Die Medien unseres Systems

Aber eigentlich habe ich in deine Richtung argumentiert - du hättest nur auch den letzten Satz lesen müssen
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Das habe ich gar nicht bestritten. Die Frage war auch eher an "andere" gerichtet. Wobei ich zugeben muss, dass mich Deine Einlassung zuerst schon etwas verwirrt hat. Aber da ich bei manchen Usern auch schon politische Schubladen assoziiere, habe ich mich davon nicht abschrecken lassen.
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Ich stelle mal eine Gegenfrage:


Passt in ein weltoffenes, demokratisches Deutschland, dass man solche Meldungen offensichtlich verbreiten muss, weil sie angeblich für den Stand der Integrationspolitik wichtig sind?


Klare Antwort: Ja. Es gehört zur Aufgabe der Medien, die Bevölkerung darüber zu informieren. Es gehört zu ihren Aufgaben, die echten Verhältnisse zu dokumentieren und nicht über solche einschneidenden Entwicklungen zu schweigen. Das prangere ich an, wenn ich aktuell ARD oder ZDF schaue.




Ich verstehe schon allein die Vermischung von Straftaten einzelner Personen und Multikulti/Integrationspolitik nicht. Aber ich kann mir denken, was jetzt gleich kommt.


Um sachlich zu bleiben und den Zusammenhang von verfehlter Integration und ernsthafter Kriminalität herzustellen: Es gibt in unserem Land sehr wohl aus verfehlter Integrationspolitik gewachsene Parallelgesellschaften und Clans - wie in diesem Fall nun auch - , die ein ernsthaftes Problem für Demokratie und Grundgesetz darstellen. Dass dies so ist und warum man dabei als Staat so "ohnmächtig" erscheint, sollte zur Diskussion stehen. All zu häufig liest man aber von Beschwichtigung und Verharmlosung. Es ist scheinbar auch ein mit der Zeit gewachsenes Problem. Et voilà:



Die Ohnmacht der Justiz vor der Gewalt der Clans




Diesmal also Tumulte in Hameln, nachdem ein Kurde beim Fluchtversuch aus dem Gerichtsgebäude abgestürzt war. Mhallamiye-Kurden akzeptieren oft die Gesetze nicht, handeln nach ihren eigenen Regeln [...]


http://www.welt.de/vermischtes/arti...acht-der-Justiz-vor-der-Gewalt-der-Clans.htmlhttp://www.welt.de/vermischtes/article136461264/Die-Ohnmacht-der-Justiz-vor-der-Gewalt-der-Clans.html



Aber keine Angst, ist bestimmt nur ein Einzelfall... Schon mal von "Miri" gehört? Ich bin froh, dass einzelne (!) Medien darüber nun wenigstens etwas ausführlicher berichten.




...Und: In beiden Artikeln wird nicht einmal die Nationalität thematisiert, im zweiten Artikel steht sogar nur "gebürtiger Hamelner", was der Sache an sich gut, denn bei Kriminalität sollte die Herkunft keine Rolle spielen, zumindest nicht, wenn man wieder gegen Ausländerkriminalität wettern möchte.


Man bekommt aber den Eindruck, dass man lieber beschwichtigt oder gar verschweigt (indem man nicht darüber berichtet) - v.a. wenn die Kriminalität so groß angelegt ist wie in diesem Fall. Man muss sie aber thematisieren und ernstnehmen. Ich frage mich schon, wie solche Clans so lange wachsen konnten und wieso man so machtlos dagegen ist. Gerade im Zusammenhang mit einer Debatte um Grundgesetz, Meinungs- und Pressefreiheit - die scheinen dieser Kriminalität nämlich nicht gewachsen zu sein. Um das niedersächsiche Landeskriminalamt zu zitieren: "Seit circa 30 Jahren leben die Mhallamiye in überwiegend großen Familienverbänden an verschiedenen Orten über ganz Niedersachsen verteilt. Eine wahrnehmbare Integration des überwiegenden Teils dieser Menschen ist bis heute kaum erfolgt." Und weiter im Bericht: "Polizei und Justiz würden als Träger des hiesigen Rechtssystems abgelehnt. Bei Konflikten, auch mit den Behörden, werde zum Beispiel der Angriff auf ein Mitglied der Familie "als Angriff auf den gesamten großfamiliären Haushalt verstanden"".



