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Politikgebabbel

Umfrage beendet

  • Umfrage beendet

    Stimmen: 24 77,4%
  • Umfrage beendet

    Stimmen: 7 22,6%

  • Umfrageteilnehmer
    31
In meinen Augen gibt es sehr viele Glaubenssätze, die insbesondere von den Parteien links der Mitte, aber auch der Merkel-Union vertreten werden (wurden bzgl. Merkel-Union). Da diese aber alle falsch sind, macht man eine völlig hirnrissige Politik, von der am Ende nicht die AfD nur profitieren kann, sondern schon zwangsläufig muss.

Interessant auch, dass Du Blome verlinkst.
Journalist Nikolaus Blome hat ein Buch über falsche Wahrheiten und irreführende Glaubenssätze geschrieben. Der stern druckt Auszüge vorab.
Dies ist ein Buch für Besserwisser. Für solche, die es sind, und für solche, die es werden wollen. Es handelt von falschen Wahrheiten und Glaubenssätzen, die in die Irre führen wie diese hier: "Deutschland ist ein Einwanderungsland." "Rentner sind arm." "Frauen werden viel schlechter bezahlt als Männer." "Ein Abitur ist besser als eine Lehre." "Die meisten Arbeitslosen können gar nicht arbeiten." "Deutschland tut viel zu wenig für den Klimaschutz." "Der Sozialstaat rettet die Demokratie" und "Das Asylrecht schützt die Schwachen".

Alles Unfug.
 
@ Lancelot

Nikolaus Blome, den ich überhaupt nicht kenne, habe ich nicht "gezielt" ausgewählt. Den Begriff Fluchtland habe ich diese Woche, wahrscheinlich bei Maischberger (normalerweise gucke ich solche Talk Shows nicht, aber ich blieb bei Weidel und Wagenknecht ein paar Minuten beim zappen hängen und hab noch ein paar Minuten aus der anschließenden Diskussion gesehen) aufgeschnappt. Dieser Link war der beste Treffer, den ich auf die schnelle fand.
 
Es gibt etliche Menschen die ich kenne, die sind nicht rechts. Aber es stinkt ihnen, dass staatliche Stellen im In- und Ausland sich einfach nicht mehr an die vereinbarten Regeln halten.
Das kann man durchaus verstehen. Das diese Menschen bei einer Wahl, dann nicht mehr so wählen, wie in den Jahrzehnten davor, dass mag man bemängeln. Man mag auch daran
Zweifel haben, dass neue rechtere Parteien Lösungen finden. Aber im Kern ist es gelebte Demokratie, wenn man eine andere Partei wählt, weil man den bisherigen keine Lösung mehr zutraut.

Nur zeigt der Rechtsruck der gerade gleichzeitig in allen westlichen Demokratien stattfindet, dass dieser gar nicht so viel mit der deutschen Politik (oder der Ampel) im Speziellen zu tun hat. An ein "die müssen einfach andere Politik machen" glaube ich leider nicht mehr. Das Problem mit den neuen Medien und KI etc. liegt viel tiefer und deshalb strampeln sich die Politiker der alten Demokratien grad nur noch so an der Oberfläche ab.
 
Nur zeigt der Rechtsruck der gerade gleichzeitig in allen westlichen Demokratien stattfindet, dass dieser gar nicht so viel mit der deutschen Politik (oder der Ampel) im Speziellen zu tun hat. An ein "die müssen einfach andere Politik machen" glaube ich leider nicht mehr. Das Problem mit den neuen Medien und KI etc. liegt viel tiefer und deshalb strampeln sich die Politiker der alten Demokratien grad nur noch so an der Oberfläche ab.
Das würde ich so nicht sagen. In 2024 gewann in Großbritannien gerade noch mit der Labour Partei eine eher linke Partei die absolute Mehrheit.
 
