90 minuten Stimmungsboykott gg. Aalen?

Ich werde...

  • ...mich dem protest anschliessen und 12 minuten schweigen

    Stimmen: 14 24,6%
  • ...mich dem boykott NICHT anschliessen und die mannschaft weiter unterstützen

    Stimmen: 43 75,4%

  • Umfrageteilnehmer
    57
Der Graben ist auch tief zwischen Fans und diesen Typen, die das Stadion als Egoplattform missbrauchen und sich schon lange auf der West breit machen. Es sind unverbesserliche Miesmacher, die vermutlich aufgrund ihrer eigenen misslichen Lebenssituation ihren Frust an Spielern, Vorstand und allen anderen auslassen. Die Stimmung ist schon lange fast nur negativ, Erfolg wird GEFORDERT, bei kleinsten Fehlern werden Spieler angeprangert und verunsichert. Selbst ihren eigenen Boykott können diese Leute nicht einhalten, sie müssen einfach gegen die eigene Mannschaft pfeifen, weil die nicht so liefern wie man als "zahlender Fan" erwartet. Das hat mit Betze alles nichts mehr zu tun. Hier schlagen auch gesellschaftliche Probleme durch und ich habe bald keinen Bock mehr, mich mit halbstarken Jugendlichen und hirnlosen Frusttypen auseinanderzusetzen, die den Fußball und die Kultur von der immer geredet wird kaputt machen (und zwar viel mehr als alle Papiere des DFB). Auf Wiederhörn, ich freue mich auf Bayern-Gladbach.
 
Der Graben ist auch tief zwischen Fans und diesen Typen, die das Stadion als Egoplattform missbrauchen und sich schon lange auf der West breit machen. Es sind unverbesserliche Miesmacher, die vermutlich aufgrund ihrer eigenen misslichen Lebenssituation ihren Frust an Spielern, Vorstand und allen anderen auslassen. Die Stimmung ist schon lange fast nur negativ, Erfolg wird GEFORDERT, bei kleinsten Fehlern werden Spieler angeprangert und verunsichert. Selbst ihren eigenen Boykott können diese Leute nicht einhalten, sie müssen einfach gegen die eigene Mannschaft pfeifen, weil die nicht so liefern wie man als "zahlender Fan" erwartet. Das hat mit Betze alles nichts mehr zu tun. Hier schlagen auch gesellschaftliche Probleme durch und ich habe bald keinen Bock mehr, mich mit halbstarken Jugendlichen und hirnlosen Frusttypen auseinanderzusetzen, die den Fußball und die Kultur von der immer geredet wird kaputt machen (und zwar viel mehr als alle Papiere des DFB). Auf Wiederhörn, ich freue mich auf Bayern-Gladbach.


So ist es!

Mann was hab ich die Fresse voll von diesem Theater!!!
 
@ Steigweis



Solche Typen kann ich auch nicht leiden. Stehen im Block ohne den Mund aufzumachen, bewegen sich nur zum Bierholen und pfeifen dann, wenn ihnen was nicht passt.



Allerdings scheinst du diese Leute mit den Ultras gleichzusetzen, oder du wirfst ne ganze Menge durcheinander? Wenns so ist, kann ich dir in der Hinsicht überhaupt nicht zustimmen und finde den Kommentar reichlich undifferenziert.
 
Heute war´s an Lächerlichkeit net zu überbieten. Groß in der Presse tönen, dass

man 90 min. Stimmungsboykott in Lautern machen werde, und dann hattest so

eine 08/15 Drecks - "Stimmung", was am ende noch schlimmer war.



Wiedermal wunderbar uneinig und lächerlich in Deutschland präsentiert, wunderbar.

Kein Wunder das wir schon ,länger nur noch belächelt werden....
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Ich habe bewusst nicht die Ultras als Ganzes angesprochen, weil ich weiß dass es darunter viele gute Leute gibt. Es gibt seit Jahren eine Krankheit im Stadion und die hat vor Jahren schon einmal Marco Kurz angesprochen, als er einen "Selbstreinigungsprozess" in der Fanszene gefordert hat. Es geht um Mobbing gegen die eigene Mannschaft, überzogene sportliche Zielvorstellungen (Konsumverhalten), asoziales Verhalten von Einzelnen (siehe u.a. Knallkörperunfall) und die Tendenz, den eigenen Fanauftritt über das Spiel zu stellen. Diese Diskussion hat unter Fans aber nie wirklich stattgefunden, weil Verantwortliche des Vereins panische Angst haben, als Fankritiker wahrgenommen zu werden und in den sozialen Netzwerken die Krawallfraktion immer am lautesten ist. Viele Leute sind wohl außerdem zu bequem, sich einer Debatte zu öffnen, die potentiell aggressiv geführt werden wird.
 
