[10. Spieltag 23/24] Fortuna Düsseldorf - 1. FC Kaiserslautern

Wie geht's aus?


  • Umfrageteilnehmer
    9
Ich denke auch uns wird der Einspruch nicht helfen, aber Düsseldorf müsste mit Strafen rechnen.
War das nicht auch bei der WM mit Eriksen so, dass da auch die Spieler gefragt wurden und im Nachhinein wurde das kritisiert? War natürlich nochmal heftiger..
Unser Einbruch setzte jedenfalls etwa zeitgleich mit dem Flaschenwurf ein. Ne Ausrede sollte es trotzdem nicht sein.

Warum ist es eigentlich schlimmer 4 Gegentore zu kassieren, wenn man 3:0 führt als wenns 0:0 steht? Klar ärgerlicher. Aber 4 Gegentor zu kassieren spricht nie für die Abwehr.
 
Ich kann mich gerade nicht an vergleichbare Fälle erinnern, aber eins ist doch klar: Wird statt Ache der Linienrichter getroffen, wird das Spiel sofort abgebrochen. Gabs das nicht schon?

Fortuna wird eine deftige Strafe bekommen, aber ich denke unser Protest führt darüber hinaus zu nichts mehr. Mich macht das aber schon wütend, weil hier klar ins Spiel eingegriffen wurde zu unserem Nachteil. Das ließ Ache wohl auch mental nicht kalt. (Soll unsere Leistung nicht beschönigen, das hat ja auch keiner der Verantwortlichen getan)
 
Ich kann mich gerade nicht an vergleichbare Fälle erinnern, aber eins ist doch klar: Wird statt Ache der Linienrichter getroffen, wird das Spiel sofort abgebrochen. Gabs das nicht schon?
Letztes Jahr wurde das Bundesligaspiel zwischen Bochum und Gladbach abgebrochen, nachdem Linienrichter Christian Gittelmann in der 68. Minute von einem Bochumer Fan von einer Flasche am Kopf getroffen wurde. Das Spiel wurde am grünen Tisch für Gladbach gewertet, die allerdings bis zum Spielabbruch selbst mit 2:0 in Führung lagen.

Die offizielle Begründung ist dabei das spannende:

Gemäß der für alle Vereine geltenden Rechts- und Verfahrensordnung des DFB ist das Spiel für den VfL Bochum mit 0:2 als verloren zu werten, da der Verein für seine Zuschauer verantwortlich ist und das Verschulden der Zuschauer dem Verein zuzurechnen ist“, wird Stephan Oberholz, der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts, in der Mitteilung zitiert. „Die Spielumwertung ist in Paragraph 18, Nummer 4, als Rechtsfolge zwingend und alternativlos vorgeschrieben. Ein Wiederholungsspiel oder ein Nachspielen der letzten gut 20 Minuten ist daher nicht möglich.“
In der Saison 10/11 gab es einen vergleichbaren Fall beim Spiel zwischen St. Pauli und S04:
Der DFB urteilte damit ähnlich wie in einem vergleichbaren Fall im Jahr 2011. Damals war die Partie FC St. Pauli gegen den FC Schalke 04 beim Stand von 2:0 für die Gäste abgebrochen worden, nachdem Schiedsrichterassistent Thorsten Schiffner ebenfalls von einem Becher getroffen worden war. Das Spiel wurde 2:0 für Schalke gewertet. Darüber hinaus musste St. Pauli die erste Partie der Zweitliga-Saison 2011/12 mindestens 50 Kilometer außerhalb Hamburgs austragen. Die Braun-Weißen spielten deshalb in Lübeck gegen Ingolstadt.
 
Also einen Spieler treffen ist noch im Rahmen, aber beim Schiri hörts auf?
Klingt für mich so dass andere Schiris das Spiel gestern durchaus abgebrochen hätten und dann wäre das Spiel definitiv an uns gegangen. Aber bei "im Nachhinein" ist der DFB immer sehr konservativ.
 
Eine deftige Strafe, Punktabzug,Geisterspiele,Geldstrafe etc.

