Die Medien unseres Systems

Doch, ich denke schon, dass man hier von Konzentrationslagern sprechen kann, wobei man diese keinesfalls mit den Konzentrationslagern des dritten Reiches gleich setzen darf, sondern vielmehr mit anderen historischen Konzentrationslagern. Wobei der Begriff Konzentrationslager vieles sein kann, vom Gefangenenlager über Arbeitslager bis hin zum Vernichtungslager, da muss man schon differenzieren und kann das nicht so pauschal sagen. Zumindest würde ich folgende Definition so verstehen:


https://de.wikipedia.org/wiki/Konzentrationslager_(historischer_Begriff)#Erste_Lagerhttps://de.wikipedia.org/wiki/Konzentrationslager_%28historischer_Begriff%29#Erste_Lager



Mit einigen historischen Lagern sind diese US-Lager durchaus vergleichbar, sicher aber nicht mit Lagern wie Ausschwitz oder Buchenwald.


Exakt, ich denke in diesem Punkt sind wir uns durchaus einig
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. Eine kleine Ergänzung hätte ich noch. Mein Eindruck ist der das heute Propaganda auf einem anderen Level stattfindet als noch vor 60,70 Jahren. Ich vergleiche das gerne mit der Werbung. Früher stand einer aufm Fischmarkt und hat, relativ offensichtlich, seinen Fisch angepriesen. Heute kommt eine Werbung bei der man erst gar nicht erkennt worum es geht und ein Bedürfnis wird geweckt. Analog hierzu die Propaganda. Zu Goebbels bzw. Churchils Zeiten wurde relativ plump Front gemacht gegen den jeweiligen Gegner. Heute wird die eigene Regierung (scheinbar) kritisiert, die Kritik zielt jedoch eben nicht wirklich gegen die Maßnahmen. Just my 2 Cents..
 
Selbst wenn es nach der ein oder anderen Definition - Wikipedia ist da vielleicht nicht unbedingt tonangebend - Konzentrationslager sein könnten: manche Begrifflichkeiten sind tabu. Es gibt Begriffe, Symbole etc., die einfach zu belastet sind, als dass man sie neutral gebrauchen könnte. Das Hakenkreuz ist auch älter als die Nazis.
 
Leute, ich fühle mich fest in unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung (auf die ich im Übrigen vereidigt bin) verankert. Insoweit respektiere ich eure Auffassungen, aber teile sie nicht.



Bei den Begrifflichkeiten wie 'Lügenpresse', 'Systemmedien', 'Propaganda', irgendwelchen KZ-Vergleichen bin ich raus aus der Diskussion. Ich bin kein Anhänger kruder Verschwörungstheorien, sehe aber auch eure betonierten Anschauungen. Bisher habe ich im Wesentlichen hier nur mitgegelesen, bedauere aber schon jetzt, mich in diese Diskussion eingemischt zu haben. Bin dann mal wieder raus.
 
Als Ergänzung zu meinem Beitrag von (vor?)gestern:



Ich verstehe die ganze Problematik schon rein statistisch betrachtet nicht. Es gibt in Deutschland wohl tausende Journalisten. Davon sind sicher einige dutzend mit der Atlantikbrücke etc. vernetzt. Und dennoch wird von diesen paar dutzend auf die Medien im Allgemeinen geschlossen.



Und andererseits gibt es eine Vielzahl von Blogs. Da werden sich dann die Rosinen-Artikel rausgepickt und es wird geschrieben, dass diese Blogs doch eine tolle Vielfalt zeigen.



Es werden also einerseits die schwarzen Schafe angeführt (auf Seiten der traditionellen Medien) und andererseits die Rosinen und besten Beiträge der Blogs. Ein solcher Vergleich MUSS doch hinken und da kann man doch nur zu dem Ergebnis kommen, dass die eine Seite nur Mist baut, während die andere total objektiv vorzugehen scheint.



Ich bleibe dabei: Differenzierung tut Not!
 
