[Verbandspokal 19/20, Finale 22.8.20 - 16:45 Uhr] 1. FC Kaiserslautern - SV Alemannia Waldalgesheim

Was mir noch aufgefallen ist, waren zwei krasse Fehlpässe von Ciftci, den wird Rieder verdrängen

Ziemlich optimistische Aussage, wenn man bedenkt, wie toll in den letzten Jahren die Top-Transfers bei uns eingeschlagen haben, nie ihre Form der Vorjahre fanden oder dauerverletzt waren... :wink:

Zum gestrigen Kick: verteidigen kann halt jeder unterklassige Verein heutzutage ganz ordentlich. Wenn man da seine Chancen nicht nutzt und frühzeitig für klare Verhältnisse sorgt, sondern stattdessen den Torhüter warmschiesst (indem man immer genau auf den Mann zielt...), dann wird es halt schwierig. Offensiv hatte Waldalgesheim aber mal gar nix zu bieten und unsere Abwehr hatte einen recht entspannten Nachmittag/Abend.

Guter Vorsatz von mir für diese Saison: solange der Punkteschnitt ok ist, werde ich nicht über die Spielweise meckern. Ist mir egal wie mies das aussieht... wenn wir oben dabei sein sollten, ist es in Ordnung. :smile:
 
Man muss absolut anerkennen das Waldalgesheim gestern über sich hinaus gewachsen ist und taktisch klug den berühmten Bus vor dem eigenen Tor geparkt hat um sich ins Elfmeterschießen zu retten (was ja auch bravourös funktioniert hat) aber bei allem Respekt, wenn wir jetzt schon nicht mehr den „Anspruch“ haben dürfen dass gegen einen Verbands-/Oberligisten am Ende ein souveräner sowie ungefährdeter Auftritt herausspringt, ja dann weiß ich auch nicht mehr.

Folgende Punkte sind mir gestern negativ aufgefallen:

1. Wir finden nach wie vor absolut keine spielerischen Lösungen gegen einen tiefstehenden Gegner.
2. Konnte hinsichtlich dessen eigentlich jemand ein System o. einen Matchplan erkennen? Für mich sah es so als als verlasse man sich (wie üblich) auf die individuelle Klasse Einzelner. So wirklich homogen wirkt unsere Spielweise nach wir vor nicht.
3. Wir benötigen in der Box einen zuverlässigen Vollstrecker der die wenigen Chancen dann auch nutzt und für 15+ Saisontore gut ist. Ob Huth oder Röser diese Rolle einnehmen können, ich habe so meine leisen Zweifel daran auch wenn ich es mir wünschen würde dass einer der Beiden hier einschlägt.
4. Wir schwächen uns selbst indem wir Spieler auf falschen Positionen einsetzen (Hercher auf RV, Bachmann gestern nach seiner Einwechslung z.T. als RA (WTF?)
5. Schommers hält nach wie vor stur an seinem ersten Wechselzeitpunkt ab der 60min fest. (Starke, bei dem gestern erneut aber mal wieder so gut wie gar nichts zusammenlief und nach wie vor wie ein absoluter Fremdkörper auf dem Platz wirkte, hätte für mich schon spätestens zur HZ ausgewechselt werden müssen. Warum haben wir nochmal genau Kleinsorge verpflichtet der gestern 120min auf der Bank versauert ist? Gerade die belebende Einwechslung von Morabet hat gestern gezeigt dass es uns an Quirligkeit gemangelt hat.
6. Man wird einfach das Gefühl nicht los dass unser Trainer die Mannschaft wirklich erreicht bzw. er andere Spiele sieht und von seiner Persönlichkeit (subjektive Meinung) ziemlich lernresistent auftritt.