Heute war´s an Lächerlichkeit net zu überbieten. Groß in der Presse tönen, dass
man 90 min. Stimmungsboykott in Lautern machen werde, und dann hattest so

eine 08/15 Drecks - "Stimmung", was am ende noch schlimmer war.



Wiedermal wunderbar uneinig und lächerlich in Deutschland präsentiert, wunderbar.

Kein Wunder das wir schon ,länger nur noch belächelt werden....
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nö!

die lächerlichkeit war der stimmungsboykott an sich!



und die stimmung heute war mir 1000 mal lieber,als irgenein sing-sang von diesen möchte-gern-super-fans...

alles was heute kam (auch wenn es net sooo viel war),kam von herzen und war ausschließlich FÜR die mannschaft und kein peinliches selbstgefeiere!
 
Heute war´s an Lächerlichkeit net zu überbieten. Groß in der Presse tönen, dass
man 90 min. Stimmungsboykott in Lautern machen werde, und dann hattest so

eine 08/15 Drecks - "Stimmung", was am ende noch schlimmer war.



Wiedermal wunderbar uneinig und lächerlich in Deutschland präsentiert, wunderbar.

Kein Wunder das wir schon ,länger nur noch belächelt werden....
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Lächerlich?Lächerlich ist der Boykott an sich gewesen und dein Beitrag.

Ich und viele andere haben schon im Vorfeld gesagt,dass wir bei dem Quatsch nicht mitmachen.Nur die "Fanvertretung" hat groß in der Presse rumgetönt.

Aber schön dass du angepisst scheinst
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Hoffentlich sind's die Ultras auch und merken was für eine Schnapsidee das heute war...
 
Ich frage mich echt, wem man damit heute jetzt was bewiesen hat. Heute hätten wir das Spiel mit den Fans im Rücken gewonnen, da bin ich mir aber sowas von sicher. Die Mannschaft wollte, wurde aber irgendwann unsicherer. Gerade in den letzten 15 Minuten hätte die Westkurve früher den Ball ins Tor getragen. So haben Fanvertretung und Ultras jetzt ein Zeichen gesetzt... eigentlich hätte die Mannschaft ein Zeichen setzen wollen. Wie auch immer. Dann eben nächstes Jahr wieder zweite Liga. Ich könnt kotzen.
 
Heute war´s an Lächerlichkeit net zu überbieten. Groß in der Presse tönen, dass
man 90 min. Stimmungsboykott in Lautern machen werde, und dann hattest so

eine 08/15 Drecks - "Stimmung", was am ende noch schlimmer war.



Wiedermal wunderbar uneinig und lächerlich in Deutschland präsentiert, wunderbar.

Kein Wunder das wir schon ,länger nur noch belächelt werden....
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Redest du jetzt von den Ultragruppen oder der Kurve insgesamt?
 
Lächerlich?Lächerlich ist der Boykott an sich gewesen und dein Beitrag.
Ich und viele andere haben schon im Vorfeld gesagt,dass wir bei dem Quatsch nicht mitmachen.Nur die "Fanvertretung" hat groß in der Presse rumgetönt.

Aber schön dass du angepisst scheinst
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Hoffentlich sind's die Ultras auch und merken was für eine Schnapsidee das heute war...




Kann ich dir nur zustimmen! Ich hab noch nie so eine ******e erlebt wie heute! Wie kann man eine Mannschaft in so einem moment alleine lassen ?... Ja, die Mannschaft wusste bescheid, trotzdem total schwachsinnig. Die Aktion wird nichts bewirken... weder heute noch in einem halben jahr.
 
Das einzige was heute gut war, war, dass die Hampelmänner von der FY still geblieben sind. Insgesamt wars sehr lächerlich was heute abgeliefert wurde. Entweder halten sich alle geschlossen an den Boykott oder eben niemand.