Vielleicht ein interessanter Blick auf das Wort "Lügenpresse":




[...] Die "Sprachkritische Aktion" erwähnt nicht, dass von "Lügenpresse" auch auf der linken Seite des historischen Politikspektrums die Rede war. Etwa in illegalen Flugblättern von Widerstandsgruppen gegen das NS-Regime; Goebbels wurde darin als "Meister der Lügenpresse" bezeichnet - völlig zu Recht. Pegida-Fans freilich werden an diese geschichtliche Linie nicht anknüpfen wollen, zudem ist die Bundesrepublik nicht gleichzusetzen mit dem "Dritten Reich".


Dennoch: So einfach ist es nicht mit der Verurteilung des Wortes "Lügenpresse" als eines (nationalsozialistisch besetzten) "Unwortes". Auch heute wird gegen eine "lügnerische" Presse auf der Linken angegangen; die Tageszeitung "junge Welt" hat als Slogan: "Sie lügen wie gedruckt - wir drucken, wie sie lügen" [...]


http://www.heise.de/tp/artikel/43/43850/1.htmlhttp://www.heise.de/tp/artikel/43/43850/1.html
 
@ph:



M.E. spielt es keine Rolle, ob der Begriff gerade von rechts oder links Verein nahm wird. Ich halte es nach wie vor für unangebracht die Medien pauschal mit diesem Begriff zu verunglimpfen.
 
Er ist ja auch ganz klar eine Übertreibung und Provokation.

Ich wollte damit aber v.a. hinterfagen, dem Begriff immer nur das Attribut "nationalsozialistisch besetzt" anzuhängen.
 
@redskin uns saarbeti: wenn euch der Begriff kz nicht gefaellt, obeohl er per Definition exakt treffend ist frage ich mich ehrlich gesagt wer hier die fest betonierte Weltanschauung hat. In Reaktion darauf dann aus der Diskussion auszusteigen zeigt doch wer nicht bereit ist sich einer offenen Diskussion zu stellen u d ergebnisoffen die di ge zu betrachten! Wieso sollte man das mal nicht beim Namen nennen nur weil der Begriff negativ besetzt ist? Gerade deswegen benutze ich ihn, weil ich ihn sehr treffend finde!



Die Gefangenenlager der USA sind nun mal genau genommen Konzentrationslager, nur wollt Ihr euch das nicht eingestehen. Schaut euch die Begriffsdefinitionen an, überlegt (bzw lest es nach) was diese Bastarde mit Menschen anrichten und urteilt dann erneut.



Über die anderen Begrifflichkeiten lässt sich streiten, das gebe ich gerne zu. Hier Gibt es m.e. Fuer beide seiten gute Beispiele. Meine persönliche Betrachtung nach gibt es aber eine Berwchtigung Teile des Mediensystemes so zu bezeichen, wieso habe ich berwits ausgeführt. Im übrigen fühle auch ich mich dieser Grundordnung fest verankert, nur schliest das für mich nicht aus das ich bestimmte Sachen gar nicht gut finde.









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Btw gilt diese borniertheit sicherlich auch für Teile dee Leute, die meine Meinung teilen. Ich finde das eben ganz einfach schwach sich einer Diakussion nicht zu stellen weil mir begriffe oder definitionen nicht gefallen. Wollt euch nicht persoenlich angreife. Falls das so rueberkommt..





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Wollen wir ernsthaft über den Begriff 'Konzentrationslager' diskutieren, und zwar vor dem Hintergrund, diesen als neutralen Begriff zu verstehen?



Ansonsten verweise ich mal auf Jonnys Ausführungen (insbesondere vorletzter Absatz).
 
Abgesehen davon, dass man zwischen Konzentrationslager als konzentriertes Sammellager für Gefangene und als Vernichtungslager im Dritten Reich unterscheiden kann, sollte man das doch nicht müssen. Außer, man bezeichnet amerikanische Politiker als "Bastarde", aber dann ist vermutlich der Karren zu festgefahren, so dass sich eine Diskussion erübrigt. Zudem geht es hier um Medien, nicht um die US-Politik und deren sicher fragwürdige Gefangenenverwahrung nach 9/11, um russische Arbeitslager, in denen Systemkritiker eingesperrt werden oder Gefängnisse in Nordkorea.
 
Eine Diskussion erübrigt sich in der Tat, wenn man sich lieber an einzelnen Begrifflichkeiten aufhangt statt sich mit den Argumenten auseinander zu setzten.





