[USA] Wahl zum amerikanischen Präsidenten

Wer soll Präsident/in werden? (USA)

  • Barack Obama

    Stimmen: 80 84,2%
  • Hillary Clinton

    Stimmen: 6 6,3%
  • John McCain

    Stimmen: 8 8,4%
  • Mike Huckabee

    Stimmen: 1 1,1%

  • Umfrageteilnehmer
    95
vor 19 Minuten schrieb Jonny:




Das stimmt so nicht! Jim. Wenn trumpton keine Mehrheit der Wahlmänner bekommen, sind die ab irgendeiner Wahlrunde ungebunden und könnten auch einen drittkandidaten, der nur x % der stimmen bekommen hat zum Präsidenten wählen. Quelle sueddeutsche




 


Weiss jetzt nicht genau von was ihr redet, dachte es ging speziell um 3.Kandidaten?




Der Präsident wird in den USA vom Electoral College gewählt, man brauch 270 EC votes um zu gewinnen, erreicht keiner der beiden Kandidaten 270, so wird der Präsident vom Repräsentantenhaus gewählt.



vor 19 Minuten schrieb Jonny:




 




Tausende dinge Die schon passieren interessiert Kein schwein. Stattdessen wird über mails, pussys oder den 3. Weltkrieg geredet ... 




 


Ist mir zu billig die Antwort, meine Aussage steht im direkten Kontext zum Syrienkonflikt und der Doppelmoral die seitens des Westens geäußert wird.
 
Ich kann den Artikel der SZ im Zug nicht suchen (zu mühsam, schlechte Verbindung). Aber dort stand, dass bei keiner klaren mehrheit für einen d großen kandidaten die wahlmänner oder wohl (?) das reprä-Haus ungebunden wäre.




Mit meiner anderenAntwort wollte ich dir zustimmen. Moralisch sind alle nur, wenn es sie nicht in ihren Interessen betrifft oder dem gegenüber schaden könnte. Und die Öffentlichkeit interessiert sich eh kaum dafür. Warum auch, wenn das nächste katzen- oder hundevideo doch so süüüß ist!




Hier der Artikel der SZ http://ctrendpedia.net/us-wahl---trump-clinton-nein-evan-mcmullin




Ich lag fast richtig. Du noch mehr
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vor 15 Minuten schrieb Jonny:




Ich kann den Artikel der SZ im Zug nicht suchen (zu mühsam, schlechte Verbindung). Aber dort stand, dass bei keiner klaren mehrheit für einen d großen kandidaten die wahlmänner oder wohl (?) das reprä-Haus ungebunden wäre.




Mit meiner anderenAntwort wollte ich dir zustimmen. Moralisch sind alle nur, wenn es sie nicht in ihren Interessen betrifft oder dem gegenüber schaden könnte. Und die Öffentlichkeit interessiert sich eh kaum dafür. Warum auch, wenn das nächste katzen- oder hundevideo doch so süüüß ist!




Hier der Artikel der SZ http://ctrendpedia.net/us-wahl---trump-clinton-nein-evan-mcmullin


Es gibt 2 Szenarien, wo keiner 270 EV bekommt:




1.) Es gibt ein Unentschieden 269:269




2.) Ein 3. Kandidat bekommt genug EV so das keiner 270 erreichen kann, hat aber weniger mit %-Zahlen zutun, der 3.Kandidat müsste dann mehrere Staaten gewinnen.




In beiden Szenarien wählt das Repräsentantenhaus (Republikaner kontrolliert) den Präsident, der Senat darf dann den Vizepräsent wählen. (verrücktes System)
 
vor 17 Minuten schrieb jimjones:




hat aber weniger mit %-Zahlen zutun


Stimmt. Hier liegt mein Denkfehler. Ich dachte 15% (playerreds Ausgangsfrage) heißt mindestens sein Staat. Aber der Kandidaten kann ja in jedem Staat im Schnitt 15% gewinnen und hat dann noch lange keinen Staat direkt gewonnen.