Dass es überhaupt zu einem 90 minütigen Stimmungsboykott kommen sollte ist sowieso relativ sinnfrei gewesen. Das war bestimmt nie im Leben mit der 12:12 abgesprochen. Man kann doch nicht einfach spontan ab Donnerstag den Fans die Stimme verbieten. Die Aktion war einfach nur kopflos und zu kurzfristig organisiert. Damit haben wir dem ganzen mehr geschadet als alles andere...
 
@PH:



Wenn, dann Fanvertretung und Ultras. Da wird sich so dermassen

weit aus dem Fenster gelehnt, von wegen 90 min. Stimmungsboykott,

die Medien nehmen das so auf, als würd das die GESAMTE Kurve/Szene

tragen/mitmachen, und was war´s am Ende ? 08/15, und wieder schön

lächerlich gemacht. Dann lieber gar nix, als sowas...
 
Einfach ohne Worte lachhaft. Ich glaub da müssen selbst die Herren von der DFL mal laut lachen (ok, es interessiert sie nicht wirklich)
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Da muss man ja schon bald die Bayern Ultras bewundern. Konsequent was Boykott angeht. Sie bleiben nämlich ganz weg und stellen sich nicht selbstdarstellerisch in den Block. Und heute sind sie anwesend und schließen sich dem Lautrer Kindergarten nicht an.
 
Zum Thema Kontrollen im Stadion die verschärft werden.



Ich kam heute 5 Minuten vor Spielbeginn in die Südtribüne...Da war weit und breit kein Ordner gestanden.Ich hätte sogar ohne Karte ins Stadion über die Stange klettern können.Geschweige denn ich wäre kontrolliert worden,oder abgetastet.
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Zum Boykott : Schwach von den Ultras auch nach dem 0-1 in der 2ten Halbzeit zu schweigen. Da sieht man mal wie wichtig Ihnen der Verein ist...nämlich gar net.Ansonsten hätten sie während dem Spiel die Situation vergessen und mitgesungen.
 
@PH:


Wenn, dann Fanvertretung und Ultras. Da wird sich so dermassen

weit aus dem Fenster gelehnt, von wegen 90 min. Stimmungsboykott,

die Medien nehmen das so auf, als würd das die GESAMTE Kurve/Szene

tragen/mitmachen, und was war´s am Ende ? 08/15, und wieder schön

lächerlich gemacht. Dann lieber gar nix, als sowas...


Ich fand den Boykott auch sehr zweifelhaft, aber um das mal klar zu stellen: Die Fanvertretung/Ultras haben doch nie behauptet das ALLE schweigen oder? Sie haben dazu aufgerufen und selbst auch geschwiegen, dabei aber Andersdenkende Anfeuern lassen. Bei aller Kritik an der Aktion, den Fehler der Medien kann man ihnen doch schlecht vorwerfen oder?

soweit zumindest was ich mitbekommen hab..
 
nö!
die lächerlichkeit war der stimmungsboykott an sich!



und die stimmung heute war mir 1000 mal lieber,als irgenein sing-sang von diesen möchte-gern-super-fans...

alles was heute kam (auch wenn es net sooo viel war),kam von herzen und war ausschließlich FÜR die mannschaft und kein peinliches selbstgefeiere!


So war es endlich mal wieder pur, wären alle "Stummen" laberer und handyspieler/telefonierer noch draussen gewesen, wär die Stimmung die beste gewesen




Das einzige was heute gut war, war, dass die Hampelmänner von der FY still geblieben sind. Insgesamt wars sehr lächerlich was heute abgeliefert wurde. Entweder halten sich alle geschlossen an den Boykott oder eben niemand.
Dass es überhaupt zu einem 90 minütigen Stimmungsboykott kommen sollte ist sowieso relativ sinnfrei gewesen. Das war bestimmt nie im Leben mit der 12:12 abgesprochen. Man kann doch nicht einfach spontan ab Donnerstag den Fans die Stimme verbieten. Die Aktion war einfach nur kopflos und zu kurzfristig organisiert. Damit haben wir dem ganzen mehr geschadet als alles andere...