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Was denn für Argumente? Über Folter in US-Gefangenenlagern wurde in den Leitmedien berichtet. Mehr als über Zustände in russischen, nordkoreanischen oder afrikanischen Gefängnissen, in denen dies sicher leider auch geschieht. Genauso wie es kritische Stimmen zur Regierungsarbeit gibt. Man muss Berichte und Artikel auch wahrnehmen wollen, damit man sie wahrnimmt.
 
Was denn für Argumente? Über Folter in US-Gefangenenlagern wurde in den Leitmedien berichtet. Mehr als über Zustände in russischen, nordkoreanischen oder afrikanischen Gefängnissen, in denen dies sicher leider auch geschieht. Genauso wie es kritische Stimmen zur Regierungsarbeit gibt. Man muss Berichte und Artikel auch wahrnehmen wollen, damit man sie wahrnimmt.


Ich habe sicherlich einige Argumente im Diskussionsverlauf angebracht, beispielsweise die Gleichheit der Meldungen. Wenn man sich aber nicht damit auseinander setzen möchte und sich lieber an Formulierungen aufhängt (sprich an Definitionen) , ist eine Diskussion in der Tat nicht zielführend (bzw. genau genommen ist es dann gar keine Diskussion).



Ergänzend möchte ich hinzufügen das den o.g. Punkt sogar angesprochen habe. Insofern bitte einfach nochmal mit meinem Text inhaltlich auseinander setzen, sonst hat das keinen Zweck.
 
Das sind aber Sachen, die in den letzten Wochen hier mehrfach angesprochen und ausdiskutiert wurden, das muss man doch nicht wieder von vorne anfangen. Und doch, ich habe deine Posts gelesen und bin darauf eingegangen, wie auch andere hier, aber du eierst ja seitdem nur noch rum und nennst Leute borniert bzw. Politiker Bastarde, anstatt zurück aufs Thema zu kommen und ordentlich zu diskutieren.
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Ich sage ja du hast dich mit meinen Texten nicht auseinander gesetzt. So habe ich auch nie gesagt das Politiker im Allgemeinen Bastarde sind. Genauso bin ich darauf eingegangen das es die Möglichkeit gibt sich zu informieren, also wie gesagt bitte nochmal genau lesen was ich schrieb. Aber wir drehen uns im Kreis und das führt zu nichts. Insofern breche ich diesen Disput an dieser Stelle ab. Wenn du dich sachlich damit auseinander setzen magst bin ich da aber weiter gerne zu bereit.



Das mit der Borniertheit gebe ich hingegen zu, das war für eine Diskussion nicht zielführend
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Ich sprach auch nicht von Politikern allgemein, aber ich stimme dir zu, dass wir uns hier wieder der Ernsthaftigkeit des Themas widmen sollten.
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Es gibt übrigens den Plan eines genossenschaftlichen Senders: http://dersender.org/ankuendigung_gruendung/http://dersender.org/ankuendigung_gruendung/




Wir bauen unsere Kreuzberger Fabriketage zum Studio um und produzieren dort regelmäßige Sendungen zu Politik, Technik, Wissenschaft und Kultur.


Etwa eine wöchentliche Polit-Runde und ungefilterte Live-on-Tape Reportagen, ausgedehnte Podcast-Serien und eine Wissenschaftssendung; dazu netzpolitische Analysen, eine Show für Kinder UND Eltern, wir wollen was zu Gaming, eine nüchterne Sendung über Drogen und Rausch, uns Zeit nehmen für Außenpolitisches sowie Kultur und Kunst – kurz: Im Sender werden kluge Leute unterhaltsame Sachen machen. Informiert, unabhängig und manchmal auch experimentell.



“Der Sender” wird Euch nicht Radio oder Fernsehen liefern, sondern Audio und Video, Fotos, Visualisierungen und Text, sinnvoll verbunden und schön verpackt.
 