Wie will der DFB das durchgehen lassen ohne einen Präsenzfall zu schaffen? Das ist doch nach Thiounes Aussagen unmöglich.
DFB so: morgen und übermorgen und den Tag danach sind auch wieder Spiele, die die Leute ablenken. Da denkt doch sicher niemand mehr an DüDo und den Trainer. Zumal es dem FCK passiert ist und nicht Bayern oder Leipzig

Machen wir uns nichts vor. Die werden eine Geldstrafe von ein paar zehntausend Euro (also nichts - verglichen zu den Einnahmen) bekommen und werden ein paar mal sagen „tut uns leid Blabla im Sport nichts zu suchen“.
 
Ich habe mir den oben erwähnten Absatz 4, Paragraph 18 der DFB-Spielordnung mal angesehen, darin heißt es:

Wird ein Bundesspiel ohne Verschulden beider Mannschaften vorzeitig ab-
gebrochen, so ist es an demselben Ort zu wiederholen. Trifft eine Mann-
schaft oder ihren Verein oder beide Vereine ein Verschulden an dem
Spielabbruch, ist das Spiel dem oder den Schuldigen mit 0:2-Toren für
verloren, dem Unschuldigen mit 2:0-Toren für gewonnen zu werten. Hat
der Unschuldige im Zeitpunkt des Abbruchs ein günstigeres Ergebnis er-
zielt, so wird dieses Ergebnis gewertet. Dies gilt entsprechend, wenn eine
Tochtergesellschaft beteiligt ist.
Ergo hätte der Spielabbruch meinem Verständnis nach just nach dem Moment des Treffers an Aches Kopf erfolgen müssen? (Der gesamte Paragraph enthält leider keine Angaben über rechtskräftige Einspruchmöglichkeiten nachdem ein Spiel nach einer solchen Aktion komplett zu Ende gespielt und vom Schiedsrichter offiziell für beendet erklärt wurde).

Quelle: DFB-Spielordnung
 
DFB so: morgen und übermorgen und den Tag danach sind auch wieder Spiele, die die Leute ablenken. Da denkt doch sicher niemand mehr an DüDo und den Trainer.

Machen wir uns nichts vor. Die werden eine Geldstrafe von ein paar zehntausend Euro (also nichts - verglichen zu den Einnahmen) bekommen und werden ein paar mal sagen „tut uns leid Blabla im Sport nichts zu suchen“.
Die Schuld liegt auch großteils bei unseren Verantwortlichen, der Allofs wäre bei so einer Aktion steil gegangen in den Medien.

Oder kannste dir vorstellen was bei den Bayern los wäre, wenn Kane von einer Flasche getroffen worden wäre`?

Der Hoeneß hätte direkt gefordert, dass die Bundeswehr in Düsseldorf einmarschiert und Tuchel hätte den Schiri wahrscheinlich noch auf dem Platz gebissen, wenn er das Spiel hätte weiterlaufen lassen.

Was mich am meisten stört ist, dass es laut Hengen bei Ache nach dem Vorfall nicht mehr rund lief, verstehe wirklich nicht wie man als sportlicher Verantwortlicher, als auch bei unserer medizinischen Abteilung, in dem Moment nicht die Reißleine zieht.
 
So besonnen und sportlich wie Schuster nach diesem Spiel, hätte wohl kein anderer Trainer reagiert. Möglicherweise hat Schuster während der Unterbrechung sogar für Weiterspielen plädiert, da gab es ja eine Unterhaltung mit dem Schiri. Das ehrt ihn als Sportsmann, aber ich denke wir hätten hier mit einer Forderung nach Spielabbruch Erfolg gehabt.

Ich kann das nach diesem Spiel natürlich schwerlich neutral sehen...aber ich bleibe dabei dass uns hier ein sportlicher Nachteil zuteil wurde, der eigentlich nicht ungesühnt bleiben darf. Was ist das für ein Signal? Diese scheiß Flaschenwürfe nehmen gerade überhand und dann hat ein Fortuna-Fan damit tatsächlich "Erfolg"? Der wollte ja genau das: Einem unserer Spieler Schaden zufügen, weil wir das 3-0 gemacht haben. Das hat er geschafft und das Spiel läuft ohne jegliche Konsequenz weiter.

