Game of Betze - die finale Staffel aka. 3:2 für Becca

Dahingehend würde mich persönlich einmal (völlig wertneutral) interessieren: Woran macht ihr eure Sympathien/Antipathien der aktuellen Handlungsträger eigentlich fest?

Ich persönlich kann schon lange Zeit nicht mehr ermessen wer welche Entscheidung wirklich trägt oder dafür verantwortlich ist, dank auch der vorherrschenden Intransparenz u. weil ich das Gefühl habe dass sich selbst die Offiziellen drehen wie die berühmten Fähnchen im Wind.

Natürlich hat jeder eine gewisse Meinung darüber aber ich würde gerne wirklich einmal sachlich verstehen was einen Klatt oder einen Wüst bspw. „besser“ macht als einen Banf oder einen Bader? Einfach weil die öffentlich nicht soviel Porzellan zertrampeln und sich gerne im Hintergrund halten?

Ich kann das alles nicht mehr nachvollziehen, vllt. bin ich auch zu naiv und interessiere mich zu wenig dafür, aber ich ertappe mich selbst dabei wie ich jedes Interview oder jede Äußerung „vom Berg“ geflissentlich überskippe u. eigentlich nur noch daran interessiert bin wenn eine neue Meldung in den Äther geblasen wird dass wir einen neuen Spieler verpflichtet haben. Der Rest interessiert mich seit den Possen aus der letzten Zeit einfach nicht mehr u. ich habe auch überhaupt keine Lust da auch nur den Hauch meiner Energie da reinzustecken.
 
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Aber glaubst du wirklich, dass ein Kandidat der Marke Ke0815 oder der Transfermarkt-Boy einen Klatt im Amt lassen würden?
Ich glaube, dass Leute wie Kinscher oder Remy gar nicht erst ins Amt gewählt werden. Sie haben die Schwierigkeit nicht mehrheitsfähig zu sein. Jedenfalls war das bisher so. Irgendwie so wie die Grünen früher. Teilweise wilde Ideen und auch etwas überheblich in der Darstellung, könnten sie meiner Meinung nach auch wichtige Beiträge liefern.

Klatt ist für mich - ähnlich wie Kuntz (wenn auch ohne Stefans Strahlkraft) - einer der Wenigen dem ich uneigennützige, professionelle Arbeit unterstellen würde.
Bei Klatt habe ich etwas das Vertrauen verloren. Bei Bader ist es nicht mehr vorhanden. Wir haben das hier ja endlos diskutiert. Bader tätigt teilweise Aussagen, die nichts mit der Realität zu tun haben. Und das muss er wissen. Ich rege mich schon wieder auf ...

Zudem: Bei jeder AR-Wahl wurde es doch nur noch schlimmer. Nach Rombach (dem vermeintlichen Abnicker) hatten wir Riesenkampff (den vermeintlichen Blender) und nun Banf (den vermeintlichen Kollaborateur (falls man Becca als Feind betrachten sollte)).
Das Problem ist, dass es dem Verein immer schlechter ging und man das mit den Verantwortlichen verknüpft. Der Druck hat sich unglaublich erhöht und die Handlungsoptionen sind immer stärker eingeschränkt. Wir wissen nicht, was Rombach in dieser Situation hätte leisten können. Habe ich gerade Banf verteidigt? Nein! Banf, ist bei mir verbrannt. Das will ich jetzt nicht noch einmal ausführen.

Angesichts dessen, wo die Tendenz dieses Kackvereins erfahrungsbasierend hinzeigt: Ist wirklich anzunehmen, dass es bei den nächsten Pfeifen bergauf geht?!
Gegenfrage: Kann es noch schlechter werden?
 
wie oft haben wir das schon gedacht, dass es nicht mehr schlechter werden kann?
und es wurde schlechter.

wobei es beim aktuellen AR echt schwer würde, diesen noch negativ zu toppen.
 
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wie oft haben wir das schon gedacht, dass nicht mehr schlechter werden kann?
und es wurde schlechter.
Auch das ist richtig. Ich als Pessimist habe trotzdem die Hoffnung, dass es besser werden kann und muss. Vielleicht ist es so wie bei den Regios. Auf einmal werfen Leute ihren Hut in den Ring, mit denen man nicht rechnen konnte. Vielleicht geht es uns auch wie der SPD und es ist quasi kein Personal mehr da.
 
Gegenfrage: Kann es noch schlechter werden?
Aus der Erfahrung der letzten Jahre muss dies eindeutig mit ja beantwortet werden.
Eigentlich ist es doch egal wer da im AR oder in den anderen Positionen sitzt. Sind es vermeintliche Amateure mit Bezug zum wird die Emotionalität und die vermeintliche chaotische Außendarstellung kritisiert.
Werden vermeintliche Profis herangezogen wird die Intransparenz angeprangert.
 
