[10. Spieltag 23/24] Fortuna Düsseldorf - 1. FC Kaiserslautern

Wie geht's aus?


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    9
Ache hatte nach kurzer ärztlicher Behandlung zunächst weitergespielt, sich jedoch mehrfach an den Kopf gefasst und auch allgemein nicht mehr so präsent gewirkt wie sonst üblich. Beispielsweise stellte er sich bei einem gegnerischen Freistoß nicht in die Mauer, was sonst eigentlich Standard ist.


Zeitungsbericht: Schiedsrichter soll Teamarzt und Spieler befragt haben

Sollten aktuelle Informationen der "Rheinischen Post" aus Düsseldorf zutreffend sein, dürfte ein FCK-Protest allerdings wenig Aussichten auf Erfolg haben, zumindest was die Wertung des Spiels angeht: Laut der Tageszeitung soll Schiedsrichter Benjamin Brand sowohl von den medizinischen Betreuern des FCK als auch von Ragnar Ache selbst das Signal bekommen haben, dass keine Beeinträchtigung vorliege und das Spiel weitergehen könne. Dies soll auch im Schiedsrichterbericht so vermerkt sein, der wiederum sowohl für den FCK als auch für den DFB eine entscheidende Rolle spielen wird. Eine saftige Geldstrafe gegen die Fortuna dürfte gewiss sein, aber ein Punktabzug und/oder eine Spielwertung für die Roten Teufel dann eher unwahrscheinlich.


Wir sind echt so hohl, die medizinische Abteilung bitte morgen direkt entlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
war doch gar nicht so schlimm, im zdf sportstudio haben sie den flaschenwurf nicht mal erwähnt.

Ich bin auch sehr überrascht. Was andernorts ein rießen Skandal ist und zum Spielabbruch führt, wird hier überall maximal am Rande erwähnt. Und der Allofs meint tatsächlich, Ache konnte doch weiterspielen, halb so schlimm.

Diese Kultur dass man sich nach jedem Foul fünfmal welzen muss damit gepfiffen wird, gibts echt nur im Fussball. Sonst ist das dem DFB alles völlig egal. Der FCK wurde während des Spiels befragt, also ist der DFB raus aus der Verantwortung. Heißt der Schiri entscheidet da eigentlich gar nichts, sondern überlässt die Verantwortung den Mannschaften, die sich der Tragweite in diesen Sekunden überhaupt nicht bewusst sind.
 

Wir sind echt so hohl, die medizinische Abteilung bitte morgen direkt entlassen.
Das hat nichts mit der medizinischen Abteilung zu tun, über deren Arbeitsplatz zum Glück andere entscheiden, sondern eher damit, dass in der Bundesliga eine medizinische Auszeit bzw. eine Art Concussion Protocol fehlen, bei denen Spieler erst einmal in Ruhe gecheckt werden, bevor sie weiterspielen. Auch nach Kopfballduellen oder Wirkungstreffer stehen die Spieler oft so unter Adrenalin, dass sie sagen, es sei alles okay, bevor man Minuten später merkt, dass dem nicht so ist. Und in der Kürze, die zwischen der ersten Behandlung und der Besprechung am Rand lag, kann dieses Protocol nicht in Ruhe durchgeführt werden. Da sehe ich dann auch die Schiedsrichter in der Pflicht, hier zu sagen, wir warten mal ne Viertelstunde, bevor es weitergeht - oder eben nicht, wenn der Spieler nicht mehr einsatzbereit ist.
 
Und in der Kürze, die zwischen der ersten Behandlung und der Besprechung am Rand lag, kann dieses Protocol nicht in Ruhe durchgeführt werden. Da sehe ich dann auch die Schiedsrichter in der Pflicht, hier zu sagen, wir warten mal ne Viertelstunde, bevor es weitergeht - oder eben nicht, wenn der Spieler nicht mehr einsatzbereit ist.
Für mich persönlich grenzt es da wie auch @FCK-Schwabe etwas weiter oben schon richtig schreibt absolut an der festgelegten Regelauslegung.