Mutig und gut empfinde ich z.B. auch, dass die FAZ diesen Kommentar veröffentlicht hat. Bedenklich finde ich das darin Beschriebene aus dem Alltag dennoch - HIER:



Meine zerrissene Mohammed-Karikatur




Ein Redakteur der Frankfurter Neuen Presse wird in der Straßenbahn attackiert, weil er die F.A.Z. liest. Auf dem Titelblatt war die Mohammed-Karikatur von Charlie Hebdo zu sehen. Ein Erlebnisbericht [...]


http://www.faz.net/aktuell/politik/...hammed-karikatur-auf-titelblatt-13373877.htmlhttp://www.faz.net/aktuell/politik/inland/zeitungsleser-attackiert-wegen-mohammed-karikatur-auf-titelblatt-13373877.html
 
Klare Antwort: Ja. Es gehört zur Aufgabe der Medien, die Bevölkerung darüber zu informieren.
Dann muss also jede Meldung von Kleinkriminalität bis hin zu Mord berichtet werden, wenn irgendein Migrationshintergrund besteht? Aus meiner Sicht ist das lächerlich und indiskutabel. Solche Meldungen wie Dein Beispiel haben nichts in überregionalen Medien zu suchen. Warum? Weil der einzige Grund hierfür ist die Instrumentalisierung im Sinne von Diffamierung und Hetze.



Johnny hat letztens das Beispiel von ein paar Flüchtlingen gebracht, die hier eine Stadt vom Müll gesäubert haben. Ganz freiwillig. Warum hast Du darüber nicht gejammert, dass die Medien nicht darüber berichten? Ich beantworte es gleich für Dich: Es war positiv und das passt nicht zu Deiner Einstellung zum Thema.




Es gibt in unserem Land sehr wohl aus verfehlter Integrationspolitik
Das wir da Nachholbedarf haben, das bestreitet niemand. Ist hier aber off-topic.




Na bitte. Es wird in deinem Sinne berichtet, damit ist das Systemmedien-Gesülze ja auch beendet. Es wird berichtet. => Thread kann geschlossen werden.



Das Thema selbst ist off-topic.
 
Dann muss also jede Meldung von Kleinkriminalität bis hin zu Mord berichtet werden, wenn irgendein Migrationshintergrund besteht? Aus meiner Sicht ist das lächerlich und indiskutabel. Solche Meldungen wie Dein Beispiel haben nichts in überregionalen Medien zu suchen. Warum? Weil der einzige Grund hierfür ist die Instrumentalisierung im Sinne von Diffamierung und Hetze.


Interessante Haltung. Sie scheint auch Tenor in den Öffentlich Rechtlichen zu sein. Stattdessen sollen dann nur die positiven Beispiele gezeigt werden oder wie soll ich das verstehen?

Sollten die Medien nicht aber die von Dir und u.a. Jonny aufgezeigten positiven Beispiele von guter gelungener Integration zeigen UND genauso negative Beispiele von schwieriger und fehlgeschlagener Integration mit der Intention, Lösungsvorschläge für diese Probleme anzusprechen und Lösungen zu finden?



Ich habe grundsätzlich schon ein Problem damit, diese Entwicklung(en) als Kleinkriminalität zu bezeichnen. Dafür ist mir das Ausmaß bzgl. einer offensichtlichen Unterwanderung von Demokratie und Rechtssystem doch zu heftig. Mir geht es ja auch nicht um Sensationsgeilheit, den Fenstersturz, diese oder jene Schießerei..., sondern um das, was dahinter steht und wie man damit umgehen will.




Johnny hat letztens das Beispiel von ein paar Flüchtlingen gebracht, die hier eine Stadt vom Müll gesäubert haben. Ganz freiwillig. Warum hast Du darüber nicht gejammert, dass die Medien nicht darüber berichten? Ich beantworte es gleich für Dich: Es war positiv und das passt nicht zu Deiner Einstellung zum Thema.


Ich weiß nicht, warum du persönlich werden musst und meinst, für mich sprechen zu müssen. Bleiben wir doch bei der Sache: Ich habe kein Problem damit und finde es gut, wenn Integration so funktioniert wie im genannten Beispiel oder wie in einem Bericht über das Zusammenleben in Köln-Ehrenfeld (zuletzt im ÖR gesehen). Ich finde aber auch fatal zu behaupten, das sei stellvertretend für alle Städte und Stadtteile Deutschlands. Dieser Eindruck wird m.E. aber vermittelt. Und dieser Eindruck beschönigt (Integrationsprozesse) und verschleiert (Integrationsprobleme).




Na bitte. Es wird in deinem Sinne berichtet, damit ist das Systemmedien-Gesülze ja auch beendet. Es wird berichtet. => Thread kann geschlossen werden.


Auch hier: Einfach mal sachlich bleiben. Ich kann mich in diesem Fall Parczenskys ersten Beiträgen (sehr gut beschrieben!) hier anschließen - die Tendenz ist das Entscheidende. Es gibt doch kein eindeutiges Schwarz oder Weiß, sonst bräuchten wir auch nicht mehr diskutieren, weil wir uns dann wohl ohnehin in einer Diktatur befänden. Es bleibt aber weiterhin aus meiner Sicht bei überwiegend einheitlicher Berichterstattung mit wenigen Ausnahmen, die man sich mühsam zusammensuchen muss. Im o.g. Fall bleibt offensichtlich (!) nur eine Online-Zeitung (Focus) weiter dran, indem sie weitere Informationen veröffentlicht, diese auf ihrer Titelseite hält und nicht auf Seite xy schiebt.
 