Denke auch dass das so nicht abgesprochen war aber zu sehen, dass da unten mal Ruhe ist und die Kurve auch anders kann war schon gut.




Zum Thema Kontrollen im Stadion die verschärft werden.


Ich kam heute 5 Minuten vor Spielbeginn in die Südtribüne...Da war weit und breit kein Ordner gestanden.Ich hätte sogar ohne Karte ins Stadion über die Stange klettern können.Geschweige denn ich wäre kontrolliert worden,oder abgetastet.
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Zum Boykott : Schwach von den Ultras auch nach dem 0-1 in der 2ten Halbzeit zu schweigen. Da sieht man mal wie wichtig Ihnen der Verein ist...nämlich gar net.Ansonsten hätten sie während dem Spiel die Situation vergessen und mitgesungen.


Auch in der West wars nicht annähernd so wie die letzten male



@ FCK Schwabe in den Ankündigungen und Flyern wars ( alle ) aber so gemeint
 
Die Aktion war einfach nur kopflos und zu kurzfristig organisiert. Damit haben wir dem ganzen mehr geschadet als alles andere...
glaub ich nicht.

plan B lag sicher schon länger

in der schublade. glaube nicht,

dass man so blauäugig war und

dachte, das neue sicherheitskonzept

wird abgelehnt.



aber ob mit oder ohne boykott, ist schon schlimm

anzuhören, was aus der ehemals stimmgewaltigen

westkurve geworden ist
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Ich bin der Meinung,...



… dass Fußballkultur nichts mit Pyrotechnik zu tun hat.




Leidenschaftliche Fußballfans machen das Stadionerlebnis für alle erst richtig schön. Das wird niemand bestreiten, schon gar nicht die Vereine, die von ihren Fans auf vielfältige Weise profitieren: von ihrem Eintrittsgeld, von der Unterstützung für die eigene Mannschaft und von vielen Ideen, eindrucksvollen Gesängen und kreativen Choreographien.Das alles ist auch mit den Sicherheits-„Leitplanken“ möglich, die die 36 Profiklubs am Mittwoch verabschiedet haben. Wichtig: Sie sind nicht in Beton gegossen, sondern richten sich nach künftigem Fanverhalten. Geschlossen haben die Anhänger in den Stadien der obersten deutschen Ligen mit ihrer Aktion „Ohne Stimme keine Stimmung“ teils zu Recht gegen Kernpunkte des am 12.12. verabschiedeten Konzepts protestiert.



Damit haben sie viel erreicht – obwohl das Papier abgesegnet worden ist: Das konsequente kollektive Schweigen der Fans in den ersten 12 Minuten und 12 Sekunden in den vergangenen Wochen in den Stadien, das etwa beim Spiel Union Berlin - 1. FC Kaiserslautern gar so weit ging, dass das Raunen bei Großchancen mit einem hundertfachen „Schschschscht“ erstickt wurde, hat Vereinsbosse und vor allem die Spieler tief beeindruckt. So haben die Kaiserslauterer Profis Tobias Sippel und Florian Dick betont, dass sie sich ohne die gewohnte Stimmung auf dem Spielfeld gar nicht wohlgefühlt haben. Das zeigt: Echte – friedliche – Fans genießen eine sehr hohe Wertschätzung bei Klubs und Spielern. Die Anhänger bekommen die gesellschaftliche Anerkennung, die sie suchen und die wir alle ein Stück weit brauchen.



Einige wenige jedoch missbrauchen den Fußball als Bühne auf ihrer verzweifelten Jagd nach vermeintlicher Anerkennung: Sie machen durch verbotene Aktionen auf sich aufmerksam. Sie wollen wahrgenommen werden – ein „stummer Schrei nach Liebe“, wie ihn die „Toten Hosen“ besungen haben. Ein gesamtgesellschaftliches Problem. Uneinsichtige Randalierer, die die gesetzlich gesteckten Grenzen der in unserem Land sehr großen Freiheit überschreiten, aber schaden sich selbst – und „ihrem“ Verein: siehe Dynamo Dresden, das wegen wiederholter Krawalle einer Minderheit nun für nächste Saison vom DFB-Pokal ausgeschlossen wurde. Der klamme Klub kalkuliert mit siebenstelligen Einnahmeverlusten. Zwar sind die Strafen für den verbotenen Pyrotechnikeinsatz geringer; dennoch tun sie den Klubs weh.