Während in der offiziellen DFB-Spielordnung eindeutig und alternativlos davon gesprochen wird, dass das Spiel zwingend abzubrechen oder zumindest für einen längeren Zeitraum auszusetzen ist wenn ein Offizieller von einem Wurfgegenstand getroffen wird, überlässt man diese Entscheidung wie jetzt im Falle Ache dem mit Adrenalin vollgepumpten Spieler und einer zweiminütigen Schnelldiagnose der medizinischen Abteilung, die die möglichen Auswirkungen und gesundheitlichen Konsequenzen in dieser kurzen Zeit doch überhaupt nicht abschließend beurteilen kann.

Das ist auch meinem Ermessen nach nicht nur gänzlich falsch sondern auch absolut verantwortungslos dem Spieler gegenüber. Ich bin äußerst gespannt wie sich der Verband aus dieser Geschichte herauslaviert, könnte mir aber sehr gut vorstellen dass man sich auf den o.g. Spielbericht und die Passage der "Nichtbeinträchtigung des Spielers" berufen wird. Alleine schon aus diesem Grund würde ich das Thema medial aus FCK-Sicht auch so weit aufbauschen wie möglich damit hier ein Umdenken einsetzt, zukünftig klare u. eindeutige Regeln bestehen und letzten Endes vor allem die Spieler signifkanter vor solchen Situationen geschützt werden.
 
Für mich persönlich grenzt es da wie auch @FCK-Schwabe etwas weiter oben schon richtig schreibt absolut an der festgelegten Regelauslegung.

Während in der offiziellen DFB-Spielordnung eindeutig und alternativlos davon gesprochen wird, dass das Spiel zwingend abzubrechen oder zumindest für einen längeren Zeitraum auszusetzen ist wenn ein Offizieller von einem Wurfgegenstand getroffen wird, überlässt man diese Entscheidung wie jetzt im Falle Ache dem mit Adrenalin vollgepumpten Spieler und einer zweiminütigen Schnelldiagnose der medizinischen Abteilung, die die möglichen Auswirkungen und gesundheitlichen Konsequenzen in dieser kurzen Zeit doch überhaupt nicht abschließend beurteilen kann.

Das ist auch meinem Ermessen nach nicht nur gänzlich falsch sondern auch absolut verantwortungslos dem Spieler gegenüber. Ich bin äußerst gespannt wie sich der Verband aus dieser Geschichte herauslaviert, könnte mir aber sehr gut vorstellen dass man sich auf den o.g. Spielbericht und die Passage der "Nichtbeinträchtigung des Spielers" berufen wird. Alleine schon aus diesem Grund würde ich das Thema medial aus FCK-Sicht auch so weit aufbauschen wie möglich damit hier ein Umdenken einsetzt, zukünftig klare u. eindeutige Regeln bestehen und letzten Endes vor allem die Spieler signifkanter vor solchen Situationen geschützt werden.
Die Nichtbeeinträchtigung ist für mich auch ohnehin fraglich. Ggf. - natürlich diskutabel - ist da die Koordination beim Sprung/Aufkommen beeinträchtigt gewesen
 
Als Anwalt würde ich unseren Spielabbruch gegen die Tuna,
wegen des Schnapsflaschenwurfes als Präzedenzfall anführen,
da damals niemand verletzt wurde, wiegt hier die Verletzung von Ache schwerer.
Zusätzlich ist nicht ausser Acht zulassen was Docces anführt,
mit Spielabruch hätte Ache sich nicht weiter verletzt und stünde uns wahrscheinlich früher wieder zur Verfügung.
Spielbeinträchtigung bis ende Hinrunde.
Also ich würde bis vors CAS gehen, wenn keine Entscheidung pro für uns früher fällt.
Aber unsere Verantwortlichen haben, wie immer wahrscheinlich, keine Eier in der Hose,
deshalb gibts nachher nur wieder blablabla

Wenn das Schule macht, ist der DFB der gelackmeierte,
da kann bei jedem Spiel einer verletzt werden und was passiert, nichts.
 