Ich denke nicht dass es einen Paragraphen gibt der aussagt dass das Spiel abgebrochen werden muss. Das hätte der Schiri ja auch gewusst. Also ist das eine Tatsachenentscheidung, der Wurf bliebt ja nicht unbemerkt. Somit wird sich an der Wertung nichts ändern.

Was mich auch sehr nervt dass überall nur vom vollen Erfolg von "Fortuna für alle" geschrieben wird. Die dürfen sich wohl allein bei Schuster bedanken, dass das nicht zum vollen Fiasko wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unser Ziel ist Klassenerhalt !! Wenn wir in 2 -3 Jahren nach oben schielen,....stimme ich zu
Ja, da stimme ich absolut zu. Ich wollte damit nur aussagen, dass mir auch ohne Ache in der Offensive absolut nicht bange ist und ich im Winter Verstärkungen in der Defensive gut finden würde. Bis dahin können sich aber ja auch unsere Jungs noch weiter entwickeln.
 
So besonnen und sportlich wie Schuster nach diesem Spiel, hätte wohl kein anderer Trainer reagiert. Möglicherweise hat Schuster während der Unterbrechung sogar für Weiterspielen plädiert, da gab es ja eine Unterhaltung mit dem Schiri. Das ehrt ihn als Sportsmann, aber ich denke wir hätten hier mit einer Forderung nach Spielabbruch Erfolg gehabt.

Ich kann das nach diesem Spiel natürlich schwerlich neutral sehen...aber ich bleibe dabei dass uns hier ein sportlicher Nachteil zuteil wurde, der eigentlich nicht ungesühnt bleiben darf. Was ist das für ein Signal? Diese scheiß Flaschenwürfe nehmen gerade überhand und dann hat ein Fortuna-Fan damit tatsächlich "Erfolg"? Der wollte ja genau das: Einem unserer Spieler Schaden zufügen, weil wir das 3-0 gemacht haben. Das hat er geschafft und das Spiel läuft ohne jegliche Konsequenz weiter.

Ich denke nicht dass es einen Paragraphen gibt der aussagt dass das Spiel abgebrochen werden muss. Das hätte der Schiri ja auch gewusst. Also ist das eine Tatsachenentscheidung, der Wurf bliebt ja nicht unbemerkt. Somit wird sich an der Wertung nichts ändern.

1.) Als Schusterfan muss ich sagen, seine extrem diplomatische Art geht mir oft auf die Eier, nach dem Spiel hätte er sich anders äußern müssen.

2.) Sollte der Treffer bei Ache wirklich Wirkung gezeigt haben, so wie Hengen behauptet, dann muss unsere medizinische Abteilung fristlos entlassen werden.
Gerade bei Kopfverletzungen gibt es hier keinen Spielraum.

3.) Das Argument Düsseldorf hätte gestern sportlich verdient gewonnen, fliegt direkt aus dem Fenster nachdem Thioune zugegeben hat, dass er einen unsportlichen Vorfall gebraucht hat um das Spiel zu drehen.
 
2.) Sollte der Treffer bei Ache wirklich Wirkung gezeigt haben, so wie Hengen behauptet, dann muss unsere medizinische Abteilung fristlos entlassen werden.
Gerade bei Kopfverletzungen gibt es hier keinen Spielraum.
Die medizinische Abteilung, die einen super Job macht und von Schuster und Co. gelobt wird?

Vielleicht einfach mal wieder etwas auf die Bremse treten. Ja, hengen und Co. hätten anders reagieren können. Sich jetzt darauf zu versteifen … Ich sehe die Schuld klar beim Schiri und unklaren Vorgaben des DFB.


Edit:
Hengen und Schuster hätten nach dem Spiel sagen können, was sie wollen. Das ändert nichts daran, dass der Schiri weiterlaufen lassen hat und die Chancen auf andere Spielwertung gen null gehen. WENN dann hätten sie bei der Aktion mehr sagen müssen. Aber wie? Von außen?
 
Als Schusterfan muss ich sagen, seine extrem diplomatische Art geht mir oft auf die Eier, nach dem Spiel hätte er sich anders äußern müssen.

Ich kann ihn als Sportsmann verstehen und finde er zeigt da Größe. Wer Wettkampfgeist hat, will als Sportler immer zu Ende spielen. Es wäre einfach für ihn gewesen das als Ausrede zu verwenden nach dem Spiel. Er konzentriert sich eben auf SEINEN Job und denkt jetzt an die sportliche Aufarbeitung und den HSV.