Die andere Frage ist ja ob wirklich immer die Nationalität genannt werden muss. Das wiederum finde ich persönlich ja durchaus diskriminierend. Ich finde ja die Nationalität, bzw. Herkunft, sollte nur eine Rolle spielen wenn Sie einen Bezug zur Tat hat. Insofern sollte eine Meldung der Nationalität dann einen ideologischen Hintergrund haben, also z.B. ein Neo-Nazi. Die Nennung der Nationaliät ist ja immer etwas lächerlich, wenn es eigentlich nichts mit der Tat zu tun hat, auch bei Unfällen ( 39 Tote davon 4 Deutsche und 3 (k)Inder). Wobei das ja angeblich den Hintergrund der Angehörigen Information hat. Um mal beim Beispiel dieses "Clans" zu bleiben. Was hat die Herkunft hier mit den kriminellen Taten zu tun? Erst wenig, es ist erstmal einfach eine kriminelle Vereinigung. Im Falle einer einfachen News wäre es hier sogar durchaus ausreichend den sozialen Hintergrund (=Herkunft) nicht zu nennen. Wenn es hierzu natürlich mehr gibt als eine News, sprich einen mehrseitigen Bericht mit viel Inhalt um beispielsweise die Frage zu klären wieso die Leute Mitglied in dieser kriminellen Vereinigung werden, dann ist es inhaltlich relevant die sozialen Hintergründe zu kennen.
 
Interessante Haltung. Sie scheint auch Tenor in den Öffentlich Rechtlichen zu sein. Stattdessen sollen dann nur die positiven Beispiele gezeigt werden oder wie soll ich das verstehen?
Falsch. Es ist generell ein Fehler, wenn man das Verhalten von Menschen monokausal auf deren Herkunft zurückführt. Das gilt positiv wie negativ. Warum? Weil ich davon überzeugt bin, dass Kriminalität hauptsächlich ein Problem von Alter und Schicht ist. In der SZ wurde jetzt in der Wochenendausgabe die Biographie der Pariser Terroristen etwas nachgezeichnet. Jugendliche, die hier nie ankamen und letztlich im Knast Kontakt zu Islamisten bekamen und sich dann radikalisierten. Davor war ein langer Weg, in der sie gar keine Chance hatten, sich wirklich zu integrieren.




fehlgeschlagener Integration mit der Intention, Lösungsvorschläge für diese Probleme anzusprechen und Lösungen zu finden?
Die Medien können sich gerne mit der Integrationspolitik beschäftigen, aber das macht man nicht, in dem man die Herkunft von Tätern in den Vordergrund rückt. Und Verschwörungstheorien, dass diese Meldungen mit Absicht gar nicht verbreitet werden, geben Organisationen wie Pegida Zulauf, weil der doofe Deutsche dann glaubt, dass man in seinem eigenen Land nicht mehr die Wahrheit sagen darf.




Ich weiß nicht, warum du persönlich werden musst und meinst, für mich sprechen zu müssen. Bleiben wir doch bei der Sache: Ich habe kein Problem damit und finde es gut, wenn Integration so funktioniert wie im genannten Beispiel
Natürlich begrüsst Du das. Keine Frage. Aber hier kommt deine eigentliche Intention:




Ich finde aber auch fatal zu behaupten, das sei stellvertretend für alle Städte und Stadtteile Deutschlands. Dieser Eindruck wird m.E. aber vermittelt. Und dieser Eindruck beschönigt (Integrationsprozesse) und verschleiert (Integrationsprobleme).
Es passt nicht in dein Weltbild, weil Du der Überzeugung bist, dass es das Bild von der Integration positiv verzerrt. Nichts anderes habe ich erwartet und das hat auch nix mit "persönlich werden" zu tun. Es ist Fakt.




Auch hier: Einfach mal sachlich bleiben. Ich kann mich in diesem Fall Parczenskys ersten Beiträgen (sehr gut beschrieben!) hier anschließen - die Tendenz ist das Entscheidende.
Wenn es kein Verbot gibt, über bestimmte Dinge zu berichten, wie in Deinem Beispiel, dann stellt sich die Frage, warum nicht alle Medien in Deinem Sinne berichten. Aber letztlich ist das nicht relevant, solange es keine zentrale Steuerung der Medien gibt. Deine Meinung wird in nicht unbedeutenden Medien bedient, was willst Du eigentlich? Thema, dieser Diskussion sind Systemmedien aka Lügenpresse. Es ist an dir nun ein Beispiel zu finden, dass von allen Medien unter den Teppich gekehrt wird, weil es dem System nicht in den Kram passt.




Im o.g. Fall bleibt offensichtlich (!) nur eine Online-Zeitung (Focus) weiter dran, indem sie weitere Informationen veröffentlicht, diese auf ihrer Titelseite hält und nicht auf Seite xy schiebt.
Soll es auch noch andere Seiten außer dem Titel geben? Das ist doch auch -sorry- lächerlich, wenn man jetzt sich daran hochzieht, dass eine nebensächliche Meldung verschoben wird.
 