Aber unsere Verantwortlichen haben, wie immer wahrscheinlich, keine Eier in der Hose,
deshalb gibts nachher nur wieder blablabla
Abgesehen vom unnötigen Sexismus in deiner Aussage, denke ich, dass das nur sinnvoll wäre, wenn irgendwo eine Erfolgschance wäre, bevor nachher Gerichtskosten auf unser Budget drücken und es lediglich darum geht, ob wir 7. oder 8. in der Abschlusstabelle sind.
 
Siehst du das auch noch so, wenn wir durch diese Punkte aufsteigen würden.
Punktverlust durch den Ausfall von Ache gar nicht eingerechnet.
Und das nur weil " Düsseldorf für alle " net gestört werden durfte!!!!!!!

Wo bitte ist da unnötiger Sexismus, dass ist ein Zitat eines Welttorhüters.
 
Ich denke man sollte den Frust über die Niederlage von dem Vorfall trennen. Der Vorfall hat gezeigt, dass der DFB dafür keine klaren Vorgaben und Regeln hat. Darauf hinzuweisen und auf Verbesserungen zu drängen, wäre nötig und geboten. Nicht nur von unserer Seite, sondern z.B. auch von Medien oder von Düsseldorf selbst. Da könnte man sich sogar zusammentun.

Die drei Punkte sollten wir dringend abhaken. Das täte der Mannschaft wahrscheinlich auch gut. Und ich finde es immernoch besser, gute und besonnene Verlierer in der Vereinsführung zu haben als irgendwelche Polterer. Damit kann ich mich besser identifizieren, als mit einem Höneß, Walter oder sonstwem. Die drei Punkte bekommen wir so oder so nicht, wenn ich das juristisch richtig einschätze. Was, wie gesagt, nicht heißen soll, dass man nicht darauf drängen sollte, den Vorfall aufzuarbeiten. Aber eben unabhängig vom Ausgang dieses Spiels. Sondern so, dass in Zukunft die Spieler besser geschützt sind. Die Frage ist, ob das überhaupt möglich ist.

Mich wundert sowieso, dass die Medien das bislang nicht wirklich aufgegriffen haben. Man stellt sich in den Medien nur die Frage, ob der FCK Protest einlegt. Kritik am DFB ist aber nicht zu hören.
 
Ich versuch das ganze mal in die entscheidenden 3 Kategorien einzuordnen. Denn in den Beiträgen werden die oft miteinander vermischt.

- Rein sportlich haben wir das Ding dumm und unnötig verloren. Ein Einspruch wird uns Verständnis aber auch viel Kritik einbringen.
- Rein sachlich kann man eine Kausalität bzgl eines Eingriffs in das Spielgeschehen imho problemlos argumentieren. Vor allem wenn sie bei Ache auch noch eine Gehirnerschütterung diagnostizieren würden… Und selbst ohne ist ein Eingriff in den Spielablauf ohne wenn und aber gegeben. Was Thioune ja selbst in der PK durch das zusätzliche Coaching und die dann nicht mehr so „hängende Köpfe. Wir starten bei null!“ bestätigt hat.
- Rein rechtlich wird nichts passieren. Das Spiel lief weiter, evtl wurde DS und Ache auch auf dem Platz noch gefragt ob sie weiterspielen wollen?! Oder sie bezeichnen es als Tatsachenentscheidung.

Nur um auch nochmal klar zu machen, dass diese Punkte in der Führung jetzt vor dem Hintergrund „was haben WIR als FCK davon, jetzt Einspruch einzulegen“ abgewogen werden müssen. Denn was interessiert mich als FCK Fan oder Verantwortlicher ob Düsseldorf jetzt 20k oder 100k Strafe zahlen muss. Mich interessieren die 3 Punkte und ich glaube leider zu keiner Minute daran, dass wir die bekommen. Alles andere hat nur eine entsprechende Aussenwirkung ohne effektiv zählbares für den Verein.