Gibt für mich auch noch mehr solcher Glaubenssätze. Beispielsweise den hier: "Steuersenkungen müssen gegenfinanziert werden, weil das Geld dann fehlt." Ist kompletter Unfug, weil niedrigere Steuern eben auch Fachkräfte anlocken, die aktuell nicht kommen würden und man dann mehr Menschen hat, die einzahlen. Ob es dann im Endeffekt eine Verbesserung darstellt oder nicht, muss man über Jahre testen. Umgekehrt bedeuten Steuererhöhungen natürlich auch nicht zwingend Mehreinnahmen, wenn die Leute/Unternehmen dann abwandern.
 
Gibt für mich auch noch mehr solcher Glaubenssätze. Beispielsweise den hier: "Steuersenkungen müssen gegenfinanziert werden, weil das Geld dann fehlt." Ist kompletter Unfug, weil niedrigere Steuern eben auch Fachkräfte anlocken, die aktuell nicht kommen würden und man dann mehr Menschen hat, die einzahlen. Ob es dann im Endeffekt eine Verbesserung darstellt oder nicht, muss man über Jahre testen. Umgekehrt bedeuten Steuererhöhungen natürlich auch nicht zwingend Mehreinnahmen, wenn die Leute/Unternehmen dann abwandern.
Für wen trittst du an? Überlege gerade dich zu wählen. :wink:
 
Das würde ich so nicht sagen. In 2024 gewann in Großbritannien gerade noch mit der Labour Partei eine eher linke Partei die absolute Mehrheit.

Der weltweite (bzw. "westliche") Aufstieg einer neuen Art von Rechtspopulisten lässt sich jetzt durch ein Gegenbeispiel nicht wirklich entkräften (da hat auch Biden 2020 letztlich nichts ändern können). Es ist kein deutsches Phänomen, sondern eine Gegenreaktion zur Globalisierung, ob in Argentinien, den USA, Italien oder Sachsen. Es ist eine kollektive Flucht zurück in den Nationalismus in all diesen Ländern zu erkennen, ob sie nun "Fluchtland" sind, oder nicht. Die Verbindung von Musk und der AfD (oder auch Trump, Meloni und Milei) ist kein Zufall, es ist das genau gleiche Phänomen von dem sie profitieren und die gleiche Art und Weise wie sie die Demokratie aushebeln.

Was Deutschland eher noch von z.B. Italien oder Österreich unterscheidet, ist dass hier aus guten Gründen eben doch noch mehr mit Nationalismus gefremdelt wird und wir deshalb noch keinen AfD-Kanzler in Sicht haben. Mal sehen wie lange noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Lancelot

Steuersenkungen lockt nicht nur Fachkräfte an sondern bringt Unternehmen auch eher dazu zu investieren weil diese Investitionen sich dann eher lohnen werden.

Das ist ja das Schlimme, Unternehmen subventionieren zu wollen und hohe Steuern zu verlangen geht halt komplett nicht auf.
 
@ Lancelot

Nikolaus Blome, den ich überhaupt nicht kenne, habe ich nicht "gezielt" ausgewählt. Den Begriff Fluchtland habe ich diese Woche, wahrscheinlich bei Maischberger (normalerweise gucke ich solche Talk Shows nicht, aber ich blieb bei Weidel und Wagenknecht ein paar Minuten beim zappen hängen und hab noch ein paar Minuten aus der anschließenden Diskussion gesehen) aufgeschnappt. Dieser Link war der beste Treffer, den ich auf die schnelle fand.

Augstein und Blome ist Kult. Früher haben die bei Phoenix gestritten und jetzt läuft das beim Stern. Da diskutiert ein eher linker (Augstein) mit Blome (einem eher rechten).
 
Der weltweite (bzw. "westliche") Aufstieg einer neuen Art von Rechtspopulisten lässt sich jetzt durch ein Gegenbeispiel nicht wirklich entkräften (da hat auch Biden 2020 letztlich nichts ändern können).
Naja...lass uns keine Haare spalten, aber du hattest in dem Post davor von allen westlichen Demokratien gesprochen. Alle sind alle...mit Großbritannien. Aber wie gesagt, ich will keine Haar spalten. Im großen und ganzen liegst du richtig.
 
Ich finde die Argumentation wirklich schwierig und nicht umsetzbar...

Wenn man das so machen würde wie Linke, Grüne und SPD das wollen also jeden Antrag und jeden Gesetzesentwurf boykottieren wo die AFD mit dafür stimmt...

