlinge fühlt sich keine der beiden Seiten verantwortlich.




Das mit den 3. Weltkrieg habe ich übrigens noch nirgendwo in den Medien gelesen. Den zunehmenden Nationalismus würde ich auch nicht nur als europäisches Problem deklassieren, sondern als Folge der Weltwirtschaftskrise sehen (hier wieder der Bezug zur USA).




<a contenteditable="false" data-ipshover="" data-mentionid="59" href="<___base_url___>/index.php?/profile/59-auge-clausthaler/">@auge clausthaler</a>




Das grundlegendste Problem ist doch aber, dass sich in den USA die absolute Über-Schicht (als Superlative der Oberschicht) ihren eigenen Präsidenten kaufen kann. Wer aus dieser Klasse die meisten Spenden (auch über Super-PACs) erhält, wird (in der Regel) Präsident.




<a contenteditable="false" data-ipshover="" data-mentionid="846" href="<___base_url___>/index.php?/profile/846-andreasfck/">@AndreasFCK</a>




Ich meine, dass ein militärisches Engagement im Ausland seitens unserer Regierung schlechter verkauft werden kann, wenn der US-Präsident Trump heißen würde. Clinton würde ihre Kriege geschickter zu verkaufen wissen - aus humanitären Gründen (schon ein Widerspruch an sich, aus humanitären Gründen Krieg zu führen), wegen der Demokratisierung anderer Länder, wegen Mennschenrechten ... und de facto geht es alleine um globalstrategischen Machtzuwachs der US-Oligarchie) - wohingegen das einem Trump schon per se keiner abnehmen würde. Zudem sind von ihm auch weniger militärische Engagements zu erwarten.




Bei TTIP ist die eigentliche Frage doch: Was spricht überhaupt dafür?




https://www.campact.de/ttip/appell/5-minuten-info/




https://stop-ttip.org/de/wo-liegt-das-problem/?noredirect=de_DE
 
Du tust aber so als könnte Europa Probleme nicht mehr allein "lösen" und wäre immer auf den großen Bruder USA angewiesen. Die Flüchtlinge sind doch das beste Beispiel: Europa "löst" dieses Problem gerade mit dem Türkei-Deal und ähnlichen Deals mit anderen Diktatoren. De facto kommen so weniger Flüchtlinge hier an. Und wenn Clinton einen neuen Krieg anfangen würde (Konjunktiv), dann gibt es da mehrere Möglichkeiten, wie Europa verhindern kann, dass noch mal 1 Millionen nach Deutschland kommen: UNHCR wieder besser finanzieren (für mich und einige Experten eine der Ursachen dafür, dass sich viele erst auf den Weg gemacht haben), Flüchtlings-Deals (s.o.) ...




Deine einfache Rechnung mehr Kriege mehr Flüchtlinge ist in meinen Augen falsch. Der Irak- und der Afghanistan-Krieg haben kaum direkt (!) Flüchtlinge nach Europa "gebracht". Erst das Scheitern des "Managements" (Mittelkürzung bei UNHCR) und die Überlastung der Anrainer (Syrien und dann deren Anrainer) danach, haben für die jetzige Situation gesorgt.




Zudem: Irgendwann wird in Syrien auch wieder Frieden (oder ein ähnlicher Zustand) einziehen und dann gehen zig tausende Menschen zurück.




Ähnliches gilt für die Folgen der Finanzkrise: Europa hätte hier viel bessere Politik machen können - unabhängig von der USA.




 




Aber ich habe gerade besseres zu tun als über mögliche Kriege von Clinton zu spekulieren. Das hat was von Glaskugel-Lesen.
 
vor 10 Minuten schrieb Ballschnellweiterspieler:




 




<a contenteditable="false" data-ipshover="" data-mentionid="59" href="<___base_url___>/index.php?/profile/59-auge-clausthaler/">@auge clausthaler</a>




Das grundlegendste Problem ist doch aber, dass sich in den USA die absolute Über-Schicht (als Superlative der Oberschicht) ihren eigenen Präsidenten kaufen kann. Wer aus dieser Klasse die meisten Spenden (auch über Super-PACs) erhält, wird (in der Regel) Präsident.