Wenn es nach mir geht… Ich würde Einspruch einlegen weil es meiner Ansicht nach eine begründete Einflussnahme aufs Spiel war. Trotzdem bin ich im Herz als Sportler bei DS, der klar die Meinung vertritt, dass wir sportlich nicht in der Lage waren dieses Ding nach Hause zu bringen und die Entschuldigung Cola-Flasche dafür zu einfach ist… und am Ende wird es dann auf „außer Spesen nix gewesen“ hinauslaufen.
 
ich glaub es wurde schon geschrieben aber es ist doch ein schlechter witz, dass wir überhaupt protest einlegen müssen.
eigentlich müsste die schlagzeile heißen "der dfb hat ermittlungen wegen des flaschenwurfs eingeleitet" und nicht "der FCK überlegt einspruch einzulegen".
Ich denke und hoffe Ermittelungen gegen den Flaschenwerfer wird es so oder so geben. Bei unserem Einspruch ginge es ja nur um die Wertung des Spiels.
 
Mich wundert sowieso, dass die Medien das bislang nicht wirklich aufgegriffen haben. Man stellt sich in den Medien nur die Frage, ob der FCK Protest einlegt. Kritik am DFB ist aber nicht zu hören.
Es war ja nicht Harry Kane, sondern nur so ein Zweitligaspieler *hust*
Wie gesagt, wärs den Bayern passiert, könnte die Fortuna schonmal für die Kreisliga melden.
 
Ich versuch das ganze mal in die entscheidenden 3 Kategorien einzuordnen. Denn in den Beiträgen werden die oft miteinander vermischt.

- Rein sportlich haben wir das Ding dumm und unnötig verloren. Ein Einspruch wird uns Verständnis aber auch viel Kritik einbringen.
- Rein sachlich kann man eine Kausalität bzgl eines Eingriffs in das Spielgeschehen imho problemlos argumentieren. Vor allem wenn sie bei Ache auch noch eine Gehirnerschütterung diagnostizieren würden… Und selbst ohne ist ein Eingriff in den Spielablauf ohne wenn und aber gegeben. Was Thioune ja selbst in der PK durch das zusätzliche Coaching und die dann nicht mehr so „hängende Köpfe. Wir starten bei null!“ bestätigt hat.
- Rein rechtlich wird nichts passieren. Das Spiel lief weiter, evtl wurde DS und Ache auch auf dem Platz noch gefragt ob sie weiterspielen wollen?! Oder sie bezeichnen es als Tatsachenentscheidung.

Nur um auch nochmal klar zu machen, dass diese Punkte in der Führung jetzt vor dem Hintergrund „was haben WIR als FCK davon, jetzt Einspruch einzulegen“ abgewogen werden müssen. Denn was interessiert mich als FCK Fan oder Verantwortlicher ob Düsseldorf jetzt 20k oder 100k Strafe zahlen muss. Mich interessieren die 3 Punkte und ich glaube leider zu keiner Minute daran, dass wir die bekommen. Alles andere hat nur eine entsprechende Aussenwirkung ohne effektiv zählbares für den Verein.

Wenn es nach mir geht… Ich würde Einspruch einlegen weil es meiner Ansicht nach eine begründete Einflussnahme aufs Spiel war. Trotzdem bin ich im Herz als Sportler bei DS, der klar die Meinung vertritt, dass wir sportlich nicht in der Lage waren dieses Ding nach Hause zu bringen und die Entschuldigung Cola-Flasche dafür zu einfach ist… und am Ende wird es dann auf „außer Spesen nix gewesen“ hinauslaufen.

Fasst es auch aus meiner Sicht sehr gut zusammen.

Im Endeffekt haben wir davon gar nichts (an die Punkte glaube ich kein Stück).
Dass bzw wie Fortuna bestraft wird, kann uns eigentlich auch egal sein. Und sollte überhaupt gar nicht abhängig sein von unserer Interaktion.

Bliebe allerhöchstens noch der "Fanservice".
Dass man sich nicht vorwerfen lassen möchte, nicht alles probiert zu haben.

Dem Gegenüber steht dann wiederum der "Imageknacks" als schlechter Verlierer dazustehen, der zu blöd war, ein 3:0 nach Hause zu schaukeln.

Egal, wie du es machst....

Mich wundert es aber, dass es so lange dauert, bis man sich äußert.
Ein "Wir verzichten drauf" umrandet mit ein paar nachvollziehbaren Erklärungen und aufmunternden Worten wäre ja eigentlich schnell geschrieben.
 