Dann können wir hier abschließen und denn Schlüssel weg werfen.... Dann braucht die AFD ja für etwas stimmen, selbst wenn sie es absolut nicht wollen weil sie genau wissen dann wird drauf verzichtet...
Geht gar nicht, dass man keinen Anträgen der AFD zustimmt, da bin ich sofort dabei aber wenn man selbst einen guten Vorschlag hat und die AFD das auch ok findet, dann ist es halt so.

Vor ca. nem halben Jahr war ein ganz junger Ortsbürgermeister ( ich glaube er war aus Thüringen ), der Parteilos ist bei Lanz. Da hat er ein gutes Beispiel gebracht, im Ortsrat sitzt ein AFD-Mann, der Selbstständig ist, der hat auf eigene Kosten ( weil der Ort die nötigen Mittel nicht hatte ) den Kinderspielplatz erneuert weil der in so schlechtem Zustand war, dass die Kinder dort nicht mehr spielen konnten, jetzt spielen sie dort wieder und es ist eine Begegnungsstätte im Ort.

Nach der Logik hätte der den Spielplatz nicht erneuern dürfen und die Kinder könnten dort nicht mehr spielen....
 
Hier ist wieder offen! Verhaltet euch angemessen und dann bleibt der Thread auch offen.

Hier noch etwas zu dem Thema selbst:
bis 16:28

Nur darum geht es nicht und eben nicht um den Wahlakt selbst.
 
Hier ist wieder offen! Verhaltet euch angemessen und dann bleibt der Thread auch offen.

Hier noch etwas zu dem Thema selbst:
bis 16:28

Nur darum geht es nicht und eben nicht um den Wahlakt selbst.
In meinen Augen haben heute bis auf AfD und das BSW alle verloren. Union und FDP haben in der Sache einen rationalen und von einer laut Umfragen überwältigenden Mehrheit getragenen Minimalkonsens vorgeschlagen, bei dem sie aber ihre eigenen Leute nicht hinter sich wussten, aber trotzdem mit dem Kopf durch die Wand mussten. BSW und AfD haben nämlich in der Sache geschlossener gewirkt. Da das eine namentliche Abstimmung war dürfte dies für eine allgemeine Rechtsverschiebung im bürgerlichen Lager, im schlimmsten Fall bei Teilen bis nach ganz rechts auslösen. SPD und Grüne wiederum haben bewiesen, dass sie nicht einmal zu einem Minimalkonsens bereit sind, denn ihre Position war von der der Union - insbesondere diejenige der SPD - deutlich weniger weit entfernt als die AfD-Position. Lieber wollte man die anderen wahlkampftaktisch als mit den rechten paktierende darstellen, als in Staatsräson zu handeln.

FDP und Union haben im Vergleich zu AfD und BSW deutlich weniger entschlossen gewirkt und Grüne und SPD haben eine absolute Kompromisslosigkeit an den Tag gemacht, sodass sich sogar die AfD (und auch das BSW) als kompromissbereite Kraft aufspielen konnten. Von den zahlreichen Gesetzesverstößen und der Drohkulisse gegen demokratische Politiker einmal abgesehen. Ein schwarzer Tag für die Demokratie und jeder hat seinen Teil dazu beigetragen. In der Summe von allen beteiligten ein ganz großes Theater, aber keine Komödie, sondern eine Tragödie.
 
Ich äußere mich zu politischen Themen ja eigentlich nie. Ich würde mich als Wechselwähler bezeichnen, der in der Regel mehr an Themen als an Personen interessiert ist.
Was mich ärgert ist, dass man der AfD alles mögliche vorwerfen kann. Nur eines nicht: dass sie selbst irgendwas für ihren Erfolg kann.
Am Erfolg der AfD sind ausschließlich die anderen Parteien schuld, aktuell natürlich hauptsächlich die, die gerade regieren. War natürlich in der Legislaturperiode davor genauso. Mir ist wirklich ein Rätsel, wie man so an seinem Volk vorbeiregieren kann, wie wir es seit einigen Jahren erleben und wie man so abgehoben sein kann. Beispiele: Reaktion auf die Anschläge, Bürgergeld, Heizungsgesetz, Definition von Mittelstand eines Blackrock Managers,...