 




 


Das kommt hinzu - alles eine große Farce
 
vor 4 Minuten schrieb auge clausthaler:




Das kommt hinzu - alles eine große Farce


Stimme dir absolut zu. 2 Monate vorher über Trump's "Pussy Grab" und Clintons Mails berichten ... über Super-PACs und die Debatten ... hätte vollkommen ausgereicht. Die Wahl entscheidet sich in dieser Zeit. Das ganze vorher war unnütz bedrucktes Papier und unnütz verbratene Sendezeit.
 
vor 5 Minuten schrieb Jonny:




Du tust aber so als könnte Europa Probleme nicht mehr allein "lösen" und wäre immer auf den großen Bruder USA angewiesen.


Europa kann in der Tat seine Probleme alleine lösen. Mit einer Ausnahme - wenn der Russe kommt, dann braucht Europa hilfe.
 
<a contenteditable="false" data-ipshover="" data-mentionid="17" href="<___base_url___>/index.php?/profile/17-jonny/">@Jonny</a>




Der Türkei-Deal ist für mich keine wirkliche Lösung der Flüchtlingskrise, da sie zu teuer erkauft wird (Visumsfreiheit für Türken). Man macht sich damit auch in erster Linie zu stark von einem diktierenden Regierungschef abhängig.




Bei der wieder stärkeren Finanzierung des UNHCR bin ich allerdings ganz bei Dir, das ist für mich auch der wichtigste Eckpfeiler zu einer wirklichen Lösung der Flüchtlingskrise. Ähnliche Vorschläge haben ja auch sämtliche bösen Populisten von Meuthen über Lucke bis zu Lafontaine bereits vor über einem Jahr unterbreitet.




Mir persönlich stellt sich nur die Frage, ob das überhaupt das Ziel unserer Regierung ist, oder ob man nicht vielmehr bewusst die Finanzierung gesenkt hat, um die Leute exakt hier zu haben. Die Wirtschaft dürfte in erster Linie von den neuen, günstigen Arbeitskräften profitieren (auf einen Zeitraum von wenigen Jahren gesehen) und man kann die Löhne weiter niedrig halten, da man gar nicht erst in die Nähe eines tatsächlichen Fachkräftemangels kommt.




Der Türkei-Deal schlägt hier in eine ähnliche Kerbe, statt weniger qualifizierter Flüchtlinge wird man zukünftig auf besser qualifizierte türkische (vermutlich vornehmlich dann auch kurdische) Arbeitskräfte zugreifen können.




Wenn es unserer Politik nicht um die Arbeitsplätze, sonder wirklich um die Menschen gehen würde, die unter Armut, Krieg und Verfolgung leiden, dann hätte man meines Erachtens nach nämlich nie die Gelder für den UNHCR gekürzt.




Zu Clinton nur kurz: Glaskugel-Lesen wäre es in der Tat, wenn Clinton nicht bereits stärkeres Engagement im Ausland im Wahlkampf angekündigt hätte,




Bezüglich der Berichterstattung über den Wahlkampf bin ich komplett anderer Ansicht, eigentlich könnte man sich jetzt die Berichterstattung sparen bzw. diese auf ein Minimum senken, denn die wirklich oppositionellen Kandidaten wurden bereits im Vorwahlkampf, der tatsächlich entscheidenden Episode dieser Wahl, aussortiert. Die Demokraten haben dort ja alles ihnen mögliche getan, um Sanders zu verhindern.




So bleibt einzig der Pseudo-Oppositionelle Trump (hat ein bisschen was von russischen Wahlen mit dem Schirinowski), der als Alibi-Kandidat außenpolitisch eine kleinere Verbesserung verspricht. Johnson und Stein sind reine Zählkandidaten.




Und zu Trumps Skandal: Das ist nun wirklich nichts, über das man hätte berichten müssen. Ein über 10 Jahre altes Tape, dazu die bei US-Wahlen üblichen Vorwürfe von sexuellen Übergriffen - reiner typischer amerikanischer Wahlkampfzirkus. Dann müsste man auch davon ausgehen, dass die Vorwürfe gegen Bill ebenso stimmen würden und in dem Zusammenhang auch die gegen Hillary. Oder die gegen Arnold Schwarzenegger. Das ist Wahlkampf-Standard-Repertoire, man bekommt ja das Gefühl, dass alle amerikanischen Politiker völlig testosterongesteuert sind und sich selber nicht unter Kontrolle haben. Ich hätte darüber nicht berichtet oder so, dass Vorwürfe erhoben werden, die entsprechenden Personen aber keinerlei Beweise vorlegen.