Das hat nichts mit der medizinischen Abteilung zu tun, über deren Arbeitsplatz zum Glück andere entscheiden, sondern eher damit, dass in der Bundesliga eine medizinische Auszeit bzw. eine Art Concussion Protocol fehlen, bei denen Spieler erst einmal in Ruhe gecheckt werden, bevor sie weiterspielen. Auch nach Kopfballduellen oder Wirkungstreffer stehen die Spieler oft so unter Adrenalin, dass sie sagen, es sei alles okay, bevor man Minuten später merkt, dass dem nicht so ist. Und in der Kürze, die zwischen der ersten Behandlung und der Besprechung am Rand lag, kann dieses Protocol nicht in Ruhe durchgeführt werden. Da sehe ich dann auch die Schiedsrichter in der Pflicht, hier zu sagen, wir warten mal ne Viertelstunde, bevor es weitergeht - oder eben nicht, wenn der Spieler nicht mehr einsatzbereit ist.
Ja Concussion Protokolle fehlen, hier gehts aber um die Basics.

Es ist Aufgabe der medizinischen Abteilung rauszufinden ob ein Spieler neben sich steht oder nicht, wenn er wieder aufs Feld geht und sich direkt komisch verhält, dann muss er sofort wieder runter.

Er wurde zudem nicht von einem Feuerzeug,Münze etc. (die üble Platzwunden verursachen) oder in einem Zweikampf verletzt, sondern mit einem ~3-400g schweren Wurfgeschoss aus großer Entfernung am Hinterkopf getroffen, sowas kann locker tödlich ausgehen.

Alleine aufgrund dieser Tatsache hätte das Spiel für Ache sofort vorbei sein müssen.
 
es wird kein einspruch eingelegt:



FCK legt keinen Einspruch ein – Täterermittlung läuft

Der 1. FC Kaiserslautern wird keinen Einspruch gegen die sportliche Wertung des Meisterschaftsspiels bei Fortuna Düsseldorf einlegen. Im Falle des Flaschenwurfs auf FCK-Stürmer Ragnar Ache ist der FCK aber weiter intensiv mit Fortuna Düsseldorf und den zuständigen Sicherheitsbehörden zur Täterermittlung im Austausch.

Beim Meisterschaftsspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen Fortuna Düsseldorf am Samstag, 21. Oktober 2023, ereignete sich in der 32. Minute eine unschöne Szene auf dem Spielfeld, als FCK-Angreifer Ragnar Ache nach einem Flaschenwurf, der mutmaßlich von der Düsseldorfer Zuschauertribüne erfolgte, verletzt zu Boden ging. Nach einer kurzen Spielunterbrechung und Behandlungspause wurde von Schiedsrichter Benjamin Brand die Tatsachenentscheidung getroffen, die Partie fortzusetzen.

Obwohl der Flaschenwurf eine erhebliche Störung des Spielverlaufs darstellte, sind die Verantwortlichen des FCK nach eingehender Prüfung des Sachverhalts zur Ansicht gelangt, dass der Schiedsrichter in der oben beschriebenen Situation gemäß der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB regelkonform gehandelt hat, weshalb der 1. FC Kaiserslautern von einem Einspruch gegen die Spielwertung absieht.

Unabhängig vom sportlichen Ausgang des Spiels verurteilt der FCK den Flaschenwurf zutiefst. Dieser stellt eine gefährliche, körperverletzende Handlung dar und der Täter hat mit seinem Handeln bewusst in Kauf genommen, dem Spieler oder auch weitere Personen, die sich zum Zeitpunkt des Flaschenwurfs im Bereich des Innenraums aufgehalten haben, zu schaden. Ein derartiges Verhalten kann nicht toleriert werden, auch, da es nicht nur den betroffenen Personen, sondern vor allem den Vereinen und dem Fußball allgemein schadet.