Ich finde deshalb dass in so einem Fall allein die Schiris Verantwortung übernehmen müssen, da sie nicht direkt am Wettkampf teilnehmen, und über den Spielabbruch entscheiden. Das kann aus meiner Sicht nicht Schuster entscheiden (er sagte ja auch selbst, dass andere das entscheiden müssen). Allein der DFB bzw. die DFL muss dafür sorgen dass solche Regelverstöße entsprechend bestraft werden. Wenn das nach dem Motto "wer am lautesten schreit und Hoeneß heißt..." läuft, liegt genau da das Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Teil des Problems ist, wenn nicht der Schiri über Spielabbruch entscheidet, sondern er die Betroffenen fragt. Sowas muss objektiv vom Schiri entschieden werden. Und der DFB muss das klarer regeln. Finde es falsch, jetzt die Schuld vom Becherwerfer und dem DFB auf unsere Verantwortlichen abzuleiten.
 
Eine deftige Strafe, Punktabzug,Geisterspiele,Geldstrafe etc.

Wie will der DFB das durchgehen lassen ohne einen Präsenzfall zu schaffen? Das ist doch nach Thiounes Aussagen unmöglich.
Schon klar.

Aber um mal bei meiner Analogie zu bleiben:
Der Vorfall muss doch ein "öffentliches Interesse" haben, sodass von Amtswegen (DFB) angeklagt werden muss.

UNSERE Rolle im Protestspektalkel ist mir nicht klar. Wird es erst nur dann zu einem Verstoß, wenn wir es anklagen?

Nach dem Motto: Wenn Lautern nichts sagt, ist nichts passiert? Obwohl es sogar bewegte Bilder zu dem Vorfall gibt?
Wenn sogar der Düsseldorfer Trainer stolz verkündet, dass dadurch ein Vorteil erwirkt wurde?
Die Auswirkungen auf Ache und das Spiel (Aussagen Thiounes) und die damit verbundenen Nachteile für uns wurden doch erst im Nachgang ersichtlich, sodass der Schiedsrichter es zu dem Zeitpunkt doch gar nicht einschätzen konnte, was für mich auch gegen eine Tatsachenentscheidung sprechen müsste.
 
Man könnte natürlich versuchen, mit dem Spiel bis vor den CAS zu gehen. Kostet aber Zeit und Geld und im schlimmsten Fall verliert man beides.
 
Die medizinische Abteilung, die einen super Job macht und von Schuster und Co. gelobt wird?
Wenn nach einem 20 m Flaschenwurf an den Kopf,es laut TH bei einem Spieler nicht mehr rund läuft und er von der medizinischen Abteilung wieder aufs Feld geschickt wurde, dann macht unsere medizinische Abteilung keinen "super Job"; sondern disqualifiziert sich damit komplett.

In den letzten Jahren hat man im Sport sehr viel dazugelernt was Kopfverletzungen betrifft, damit ist absolut nicht zu spaßen.
Vielleicht einfach mal wieder etwas auf die Bremse treten. Ja, hengen und Co. hätten anders reagieren können. Sich jetzt darauf zu versteifen … Ich sehe die Schuld klar beim Schiri und unklaren Vorgaben des DFB.

Edit:
Hengen und Schuster hätten nach dem Spiel sagen können, was sie wollen. Das ändert nichts daran, dass der Schiri weiterlaufen lassen hat und die Chancen auf andere Spielwertung gen null gehen. WENN dann hätten sie bei der Aktion mehr sagen müssen. Aber wie? Von außen?

Es ist aber nicht der erste Vorfall dieser Art wo das Verhalten des Gegners von unseren Verantwortlichen runtergespielt wird, wir haben es nur ignoriert weil wir bisher daraus keinen sportlich Nachteil erfahren haben.

Der FCK ist wahrscheinlich der Einzige Verein im deutschen Fussball der kein Drama daraus macht, wenn seine Spieler rassistisch beleidigt werden, gegnerische Ultras den Spielern an die Gurgel wollen und halbvolle Flaschen an den Kopf werfen um sie aus dem Spiel zu nehmen.

