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Ein weiterer Schritt in Richtung Tabellenspitze
U23 des 1. FCK schlägt Dudenhofen 4:1
Von Marek Schwöbel
Dem 1. FC Kaiserslautern II ist mit seinem 4:1 (1:0)-Erfolg beim Oberliga-Aufsteiger FV Dudenhofen ein weiterer Schritt in Richtung Tabellenspitze gelungen. Das Spiel verlief jedoch deutlich enger, als es das Resultat ausdrückt.
FCK-Trainer Hans Werner Moser fand nach dem Spiel klare Worte: „Wir wollen mit aller Macht wieder vorne angreifen“, formulierte er das mittelfristige Ziel für seine Mannschaft. Jedoch sah er neben den vier Toren auch einige Dinge auf dem Platz, die ihm weniger gefallen haben: „Wir haben zwischendurch geschwächelt und den Gegner dadurch aufgebaut.“Zwei Gute Chancen hatten Dylan Akpess Esmel (17.) und Carlo Sickinger (30.) vergeben, bevor David Tomic nach einem Stellungsfehler in Dudenhofens Abwehr das 0:1 gelang (40.). Zwar hatte Moser recht, als er nach der Begegnung erklärte, dass seine Mannschaft mehr für das Spiel getan habe. Aber er musste auch eingestehen, dass gerade im letzten Drittel seinen Schützlingen die Kreativität und die Genauigkeit fehlte. Zumeist klärte Dudenhofens Defensive, bevor Schlimmeres passierte. Auch waren in einigen Situationen die FCK-Akteure ein wenig zu ballverliebt.
In die Karten gespielt hat dem Regionalliga-Absteiger, dass die Gastgeber mit einer absoluten Rumpftruppe aufliefen: „Ich will ja nicht klagen, aber so langsam wird es wirklich nervig“, stellte FVD-Trainer Christian Schultz nach der Begegnung fest. „Mit der Mannschaft, die heute auf dem Feld stand, wären wir über die Saison hinweg nie und nimmer Verbandsliga-Meister geworden“, erklärte er.
Dennoch gelang es den Gastgebern nach Esmels 0:2 (55.) in die Partie zurückzukommen, da die FCK-Abwehr Maurice Hafner beim 1:2 (71.) am langen Eck sträflich frei ließ. Und genau hier schwächelte der FCK, das Spiel drohte zu kippen, was Moser später kritisierte. Dudenhofen bäumte sich noch einmal auf und hatte Chancen zum Ausgleich. „Wenn ich etwas wirklich kritisieren muss, ist es die Chancenverwertung“, sagte Schultz später. Seine Mannschaft hatte bereits einige Wochen zuvor in der Partie gegen den FK Pirmasens den Ausgleich geschafft und fast noch gewonnen. Am Samstag lief es aber genau andersherum. Die Gäste hatten in Person Christian Kühlwetters die Möglichkeit, per Foulelfmeter die Vorentscheidung herzustellen. Aber Dudenhofens starker Torhüter Marcel Johann verhinderte den sechsten Saisontreffer des FCK-Stürmers.
Das Glück half jedoch der Moser-Elf, als Johann einen Schuss von Nicklas Shipnoski genau auf den Fuß von FVD-Innenverteidiger Dominic Himmighöfers abfälschte, der dann per Eigentor zum 1:3 (82.) traf. Erst jetzt ließ die Gegenwehr der Gastgeber nach, Shipnoskis Solo zum 1:4 (90.) blieb der Abschluss. „Wohl war der Sieg um das eine oder andere Tor zu hoch“, erklärte Moser später. Das dürfte ihm jedoch auch herzlich egal gewesen sein, denn noch trennen seine Mannschaft sechs Punkte vom angestrebten zweiten Tabellenplatz.
Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 217
Montag, den 18. September 2017
U23 des 1. FCK schlägt Dudenhofen 4:1
Von Marek Schwöbel
Dem 1. FC Kaiserslautern II ist mit seinem 4:1 (1:0)-Erfolg beim Oberliga-Aufsteiger FV Dudenhofen ein weiterer Schritt in Richtung Tabellenspitze gelungen. Das Spiel verlief jedoch deutlich enger, als es das Resultat ausdrückt.
FCK-Trainer Hans Werner Moser fand nach dem Spiel klare Worte: „Wir wollen mit aller Macht wieder vorne angreifen“, formulierte er das mittelfristige Ziel für seine Mannschaft. Jedoch sah er neben den vier Toren auch einige Dinge auf dem Platz, die ihm weniger gefallen haben: „Wir haben zwischendurch geschwächelt und den Gegner dadurch aufgebaut.“Zwei Gute Chancen hatten Dylan Akpess Esmel (17.) und Carlo Sickinger (30.) vergeben, bevor David Tomic nach einem Stellungsfehler in Dudenhofens Abwehr das 0:1 gelang (40.). Zwar hatte Moser recht, als er nach der Begegnung erklärte, dass seine Mannschaft mehr für das Spiel getan habe. Aber er musste auch eingestehen, dass gerade im letzten Drittel seinen Schützlingen die Kreativität und die Genauigkeit fehlte. Zumeist klärte Dudenhofens Defensive, bevor Schlimmeres passierte. Auch waren in einigen Situationen die FCK-Akteure ein wenig zu ballverliebt.
In die Karten gespielt hat dem Regionalliga-Absteiger, dass die Gastgeber mit einer absoluten Rumpftruppe aufliefen: „Ich will ja nicht klagen, aber so langsam wird es wirklich nervig“, stellte FVD-Trainer Christian Schultz nach der Begegnung fest. „Mit der Mannschaft, die heute auf dem Feld stand, wären wir über die Saison hinweg nie und nimmer Verbandsliga-Meister geworden“, erklärte er.
Dennoch gelang es den Gastgebern nach Esmels 0:2 (55.) in die Partie zurückzukommen, da die FCK-Abwehr Maurice Hafner beim 1:2 (71.) am langen Eck sträflich frei ließ. Und genau hier schwächelte der FCK, das Spiel drohte zu kippen, was Moser später kritisierte. Dudenhofen bäumte sich noch einmal auf und hatte Chancen zum Ausgleich. „Wenn ich etwas wirklich kritisieren muss, ist es die Chancenverwertung“, sagte Schultz später. Seine Mannschaft hatte bereits einige Wochen zuvor in der Partie gegen den FK Pirmasens den Ausgleich geschafft und fast noch gewonnen. Am Samstag lief es aber genau andersherum. Die Gäste hatten in Person Christian Kühlwetters die Möglichkeit, per Foulelfmeter die Vorentscheidung herzustellen. Aber Dudenhofens starker Torhüter Marcel Johann verhinderte den sechsten Saisontreffer des FCK-Stürmers.
Das Glück half jedoch der Moser-Elf, als Johann einen Schuss von Nicklas Shipnoski genau auf den Fuß von FVD-Innenverteidiger Dominic Himmighöfers abfälschte, der dann per Eigentor zum 1:3 (82.) traf. Erst jetzt ließ die Gegenwehr der Gastgeber nach, Shipnoskis Solo zum 1:4 (90.) blieb der Abschluss. „Wohl war der Sieg um das eine oder andere Tor zu hoch“, erklärte Moser später. Das dürfte ihm jedoch auch herzlich egal gewesen sein, denn noch trennen seine Mannschaft sechs Punkte vom angestrebten zweiten Tabellenplatz.
Quelle
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 217
Montag, den 18. September 2017