Aus diesem Grund steht der 1. FC Kaiserslautern mit Fortuna Düsseldorf und den zuständigen Strafverfolgungsbehörden in Kontakt. Ein Ermittlungsverfahren wurde nach Kenntnisstand des FCK bereits eingeleitet. Im Falle einer Täteridentifizierung wird der FCK sämtliche rechtliche Schritte prüfen, um entsprechende Konsequenzen für den Täter herbeizuführen.

„Der Fußball lebt von seinen Fans und Emotionen – gerade wir in Kaiserslautern wissen, wovon wir da sprechen. Das Werfen eines Gegenstandes auf einen Spieler, dessen Verletzung bewusst in Kauf genommen wird, hat mit diesen Emotionen aber nichts mehr zu tun. Wir sind noch immer schockiert von einem derartigen Verhalten, dass weder in Düsseldorf noch auf dem Betze oder sonst einem Stadion auf dieser Welt etwas zu suchen hat. Deshalb werden wir dem auch entschieden nachgehen und hoffen, dass der Einzeltäter identifiziert und für seine Handlungen zur Rechenschaft gezogen wird“, erklärte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur aktuellen Einordnung der Geschehnisse von Samstagabend.

 
War ja sowas von klar, der Täter falls ermittelt wird bestraft,
FCK geht leer aus, Fortuna kommt vllt ohne Strafe davon,
hab nix gegenteiliges gelesen, dass ein Verfahren gegen Fortuna eingeleitet wird,
wo leben wir ?
 
"Im Falle einer Täteridentifizierung wird der FCK sämtliche rechtliche Schritte prüfen, um entsprechende Konsequenzen für den Täter herbeizuführen."


pffff, also wie immer, da kommt gar nix bei rum, genau wie den pyroidioten.
 
Kann den Verein hier nicht verstehen, das ganze Verhalten macht mich ehrlichgesagt noch wütender als das Ergebnis am letzten Spieltag.

Wenn man weder medial einen großen Hehl draus macht, noch formell Einspruch einlegt (auch wenn es keine Erfolgsaussichten hat); dann lässt man seine Spieler im Stich.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen Einzigen Verein im deutschen Fussball gibt, der so gehandelt hätte....

Düsseldorf kommt jetzt damit einfach so davon, glaubt doch keiner, dass der DFB das noch weiter verfolgt und sie bestrafen wird`?
 
Der Schiri hat regelkonform gehandelt steht da. Hätte uns also nichts geholfen. Warum nicht diese Realität annehmen? Und aufs sportliche konzentrieren (abgesehen natürlich von einer Anzeige gegen den Flaschenwerfer)? Es stimmt, bei Bayern und Kane hätte das höhere Wellen geschlagen, aber konzentrieren wir uns auf das, was wir sind. Und bei ähnlich gestellten Vereinen hätte es keinen Unterschied gemacht.

Was ich aber gerne in der Stellungnahme gelesen hätte, wäre eine Kritik an den Regeln des DFB. Denn besser wäre es, dass ein Schiri in so einem Fall das Spiel abbricht. Das ist für mich sehr klar.
 
Glaub ich nicht,was ich schon vernommen habe (man kennt halt auch ein paar schwarze Schafe),mache ich mir mehr Gedanken ums Rückspiel gegen den Vorort von Neuss.
 
Wenn Hengen sagt, dass es eingehend geprüft wurde und der Schiri Regelkonform gehandelt hat, dann werden sich da schon ein paar Leute beim FCK mit dem Regelkatalog auseinandergesetzt haben und festgestellt haben, dass es nix bringt. Recht haben und Recht bekommen, sind wie immer zwei paar Schuhe.
Man sollte das Thema jetzt schnellstmöglich abhaken und volle Konzentration aufs HSV Spiel legen. Es bringt nix, jetzt von Duckmäusern oder Schwanz einziehen zu reden, jetzt gilt es die nächsten drei Punkte einzufahren.
 
Übrigens auch spannend was zwischen den Zeilen steht:

„Nach einer kurzen Spielunterbrechung und Behandlungspause wurde von Schiedsrichter Benjamin Brand die Tatsachenentscheidung getroffen, die Partie fortzusetzen.“

Es wurde also nicht gemeinsam beschlossen, weiter zu spielen, sondern durch den Schiri festgelegt.
 
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