Und mit den propagierten „bunten Kurven“ haben „Pyro“-Fackeln nichts zu tun. Viel schöner sind die Bilder, wenn die Hymne „You’ll never walk alone“ von Tausenden angestimmt wird, die dazu ihre Schals heben. Das bringt Atmosphäre, das ist Fußballkultur, verbunden mit dem Anfeuern des eigenen Teams. Auch Choreographien, wie sie die FCK-Freunde „Berliner Bagaasch“ im Spiel bei Union gezeigt haben, lassen die Fankultur leben. Bengalos dagegen sind und bleiben verboten, weil sie in der Enge eines Stadions oder einer Konzerthalle eine Gefahr darstellen. Das muss jeder einsehen. Da hört die Freiheit des einzelnen zu Recht auf. Selbst für das legendäre „Spiel der 1000 Bengalos“ des FCK 1991 gegen den FC Barcelona gilt: Ohne die weltmeisterlich lauten Fan-Gesänge und Anfeuerungsrufe wären die Bengalos wirkungslos geblieben. Die permanenten Gesänge waren das, was damals die Gänsehaut verursacht hat. Nicht die Bengalos.



Was ein echter Fan ist, hat diese Woche auch ein Junge demonstriert, der dem insolventen Traditionsklub Alemannia Aachen helfen will. Er hat dem Noch-Drittligisten einen Brief mit beigefügtem Sparschwein geschrieben: „Liebe Alemannia! Ich heiße Tim und bin 7 Jahre alt. Ich bin ein großer Alemannia-Fan. Leider geht es euch nicht gut. Deswegen habe ich ein Rettungsschwein für euch gemacht und mein Taschengeld reingeworfen, um euch zu helfen. In die 4. Liga komme ich auch mit. Viele Grüße, euer Tim.“



DIE RHEINPFALZ

Pfälzische Volkszeitung
 
Ich frage mich echt, wem man damit heute jetzt was bewiesen hat. Heute hätten wir das Spiel mit den Fans im Rücken gewonnen, da bin ich mir aber sowas von sicher. Die Mannschaft wollte, wurde aber irgendwann unsicherer. Gerade in den letzten 15 Minuten hätte die Westkurve früher den Ball ins Tor getragen. So haben Fanvertretung und Ultras jetzt ein Zeichen gesetzt... eigentlich hätte die Mannschaft ein Zeichen setzen wollen. Wie auch immer. Dann eben nächstes Jahr wieder zweite Liga. Ich könnt kotzen.


Natürlich hätten wir das Spiel heute gegen Aalen locker gewonnen. Wie wir ja auch schon letzte Woche Regensburg mit Fan-Unterstützung an die Wand gespielt haben. Oder wie wir in Ingolstadt und Paderborn mit "Heimspiel-Stimmung" massenhaft Punkte eingefahren haben.

Die Mannschaft hat ein Problem mit Taktik und Einstellung. Das jetzt auf irgendwelche Fan-Aktionen abzuwälzen ist wirklich ganz erbärmlich.



Ich bleib dabei: Der Verein hätte diese Situation gestern Abend sehr sehr leicht umgehen können und hat die Chance leider nicht genutzt.



Im Übrigen sehe ich den Stimmungsboykott gestern auch nicht als lächerlich. Warum auch? Eigentlich bin ich sogar sehr zufrieden mit der Kurve, weil jeder seinen Weg gegangen ist, ohne dass die Kurve sich dabei noch weiter gespalten hätte oder es sogar zu handgreiflichen Anfeindung gekommen wäre.
 
Der Boykott selbst bewirkt doch die Spaltung der Kurve!

Gestern hing ein Plakat : RIP Fankultur aber Die Tötung dieser Fankultur unternimmt man mit solchen Aktionen doch selbst und nicht irgendwelche blöden Zettel aus Frankfurt. Danke an all die, die mit mir gekrische han.
 
war die nullnummer jetzt gut für den boykott?



stell mir grad´n boykottler vor, der sich bei nem tor

hätte böse zurückhalten müssen, damit er nicht versehentlich

jubelt. würde ja doof aussehen, wenn die kollegen neben

ihm nicht jubeln.
 
