Ich sehe momentan im großen und ganzen zwei Möglichkeiten:
1.Zwischenfinanzierung bis irgendwann doch noch ein (unseriöser) Investor der Güte Panomarev, Becca, Isamaik kommt (für seriöse Investoren sind wir nicht interessant, das sollte allen klar sein). Wenn wir Glück haben, bringen uns die wieder in die 2.Liga oder gar Bundesliga (sicher ist das allerdings nicht, es kann auch sein dass wir mit Investor unten stecken bleiben). Dann wären wir finanziell wieder in ruhigem Fahrwasser und die Stadionfrage erstmal geklärt. Das würde aber, und hier brauchen wir uns auch nichts vormachen, zu einer mehr oder weniger großen Spaltung der Fanszene führen, je nach dem wie verrückt der Investor ist. Diesem sind wir dann so oder so vollständig ausgeliefert. Wenn er nicht mehr investieren will, sind wir am Arsch.
2.Wir gehen insolvent. Auch hier brauchen wir uns nichts vormachen: Das Stadion ist dann pasé für uns und der Profifussball erstmal ebenso. Wir reihen uns dann erstmal hinter Pirmasens und Worms ein und dürften auf Jahre hinaus auf ein gescheites Stadion warten. Trotzdem frage ich mich immer mehr, ob das nicht die ehrlichste "Lösung" wäre. Ich habe das Gefühl die Stadionfrage und die finanziellen Probleme liegen seit Jahren wie ein Fluch über uns und sorgen stetig für Streit und dieser würde bei einem schwierigen Investor möglicherweise auf ewig weitergehen. Die WM-Arena hängt seit 2006 wie ein Felsklotz an uns, treibt uns erst in den finanziellen Ruin und verhindert dann dass wir in die Insolvenz gehen können...
Die Lösung die die meisten Fans momentan bevorzugen (seriöser Investor und keine Zwischenfinanzierung/ Fananleihe), gibt es jedenfalls nicht.
Ich möchte niemandem was unterstellen, aber vielleicht war das vom ein oder anderen auch genau so geplant. Die Bühne war schließlich bereitet.
Es war jedenfalls kaum einer daran interessiert die Bühne zu nutzen um GEMEINSAM zu diskutieren. Es hat sich bei den Schuldzuweisungen eigentlich niemand dafür interessiert was der andere zu sagen hat, es ging nur darum den anderen schlecht zu machen und selbst gut dazustehen.
z.B. die Reaktion von Littig als er im Kalender nachschaut und feststellt dass Banf sich mit einem Termin/ Investor vertan hat (keine Ahunung was genau war, die Aufarbetung spielte auch keine Rolle). Man sieht richtig wie sich Littig freut wie er dem Konkurrent (ja Konkurrent, nicht Mitarbeiter) ein Schnippchen schlagen konnte. Warum freut ihn das, bringt das dem FCK irgendwas? Aber ich will mich gar nicht auf Littig einschießen, andere in der Runde hätten genauso reagiert. Bei solchen Auseinandersetzungen geht es nicht um den FCK, sondern nur um Eitelkeiten, deshalb waren weite Teile der Sendung für mich als FCK-Fan auch nicht interessant.