"Verrücktes System" gilt in vielerlei Hinsicht. Siehe Wahl von Bush damals.
 
vor 7 Minuten schrieb Jonny:




Stimmt. Hier liegt mein Denkfehler. Ich dachte 15% (playerreds Ausgangsfrage) heißt mindestens sein Staat. Aber der Kandidaten kann ja in jedem Staat im Schnitt 15% gewinnen und hat dann noch lange keinen Staat direkt gewonnen.




"Verrücktes System" gilt in vielerlei Hinsicht. Siehe Wahl von Bush damals.


Richtig, ein gutes Beispiel dafür ist die 1992 Wahl, Ross Perot hat damals knapp 19% der Stimmen (popular vote) bekommen und trotzdem 0 EV, da er keinen Staat gewonnen hat.




https://en.wikipedia.org/wiki/United_States_presidential_election,_1992




 




PS: Finde die Berichterstattung in den deutschen Medien zur US-Wahl richtig schlecht, der einzige der eine recht gute Doku darüber rausgebracht hat , war ausgerechnet Markus Lanz:




https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-amerika-ungeschminkt-100.html
 
vor 10 Stunden schrieb jimjones:




2.) Ein 3. Kandidat bekommt genug EV so das keiner 270 erreichen kann, hat aber weniger mit %-Zahlen zutun, der 3.Kandidat müsste dann mehrere Staaten gewinnen.


Kleine Korrektur: Es würde ausreichen, wenn McMullin in Utah gewinnt - das sind 6 Wahlmänner - und Trump gleichzeitig Clinton genügend Swing States abspenstig macht, sodass keiner der beiden die 270 erreicht.




Laut aktuellen Umfragen wird dies aber wohl eher nicht passieren, da McMullin in Utah im Schnitt nur bei 25% liegt, Clinton bei 27% und Trump bei 37.4% (Johnson 3.6%, Stein 1.8%). Quelle und Einzelumfragen: http://www.realclearpolitics.com/epolls/2016/president/ut/utah_trump_vs_clinton_vs_johnson_vs_stein_vs_mcmullin-6154.html




Allerdings scheint er wohl eine Möglichkeit zu haben, irgendwo anders einen EV zu gewinnen - laut der täglich aktuellen Prognose von Nate Silver kommt er auf 0.7 EV, was dichter an einem EV als an keinem ist: http://projects.fivethirtyeight.com/2016-election-forecast/?ex_cid=rrpromo




Clinton übrigens bei der Prognose aktuell mit einer Gewinnchance von knapp unter 66%. McMullin wäre sicherlich der schlechteste aller fünf Kandidaten.
 
So, noch einen Tag, dann hat <a contenteditable="false" data-ipshover="" data-mentionid="17" href="<___base_url___>/index.php?/profile/17-jonny/">@Jonny</a> erstmal für die nächsten 2 Jahre Ruhe 
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Heute wird gewählt, das Endergebnis sollte am frühen Mittwochmorgen feststehen. Aktuelle Umfragen zeigen einen Vorsprung von Clinton vor Trump von um die 3%:




http://www.realclearpolitics.com/epolls/2016/president/us/general_election_trump_vs_clinton_vs_johnson_vs_stein-5952.html




http://www.realclearpolitics.com/epolls/2016/president/us/general_election_trump_vs_clinton-5491.html




Nate Silver berechnet noch bis zum Mittag die Siegwahrscheinlichkeit der Kandidaten weiter, aktuell liegt die Wahrscheinlichkeit für einen Sieg Clintons bei 70,9%:




http://projects.fivethirtyeight.com/2016-election-forecast/?ex_cid=rrpromo




Gary Johnson muss um die 5% kämpfen, die seiner Partei die staatlichen Finanzierungsgelder sichern würden. Ich denke, man kann von einem Sieg Clintons ausgehen, sofern keine "silent majority" für Trump stimmen wird.