Ich bin nicht der Meinung, dass wir zwingend schärfere Migrationsgesetze brauchen. Was wir bräuchten wäre ein Staat, der nicht in seiner Bürokratie ertrinkt. Die letzten beiden Anschläge hätten ja verhindert werden können, wenn man die beiden Typen nach bestehendem Recht behandelt hätte.
In der Situation aber auf dem Parteitag vereinfachten Familiennachzug zu beschließen ist einfach nur dumm, weil es komplett an der öffentlichen Stimmung eines großen Teils der Bevölkerung vorbeigeht.

Ich bin auch der Meinung, dass Merz der AfD mit der Aktion hoffentlich mehr schadet, als dass er ihr hilft. Vielleicht bekommen jetzt mal ein paar Leute das Gefühl, dass da jemand auf das Volk hört... Ich hoffe, dass Deutschland jetzt wirklich mal ein Konjunkturprogramm startet, denn insbesondere die Automobilindustrie ist kurz vorm Kollaps. Offenbar ist vielen nicht klar, was das für Deutschland bedeutet. Da geht es nicht nur um Aktionäre, die weniger Milliarden scheffeln, sondern um Millionen von Arbeitern, die direkt ist indirekt betroffen sind, um unseren Konsum, unseren Export,...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich äußere mich zu politischen Themen ja eigentlich nie. Ich würde mich als Wechselwähler bezeichnen, der in der Regel mehr an Themen als an Personen interessiert ist.
Was mich ärgert ist, dass man der AfD alles mögliche vorwerfen kann. Nur eines nicht: dass sie selbst irgendwas für ihren Erfolg kann.
Am Erfolg der AfD sind ausschließlich die anderen Parteien schuld, aktuell natürlich hauptsächlich die, die gerade regieren. War natürlich in der Legislaturperiode davor genauso. Mir ist wirklich ein Rätsel, wie man so an seinem Volk vorbeiregieren kann, wie wir es seit einigen Jahren erleben und wie man so abgehoben sein kann. Beispiele: Reaktion auf die Anschläge, Bürgergeld, Heizungsgesetz, Definition von Mittelstand eines Blackrock Managers,...

Ich bin nicht der Meinung, dass wir zwingend schärfere Migrationsgesetze brauchen. Was wir bräuchten wäre ein Staat, der nicht in seiner Bürokratie ertrinkt. Die letzten beiden Anschläge hätten ja verhindert werden können, wenn man die beiden Typen nach bestehendem Recht behandelt hätte.
In der Situation aber auf dem Parteitag vereinfachten Familiennachzug zu beschließen ist einfach nur dumm, weil es komplett an der öffentlichen Stimmung eines großen Teils der Bevölkerung vorbeigeht.

Ich bin auch der Meinung, dass Merz der AfD mit der Aktion hoffentlich mehr schadet, als dass er ihr hilft. Vielleicht bekommen jetzt mal ein paar Leute das Gefühl, dass da jemand auf das Volk hört... Ich hoffe, dass Deutschland jetzt wirklich mal ein Konjunkturprogramm startet, denn insbesondere die Automobilindustrie ist kurz vorm Kollaps. Offenbar ist vielen nicht klar, was das für Deutschland bedeutet. Da geht es nicht nur um Aktionäre, die weniger Milliarden scheffeln, sondern um Millionen von Arbeitern, die direkt ist indirekt betroffen sind, um unseren Konsum, unseren Export,...
Ich hoffe, du hast Recht. Prinzipiell habe ich auch schon alles gewählt außer AfD, BSW und Grüne, teils auch kleinere Parteien (bei der Europawahl).

Ich denke übrigens, dass diese Abstimmung in jedem Fall das Ende der FDP besiegelt hat. Warum? Liberale sind in gewisser Weise die Mitte der Gesellschaft, da sich in ihnen sowohl Personen finden, die leicht rechts der Mitte stehen, aber auch solche, die leicht links der Mitte stehen. Dadurch, dass nun aber die Liberalen die unentschlossenste der Parteien waren, werden sowohl die rechten dann eher nach weiter rechts wandern und die linken nach weiter links. Da kann Lindner machen was er will - das war es dann.