Das mag aus Fairplay Sicht ja toll sein und wir können uns als echte Sportsmänner auf die Schulter klopfen, es wird aber zunehmend kritisch wenn daraus noch ein sportlichen Nachteil entsteht.

Der Ton von Hengen und Schuster in den Medien MUSS hier ZWINGEND schärfer werden.
 
sodass der Schiedsrichter es zu dem Zeitpunkt doch gar nicht einschätzen konnte, was für mich auch gegen eine Tatsachenentscheidung sprechen müsste.

Weiterlaufen lassen und mal schauen ob es einen Nachteil hat, war sicher nicht die Intention des Schiris: Er war sich sicher, dass es kein Nachteil ist und hat deshalb nicht abgebrochen. Bei jeglichem Zweifel hätte er abgebrochen. Ich zweifle aber stark an dieser (Fehl-)Einschätzung.

Spielwiederholungen/ Wertungsänderungen im Nachhinein an die ich mich erinnern kann, gabs nur nach Szenen die während des Spiels gar nicht wahrgenommen wurden. Z.B. das Phantomtor von Thomas Helmer. Aber es darf gerne wieder jemand im Archiv wühlen, obs da doch mal was gab :wink:

Dass hier der FCK befragt wird oder es sogar auch noch drauf ankommt ob wir Protest einlegen, ist auch sehr fragwürdig. Ich verstehe dass mit dem Protesteinlegen grundsätzlich nicht, aber bin auch kein Jurist. Wie du schreibst, sollte doch der DFB selbst größtes Interesse daran haben, dass dem FCK durch den Flaschenwurf kein Nachteil entsteht.
 
@jimjones
Hm, rassistisch beleidigt?

Wir haben das Spiel am Ende 2:0 gewonnen.unsere Verantwortlichen und Boyd selbst haben den Vorfall danach schnell abgehakt.

Alles ok soweit, jedoch sollte man festhalten, dass andere Teams danach direkt vom Platz wären und einen riesen Skandal daraus gemacht hätten.
 
Weiterlaufen lassen und mal schauen ob es einen Nachteil hat, war sicher nicht die Intention des Schiris: Er war sich sicher, dass es kein Nachteil ist und hat deshalb nicht abgebrochen. Bei jeglichem Zweifel hätte er abgebrochen. Ich zweifle aber stark an dieser (Fehl-)Einschätzung.

Dass hier der FCK befragt wird oder es sogar auch noch drauf ankommt ob wir Protest einlegen, ist auch sehr fragwürdig. Ich verstehe dass mit dem Protesteinlegen grundsätzlich nicht, aber bin auch kein Jurist. Wie du schreibst, sollte doch der DFB selbst größtes Interesse daran haben, dass dem FCK durch den Flaschenwurf kein Nachteil entsteht.
Der Kicker schreibt im heutigen Spielbericht zu der Szene dass es eine Unterredung der Mannschaften mit dem Schiedsrichter gab, was ja auf dem Platz auch offensichtlich erfolgt ist.

Ich weiß nicht in wie weit jegliche Eventualität in den Statuten festgelegt ist, könnte mir aber sehr gut vorstellen dass es einen deutlichen Graubereich in solchen Fällen gibt, die dann gerne als „Ermessensspielraum“ ausgelegt werden u. man die Verantwortung auf den "Geschädigten" selbst überträgt, was ich allerdings auch nicht richtig finde.

Anders verhält es sich da bspw. bei den o.g. Fällen bei welchen ein Unparteiischer von einem Gegenstand getroffen wurde, dort gibt es dem aktuellen Regelwerk nach gar keine andere Möglichkeit als das Spiel abzubrechen und gegen den Verein zu werten, der für das Fehlverhalten der/des Fans verantwortlich gemacht werden kann.
 

Wir haben das Spiel am Ende 2:0 gewonnen.unsere Verantwortlichen und Boyd selbst haben den Vorfall danach schnell abgehakt.

Alles ok soweit, jedoch sollte man festhalten, dass andere Teams danach direkt vom Platz wären und einen riesen Skandal daraus gemacht hätten.
Stimmt, ich erinnere mich jetzt.
 