 
 
vor 27 Minuten schrieb Ballschnellweiterspieler:




So, noch einen Tag, dann hat <a contenteditable="false" data-ipshover="" data-mentionid="17" href="<___base_url___>/index.php?/profile/17-jonny/">@Jonny</a> erstmal für die nächsten 2 Jahre Ruhe 
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Heute wird gewählt, das Endergebnis sollte am frühen Mittwochmorgen feststehen. Aktuelle Umfragen zeigen einen Vorsprung von Clinton vor Trump von um die 3%:




http://www.realclearpolitics.com/epolls/2016/president/us/general_election_trump_vs_clinton_vs_johnson_vs_stein-5952.html




http://www.realclearpolitics.com/epolls/2016/president/us/general_election_trump_vs_clinton-5491.html




Nate Silver berechnet noch bis zum Mittag die Siegwahrscheinlichkeit der Kandidaten weiter, aktuell liegt die Wahrscheinlichkeit für einen Sieg Clintons bei 70,9%:




http://projects.fivethirtyeight.com/2016-election-forecast/?ex_cid=rrpromo




Gary Johnson muss um die 5% kämpfen, die seiner Partei die staatlichen Finanzierungsgelder sichern würden. Ich denke, man kann von einem Sieg Clintons ausgehen, sofern keine "silent majority" für Trump stimmen wird.




 


Wie waren denn die Voraussagen beim Brexit?




Ich könnte mir vorstellen, dass wir uns morgen früh überrascht und schockiert an den Kopf fassen.




2 Jahre Ruhe? Wenn Trump Präses wird wohl kaum und auch wenn Clinton Präsidentin wird, wird es um die Mails und sie als erste Präsidentin dann kaum weniger Aufhebens geben. Zumal Trump sich ja sicher nicht ins Privatleben zurückziehen wird. Könnte mir vorstellen, dass er eine eigene Late-Nite-Talkshow macht, nur um Clinton zu dissen.
 
vor 1 Stunde schrieb Jonny:




Ich könnte mir vorstellen, dass wir uns morgen früh überrascht und schockiert an den Kopf fassen.




 


Das wir uns an den Kopf fassen halte ich für möglich, eine Überraschung wird es aber nicht geben da beide Kandidaten gleichauf sind und daher jeder Kandidat möglich ist. Wobei der Käse morgen früh ja noch nicht notwendigerweise gegessen sein wird, denn gerichtliche Nachspiele halte ich für eher wahrscheinlich.
 
Letztendlich wird der Ausgang der Wahl nur minimalen Einfluss auf die Zukunft haben. Ja, niemand möchte Trump am Atomknopf haben, aber die nächsten Jahre werden was Sicherheit, Wirtschaft und Kriegsführung angeht, sicherlich nicht vom Ausgang der Wahl abhängen. Trotzdem hoffe ich, dass es das kleinere Übel wird. Und das ist nicht Trump.
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Am 11/4/2016 um 16:36 schrieb jimjones:




Die Flugverbotszone wird kommen sobald Clinton im Amt ist, ihre Berater haben schon mehrfach angekündigt dass eine Flugverbotszone und die Beseitigung Assad's absolute Priorität hat, wird den Russen bestimmt gefallen und führt kaum zur Eskalation...




Zudem sollten wir nicht so tun als ob bei diesem Konflikt irgendjemand das Völkerrecht interessiert, hier gehts rein um geopolitische Interessen der USA/EU sowie der Russen/Iran, die syrische Bevölkerung spielt da eine untergeordnete Rolle.




PS: Unser Verbündeter Saudi-Arabien bombt mit Hilfe der Amerikaner den Yemen in Schutt und Asche, Schulen,Kindergärten,Hochzeiten etc. werden absichtlich Phosphorbomben beschossen, interessiert hier leider kein Schwein...