...Und Verschwörungstheorien, dass diese Meldungen mit Absicht gar nicht verbreitet werden, geben Organisationen wie Pegida Zulauf, weil der doofe Deutsche dann glaubt, dass man in seinem eigenen Land nicht mehr die Wahrheit sagen darf.


*hust* Wie aktuell das doch ist!
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Und was hat das bitte mit Verschwörungstheorien zu tun? Ich möchte keine allgemein gültige Warheit beanspruchen, die du mir aber seit den letzten Posts unterstellst. Davon, Dinge zu unterstellen oder versuchen Leute zu kategorisieren bzw. in eine Ecke zu stellen, halte ich nichts. V.a. nicht dann, wenn man der Berichterstattung gegenüber kritisch eingestellt ist und Argumente, Belege, Beispiele liefert. Andere sind es auch, andere tun es auch, darunter anerkannte Journalisten:



Wundern wir uns


In einem offenen Brief hat sich der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger an die Öffentlichkeit gewandt. Unter der Überschrift „Wehren wir uns“ versucht BDZV-Präsident Helmut Heinen einen Zusammenhang zwischen den Morden in Paris mit der deutschen Pegida-Bewegung zu konstruieren. Ein Schuss, der nach hinten losgehen dürfte und der offenlegt, wie weit sich die Medien-Elite von ihren Lesern entfernt hat [...]


http://www.gutjahr.biz/#!2015/01/wundern-wir-uns/http://www.gutjahr.biz/#!2015/01/wundern-wir-uns/



Man kann das aber auch einfach alles ignorieren, Dinge unterstellen oder Diskussionen abwürgen, indem man auf die persönliche Ebene geht wie hier:


Natürlich begrüsst Du das. Keine Frage. Aber hier kommt deine eigentliche Intention: [...]


Es passt nicht in dein Weltbild, weil Du der Überzeugung bist, dass es das Bild von der Integration positiv verzerrt. Nichts anderes habe ich erwartet und das hat auch nix mit "persönlich werden" zu tun. Es ist Fakt.


Konkrete Frage: Soll man Fakten leugnen oder verfälschen?




...Deine Meinung wird in nicht unbedeutenden Medien bedient, was willst Du eigentlich? Thema, dieser Diskussion sind Systemmedien aka Lügenpresse. Es ist an dir nun ein Beispiel zu finden, dass von allen Medien unter den Teppich gekehrt wird, weil es dem System nicht in den Kram passt.


So so, muss ich das? Merkst du nicht, wie absurd diese Diskussion (geworden) ist? V.a. wenn kritische Belege dahingehend gleich diffarmiert oder ignoriert werden... und merkst du nicht, wie naiv es ist zu glauben, dass man das "offenlegen" kann. Wie bereits gesagt, sehe ich auch nur die Tendenz dahin - mehr nicht. Aber auch die finde ich schon ziemlich einschneidend. Nochmal:


Es gibt doch kein eindeutiges Schwarz oder Weiß, sonst bräuchten wir auch nicht mehr diskutieren, weil wir uns dann wohl ohnehin in einer Diktatur befänden. Es bleibt aber weiterhin aus meiner Sicht bei überwiegend einheitlicher Berichterstattung mit wenigen Ausnahmen, die man sich mühsam zusammensuchen muss.



Soll es auch noch andere Seiten außer dem Titel geben? Das ist doch auch -sorry- lächerlich, wenn man jetzt sich daran hochzieht, dass eine nebensächliche Meldung verschoben wird.


"Nebensächlich" - Allein dieses Wort zeigt mir, wie weit wir in den Positionen voneinander entfernt sind.



Und um mal wieder etwas runterzukommen: Es ist EIN Beispiel, ein Beispiel von vielen in letzter Zeit. Das o.g. Beispiel von Richard Gutjahr ist auch nur ein Beispiel, das man kritisch sehen kann. Das Traurige ist eher, dass es die Mehrheit gar nicht interessiert.



Du fragst mich, was ich eigentlich will? Eine objektive, verschiedene Positionen beleuchtende, nicht unterstellende (!) und im besten Fall investigativ berichtende Presse. Was willst du eigentlich?
 
"Nebensächlich" - Allein dieses Wort zeigt mir, wie weit wir in den Positionen voneinander entfernt sind.
Das sehe ich auch so. Zwischen uns liegen Universen. Wer Ausschreitungen in einer Ausnahmesituation (Tod eines Verwandten) mit unnötiger, unverhältnismässiger Gewalt, die ich ausdrücklich verurteile, zum Anlass nehmen will, um über Integrationspolitik zu diskutieren, der ist - ich drücke es möglichst neutral aus - auf dem Holzweg.
 
