Wahnsinn! Der FCK hat mal wieder die Gelegenheit, Einigkeit und Stärke zu demonstrieren, die Reihen zu schließen und mit der Power der Fans gemeinsam in die Schlacht zu ziehen. Und der FCK kam, sah und sprang mit Anlauf in die Jauchegrube.
Kein Zufall war es sicherlich, dass in personae AR-Banf, AR-Littig und Sponsor-Layenberger die drei derzeit exponiertesten Lautrer dabei waren, die für die groben Umrisse der Konfliktlinien stehen, die den FCK-Kosmos nicht nur in zwei Hälften teilen, sondern uns alle förmlich atomisieren.
Diese Drei, denen man zugute halten muss, dass sie als ehrenamtliche Aufsichtsräte und als wohlmeinender Sponsor in schwerster Zeit für ihren FCK kämpfen. Aber müssen sie das immer wieder gegeneinander und öffentlich tun? Ob man jetzt als AR zur Blödzeitung oder sonstigen Medien rennt, wenn einem etwas nicht passt oder als Sponsor in populistischster Manier jede Gefühlsregung bei Facebook raushaut oder live anwesenden wie auch nicht anwesenden Vereinsvertretern in den Rücken fällt, all das ist absolut inakzeptabel.
Es kann auch nicht sein, dass man jetzt noch bis aufs Blut ausficht, welche Idee eine um 3% größere Erfolgsaussicht haben könnte. Selbst wenn nun 5 Fraktionen mit Ansätzen kämen, die uns allesamt theoretisch langfristig dahin bringen könnten, wo wir uns vermutlich alle gemeinsam gern sehen würden, dann können wir Fans und Mitglieder einfach erwarten, dass sich alle 5 Fraktionen auf eine Vorgehensweise einigen, einschwören und alles für deren Umsetzung unternehmen - auch wenn das bedeutet, dass dann 4 von ihnen ihren Willen nicht bekommen. Das man sowas selbstverständliches überhaupt erwähnen muss und dass gewählte Aufsichtsräte, Hauptsponsoren und Ex-Präsidenten offensichtlich gegenteiliger Ansicht sind, macht mich echt fassungslos.
Stattdessen sitzen die Vereinsrepräsentanten da mit ihren aufgeblasenen Egos und versuchen sich gegenseitig Messer in den Rücken zu stechen.
Das kann doch alles echt nicht mehr wahr sein.
Das ist doch eine Karikatur dessen, was schlimmst möglich vorstellbar wäre.
Und da hat dann Rossi auch einfach Recht: Bei einem so dermaßen desaströsen öffentlichen Auftreten braucht es keine professionelle Öffentlichkeitsarbeit - wie viel auch immer man an dieser auszusetzen haben mag. Mir tun alle auf der Geschäftsstelle und im NLZ leid, die in diesem verminten Trümmerhaufen eines Fußballvereins arbeiten.