Das wird genauso laufen wie in der Ukraine, nur umgekehrt. Die USA werden Luftabwehr über Umwege liefern und wenn dann einer nen Russen runterholt war's keiner - genau wie beim Passagierflugzeug in der Ukraine. Konsequenz = 0. Einen großen konventionellen Konflikt wird es mangels Russischer Fähigkeit nicht geben. Einen Atomkrieg wegen Syrien auch nicht, dafür ist es dann doch zu unbedeutend.




Ich halte einen Stellvertreterkrieg für wahrscheinlich, aber dann wiederum haben wir den ja aktuell schon dort.




Das sich sonst keiner um sonstige Ungerechtigkeiten kümmert, ist leider der Lauf der Welt. Daran wird sich so schnell auch nichts ändern.




Und, jetzt auch nicht falsch verstehen, ich bin nicht für ein massives Eingreifen zu diesem Zeitpunkt. Ich wollte nur die Wahrscheinlichkeit aufzeigen, dass bei einem konsequenteren Handeln zu einem früheren Zeitpunkt, das Problem nicht derartig vertrakt wäre, da es zu einem früheren Zeitpunkt eben gar keine Russischen Flugzeuge in der Luft dort gegeben hätte.




 
 
vor 13 Minuten schrieb stiller:




Letztendlich wird der Ausgang der Wahl nur minimalen Einfluss auf die Zukunft haben. Ja, niemand möchte Trump am Atomknopf haben, aber die nächsten Jahre werden was Sicherheit, Wirtschaft und Kriegsführung angeht, sicherlich nicht vom Ausgang der Wahl abhängen. Trotzdem hoffe ich, dass es das kleinere Übel wird. Und das ist nicht Trump.
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Denk ich auch. Einzig der von Trump eingeführte Ton könnte die USA mittelfristig in ein neues "Dunkles Zeitalter" führen. Aber wie die AfD (um Storch, Höcke und Co) und andere Rechtspopulisten zeigen, hat Trump das ja nicht erfunden (er bekommt nur leider mehr Sendezeit als die Hetzer in anderen Ländern).




Ansonsten hat die Welt mit den wahren Fluchtursachen, mit dem Klimawandel und dem Aufstieg von Rechtspopulisten in immer mehr Ländern schon genug Probleme, die vom Ausgang der US-Wahl kaum berührt werden.
 
Die wirklichen Probleme dieser Welt sind die von Trump tatsächlich angesprochenen: Mangelnde Demokratie und fehlendes politisches Mitsprachrecht seitens der Bevölkerung, Mauschelei und "legale Korruption" seitens fast aller politischer Vertreter. Ohne diese hätte es den Aufstieg der sogenannten "Rechtspopulisten" nie gegeben.
 
vor 3 Minuten schrieb Ballschnellweiterspieler:




Die wirklichen Probleme dieser Welt sind die von Trump tatsächlich angesprochenen: Mangelnde Demokratie und fehlendes politisches Mitsprachrecht seitens der Bevölkerung, Mauschelei und "legale Korruption" seitens fast aller politischer Vertreter. Ohne diese hätte es den Aufstieg der sogenannten "Rechtspopulisten" nie gegeben.


... die mehr oder weniger offen mit lupenreinen Demokratien wie Russland sympathisieren, wo das politische Mitspracherecht seitens der Bevölkerung deutlich größer ist als in westlichen Demokratien und Mauschelei und Korruption politischer Vertreter nicht vorkommen.
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Rechtspopulisten - und man muss sie nicht in Anführungszeichen setzen oder als sogenannte bezeichnen - sind für die nächsten Jahre und Jahrzehnte sicher das größere politische Problem als ein Donald Trump oder der Brexit. Besonders in Hinblick auf die anstehenden Wahlen in Frankreich und Deutschland.
 