Zudem denke ich, dass die SPD durch ihr gestriges Verhalten Wähler an die AfD verlieren wird, da es den Wünschen ihrer Kernklientel diametral widerspricht. Der "run" der Arbeiter von der SPD zur AfD dürfte sich verstärken.

Bei der Union bin ich zwiegespalten. Merz hat die Union aus der durch Merkel verordneten Positionierung als mitte-links-grün wieder nach mitte-konservativ zurückpositioniert, sich von ihr emanzipiert. Er hat auch zum ersten Mal die linken Parteien dazu gezwungen, inhaltlich Stellung zu nehmen, was aber oft gar nicht passierte in der Debatte (Mützenich: "Tor zur Hölle"). Langfristig könnte er damit den Parlamentarismus gestärkt haben. Ob es sich für die Union ingesamt ausgezahlt hat, ist schwer zu sagen. Manche Wähler könnten zur AfD abwandern, weil "ihre" Kadidaten der Union der Abstimmung ferngeblieben sind. Verbitterte konservative Wähler, die ins Lager der Nichtwähler gewechselt sind, könnten zurückkommen ins Lager der Union. Manche Politiker und Wähler könnten zu Parteien links der Union wandern.

In gewisser Weise kann ein absoluter Bruch mit den Merkel-Jahren vielleicht auch heilen. Die Wähler wissen nun jedenfalls, wo die einzelnen Parteien und Abgewordneten stehen.
 
Wer auch immer es geschafft hat die Abstimmung so weit rauszuzögern auf den Freitag Nachmittag darf sich in jedem Fall auf die Schulter klopfen. Damit hat er die Abstimmung mehr beeinflusst, als jeder Inhalt. Traurig genug, aber wahr...
 

Von links“ sagt sie und zählt auf: „Ihr arbeitet mit Rassisten“, „Nazi-Schlampe“, dann von rechts „Ihr arbeitet mit Linksextremisten“, „linksversiffter Müll“, „wir werden euch alle jagen“.

Das sagte ich ja. Mitten durch die Mitte. Ich bezweifel nur, dass das was bringt.

Lindner spricht von „politischen Lebenslügen“ der Rechten, die gegen Europa und gegen Einwanderung sei. Deutschland profitiere von qualifizierter Einwanderung. Dann wendet er sich den „Lebenslügen“ der Linken zu. „Ihr Linken habt euch geirrt, jedes System sozialer Sicherheit und jede öffentliche Ordnung brauchen die Kontrolle des Zugangs. Deshalb brauchen wir in diesen Tagen eine Politik der Mitte“, sagt Lindner und erntet Beifall bei den Anhängern.

 
Zuletzt bearbeitet:
Schaut ihr euch eigentlich die Kanzler-Duelle an? Ich muss ja sagen, dass mir nichts unwichtiger erscheint als wenn Merz gegen Scholz diskutiert.

Wer will das denn sehen? Ich sicher nicht.


Da finde ich persönlich das Format von RTL/n-tv deutlich besser, dass eben die kleinen gegeneinander diskutieren und dann später die großen.
 
So etwas finde ich auch maximal unglücklich:


Da haben die vom ZDF für ihren "Schlagabtausch" (Veranstaltung für all die "kleinen" Parteien, die nicht am Duell teilnehmen) fast nur linke und grüne Sympathisanten ins Publikum gesetzt, die nicht mal bei der Vorstellung für alle Teilnehmer klatschen können. Wenn man wirklich ein ÖRR für alle sein möchte, dann sollte man entweder Sympathisanten aller Parteien anfragen oder einfach ohne Publikum die Sendung konzipieren.