... Zwischen uns liegen Universen. ...
Wenn ich die letzte Jahrzehnte nicht mitbekommen hätte, dass das Verharmlosen von Wahrheiten (Atomkraft, Demographischer Wandel, Finanzen der Kommunen und des Staates, Finanzwirtschaft/Turbokapitalismus, Datenschutz/NSA, ...) letztendlich zu bedenklichen Situationen führt, dann könnte ich damit gut leben, wenn auch zwischen uns Universen lägen. So finde ich deine Argumentation schlichtweg verantwortungslos und kommentiere dies hiermit entsprechend. Ohne in eine Diskussion einzutreten, denn unser Austausch führt zu nix
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So finde ich deine Argumentation schlichtweg verantwortungslos und kommentiere dies hiermit entsprechend.
Offensichtlich kannst Du mit dem Wort "verantwortungslos" nicht verantwortungsvoll umgehen.



"Schönen Gruß und auf Wiedersehn" :sing:
 
Ich sehe auch keinen Grund, in diesem Thread über das Ereignis in Hameln zu diskutieren, weil es schlicht absolut nichts mit dem Thema zu tun hat. Wenn, dann kann man es in meinen Augen zur Rechtfertigung von PEGIDA nehmen (im Sinne von: "Hier ein weiterer Beleg für nicht-integrierte Minderleister, die unser Land ruinieren."), wovon ich persönlich natürlich nicht viel halte.





Medienkritik ist dennoch absolut angebracht und öffentliche Diskussionen sind notwendig, um negative Entwicklungen aufzuzeigen, zu einem entsprechenden Problembewusstsein zu führen und damit problemlösend zu wirken.



Dazu passt ein Interview mit dem Soziologieprofessor Hauke Brunkhorst:



In den Medien muss sich fast alles ändern



Der Soziologe Hauke Brunkhorst hat die Debatte zwischen den traditionellen Medien und ihren Kritikern mitverfolgt und hält die Kritik für berechtigt. Im Interview mit Telepolis macht der Soziologe von der Universität Flensburg deutlich, wie groß der Unterschied zwischen der veröffentlichten Meinung der Medien und der "nichtveröffentlichten öffentlichen Meinung" doch ist und sagt, dass sich in den Medien fast alles ändern muss.



http://www.heise.de/tp/artikel/43/43837/1.html?from-classic=1http://www.heise.de/tp/artikel/43/43837/1.html?from-classic=1



Auch Brunkhorst thematisiert die Sozialisation und Ausbildung/Karrierenotwendigkeiten von Journalisten und die wachsende Bedeutung von Werbekunden durch die Rückgänge der Abonnements, die allerdings immer schon im Widerspruch zur journalistischen Freiheit stand.




(...)Es ist ja schön und stimmt, dass die Redakteure immer besser qualifiziert sind und, um mit den Worten des amerikanischen Soziologen Craig Calhoun zu sprechen, den "cosmopolitanism of frequent flyers" einschließlich des fließenden Englisch internalisiert haben, aber das ist auch eine etwas einseitige Vorauswahl, die der universellen Wettbewerbsorientierung etwas zu viel Tribut zollt. In deren Namen sind die Universitäten von Betriebswirten gerade erst auf neoliberale Stromlinie gebracht worden und produzieren nun auch die dazu passenden Journalisten. Gerade die Süddeutsche ist im Übrigen erst in jüngster Zeit Opfer eines weiteren Privatisierungsschritts in Richtung Turbokapitalismus geworden, musste aus der Stadt raus und die Redaktion shareholdergerecht "modernisieren".(...)




Auch Albrecht Müller thematisierte anlässlich der Unwort-Wahl die Wichtigkeit von Medienkritik und resümierte vergangene Erfolge wie auch weiter bestehende Probleme. Da ich diese Zusammenfassung recht gut finde, hier ein etwas längeres Zitat:




Das Wort Lügenpresse ist diskreditiert durch den Gebrauch durch die Nazis. Also dürfen die Leute das nicht benutzen. Sie sind aber nicht so historisch gebildet und bewandert wie Stephan Hebel und Wolfgang Lieb zum Beispiel. Deshalb haben sie zunächst auch nicht gemerkt, dass sie einer historisch belasteten Parole hinterher laufen. Aber das kann uns doch nicht davon abhalten, die Frage zu stellen, ob ihr Aufschrei nicht einen sachlichen Hintergrund hat. Hier ein paar Belege dafür:



  • Die Menschen hören, es gehe uns allen gut. Aber was ist, wenn sie schon die 100. Bewerbung um einen Arbeitsplatz geschrieben haben? Ohne Erfolg. Oder wenn sie in einem prekären Beschäftigungsverhältnis sind? Oder wenn sie als kleiner Gewerbetreibender kämpfen, auch mit staatlichen Einrichtungen kämpfen, und gleichzeitig sehen, wie die großen Wirtschaftsunternehmen und vor allem die Finanzwirtschaft von der Politik bedient werden.