Aus der Erfahrung der letzten Jahre muss dies eindeutig mit ja beantwortet werden.
Eigentlich ist es doch egal wer da im AR oder in den anderen Positionen sitzt. Sind es vermeintliche Amateure mit Bezug zum wird die Emotionalität und die vermeintliche chaotische Außendarstellung kritisiert.
Werden vermeintliche Profis herangezogen wird die Intransparenz angeprangert.
Einerseits ist mir das zu schwarz/weiß und andererseits stört es mich, wenn Intransparenz mit Professionalität gleichgesetzt wird. Banf ist übrigens mit dem Schlagwort "Transparenz" angetreten. Warum? Weil wir nie Transparenz hatten. Jedenfalls in meiner Wahrnehmung.
 
Auch das ist richtig. Ich als Pessimist habe trotzdem die Hoffnung, dass es besser werden kann und muss. Vielleicht ist es so wie bei den Regios. Auf einmal werfen Leute ihren Hut in den Ring, mit denen man nicht rechnen konnte. Vielleicht geht es uns auch wie der SPD und es ist quasi kein Personal mehr da.
hoffnung habe ich auch immer und die wahrscheinlichkeit, dass wir aus der scheisse rauskommen, müsste ja eigentlich mit jedem jahr steigen, so lange wie wir da schon drinsitzen.
 
Ich kann mich noch an die Jubelstürme erinnern als Kuntz vom Berg gejagt wurde. Auf meine Frage ob man denn schon weiß was danach kommt oder weshalb man derart jubelt wurde ich nur dumm angemacht: JEDER ist besser als der... Dann kam Gries, ein Marketingmensch mit typischem Marketingsprech, da wurde dann wieder gejubelt, auf meine Frage weshalb, war ich der Spalter...
Ich finde wir sollten diese Schwarzweißmalerei einfach mal lassen. Nicht jeden beim ersten Misserfolg verdammen und nicht jeden der ein paar warme Worte für die Fanseele übrig hat zum Heiland erheben. Einfach mal mit Geduld die Arbeit abwarten, die einzelne Personen leisten.
Da wären wir z.B. beim Thema Bader. Wenn man sich die Posts von vor einem Jahr durchliest, da war er der Heiland, der eine Monstermannschaft zusammengestellt hat. Auch andere Vereine gratulierten ihm zu dem was er geleistet hat. Wehen Wiesbaden sprach sogar von Wettbewerbsverzerrung. ABER, wenn man genau hingeschaut hat wurde auch direkt wieder klar, dass da zu viel Euphorie war. Bader musste quasi eine komplett neue Mannschaft mit kleinem Geld aufbauen, dass das beim ersten Versuch direkt passt ist äußerst unwahrscheinlich. Die Mannschaften die in Liga 3 direkt wieder aufsteigen haben meist eine Mannschaft gehabt die zu einem großen Teil zusammen geblieben ist, andere scheiterten dann ebenfalls. Als dann die ersten Rückschläge kamen und die Partytour durch Liga 3 abgeblasen werden musste war er gleich der Depp.
Ich finde seine Arbeit wird man erst nach diesem Jahr beurteilen können. Jetzt hat er einen Kader bei dem es gilt Schwachstellen gezielt zu beseitigen, jetzt spielt der Zufall (passen alle Spieler wirklich so zusammen wie man es sich erhofft hat) eine kleinere Rolle...
Ich weiß, es ist schwierig nüchtern auf diese Themen zu schauen, aber wir sollten damit anfangen, alles andere bringt nichts...
 
Ich finde seine Arbeit wird man erst nach diesem Jahr beurteilen können. Jetzt hat er einen Kader bei dem es gilt Schwachstellen gezielt zu beseitigen, jetzt spielt der Zufall (passen alle Spieler wirklich so zusammen wie man es sich erhofft hat) eine kleinere Rolle...

Absolut!

Zumal es sich bei der Installation einer neuen sportlichen Führung immer ein wenig so verhält wie in einem Löwenrudel:
Übernimmt ein neues Männchen die Herrschaft, werden die Jungen des alten Männchens getötet.

Übersetzt würde uns somit ein weiterer Umbruch in der Mannschaft bevorstehen.

Die die wir haben, sind nicht schlecht. Die die wir bekommen, müssen jetzt greifen. Und ja... Auch Hildmann muss liefern.
 
Es ist doch bei uns im Verein wie in unserer Wegwerfgesellschaft. Man kauft was und ist hellauf begeistert. Funktioniert es nicht gleich so wie man sich das vorstellt, dann schmeißt man es weg und schaut nach dem Nächsten.
 
Bevor hier zu viel Einigkeit herrscht, dass immer alles schlechter geworden ist, gebe ich 2 Gegenbeispiele:

1. Es wird doch keiner bestreiten wollen, dass Klatt eine haushohe Verbesserung zu Grünewalt darstellt. Oder doch?

2. Hildmann ist ein deutlicher Fortschritt zu Frontzeck.

Zudem könnte man jetzt auch noch herausarbeiten, dass sich die Situation immer dramatischer dargestellt hat. Riesenkampff und Banf hätten in der Situation von Rombach sicherlich auch besser als in ihrer eigenen Amtszeit agiert. Dazu bin ich jetzt aber zu faul ...
 