Das ist wieder typisch Du - ich rede von fehlender Demokratie und Du stürzt Dich auf die Formulierung mit den Rechtspopulisten ^^




Wo habe ich denn bitte geschrieben, dass die "Rechtspopulisten" die besseren Demokraten wären? Sie sind ein Symptom eines Problems, aber nicht das wirkliche Problem, das wollte ich mit meinem Post ausdrücken (ebenso wie die Flüchtlingsbewegungen in vielerlei Hinsicht oder auch der Klimawandel - und da sind Russland und China genau so mit einbezogen wie die BRD oder die USA).




Die Anführungszeichen sind ürigens völlig berechtigt, solange "Rechtspopulisten" sozialistischere Positionen als die Konkurrenzparteien vertreten (wie es beispielsweise Marine Le Pen in Frankreich tut).




Diese Formulierung ist dann doch überhaupt nicht haltbar.
 
Ich habe mich nicht darauf gestürzt, sondern sie in einem Einschub - den man durch Striche kennzeichnet - kritisiert. Und nur weil sie sozialistische Positionen beziehen, sind Anführungszeichen nicht gerechtfertigt. Es gab in Deutschland, glaube ich, sogar mal eine Partei, die irgendwas mit nationalsozialistisch im Namen hatte. Aber warum erzähle ich das allem einen Sympathisanten "sogenannter "Rechtspopulisten"", der eh nur versucht, Gefühlspropaganda hier im Forum zu verbreiten.
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vor 3 Minuten schrieb stiller:




Ich habe mich nicht darauf gestürzt, sondern sie in einem Einschub - den man durch Striche kennzeichnet - kritisiert. Und nur weil sie sozialistische Positionen beziehen, sind Anführungszeichen nicht gerechtfertigt. Es gab in Deutschland, glaube ich, sogar mal eine Partei, die irgendwas mit nationalsozialistisch im Namen hatte.


Nur, dass dieser Begriff hier falsch ist. Die Selbstzeichnung als "Nationalsozialisten" ist genau so eine Propaganda-Bezeichnung des Hitler-Regimes wie der Terminus des "3. Reiches". Tatsächlich handelte es sich nämlich keineswegs um Nationalsozialisten, sondern um Nationalsozialdarwinisten. Und genau hier verläuft auch die Trennung zwischen links und rechts, je nachdem ob die Tendenz mehr in Richtung des Sozialismus oder des Sozialdarwinismus zeigt.




Echten Nationalsozialismus der Wortbedeutung nach hat es am ehesten in den Staaten des ehemaligen Ostblockes gegeben, die eine Form des nationalen Sozialismusses zu praktizieren ersuchten, letztendlich aber daran scheiterten (durch den zu hohen Autoritarismus seitens der sozialistischen Parteien gab es im Resultat doch keine klassenlose Gesellschaft).







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vor 3 Minuten schrieb stiller:




Aber warum erzähle ich das allem einen Sympathisanten "sogenannter "Rechtspopulisten"", der eh nur versucht, Gefühlspropaganda hier im Forum zu verbreiten.
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Ich stehe politisch links, Du stehst rechts. Aber nicht einmal darauf werden wir uns einigen können
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vor 3 Stunden schrieb Ballschnellweiterspieler:




Die wirklichen Probleme dieser Welt sind die von Trump tatsächlich angesprochenen: Mangelnde Demokratie und fehlendes politisches Mitsprachrecht seitens der Bevölkerung, Mauschelei und "legale Korruption" seitens fast aller politischer Vertreter. Ohne diese hätte es den Aufstieg der sogenannten "Rechtspopulisten" nie gegeben.