  • Die Menschen hören und lesen ständig, zur jetzt installierten Politik gäbe es keine Alternative. Sie ahnen, dass das nicht stimmt. Sie ahnen, dass sie wie auch andere Völker Europas auf diese Alternative angewiesen wären. Und dennoch finden sie in den Medien keine Resonanz für diese Forderung nach offenem Nachdenken und nach entsprechendem Handeln. Was soll man dann als Reaktion erwarten außer der Klage: die Medien verschweigen, die Medien sagen uns nicht die Wahrheit, sie lügen?




  • Die Menschen hören und lesen seit 1997, sie sollten privat vorsorgen, und dafür werden sogar ihre Steuergelder verwandt, und jetzt entdecken sie, dass sie nur die Profite der Versicherungswirtschaft und der Banken vermehrt haben, aber nicht ihre Rente gesichert haben. – Was sollen sie da den Medien sagen? Ihr habt uns angelogen. Und wenn sie historisch nicht bewandert sind, dann sagen sie „Lügenpresse!“

  • Die Menschen hören, Exportüberschüsse sind gut. Wo spüren Sie das? Allenfalls in Landesteilen, wo die Exportwirtschaft in der Tat floriert und für Arbeitsplätze und gute Einkommen sorgt.




  • Die älteren Menschen hören von der Mehrheit der Medien: die Russen sind Imperialisten, Putin muss weg, notfalls über Destabilisierung und militärische Gewalt. Sie haben aber in ihrem Herzen noch vergraben: Nie wieder Krieg! Was sollen sie dann den Medien sagen? Ihr lügt.

  • Herr Schäuble und die Medien sagen einvernehmlich: Einwanderung ist wirtschaftlich notwendig und nutzt uns allen. – Sehr viele Menschen spüren aber die Konkurrenz der Zuwanderer auf ihrem Arbeitsmarkt, Herr Schäuble nicht und die führenden Vertreter der Medien merken das auch nicht und machen deshalb weiter mit ihrer Propaganda. Was sollen die Menschen daraufhin sagen? Lügenpack vielleicht.



Das ist insgesamt keine gute demokratische Form der Auseinandersetzung. Aber zu dieser unguten Art gehören beide Seiten. Dazu gehört auch die mangelnde Sensibilität der Spitzenpolitiker und der Spitzenmedien. Sie haben keine Ahnung von der Lebenslage der Mehrheit der Menschen oder sie nehmen keine Rücksicht darauf, weil ihnen deren Lebenslage rundum egal ist.



Wetten, dass auch ein Teil unserer Leser, wenn sie die letzten Absätze lesen, denken, ich sei ein Pegida-Versteher. So weit sind wir schon. Verständnis für die Lage der „Kleinbürger“ und „Spießbürger“ ist schon dem gemeinsten Verdacht ausgesetzt.



Im Jahr 2014 ist erstaunlich viel Medienkritisches passiert. In Stichworten:



  • Als im Umfeld der Münchner Sicherheitskonferenz zu Anfang des Jahres der Bundespräsident, Bundesaußenminister Steinmeier und Verteidigungsministerin von der Leyen einvernehmlich und wahrscheinlich abgesprochen für „mehr Verantwortung“ und auch für mehr Beteiligung an militärischen Interventionen warben, haben sie einen erstaunlich starken Gegenwind erlebt.

  • Jene Medien, die mehrheitlich im vergangenen Jahr für Härte gegenüber Russland eintraten, stießen auf breite Skepsis bei der Mehrheit der Menschen.




  • Im Februar und März hat Uwe Krüger die Ergebnisse seiner Recherchen zur Einbindung führender Journalisten in atlantische, NATO- und US-Einrichtungen und PR-Organisationen veröffentlicht. Vielen Menschen gingen die Augen auf, weil sie die Artikel und Kommentare von führenden Köpfen der Publizistik, von Joffe (Zeit), Kornelius (Süddeutsche Zeitung), Frankenberger (FAZ) und einigen anderen mehr endlich besser einordnen konnten.

  • Die NachDenkSeiten haben dazu ausführlich publiziert. Siehe zum Beispiel hier, dort auch Links auf vorherige Berichte)




  • Das ZDF/Die Anstalt machte die Informationen einem weiteren Kreis zugänglich und gewann auch noch eine juristische Auseinandersetzung zum Thema mit Herrn Joffe (Die Zeit).

  • Im letzten Jahr wurde auch sichtbar, wie verlogen die mindestens zehn Jahre dauernde Kampagne für die Riester-Rente wegen ihrer angeblichen Rentabilität war. Diese Behauptungen erwiesen sich als eine glatte Lüge. Die NachDenkSeiten weisen seit Beginn der Arbeit im Jahre 2004 darauf hin. In meinem 2004 erschienenen Buch „Die Reformlüge“ und hier geschah das sowieso.


http://www.nachdenkseiten.de/?p=24568http://www.nachdenkseiten.de/?p=24568



Ich denke, bei diesem Thema ist auch eine Trennung notwendig zwischen verschwörungstheoretischer Medienkritik mit ihrem immanenten Antisemitismus und offenen Rassismus, wie sie im Umfeld der PEGIDA-Anhänger sehr stark präsent ist und zwischen antikapitalistischer Medienkritik, die die Medien fokussiert auf neoliberale Propaganda mit ihrem Alternativlosigkeitsdogma für eine Umverteilung von oben nach unten analysiert.
 