Ansonsten teilweise auch sehr kuriose Dialoge:
Der adressierte Banaszak entgegnete, es habe seit 2018 „kein reales Wachstum“ hierzulande mehr gegeben. „Herr Dobrindt hat ja recht“, hielt hingegen van Aken dagegen. Die deutschen Nachbarländer stünden wirtschaftlich allerdings deswegen besser da, weil sie investierten. „Wer sich in die Krise weiter reinspart, wird die Krise verstärken.“ Die folgenden Einwände des CSU-Politikers würgte er kurzerhand ab: „Das ist doch ganz schlimm mit Ihnen hier.“ „Ich dachte, mit mir“, bemerkte Chrupalla im Stil eines Sketches. „Mit Ihnen sowieso“, entgegnete der Linken-Politiker. „Aha!“, freute sich dieser, als bestünde eine stille Übereinkunft darüber, dass „Schlagabtausch“ nur ein als Diskussionsrunde getarntes Comedy-Format wäre.

Besonders gespannt bin ich auf das Quadrell bei n-tv/RTL. Es ist ja klar, dass Merz Kanzler wird, aber spannend wird sein, mit wem der anderen er regieren wird (wobei Scholz - denke ich - nach der Wahl weg ist).
 
Komisch. Wenn die AFD bei Maischberger, Misoga, Hart aber Fair und Lanz hofiert werden bleibt der Aufschrei.
Wehe ist aber umgekehrt. Publikum hin oder her. Man muss als Politiker das auch mal aushalten können, dass mal das Publikum nicht nach der Nase redet.
Das gilt in beide Richtungen.
 
Schaut ihr euch eigentlich die Kanzler-Duelle an? Ich muss ja sagen, dass mir nichts unwichtiger erscheint als wenn Merz gegen Scholz diskutiert.

Wer will das denn sehen? Ich sicher nicht.
...
Wer braucht den das ? Im Endeffekt seh ich nur wie einer "Schwätze" kann, ob der fachliche oder leitende Qualitäten hat kommt da ned raus.

So leut hab ich genug auf der Arbeit rumlaufen. Rhetorisch und smart kommen se echt gut rüber aber ausser allg. Phrasen wie "wir müssen optimieren oder besser werden" kommt da nix. Wenn man mal nach Details fragt wie das geht soll kommt bei vielen nix raus. Weil se nur schwätzen können.
Speziell die Politik is voll davon
 
Wer braucht den das ? Im Endeffekt seh ich nur wie einer "Schwätze" kann, ob der fachliche oder leitende Qualitäten hat kommt da ned raus.

So leut hab ich genug auf der Arbeit rumlaufen. Rhetorisch und smart kommen se echt gut rüber aber ausser allg. Phrasen wie "wir müssen optimieren oder besser werden" kommt da nix. Wenn man mal nach Details fragt wie das geht soll kommt bei vielen nix raus. Weil se nur schwätzen können.
Speziell die Politik is voll davon
Stimmt allerdings auch wieder.

Komisch. Wenn die AFD bei Maischberger, Misoga, Hart aber Fair und Lanz hofiert werden bleibt der Aufschrei.
Wehe ist aber umgekehrt. Publikum hin oder her. Man muss als Politiker das auch mal aushalten können, dass mal das Publikum nicht nach der Nase redet.
Das gilt in beide Richtungen.
Was hätte das damit zu tun, dass sich nun die anderen vier beschweren? Also, sofern die Aussage zutrifft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da haben die vom ZDF für ihren "Schlagabtausch" (Veranstaltung für all die "kleinen" Parteien, die nicht am Duell teilnehmen) fast nur linke und grüne Sympathisanten ins Publikum gesetzt, die nicht mal bei der Vorstellung für alle Teilnehmer klatschen können. Wenn man wirklich ein ÖRR für alle sein möchte, dann sollte man entweder Sympathisanten aller Parteien anfragen oder einfach ohne Publikum die Sendung konzipieren.

Woher weisst du das, hast du sie gefragt was ihre Intention war bei dieser Sendung dabei zu sein.
Soviel ich weiß, haben auch diese Sendungen eine Zuschauerwarteliste/zeit, sodass das Publikum in den meisten Fällen garnicht zu speziellen Sendungen eingeladen werden kann.
Also wenn ich im Pulikum hocke und mir die Nase des Gastes net gefällt und ich nicht Klatsche, wenn er den Saal betritt, bin ich ein Linker oder Grüner, super Psychologe.
 
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