Halte ich für äußerst oberflächlich. Auch in Zeiten des Wirtschaftswunders hat es Korruption, Hinterzimmerabsprachen und Einflussnahme von Unternehmen und ihren Verbänden gegeben. Damals hat das niemanden gestört und es kam nicht zum Aufstieg von Populisten.
 
vor 45 Minuten schrieb Ballschnellweiterspieler:




Nur, dass dieser Begriff hier falsch ist. Die Selbstzeichnung als "Nationalsozialisten" ist genau so eine Propaganda-Bezeichnung des Hitler-Regimes wie der Terminus des "3. Reiches". Tatsächlich handelte es sich nämlich keineswegs um Nationalsozialisten, sondern um Nationalsozialdarwinisten. Und genau hier verläuft auch die Trennung zwischen links und rechts, je nachdem ob die Tendenz mehr in Richtung des Sozialismus oder des Sozialdarwinismus zeigt.




Echten Nationalsozialismus der Wortbedeutung nach hat es am ehesten in den Staaten des ehemaligen Ostblockes gegeben, die eine Form des nationalen Sozialismusses zu praktizieren ersuchten, letztendlich aber daran scheiterten (durch den zu hohen Autoritarismus seitens der sozialistischen Parteien gab es im Resultat doch keine klassenlose Gesellschaft).




 



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  Unsichtbaren Inhalt anzeigen




 




Ich stehe politisch links, Du stehst rechts. Aber nicht einmal darauf werden wir uns einigen können
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Zum sichtbaren Teil: Ach?
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Zum unsichtbaren Inhalt: Davon wüsste ich aber was.
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Politisch links? Und deswegen die AfD wählen mit ihrem Sozialdarwinismus. Applaus, Applaus.




Wenn du damit irgendwen erreichst und irgendwer dir abnimmt, dass die Rechtspopulisten eigentlich Linke sind, zeigt das nur, dass etwas im deutschen Bildungssystem gehörig falsch läuft.
 
Wobei wir jetzt eigentlich auch schon wieder zu sehr kreiseln wie in Hochzeiten der Flüchtlingskrise und das in einem Thema, das ein ganz anderes ist. Sorry dafür.




Also: US-Wahl. Bleibt jemand wach und schaut sich das alles an? Hab ich früher häufiger gemacht, aber ich glaube, heute Nacht habe ich keine große Lust drauf.
 
vor einer Stunde schrieb Jonny:




Halte ich für äußerst oberflächlich. Auch in Zeiten des Wirtschaftswunders hat es Korruption, Hinterzimmerabsprachen und Einflussnahme von Unternehmen und ihren Verbänden gegeben. Damals hat das niemanden gestört und es kam nicht zum Aufstieg von Populisten.


Nein, natürlich nicht, das liegt jetzt an der globalen Finanz - und Wirtschaftslage, welche aber auch ein Resultat aus den genannten Missständen ist (ich stimme Dir auch insoweit zu, dass auch die afrikanische Korruption beispielsweise in erster Linie aus der Korruption im System der Industrienationen entsteht). Ich sehe hier auch beängstigende Parallelen zum Aufstieg der Braunen in Folge der Weltwirtschaftskrise.




Ich sagte höchstwahrscheinlich. Und da ich politisch sehr flexibel bin, ändert sich das auch alle paar Monate. Nur: Die anderen sind ja in gleichem Maße sozialdarwinistisch veranlagt. Wählt man die Linke, besteht die Gefahr, dass diese eine Regierung mit Grünen und SPD eingeht, die ebenfalls sozialdarwinistische Politik zu verantworten haben und trotz anders lautender Parolen noch vertreten. Eigentlich würde ich am Liebsten die Freien Wähler wählen - aber dann ist die Stimme weg.




Natürlich ist das sehr verallgemeinernd. Ich meine damit keinefalls, dass jedes Mitglied von SPD, Grünen oder auch AfD sozialdarwinistische Positionen vertritt, teilweise tun es ja auch prominentere Vertreter nicht. Dennoch stehen diese Parteien in ihrer Gesamtheit für mich für eine rechte, sozialdarwinistische Politik (Kriegstreiberei von SPD und Grünen in Afghanistan, Hartz IV Reformen, Steuerpläne der AfD, Grüne machen Klientelpolitik für Besserverdiener etc.).




