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Stimmt, alles lupenreine Demokraten. Daher sind ja die Anmelder von Pegida-nahen Bewegungen (übrigens der Grund, warum ich immer ein (en) ergänzte) Mitglieder von proNRW und ähnlichen Parteien.
ProNRW sind meines Wissens und Verständnisses nach übrigens tatsächlich lupenreine Demokraten. Zwar nicht solche, die ich persönlich wählen oder gutheißen würde, aber vorm Verfassungsgericht hättest Du wohl schlechte Karten.
Ich sagte "manche Aussagen", also bitte nicht pauschalisieren und mir Pauschalisierung vorwerfen, um abzulenken. Danke.
Das mit den "manchen Aussagen" wollte ich ja gar nicht bestreiten, es ging mir darum, dass Du pauschal diese als "lächerlich" abtust, was letztlich aber immer Meinungssache ist und bleibt.
Merkste selbst, ne?Oh, sorry, war sicher wieder arrogant. Verdammt, schon wieder. Verdammt, schon wieder. ... Und wie schon im anderen Thread geschrieben - vielleicht sollten wir das auch wieder dahin verlegen, damit hier wieder gegen Systemmedien gehetzt werden kann - wer sich als Bewegung "gegen Islamisierung" bezeichnet, der kann noch so viel reden, der bleibt trotzdem fremdenfeindlich. Denn der Max Mustermann, der ihm an den Lippen hängt, der unterscheidet in seiner Wahrnehmung am Ende nicht mehr den netten Muslim ums Eck vom vermeintlich gefährlichen Salafisten und dann knallt es. Da kannst du die Organisatoren noch so in Schutz nehmen, wenn da was passiert, dann ist es deren Schuld.
Zu der Namensgebung habe ich drüben in Jonnys Thread etwas geschrieben. Persönlich gebe ich auch der Regierung eine Mitschuld, wenn es knallen sollte, denn erst die verfehlte Politik der letzten Jahrzehnte hat zum einen dafür gesorgt, dass in Städten wie Hamburg im Namen des Glaubens Imigranten aufeinander losgehen und zum anderen halte ich es auch nicht für sinnvoll, jeden, der eine restriktivere Einwanderungspolitik fordert, in die rechte Ecke zu stellen, da man eben damit genau den Leuten in die Karten spielt, die in dieser stehen. Politik und Medien haben ihren Teil dazu beigetragen, denn der durch deren Verfehlungen begangenen Vertrauensverlust führt bei, sagen wir mal einfachen Leuten dazu, dass es diesen schwerfällt, noch zwischen Wahrheit und Fiktion zu unterscheiden. Beispiel um beim Thema medien zu bleiben:
Fakten:
- Think Tanks mit proatlantischer Ausrichtung
- Journalisten aus diesen oder ähnlichen Organisationen werden bevorzugt gefördert
- Resultat: Ähnlich pro-amerikanischer Tenor in der Berichterstattung, teils auch indirekt über Thin Tanks oder Stiftungen durch amerikanisches Geld finanziert, faktisch also Berichterstattung im Pro-Amerikanischen Sinne, die manchmal sehr einseitig daher komme
Fiktion des einfachen Bürgers:
Wenn die Medien sich ihre Wahrheit auch immer ein Stück zurecht biegen, dann ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass da auch wieder die Rothschildts/Rockefellers etc. dahinterstecken!
Nur so als Beispiel. Wenn die Medien selber ihre Glaubwürdigkeit aufs Spiel setzen, so werden für einfach gestrickte Menschen automatisch diejenigen glaubwürdig, die anders berichten (siehe PEGIDA mit RT Deutsch zum Beispiel). Das anders aber auch genau so selektiv und unglaubwürdig berichtet wird, wird hierbei aber gar nicht bemerkt. Wenn Medien es selber mit der Wahrheit nicht ganz so genau nehmen bzw. nicht objektiv informieren, sondern Meinung bilden, dann sind auch diejenigen nicht mehr tabu, die das in anderer Weise tun (z.B. Verschwörungstheoretiker und damit meine ich jetzt wirkliche solche als Rothschildt oder Die Weisen von Zion etc.).
Ich bleibe dabei, Bachmann ist nur ein Symptom, ebenso wie die Flüchtlingsströme, aber nicht die Ursache des Problems.
Ich versuche nichts zu verkaufen. Ich versuche hier höchstens die Legitimation fremdenfeindlicher Parolen zu verhindern. Und deine Aussagen sorgen nicht gerade für fruchtbarere oder konstruktivere Inhalte. Aber ich weiß, du passt dich ja immer dem Niveau des Gegenübers an. Ist klar.
Zeige mir bitte ein einziges Video, auf dem einer der PEGIDA-Organisatoren sich im kompletten Kontext fremdenfeindlich äußert und ich revidiere meine Meinung sehr gerne!
Tolle Strategie! Einfach dem Gegenüber alles ebenfalls vorzuwerfen. Lenkt auch von meinem eigentlichen Beitrag ab.
Naja, das ist ja nicht das erste Mal, das ich das so geschrieben hatte. Worauf ich hinaus will ist, dass man es sich zu einfach macht, diese Dinge nur einer Seite zu unterstellen. Meines Erachtens nach geht dies, nicht nur hier, sondern generell, durchaus von beiden Seiten aus. Was waren denn die Reden von Merkel oder von Gauck? Die waren doch auch nicht besser, als das "Lügenpresse" der PEGIDA-Teilnehmer, ebenso manche Medien-Reaktionen auf die Medien-Kritik, wie auch das von Dir zitierte aus dem Spiegel. Solange beide Seiten die alleinige Deutungshoheit für sich beanspruchen (die Süddeutsche hat beispielsweise die User-Kommentare das Forum komplett entfernt, weil es auch da Kritik an der Berichterstattung hagelte), wird man keine vernünftige Diskussion führen können.
Mein Eingangspost im Pegida-Thread war als aufrüttelnder Meinungsbeitrag gemeint. Ich werde sowas in Zukunft kennzeichnen. Ich füge meinen Beiträgen sehr oft ein "... oder täusche ich mich da?", "... oder habe ich einen Denkfehler in meiner Argumentation?" und manchmal sogar ein "... was ist deine Meinung? Du hast da sicher das größere Fachwissen." (siehe gestern zu Frenchi, oft auch zu redcity) hinzu. Scheinbar wird das als arrogant aufgenommen.
Ich schreibe doch auch oft "meines Erachtens", "meines Empfindens", "meiner Ansicht nach" etc.
PS: Mein Beitrag oben richtet sich übrigens nicht an dich. Sonst hätte ich dir eine PN geschrieben. Mir geht die ganze Diskussionsweise der "Blog-Gläubigen" / "Systemmedien-Kritiker" (je nach Standpunkt) auf den Keks.
Warum bin ich beispielsweise ein Blog-Gläubiger (ich weiß, Dir geht es allgemein darum, nicht speziell um mich, aber ich mache das jetzt einfach mal als Beispiel), wenn ich auf der Telepolis, bei neopresse oder contra lesen und das System der medialen Berichterstattung kritisiere? Dann könnte ich auch umgekehrt Dich als Systemling bezeichnen. Und schon sind wir wieder bei der gegenseitigen Arroganz.