Nochmal: Was wurde denn versprochen bzw. verbrochen?
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Das Ergebnis der Abstimmung war im Vorfeld bereits bekannt. Der Verein hätte sich auch auf die Seite seiner Fans stellen können, das hätte zwar am Abstimmungsergebnis nichts geändert, hätte aber vielen den Eindruck gegeben, dass der Verein von Anfang an ernst macht, was das Thema Dialog angeht.

Es wäre ja kein Problem gewesen, 14 Punkte abzunicken und bei 2 kritischen Punkten zu vertagen oder abzulehnen.



Die rechtliche Situation ist in beiden Punkten klar geregelt. Von daher gibt es auch keinen Grund diesen Punkt anzupassen/zu verändern.



Ich bin mir nicht einmal sicher, ob sich durch das Sicherheitskonzept etwas verschlechtern wird. Da das Verhältnis und die Behandlung von Gästefans aber in den meisten Fällen ausgesprochen schlecht ist, wäre es zwingend notwendig, dass sich das Verhältnis verbessert. Das wird durch das Sicherheitskonzept aber sicherlich nicht erfolgen.

Ich gehe sogar immer noch davon aus, dass einige Vereine, insbesondere deren Ordnungsdienste und die Polizei die Eskalation suchen, bzw. bewusst dazu beitragen, dass die Stimmung möglichst angeheizt wird. Durch Kleinigkeiten aber dennoch bewusst.
 
Das Ergebnis der Abstimmung war im Vorfeld bereits bekannt. Der Verein hätte sich auch auf die Seite seiner Fans stellen können, das hätte zwar am Abstimmungsergebnis nichts geändert, hätte aber vielen den Eindruck gegeben, dass der Verein von Anfang an ernst macht, was das Thema Dialog angeht.
Es wäre ja kein Problem gewesen, 14 Punkte abzunicken und bei 2 kritischen Punkten zu vertagen oder abzulehnen.


Das wäre ungefähr so sinnvoll gewesen, wie ein "Nein" der Linken zur Diätenerhöhung!
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Aus reinem Opportunismus und um ein Zeichen zu setzen, wäre ein Nein des Vereins ziemlich erbärmlich.

Offensichtlich gab es ja intensive Diskussionen, die wohl die weit überwiegende Mehrheit der Vereine zu ihrem Abstimmungsverhalten bewogen hat.

Umgekeht daraus Rückschlüsse zu ziehen, dass die Fans den Vereinen egal wären, halte ich für nicht angebracht.






Ich bin mir nicht einmal sicher, ob sich durch das Sicherheitskonzept etwas verschlechtern wird. Da das Verhältnis und die Behandlung von Gästefans aber in den meisten Fällen ausgesprochen schlecht ist, wäre es zwingend notwendig, dass sich das Verhältnis verbessert. Das wird durch das Sicherheitskonzept aber sicherlich nicht erfolgen.
Ich gehe sogar immer noch davon aus, dass einige Vereine, insbesondere deren Ordnungsdienste und die Polizei die Eskalation suchen, bzw. bewusst dazu beitragen, dass die Stimmung möglichst angeheizt wird. Durch Kleinigkeiten aber dennoch bewusst.


Welche konkreten Folgen das Sicherheitspapier künftig haben wird, steht meines Erachtens noch in den Sternen. Ich rechne nicht mit einer grundlegenden "Verschärfung an allen Fronten". Ich bin aber kein Hellseher.

Fakt ist, dass das Papier jetzt in der Welt ist.



So sehr ich deine Meinung schätze (wenn sie auch nicht immer meiner entspricht), aber die letzten zwei Sätze sind meiner Meinung nach schon eine recht böswillige Unterstellung.

Provokant ist meiner Meinung nach eher die anhaltenden Pyrofackelei - wohlwissend, was dies an Folgen nach sich zieht. Dann wird aber richtig ausgeteilt und man nimmt die Rolle der "armen Verfolgten" ein.
 
Umgekeht daraus Rückschlüsse zu ziehen, dass die Fans den Vereinen egal wären, halte ich für nicht angebracht.