Bei Clintons Mails ist es ähnlich, denen wird auch viel zu viel Raum eingeräumt. Eine kurze News, dass aktuell Mails geprüft werden, es aber keine wirklichen Beweise für ein Fehlverhalten gibt, das hätte auch ausgereicht.




Bisher zwei Skandale, die keine sind. Anders sähe es auch, wenn irgendjemandem ein tatsächliches Fehlverhalten nachgewiesen werden kann. So ist das aber rein parteipolitischer Zirkus, der meiner Ansicht nach nicht besonders ernst zu nehmen ist.




<a contenteditable="false" data-ipshover="" data-mentionid="846" href="<___base_url___>/index.php?/profile/846-andreasfck/">@AndreasFCK</a>




Europa hätte ohne die USA nicht einmal moderne Rechner. Die Aushebung einer von den USA unabhängigegen EU-Armee samt Aufkündigung der NATO wäre da fast noch der leichteste Schritt zur (Teil-)Emanzipation. Aber die gesamte technische Infrastruktur hängt ja an den USA. Die brauchen da bloß zu drehen und uns nicht mehr beliefern und zack, sind wir 15-20 Jahre hinterher.




Bezüglich der UNHCR hat Jonny natürlich Recht, nur müssten sich da zusätzlich zur EU auch andere Länder stärker beteiligen.
 
vor 5 Stunden schrieb Ballschnellweiterspieler:




<a contenteditable="false" data-ipshover="" data-mentionid="17" href="<___base_url___>/index.php?/profile/17-jonny/">@Jonny</a>




Der Türkei-Deal ist für mich keine wirkliche Lösung der Flüchtlingskrise, da sie zu teuer erkauft wird (Visumsfreiheit für Türken). Man macht sich damit auch in erster Linie zu stark von einem diktierenden Regierungschef abhängig.




Bei der wieder stärkeren Finanzierung des UNHCR bin ich allerdings ganz bei Dir, das ist für mich auch der wichtigste Eckpfeiler zu einer wirklichen Lösung der Flüchtlingskrise. Ähnliche Vorschläge haben ja auch sämtliche bösen Populisten von Meuthen über Lucke bis zu Lafontaine bereits vor über einem Jahr unterbreitet.<a contenteditable="false" data-ipshover="" data-mentionid="846" href="<___base_url___>/index.php?/profile/846-andreasfck/">@AndreasFCK</a>




 


Zu 1. Natürlich sind solche Deals keine richtige Lösung! Deswegen ja die ""




Zu 2. Die Menschen in Lagern zu verwalten ist für mich ebenfalls keine wirkliche Lösung.
 
vor 23 Stunden schrieb AndreasFCK:




Europa kann in der Tat seine Probleme alleine lösen. Mit einer Ausnahme - wenn der Russe kommt, dann braucht Europa hilfe.


Warum sollte der „Russe“ kommen????




Bis jetzt ist immer der „Deutsche“ irgendwohin gekommen…




Sinnvoll wäre für Europa sich mehr Richtung Russland zu orientieren als über den großen Teich…
 
vor 17 Minuten schrieb raz!el:




Sinnvoll wäre für Europa sich mehr Richtung Russland zu orientieren als über den großen Teich…


Lustigerweise habe ich heute morgen dasselbe gedacht. Wenn die Russen sich nur mal ein wenig Mühe geben würden, sodaß man sie auch mal mögen könnte!




Warum der Russe kommen sollte? Glaube Putin hat nach der Krim Appetit bekommen...




 
 
vor 1 Stunde schrieb raz!el:




Warum sollte der „Russe“ kommen????




Bis jetzt ist immer der „Deutsche“ irgendwohin gekommen…




Sinnvoll wäre für Europa sich mehr Richtung Russland zu orientieren als über den großen Teich…


Zum einen ist der Russe damals sehr wohl auch schon wohin gekommen - frag mal die Polen - Stichwort "Hitler-Stalin-Pakt". "Immer" dann im Zusammenhang mit einer welthistorisch kurzen Periode zu rechtfertigen, halt ich dann auch gewagt. Da haben uns einige Kolonialmächte einiges voraus. Davon abgesehen geht es ja um heute und da steht in jüngster Vergangenheit nur eine Annexion zu buche.