Die Hertha macht es vor, wie ich mir die Präsentation eines Investments vorstelle. Klare Aussagen, Ziele, Zeitpunkte für eine echte Beteiligung. Nicht so ein Geeiere wie bei uns ...

► 37,5 Prozent für 125 Mio. €
► weitere + 12,4 Prozent kauft der Investor nächste Saison für 125 Mio. €
► Laufzeit der Partnerschaft: unbegrenzt.
► 2 Aufsichtsräte in der GmbH und Co. KG.
► KEIN Einfluss auf sportliche Entscheidungen des Vereins.
► Ziel des Vereins durch die Partnerschaft: Angriff auf die internationalen Plätze, mittelfristig!
► Geld wird in die Mannschaft und in die Entschuldung gesteckt.

Dann kommt auch keiner auf die Idee, dass die Investoren vielleicht andere Ideen als mit dem Fußballverein Geld zu verdienen haben ...
 
Bei der Hertha erfolgte die Ausgliederung 2002, das nur schonmal vorab als Info. Laut Wikipedia gab es den ersten größeren Investor 2014. Ganz davon ab, dass die Situation eines Hauptstadtvereins nochmal eine ganz andere ist.

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Bei der Hertha erfolgte die Ausgliederung 2002, das nur schonmal vorab als Info. Laut Wikipedia gab es den ersten größeren Investor 2014. Ganz davon ab, dass die Situation eines Hauptstadtvereins nochmal eine ganz andere ist.
Das was Du anmerkst, kann ich bei den Summen gelten lassen. Die Hertha ist in einer ganz anderen Situation und kann ganz andere Beträge erzielen. Aber das grundsätzliche Vorgehen sollte doch auch bei uns möglich sein, oder? Einfach die wichtigsten Eckpunkte formulieren, vorstellen und dann kann ich mich entscheiden, ob ich es gut oder schlecht finden soll. So wie es bei uns jetzt läuft, entsteht kein Vertrauen (bei mir).
 
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Sorry Dreispitz, aber hier zeigst du überdeutlich, dass du mit unterschiedlichem Maß misst.

Bei Hertha wird das Pressstatement mit diesen Fakten nach Vollzug verbreitet.
Das was du von unserem Verein willst sind Wasserstandsmeldungen während der Verhandlung.
Oder gab es vom Verein schon eine Pressemitteilung, dass mit Becca die Verträge unter Dach und Fach sind?
 
Sorry Dreispitz, aber hier zeigst du überdeutlich, dass du mit unterschiedlichem Maß misst.
Dass Du und viele andere das so empfinden, sei Euch unbenommen.

Aus meiner Sicht:
1. Ich habe es so verstanden, dass die Entscheidung pro Becca gefallen ist.
2. Wie kann eine Entscheidung gefallen sein, wenn man noch am Verhandeln ist? (und ich rede hier nicht von Details)
3. Könnte man dann nicht noch mit den Regios verhandeln, wenn alles mit Becca vage ist?
4. Oder will man mir jetzt erklären, dass man noch nicht einmal die Eckpunkte festgetackert hat? Nach einem halben Jahr Verhandlungen? Falls ja, wäre das erstaunlich wenig für eine Entscheidung. :Schulterzuck:

Sorry, für mich ist das immer noch dubios. Tut mir leid. Nennt mich meinetwegen pathologisch, unbelehrbar oder was auch immer, aber das sehe ich so.
 
Nach welcher Zeit endet eure Geduld? Bis wann muss das Investment stehen?

Saisonstart?
JHV im Oktober?
Ostern 2020?
Saisonende 2020?
Auch noch später?
 
Das was Du anmerkst, kann ich bei den Summen gelten lassen. Die Hertha ist in einer ganz anderen Situation und kann ganz andere Beträge erzielen. Aber das grundsätzliche Vorgehen sollte doch auch bei uns möglich sein, oder? Einfach die wichtigsten Eckpunkte formulieren, vorstellen und dann kann ich mich entscheiden, ob ich es gut oder schlecht finden soll. So wie es bei uns jetzt läuft, entsteht kein Vertrauen (bei mir).

Ich würde das Pferd gerne an anderer Stelle aufzäumen. Das, was die Hertha präsentiert hat, dürfte das Ergebnis zäher, langer und detaillierter Verhandlungen auf Augenhöhe sein. Wir stecken noch mitten in diesen Verhandlungen, sind nicht auf Augenhöhe und hatten daher und aufgrund des massiven Zeit- und Gelddrucks nur die Möglichkeit, eine Art Rahmenvereinbarung zu schließen, die uns durch einen kurzfristigen Kredit rettet, aber die Zeit hat nicht gereicht, um den Plan schon an allen Ecken und Enden festzuzurren. Vorher würde wohl auch ein Statement keinen Sinn ergeben. Aktuell könnten wir nur Wasserstandsmeldungen und grobe Eckpunkte benennen. Dass man das nicht will, kann ich verstehen, zumal je nach Reaktion der Fanbasis auch ein Einfluss derselben auf unsere Verhandlungsposition denkbar ist.

Fakten dazu hab ich auch nicht, aber das würde in meinen Augen Sinn ergeben.
 
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