Am Ende bleibt die Hoffnung dass es sich bei dem Spiel gestern um eine Ausnahme bzw. einen einzelnen Rückfall in die Saisonphase vor der Coronapause handelte in der wir auch alles andere als überzeugend aufgetreten sind. Leider musste man gestern aber auch viele seltsame Dinge registrieren die alleine durch ein Trainingslager und noch weitere 3-4 Wochen Vorbereitung sowie dem ein oder anderen Neuzugang imho nicht behoben werden können, denn dafür legen wir uns (bzw. auch unser Trainer) nach wie vor zu viele eigene Eier ins Nest.

Große Lust auf die neue Saison kann man so jedenfalls nicht gerade versprühen und wenn man auf das schwere Auftaktprogramm blickt, kann ich das nach dem Auftritt gestern auch bestens verstehen.
 
habe das Gefühl es geht gerade so weiter wie die letzten 10 Jahre.
klar der Gegner wollte kein Fussball spielen und schon gar nicht ein Tor schiessen aber von einer Profimannschaft die den ganzen Tag nur Fussball spielt muss man mehr erwarten.
Ohne überheblich zu sein aber die Chancen von Pick und Huth da kannst du mich nachts um 2 Uhr wecken und ich mach die Dinger rein.
Das ganze gegurke der letzten Jahren macht mich für diese Saison leider nicht optimistisch.
Lass mich aber gerne vom Gegenteil überraschen.
 
Leider musste man gestern aber auch viele seltsame Dinge registrieren die alleine durch ein Trainingslager und noch weitere 3-4 Wochen Vorbereitung sowie dem ein oder anderen Neuzugang imho nicht behoben werden können, denn dafür legen wir uns (bzw. auch unser Trainer) nach wie vor zu viele eigene Eier ins Nest.
Du hast insgesamt keine 4 Wochen um das hinzubekommen, Start ist 18.09.
 
Also ich will ja nichts sagen aber unser größtes Problem ist leider der Trainer! Dieser hält zu eindimensional an seinem System fest. Wir sollten nicht mit ihm in die Runde gehen
 
Wenn es nach vielen Fans ginge, würden wir jedes Jahr das ganze Personal austauschen. Merk kann nix, Voigt bastelt vor sich hin, Notzon sowieso. Trainer sind sowieso nie zufriedenstellend, auch wenn sie acht Pflichtspiele hintereinander ungeschlagen sind und einen der besten Punkteschnitte seit langem aufweisen. Das alles noch vor dem Trainingslager, noch bevor der Kader komplett ist, noch vor dem ersten Punktspiel. Wohin hat uns denn dieses Personalwechsledich-Spiel gebracht? Dritte Liga, Insolvenz, überschuldet... und die Supertrainer scharren schon mit den Hufen hier arbeiten zu dürfen. Diese Dauer-Unzufriedenheit ist mMn ein Hauptgrund, dass wir sind, wo wir sind. Man darf und muss sich über das Spiel gestern ärgern, aber immer sofort alles in Frage stellen??
 
Wenn es nach vielen Fans ginge, würden wir jedes Jahr das ganze Personal austauschen. Merk kann nix, Voigt bastelt vor sich hin, Notzon sowieso. Trainer sind sowieso nie zufriedenstellend, auch wenn sie acht Pflichtspiele hintereinander ungeschlagen sind und einen der besten Punkteschnitte seit langem aufweisen. Das alles noch vor dem Trainingslager, noch bevor der Kader komplett ist, noch vor dem ersten Punktspiel. Wohin hat uns denn dieses Personalwechsledich-Spiel gebracht? Dritte Liga, Insolvenz, überschuldet... und die Supertrainer scharren schon mit den Hufen hier arbeiten zu dürfen. Diese Dauer-Unzufriedenheit ist mMn ein Hauptgrund, dass wir sind, wo wir sind. Man darf und muss sich über das Spiel gestern ärgern, aber immer sofort alles in Frage stellen??
Gebe dir diesbezüglich Recht, dass ein Trainerwechsel nichts bringt. Aber nicht, weil ich glaube, dass Schommers ein guter Trainer ist. Sondern weil eh kein besserer kommen würde und man sich die Abfindung für Schommers in der jetzigen Situation sparen sollte.