Und "Sinnvoll"? In welchem Zusammenhang? Wirtschaftlich https://www.tagesschau.de/ausland/russland-239.html? Militärisch? Politisch (Ein-Parteiensystem mit poltischen Morden und eingeschränkter Pressefreiheit)?




Man mag über die USA denken was man will, aber Russland ist definitiv nicht die Alternative. Ein starkes, unabhängiges Europa wäre eine, aber das wollen ja noch nicht mal die Europäer selbst, ganz unabhägig von den Mächten Ost und West.
 
Am 1.11.2016 um 12:06 schrieb AndreasFCK:




Europa kann in der Tat seine Probleme alleine lösen. Mit einer Ausnahme - wenn der Russe kommt, dann braucht Europa hilfe.


Wohin soll der Russe denn bitte kommen?




Marschieren sie wieder im Baltikum ein? Kann diese NATO Propaganda die überall gestreut wird langsam nicht mehr hören...




Warum soll der Russe bitte im Baltikum, Polen oder wo auch immer EU-Mitgliedsstaaten angreifen? Da können sie sich gleich Alaska von der Amerikanern zurückholen...
 
vor 19 Minuten schrieb AndreasFCK:




Putin?


Putin? Soll das ein Argument sein oder was?




Nur weil er sich die Krim geholt hat, greift er noch lange keine Atommächte an, totaler Schwachsinn und reinste Panikmache.




Kann hier nur auf Artikel 42 Absatz 7 des EU-Vertrags verweisen:



Zitat




„Im Falle eines bewaffneten Angriffs auf das Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats schulden die anderen Mitgliedstaaten ihm alle in ihrer Macht stehende Hilfe und Unterstützung, im Einklang mit Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen. Dies lässt den besonderen Charakter der Sicherheits- und Verteidigungspolitik bestimmter Mitgliedstaaten unberührt.


Den hat Putin mit Sicherheit auch gelesen...
 
vor einer Stunde schrieb jimjones:




Putin? Soll das ein Argument sein oder was?




Nur weil er sich die Krim geholt hat, greift er noch lange keine Atommächte an, totaler Schwachsinn und reinste Panikmache.




Kann hier nur auf Artikel 42 Absatz 7 des EU-Vertrags verweisen:




Den hat Putin mit Sicherheit auch gelesen...


In den heutigen Zeiten würde ich die derzeitige geostrategische Lage nicht lapidar mit den Worten "Propaganda" und "Panikmache" abtun.




Mal ein paar Beispiele als Gründe:




Unser NATO-"Partner" Erdogan schert sich offiziell nicht mehr um den Westen und sagt wörtlich, dass es ihn nicht interessiert, was der Westen zu seiner Politik sagt. Zudem stellt die Türkei offen Gebietsansprüche an Griechenland, Bulgarien, Syrien und den Irak und der Begriff "Osmanisches Reich" wird über die gelenkten Medien systematisch wieder salonfähig gemacht. Der Türkische Einmarsch in Syrien und dem Nordirak zeigt, dass die Türkei Gewalt als legitimes Mittel der Politik erachtet.




Russland wiederum hat sich die Krim genommen, zwei Atomkreuzer mit Nuklearwaffen in Kaliningrad stationiert - obwohl diese offiziell ins Mittelmeer beordert waren und dann auf einmal im großen Belt aufgetaucht sind - und führt nahezu täglich im internationalen Luftraum nahe an NATO-Grenzen Provokationsflüge mit Kampfflugzeugen durch, deren Transponder ausgeschaltet sind.




Im Nahen und mittleren Osten droht zudem ein größerer Konfessionskrieg zwischen Schiiten (Führungsmacht Iran) und Sunniten (Saudis), in dem dann Staaten wie der Jemen als "Beifang" einfach zerrieben werden.




Mit Libyen hat Europa zudem einen failed state direkt vor der eigenen Haustür (selbst schuld), der ständigen Nachschub an Terroristen produziert, die sich assigerweise unter die Flüchtlinge mischen.




Die Chinesen reißen sich das Seegebiet um die Spratly-Inseln Stück für Stück gewaltsam unter den Nagel und provozieren und bedrohen in einer Tour Vietnam, die Philippinen, Taiwan und Japan.




Und die USA lassen hingegen seit Jahren erkennen, dass sie aufgrund immenser Kosten jedweder Art es leid sind, auf der Welt die Ordnungsmacht zu spielen.