Medienkritik ist dennoch absolut angebracht und öffentliche Diskussionen sind notwendig, um negative Entwicklungen aufzuzeigen, zu einem entsprechenden Problembewusstsein zu führen und damit problemlösend zu wirken.


Das kann ich uneingeschränkt unterschreiben.
 
Ein mittelbar sehr interessanter Artikel über Think-Tank-Forschung:



"Elitenvernetzung wird als solche kaum beachtet"



Der Politikwissenschaftler Dieter Plehwe sieht die Sozial-, aber auch die Kommunikationswissenschaften in der Pflicht, bessere Voraussetzungen für die Einzelanalysen im Hinblick auf die Vielzahl der existierenden Think Tank und Lobby-Gruppen zu schaffen. Plehwe, der am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) arbeitet, erklärt im Telepolis-Interview, dass die Forschung in Sachen Denkfabriken in den vergangenen Jahrzehnten schwieriger geworden sei, weil "die Zahl von relevanten elitären Organisationen gewachsen ist und ausländische ebenso wie inländische Einflüsse untersucht werden müssen".



http://www.heise.de/tp/artikel/43/43910/1.htmlhttp://www.heise.de/tp/artikel/43/43910/1.html





Ist etwas länger und bietet einen guten Einblick in das Thema (Wie lassen sich Think-Tanks kategorisieren? Infos zu einzelnen relevanten Think-Tanks. Relevanz des Themas.).



Leichter konsumierbar sind dagegen Videos wie dieses hier (alt aber immer wieder gut):






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Brandstifter Tsipras, weil er nicht bei den Armen sparen will



Wie große Teile der deutschen Presse den möglichen Gewinner der griechischen Wahlen bisher bezeichneten




(...)Zumindest hielt sich die Süddeutsche an die Fakten. Anders als der Taz-Online-Redakteur Gunnar Schubert, der vor den Europawahlen über Tsipras schrieb: "Ein billiger Populist, verkappter Antisemit und gewiss kein Europäer". Die drei Klassifizierungen sind an keiner Stelle belegt.


Womöglich wollte sich der Taz-Kollege damit auch nur bei der besser zahlenden Konkurrenz aus dem Hause Springer empfehlen. Dort kommen solche Töne gegen den griechischen Linkspolitiker gut an. Schließlich bezeichnete die Welt Tsipras noch Anfang Januar als "Volkstribun, der Euroland erzittern lässt". Dass seit Wochen Ökonomen beteuern, die Entwicklung in Griechenland habe anders als noch vor zwei Jahren keine große Bedeutung mehr für den Euro, spielt keine Rolle, wenn es um eine griffige Schlagzeile gegen einen Politiker geht, der in Deutschland unter den inoffiziellen Radikalenerlass fallen würde. Doch auch der Spiegel will mit griffigen Dämonisierungen des Linkspolitikers der Springerpresse nicht nachstehen. Für das Wochenblatt warTsipras im letzten Jahr noch "Griechenlands charmanter Brandstifter".

In der Unterzeile wurde es dann konkret: "Schluss mit dem Sparen, Milliarden für die Armen: Mit solchen Botschaften kommt Alexis Tsipras bei den Wählern in Griechenland an. Schon Ende Januar könnte der Linke regieren. Sein Aufstieg wird Folgen haben - für ganz Europa."



Damit zeigen die Wirtschaftsliberalen vom Spiegel auch, wer in ihren Augen ein Brandstifter ist. Nicht etwa ein Politiker, der gegen ein Nachbarland hetzt und womöglich die Kriegsgefahr erhöht oder ethnische Minderheiten diskriminiert. Nein, es reicht, wenn ein Politiker es tatsächlich wagen will, bei den Armen nicht weiter zu streichen und in einem Land, in dem Menschen nicht mehr zum Arzt gehen oder sich keine Medikamente leisten können, das Sparprogramm auszusetzen. Der Hinweis auf die möglichen Folgen für Europa zeigt auch den Grund für die Furcht. Es könnten auch soziale Bewegungen in anderen Ländern der europäischen Peripherie wieder Mut bekommen, gegen die von Deutschland diktierte Austeritätspolitik Widerstand zu leisten.(...)