Hameln: Tumulte nach tödlichem Sturz aus Gericht




Nach dem Tod eines mutmaßlichen Tankstellenräubers ist es in Hameln zu Ausschreitungen gekommen. Der 26-Jährige war aus dem siebten Stock des Gerichts gestürzt. Danach gerieten Angehörige und Polizisten aneinander, zwölf Beamte wurden verletzt [...]


http://www.spiegel.de/panorama/just...h-toedlichem-sturz-aus-gericht-a-1013069.htmlhttp://www.spiegel.de/panorama/justiz/hameln-tumulte-nach-toedlichem-sturz-aus-gericht-a-1013069.html



Typischer Fall von "Das passt nicht in unser Bild", also entweder gar nicht darüber berichten (ARD, ZDF, "Die Zeit") oder ganz kurz berichten und weg damit, weg von der Hauptseite (siehe SPIEGEL oder FAZ oder Sueddeutsche oder Welt oder...).
 
Ist jetzt aber nicht so die Weltnachricht, die zwingend in 15 Minuten Tagesschau untergebracht werden muss, oder? Und beim Spiegel ist es unter den Topthemen, das MoMa wird sicher auch berichten, vielleicht auch die Tagesthemen. Wobei ich mich frage, warum es laut dir nicht ins Bild passen soll? Weil er Deutscher ist?
 
Ist jetzt aber nicht so die Weltnachricht, die zwingend in 15 Minuten Tagesschau untergebracht werden muss, oder? Und beim Spiegel ist es unter den Topthemen, das MoMa wird sicher auch berichten, vielleicht auch die Tagesthemen. Wobei ich mich frage, warum es laut dir nicht ins Bild passen soll? Weil er Deutscher ist?
Libanesischer Kurde, soweit ich gehört habe.



Ich finde allerdings auch, dass das nicht in die Tagesthemen muss.

Man muss solchen Leuten keine Bühne bieten und gleichzeitig noch mehr Stoff an die PEGIDA Menschen liefern.



Mein kleines Hameln entwickelt sich im Moment nicht so toll in Sachen Kriminalität...
 
Erstmal finde ich auch das des jetzt keine prime time news ist. Ich finde aber den Gedanken 'keine buehne geben' kritisch. Wenn Medien das machen berichten Sie nicht mehr neutral...sie filtern nachrichten nach dem was einer denkrichtung nutzt.





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Erstmal finde ich auch das des jetzt keine prime time news ist. Ich finde aber den Gedanken 'keine buehne geben' kritisch. Wenn Medien das machen berichten Sie nicht mehr neutral...sie filtern nachrichten nach dem was einer denkrichtung nutzt.




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Bei deinem ersten Satz stimme ich dir zu. Das ist keine Meldung mit überregionalem Charakter (obwohl die Meldung ja bei Spiegel-online zu finden ist).



Allerdings widerspricht dann der Rest des Beitrages diesem ersten Satz. Wozu die Aufregung, wenn es doch andere Gründe für eine Nichtveröffentlichung gibt als das 'keine Bühne geben'? In dieser Form trägt das nur zur Stimmungsmavhe gegenüber den den betreffenden Medien bei.
 
Hae? Das war bezogen auf die wortmeldung zuvor..die meinte man duerfe solchen leuten nicht auch noch einen sendeplatz einrauemen





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Und beim Spiegel ist es unter den Topthemen...


Dieser Artikel wurde vormittags veröffentlicht, er verschwand dann innerhalb einer Stunde in den Themenbereich... dasselbe passiert, wenn überhaupt, mit Berichten über Antifa-Attacken... Vergleich das mal (in der Menge und Aktualität) mit Pegida-Meldungen o.Ä. Für mich ist das eben nicht neutrale Berichterstattung! Genau aus dem genannten Grund:


...Ich finde aber den Gedanken 'keine buehne geben' kritisch. Wenn Medien das machen berichten Sie nicht mehr neutral...sie filtern nachrichten nach dem was einer denkrichtung nutzt.



Wobei ich mich frage, warum es laut dir nicht ins Bild passen soll? Weil er Deutscher ist?



In welches Bild passt es denn nicht?


Es passt nicht ins Bild eines Deutschland mit gut funktionierender Integrationspolitik, mit viel Multikulti, ohne Spaltungen und Parallelgesellschaften. Ich frage mich, ob in einigen Medien, gerade in den Öffentlich Rechtlichen, nicht eher ein geschöntes Bild dieser gesellschaftlichen Situation abgegeben wird. Ich habe auch das Gefühl, dass diese Debatte gar nicht angestoßen oder geführt wird.