Völlig egal was in einem solchen Papier abgestimmt wird/wurde: Man hat die Fans erneut nicht miteinbezogen und somit ist die "logische" Reaktion jetzt, dass die Fans Dieses nicht akzeptieren und sich hintergangen fühlen. Ich fand den Antrag von Pauli sehr sinnvoll und finde es schade dass wir nicht dafür gestimmt haben. Man hat auf die panischen Reaktionen ahnungsloser Politiker reagiert, anstatt ENDLICH mal in den Dialog mit den Fans zu gehen. Wenn das nicht bald geschieht, wird es diese Möglichkeit auch nicht mehr geben...
 
Es fehlt mir aber das "Vertreten werden" seitens des FCK. Die Gummiadler haben wenigstens durchgesetzt, dass bei Vollkontrollen ein Fanvertreter dabei ist.

Die GEfahr in den "nicht in BEton gegossenen" Regelungen besteht eben darin, diese zu überziehen. Waren Vollkontrollen, personalisierte Karten und Kappung der Auswärtskontingente bisher die absolute Ausnahme, so erreichen sie durch das Papier den Status des "Normalzustandes". Ich befürchte Zustände wie in Italien und England,leider. Dies geht immerhin im Schnitt 4000 Lautrer Auswärtsfahrer was an, und da fehlt mir ein Statement von Kuntz&Grünewalt.

Noch nicht einmal ein "Wir haben uns dafür eingesetzt,es wurde seitens Herrn Rauball versichert..."oder ähnliches kommt. Nix. Auch kein "Wenn kein zündeln kommt,kommen auch keine weiteren Maßnahmen". Das wurde wohl nichtmal thematisiert. Und das nach eindeutigen Protesten (friedlich) durch 12:12, ist ARMSELIG.



Welcher der Auswärtsfahrer fühlt sich gut vertreten ? Und das einzige, was man hört, ist dass Union und St. Pauli sch++++ sind. Danke, toller Vorstand.



Ich will auch keinen Gastverein bei uns haben, dessen Fans irgendeine Sch*** durchmachen müssen. Bei aller Rivalität, aber nach dem Schulterschluß von 12:12 sollte man den Dialog mit anderen Vereinen suchen,um die jeweiligen Fans auch als Gäste zu behandeln.



Leider rechne ich ,vor allem für die Auswärtsfans, mit Verschärfungen. Klar, sind ja auch nicht die eigenen MItglieder, oder besser: Kunden. Je weniger die doch auswärts ausgeben, um so mehr Geld haben die für mich.



Provokant sind sowohl die zündler, als auch unnötige Einsätze überforderter Beamte, die leider oftmals Berufsanfänger, Stadtfremd (in Köln kamen die Polizisten aus Duisburg, und sagten selbst, sie wüssten nicht, was das soll, sie kennen weder die Szene, noch die örtlichen Gegebenheiten, dazu die lange an und abreise = Überstunden), sind. Dies käme alles auch aufs Tablett, wenn man mal die Kosten den Vereinen in Rechnung stellt...



Wenn man nun z.B. "Konspiratives Anreisen" durch gewaltsames auseinandertreiben und Ingewahrsamnahme bestraft, dann ist dies recht provokant.Dann zu behaupten, man habe sich gegen die Anweisung der Polizei verhalten (Widerstand gegen die Staatsgewalt), dann verstehe ich die Welt nicht mehr (BvB gegen S04.Wers noch nicht wusste, da staunt Ihr,gell).



Auf der anderen Seite muss jeder, der Pyro durch Blocksturm erzwingen will, auch mit Tränengas und Tonga rechnen.
 
So hab mal ne frage an alle die den Boykott befürwortet haben und dahinter standen!


Gegen was habt ihr boykottiert?


Bin zwar eher kein Befürworter, aber ich denke "boykottiert" wird nicht gegen was, sondern die Stimmung wurde boykottiert um damit dem Protest gegen das neue Sicherheitspapier Ausdruck zu verleihen.
 
Bin zwar eher kein Befürworter, aber ich denke "boykottiert" wird nicht gegen was, sondern die Stimmung wurde boykottiert um damit dem Protest gegen das neue Sicherheitspapier Ausdruck zu verleihen.


So aber jetzt denke ich mal einen Schritt weiter und frage warum wurde dieses sicherheitspapier/Antrag zugestimmt bzw genehmigt ?
 
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