Quelle: http://www.heise.de/tp/news/Brandst...-nicht-bei-den-Armen-sparen-will-2527944.htmlhttp://www.heise.de/tp/news/Brandstifter-Tsipras-weil-er-nicht-bei-den-Armen-sparen-will-2527944.html
 
Die Griechenland-Berichterstattung ist echt peinlich. "Was wird in vier Monaten passieren?" gerade im heute journal. Ja Herrgott, berichtet doch mal, was heute! passiert ist!! Und dieses ständige fragen, wer in den Verhandlungen gewonnen habe. Was spielt das für die Rolle? Echt, als wäre nur noch Wahlkampf.
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oberflächlicher geht es echt nicht mehr
 
Da sind wir einmal einer Meinung - bei der Ukraine Berichterstattung nehme ich persönlich das ähnlich war. Wenn Du magst, kannst ich hier mal ein paar Alternativen jeglicher politischer Richtung posten (keine Sorge, eine NPD-Zeitung oder ähnliches wäre sicher nicht dabei und ich schreibe auch die politische Ausrichtung dazu
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)
 
Die Ukraine Berichterstattung geht echt auf keine Kuhhaut mehr. Ich habe zwar den kalten Krieg nicht miterlebt, komme mir aber vor wie wenn ich mitten drin bin. Zum Beispiel was an unwichtigen Meldungen rausgehauen wird ist schon erstaunlich. Meldungen, die im eigenen Land gerade mal unter "Panorama" rausgehauen werden würde, im Fall Russlands aber eine Seite 1 Meldung wert sind. Ich erinnere mich da u.a. an die Geschichte mit den Jungs und Mädels vom anderen Ufer, die kein Auto mehr fahren dürfen laut Ard & Co. Die Berichterstattung ist so eindeutig parteeisch das es eigentlich erstaunlich ist das da wirklich Menschen drauf reinfallen.



Ein anderes Thema ist die ganz erstaunlich starke Kommentarzensur in vielen deutschen Blättern. Kann jedem mal den Selbsttest empfehlen mit einem kritischen Beitrag zur Berichterstattung, ohne natürlich zu beleidigen
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. Ich gebe euch Brief und Siegel das euer Kommentar nicht oder nur sehr spät freigeschaltet wird.
 
Die Initiative Nachrichtenaufklärung hat bereits am 26. Februar die Top 10 der im letzten Jahr vernachlässigten Nachrichten vorgestellt. Die Top 3:




Top 1: Verkaufte Links: Wie Medien ihre Glaubwürdigkeit untergraben

Top 2: Undurchsichtige Finanzen bei politischen Stiftungen

Top 3: Prekäre Verhältnisse in Ausbildungsberufen


Auch die anderen Themen sind teils nicht ohne. Hier komplett alle 10 mit ausführlichen Berichten dazu:



http://www.derblindefleck.de/http://www.derblindefleck.de/
 
Haben die da wirklich Hitler rausgeschnitten und stattdessen Merkel reingesetzt, oder sehe ich das gerade falsch?
 
Faz-Redakteur ruft zur Bespitzelung der Mitbürger auf



Florian Rötzer 02.05.2015



Obgleich keineswegs klar ist, dass in Hessen ein Terroranschlag durch die Festnahme eines Ehepaars "vereitelt" wurde, wird Panik geschürt



Noch ist vieles unklar. Im hessischen Oberursel wurde ein Ehepaar festgenommen, dass unter dem Verdacht steht, einen Anschlag geplant zu haben. Das Paar stand schon länger unter Beobachtung, der Mann, ein Deutscher mit türkischer Herkunft, soll Kontakte mit salafistischen Extremisten gehabt haben. In der Wohnung der beiden wurden nach Angaben der Polizei drei Liter Wasserstoffperoxid, eine "augenscheinlich" funktionsfähige Rohrbombe, 100 Schuss Munition und ein Sturmgewehr G3.



http://www.heise.de/tp/artikel/44/44818/1.htmlhttp://www.heise.de/tp/artikel/44/44818/1.html
 
Diese verdammten Systemmedien! Ständig wird falsch über die AFD berichtet!!
http://www.bildblog.de/64943/du-hast-den-farbbeutel-vergessen/
​Also dort steht jedenfalls, dass der SZ-Journalist durchaus schildert, dass Petry tätlich mit Flüssigkeit attackiert wurde. Die Aussage von Petry, „die Meinungsfreiheit mit Gewalt einzuschränken“ ist somit absolut mit Recht übernommen worden. Selbstverständlich ist das eine Körperverletzung und daher ein Verbrechen, daran ändern auch die obligatorischen Ausrufezeichen nichts.
 
Aus "spritzen" wird schnell "attackiert" und aus "attackiert" wird dann "Körperverletzung" und "Verbrechen". Wahnsinn.
 
Der SZ-Journalist schreibt "Unfug" und " Er macht den üblen Angriff schlimmer als er war." und "Petry beklagt in der selben Erklärung, die Tat zeige „erneut, dass linksextreme Gewalt von den Altparteien immer noch sträflich verharmlost wird"" - also genau, was ich oben moniere. Aber darauf muss man ja nicht eingehen, wenn spritzen = attackieren = Körperverletzung
 
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