Im Prinzip sind Teile der AfD nur die logische Konsequenz ("Weiterentwicklung") der Art von Politik, die bei uns mit Gerhard Schröder Einzug gehalten hat. Die Wirtschaft wird geschont und gekürzt wird bei denen, die schon nichts oder sehr wenig haben. Aber auch in der AfD gibt es Politiker, die eher sozialistisch auftreten.




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Werde mir den Anfang und das Ende ansehen.




It's the single biggest election that has ever been. And I know a lot about good elections. Believe me, I really do!
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Kennt eigentlich jemand den Wahlkampfslogan von Hillary Clinton? Ich nicht, dabei wüsste ich jetzt spontan noch die von Bernie Sanders und Ted Cruz (ah und von Rand Paul auch). "Make America Great Again" kennt eh jeder. Hm. Ob es doch eine "silent majority" gibt?




Wenn Clinton Florida gewinnt ist sie übrigens durch. Wenn nicht, liegt sie laut aktuellen Prognosen immer noch 6 Wahlmänner vor Trump, dann bei 272, was gerade reichen würde (einer wird aber nicht für sie stimmen von ihren Wahlmännern, der hat das schon angekündigt ... für Trump stimmt der aber auch nicht).
 
vor 31 Minuten schrieb stiller:




 




Also: US-Wahl. Bleibt jemand wach und schaut sich das alles an? Hab ich früher häufiger gemacht, aber ich glaube, heute Nacht habe ich keine große Lust drauf.


Ich werde zwar heute abend auf eine Wahlparty gehn, aber das wirds auch nicht so bringen. Trump müßte alle Staaten die auf der Kippe stehn gewinnen (Florida, Arizona, New Mexico, usw. ) UND einen Clinton Staat stealen. Da das aber vollkommen unwahrscheinlich ist, wird es wohl doch nicht der Untergang der westlichen Kultur und damit muss man dafür nicht wach bleiben.
 
vor 17 Minuten schrieb Ballschnellweiterspieler:




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Kennt eigentlich jemand den Wahlkampfslogan von Hillary Clinton?


Stronger Together, glaube ich.
 
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Stimmt, das war es ja. Naja, ich glaube das mit dem together kann man so oder so knicken, egal wer gewinnt.



Wer von beiden als Präsident das schlimmere Übel ist werden wir wohl nie wissen - es sei denn die eine gewinnt heute und der andere in 4 Jahren, dann hätte man den direkten Vergleich
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vor 13 Minuten schrieb Ballschnellweiterspieler:




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Stimmt, das war es ja. Naja, ich glaube das mit dem together kann man so oder so knicken, egal wer gewinnt.




Wer von beiden als Präsident das schlimmere Übel ist werden wir wohl nie wissen - es sei denn die eine gewinnt heute und der andere in 4 Jahren, dann hätte man den direkten Vergleich
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Und der Rest der Welt hält inne, damit auch die Außenbedingungen stimmen.
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vor einer Stunde schrieb Ballschnellweiterspieler:




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Stimmt, das war es ja. Naja, ich glaube das mit dem together kann man so oder so knicken, egal wer gewinnt.




Wer von beiden als Präsident das schlimmere Übel ist werden wir wohl nie wissen - es sei denn die eine gewinnt heute und der andere in 4 Jahren, dann hätte man den direkten Vergleich
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In 4 Jahren tritt doch die Michelle an wurde irgendwo geschrieben
 
Bill Clinton geht heute wahrscheinlich der Bürzel auf Grundeis. Als späte Rache für Monica L. wird er nun (womöglich) zur hässlichsten First-Lady ever gemacht 
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vor 12 Minuten schrieb playerred:




In 4 Jahren tritt doch die Michelle an wurde irgendwo geschrieben


Hätt'se mal direkt sollen...

In 4 Jahren - das würde bedeuten, dass sie entweder von einem Sieg Trumps oder dem Wegfall einer zweiten Amtszeit Clintons ausgeht.
 
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