Ich kann ihn als Sportsmann verstehen und finde er zeigt da Größe. Wer Wettkampfgeist hat, will als Sportler immer zu Ende spielen. Es wäre einfach für ihn gewesen das als Ausrede zu verwenden nach dem Spiel. Er konzentriert sich eben auf SEINEN Job und denkt jetzt an die sportliche Aufarbeitung und den HSV.

Ich finde deshalb dass in so einem Fall allein die Schiris Verantwortung übernehmen müssen, da sie nicht direkt am Wettkampf teilnehmen, und über den Spielabbruch entscheiden. Das kann aus meiner Sicht nicht Schuster entscheiden (er sagte ja auch selbst, dass andere das entscheiden müssen). Allein der DFB bzw. die DFL muss dafür sorgen dass solche Regelverstöße entsprechend bestraft werden. Wenn das nach dem Motto "wer am lautesten schreit und Hoeneß heißt..." läuft, liegt genau da das Problem.
Das ist genau mein Problem damit, wir sind zu "Sportsman-like".

Ich finde diese Einstellung ja generell gut, aber auch hier muss es Grenzen geben und die sind erreicht, wenn die Gesundheit unserer Spieler gefährdet ist.

Wenn man nie öffentlich zu einem Rundumschlag ausholt und sich vor seine Spieler stellt, dann wird es immer wieder passieren.
 
Für mich würds bei einem Einspruch nichtmal darum gehen am grünen Tisch zu gewinnen, das Spiel wiederholen zu lassen oder ab Minute 32 nochmal zu Ende zu spielen. Das dürfte so gut wie keine Aussicht auf Erfolg haben. Es geht aber darum sowas in Zukunft zu unterbinden. Das es eine klare Linie gibt. Wird jemand auf dem Platz oder der Seitenlinie getroffen = Spielabbruch + Wiederholung oder Wertung für den Gast. Ohne Wenn und Aber. Das es egal ist ob es der Schiri, ein Spieler oder Greenkeeper ist. Es geht darum das wir nächste Saison nach Düsseldorf fahren und dort nicht zum dritten Mal in Folge von deren Idioten bedroht und/oder verletzt werden. Wenn die Fortuna das nicht gewährleisten kann, dann muss unser nächstes Gastspiel dort eben ohne Zuschauer statt finden.
Ich hätte mir gewünscht das der Schiri sich die Zeit nimmt und mit seinen Assistenten und dem VAR spricht. Das dieser sich die Bilder ansieht und dem Schiri zur Verfügung stellt. Das sich der Schiri den Gesundheitszustand des Spielers ansieht und man (gemeinsam) eine Entscheidung über die Fortsetzung des Spiels trifft.
 
Für mich würds bei einem Einspruch nichtmal darum gehen am grünen Tisch zu gewinnen, das Spiel wiederholen zu lassen oder ab Minute 32 nochmal zu Ende zu spielen. Das dürfte so gut wie keine Aussicht auf Erfolg haben. Es geht aber darum sowas in Zukunft zu unterbinden. Das es eine klare Linie gibt. Wird jemand auf dem Platz oder der Seitenlinie getroffen = Spielabbruch + Wiederholung oder Wertung für den Gast. Ohne Wenn und Aber. Das es egal ist ob es der Schiri, ein Spieler oder Greenkeeper ist. Es geht darum das wir nächste Saison nach Düsseldorf fahren und dort nicht zum dritten Mal in Folge von deren Idioten bedroht und/oder verletzt werden. Wenn die Fortuna das nicht gewährleisten kann, dann muss unser nächstes Gastspiel dort eben ohne Zuschauer statt finden.
Ich hätte mir gewünscht das der Schiri sich die Zeit nimmt und mit seinen Assistenten und dem VAR spricht. Das dieser sich die Bilder ansieht und dem Schiri zur Verfügung stellt. Das sich der Schiri den Gesundheitszustand des Spielers ansieht und man (gemeinsam) eine Entscheidung über die Fortsetzung des Spiels trifft.
Sehr schön.

Es wäre mMn sogar richtig, das Spiel gegen Fortuna zu Werten. Als klare Ansage an Gehirnamputierte: so ein Verhalten = keine Punkte.

Würde ich bei einem solchen Verhalten unserer Idioten auch befürworten.
 
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