Und was interessiert mich mein Geschwätz von gestern? Sch... "Nazis", da!

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Damit meine ich nicht, dass ich gut finde, was die beiden gesagt haben - v.a. in welcher Art und Weise. Aber es wird einfach nicht (mehr) thematisiert - und wenn, dann eben sehr einseitig. Sie werden nicht mit solchen Fragen konfrontiert und auch in der Öffentlichkeit werden viel zu wenige kritische Fragen hinsichtlich der gesellschaftlichen Situation und Integration gestellt.
 
Es passt nicht ins Bild eines Deutschland mit gut funktionierender Integrationspolitik, mit viel Multikulti, ohne Spaltungen und Parallelgesellschaften.
Ich stelle mal eine Gegenfrage:



Passt in ein weltoffenes, demokratisches Deutschland, dass man solche Meldungen offensichtlich verbreiten muss, weil sie angeblich für den Stand der Integrationspolitik wichtig sind?



Ich verstehe schon allein die Vermischung von Straftaten einzelner Personen und Multikulti/Integrationspolitik nicht. Aber ich kann mir denken, was jetzt gleich kommt.
 
Ich verstehe schon allein die Vermischung von Straftaten einzelner Personen und Multikulti/Integrationspolitik nicht. Aber ich kann mir denken, was jetzt gleich kommt.


Jetzt kommt:



Es gibt auch unter den Deutschen schwarze Schafe. Und auch über deren Gewalttaten und kriminellen Handlungen wird nicht auf den Titelblättern berichtet. Und dort wird dann auch nicht nach den Ursachen gefragt (Chancenlosigkeit, falsche Bildungspolitik).



Aber dadurch wird eine falsche Integrationspolitik nicht besser. Wobei ich keinen Unterschied zwischen der Integration von Ausländern / Flüchtlingen und sozial abgehängten und chancenlosen Deutschen sehe.
 
Dieser Artikel wurde vormittags veröffentlicht, er verschwand dann innerhalb einer Stunde in den Themenbereich...


Der Artikel verschwand in den Themenbereich, weil er eine Agenturmeldung war und wurde am frühen Abend durch einen ausführlichen Spiegel Artikel ersetzt, der von gestern Abend bis heute Mittag unter den Topthemen war. Deswegen kann ich deine Kritik kein Stück nachvollziehen.



Und: In beiden Artikeln wird nicht einmal die Nationalität thematisiert, im zweiten Artikel steht sogar nur "gebürtiger Hamelner", was der Sache an sich gut, denn bei Kriminalität sollte die Herkunft keine Rolle spielen, zumindest nicht, wenn man wieder gegen Ausländerkriminalität wettern möchte.
 
Aber dadurch wird eine falsche Integrationspolitik nicht besser.


Misst man den Erfolg der Integrationspolitik an Einzelfällen?



Vermeintliche Antwort: Es sind keine Einzelfälle und das soll vertuscht werden.



Leute, Leute. Sarrazin, Pegida und Konsorten haben mit ihrem Glauben, dass man die Wahrheit nicht aussprechen darf und dass die Wahrheit grausam ist, sehr viel kaputt gemacht. Back to topic: Daran sind natürlich die Medien und die Politik schuldig.
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Ich sage es noch einmal: Diese Diskussionen führen zu nix, die kann man auch gar nicht gewinnen. Am Ende gibt es nur Verlierer.




Und: In beiden Artikeln wird nicht einmal die Nationalität thematisiert
Musstest Du das erwähnen? Das ist doch Absicht der Systemmedien und Wasser auf den Mühlen ...
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Edit:

Wenn ich den Begriff Systemmedien lese, muss ich manchmal daran denken, dass unsere Medien tatsächlich etwas stützen sollten: Das Grundgesetz. Ist das wenigstens Konsens?
 
Misst man den Erfolg der Integrationspolitik an Einzelfällen?


Nein, aber man (ich) misst sie am unterschwelligen Rassismus (s. viele Studien dazu) und den Vorurteilen, die (noch immer) bestehen.



Aber eigentlich habe ich in deine Richtung argumentiert - du hättest nur auch den letzten Satz lesen müssen
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