Vielleicht ist eine Oma da, vielleicht auch nicht? Ich weiß auch gar nicht, waurm du hier so auf den Eltern herumreitest. Schau dir die Bilder an, da waren gestern kaum "Kleinkinder" im Schlossgarten. Da reden wir von Jugendlichen, von heranwachsenden Kindern, zum großen Teil ohne ihre Eltern.Es geht hier nach wie vor um das aus Polizeiaufgebot und Demonstrantenzahl abzuleitende Gefahrenpotential. Auch wenn der Polizeieinsatz nicht angekündigt war - wenn ich als Elternteil hundertschaften der Polizei, Wasserwerfer und vermummte Demonstranten sehe bringe ich meine Kinder nach Hause. Nicht weil ich vor der Obrigkeit kapituliere, sondern um die Sicherheit meiner Kinder zu gewährleisten. Vielleicht ist eine Oma da die auf sie aufpassen kann während ich wieder auf die Demo gehe?
Glaubst du wirklich, dass Eltern die ihr Kind meistens über alles lieben, ihren Sprössling solchen Gefahren aussetzen? Eltern lassen heute ja nichtmal mehr die Kinder alleine ins Bad, weil sie Angst haben, der Sprössling könnte in der Kloschüssel ertrinken. Ich glaube die Eltern heute sind noch sehr viel vorsichtiger, als es die Eltern vor 20-30 Jahren gewesen sind...Vermummte Personen, den schwarzen Block höchstselbst habe ich auf den Bildern von gestern auch kaum gesehen aber vielleicht ist ja ein Regenschirm oder ein Regenmantel schon Vermummung?
Trifft das für dich immer zu? Werden Kinder dann nicht immer "instrumentalisiert"? Wenn ein Vater sein Kind mitnimmt zu einem Grillfest der Gewerkschaft, wenn die Eltern ihr Kind mitnehmen, wenn sie auf dem Sonntagsspaziergang schnell ein Kreuz bei den Wahlen machen. Dazu kann sich kein Kind eine eigene Meinung bilden und trotzdem würde ich nicht von Instrumentalisierung sprechen, wenn die alleinerziehende Mutter für ihr Recht eintritt und ihr Kind mit zur Demo nimmt, weil sie an einem Freitag Abend keine andere Möglichkeit hat. Für mich gehen deine Unterstellung hier einfach zu weit.Sehe ich schon so, da Kleinkinder und jüngere Kinder noch keine eigene Meinung zum Sachverhalt haben können.