Man braucht keine Panik zu verbreiten, aber in der derzeitigen, multipolaren Welt mit einer geknebelten UN, auf die man leider keine fünf Pfennig mehr setzen kann, ist militärische Gewalt für Groß- und Mittelmächte wieder eine echte politische Option geworden, über der Einsatz entweder konkret nachgedacht wird oder der aber schon erfolgt. Die Wahrscheinlichkeit eines großen oder gar globalen Krieges war seit 1945 nicht mehr so hoch wie jetzt. Dagegen ist der kalte Krieg - zumindest nach 1962 -  ein geregeltes Schachspiel mit Berechenbarkeiten gewesen.




Und auf diese Entwicklung war und ist in Europa keiner wirklich vorbereitet. Militär und Polizei wurden und werden gnadenlos zusammengespart und in den noch vorhandenen Streitkräften - speziell in Deutschland - fliegt, fährt und schießt nicht mal die Hälfte dessen, was vorhanden ist oder vorhanden sein sollte. Und genau deswegen sitzt die EU inzwischen bei der Lösung großer Krisen entweder gar nicht mehr gleichberechtigt mit am Verhandlungstisch, oder aber sie wird nicht mehr ernst genommen. Und daran ist Europa selbst schuld, weil man es sich zu lange unter dem nuklearen Schutzschild der USA bequem gemacht hat.




Speziell das deutsche Militär ist eine Lachnummer und WENN Putin auf die Idee käme und loslegen WÜRDE, wäre er in 2 Wochen am Rhein, darauf kann man Gift nehmen.
 
vor 22 Minuten schrieb Onkel_Helmut:




Speziell das deutsche Militär ist eine Lachnummer und WENN Putin auf die Idee käme und loslegen WÜRDE, wäre er in 2 Wochen am Rhein, darauf kann man Gift nehmen.


Bis hierhin stimme ich dir in vielen Punkten zu. Eine Frage: Ist denn das russische Militär so viel besser aufgestellt als europäische Militärs? Meine vagen Informationen dazu sind, dass Putin seit ein paar Jahren gewaltig investiert, eben weil die ehemals stolze Sowjet-Armee mittlerweile auch viele Schwachstellen hat. Ich dachte immer, Russland müsse noch über ein, zwei Jahrzehnte hohe Summen investieren, um militärisch wieder ganz oben mitzuspielen.




Kann aber auch sein, dass ich da die Relationen falsch einschätze und das russische Militär schon heute stärker ist als europäische Streitkräfte und halt kräftig investiert, um wieder annähernd (!) in einer Liga mit den USA zu spielen. Beschäftige mich mit solchen Fragen eher am Rande.
 
vor 9 Minuten schrieb Jonny:




Bis hierhin stimme ich dir in vielen Punkten zu. Eine Frage: Ist denn das russische Militär so viel besser aufgestellt als europäische Militärs? Meine vagen Informationen dazu sind, dass Putin seit ein paar Jahren gewaltig investiert, eben weil die ehemals stolze Sowjet-Armee mittlerweile auch viele Schwachstellen hat. Ich dachte immer, Russland müsse noch über ein, zwei Jahrzehnte hohe Summen investieren, um militärisch wieder ganz oben mitzuspielen.




Kann aber auch sein, dass ich da die Relationen falsch einschätze und das russische Militär schon heute stärker ist als europäische Streitkräfte und halt kräftig investiert, um wieder annähernd (!) in einer Liga mit den USA zu spielen. Beschäftige mich mit solchen Fragen eher am Rande.


Selbst für den Fall, dass Russlands Gerätschaften nicht alle up to date sind, erdrückt Russland schon immer jeden Gegner einfach zahlenmäßig. Derzeit sind 1 Mio. Soldaten im aktiven Dienst und nur an Kampf- und Schützenpanzern hat das Russische Heer tausende einsatzbereite Fahrzeuge modernerer Bauart zur Verfügung.




Dazu kommen die sprichwörtliche Härte und Opferbereitschaft der russischen Soldaten.




In einem konventionellen Krieg ist die EU den Russen im Ernstfall hoffnungslos unterlegen. Und weil Putin das weiß, macht er an seiner Peripherie auch das, wozu er Lust hat. Andererseits ist er auch clever genug, keinen Nuklearkrieg zu riskieren. Aber auch den würde Russland irgendwie überleben, um vernichtet zu werden, ist es schlicht zu groß.
 
Oben