Die Transfers lesen sich gut und wenn man den ein oder anderen Leistungsträger doch noch halten kann, dann wird uns -wie immer- die individuelle Qualität vor dem Schlimmsten bewahren.

Jedoch wird es für mehr nicht reichen. Nicht ohne Spielsystem und Spielphilosophie. Wir haben noch ein paar Wochen Vorbereitung und Pokal ist Pokal, aber die Mängel waren gestern exakt die gleichen wie jene, die schon vor Monaten behoben hätten werden sollen: Fehlende und falsche Laufwege, nicht besetzte Räume und schwache Standards. Ihr müsst mal drauf achten, wie oft ein Ball in die gegnerische Box geflankt wird und da einfach NIEMAND steht. Da ist alles auf Gut Glück ausgelegt.

Habe vor einigen Wochen ein Spiel der Bayern gesehen. Thomas Müller steckte einen Ball an einen Mitspieler durch, der diesen Pass aber nicht erreichte, weil er zu spät reagiert hat.

Müllers Reaktion (aufgrund der Geisteratmosphäre gut zu hören): "Meine Fresse! Diesen Ball spiel ich SEIT ACHT JAHREN!"

Wir brauchen uns nicht mit den Bayern zu vergleichen, aber im Kleinen bekommst du so eine Selbstverständlichkeit auch bei einem Drittligisten trainiert.
 
@ Schollus

Ja darf man, denn wenn neue Spieler geholt werden, die man unbedingt hat haben wollte,
die dann 120 Min auf der Bank sitzen, kann ich das net nachvollziehen,
die setz ich dann in der 2. HZ ein oder wenigstens in der Verlängerung, wenn ich schon 5 mal wechseln darf,
aber schlurf doch net ins Elferschießen.
Welche Leistung die bringen könnten, siehe Adam in den beiden Spielen.
Warum wird dies nicht getan ?
Warum wird auf abwarten gespielt, anstatt diese Mannschaft einfach zu überrennen,
dazu bräuchten wir aber ein Passspiel das funktioniert, denn die schnellen Spieler haben wir,
sind aber meist zu eigensinnig, an wem liegt das ?
 
Adam hat gestern das erste Mal gespielt, und der Trainer hat nach Trainingsleistung aufgestellt denk ich. Morabet hat das auch gut gemacht.
 
Acht Jahre? Da ist bei uns kein Spieler mehr dabei. Und die Selbstverständlichkeiten hätten mit Thiele und Kühli geklappt, die sind bei uns eingespielt.
Natürlich ist das Beispiel überzogen. Es sollte nur deutlich machen, dass Müller sich über eine Sache aufregte, die für ihn (bzw. für das Team) offenbar eine Selbstverständlichkeit besaß.

Es geht dabei auch nicht um Müller an sich. Wahrscheinlich hätte ein Gnabry den Ball genauso gespielt, wenn er taktisch die gleiche Position Müllers inne gehabt hätte.

Und so etwas haben wir nicht ansatzweise - zumindest seh ich davon nichts. Eine gewisse Harmonie und offensive Eingespieltheit. Das Gefühl, dass du einen Ball blind spielen könntest, weil du weißt, dass Spieler XY da steht.

Klar brauchst du dafür auch eine gewisse Qualität im Kader. Da ist zwischen Champions League und Dritter Liga ein wenig Luft dazwischen. Trotzdem bin ich überzeugt, dass man das trainieren kann.

Wofür steht denn das Spielsystem des FCK? Bei den Interviews mit gegnerischen Trainern vor dem Spiel hört man immer das Gleiche:

- Große Qualität im Kader
- Stärken im Umschaltspiel

Ersteres ist die besagte individuelle Qualität, die uns über Wasser hält. Und Letzteres ist ein guter Teilaspekt einer Spielphilosophie, aber kein Masterplan, um ein Match zu dominieren.

Da muss von Schommers mehr kommen.
 
Jedoch wird es für mehr nicht reichen. Nicht ohne Spielsystem und Spielphilosophie. Wir haben noch ein paar Wochen Vorbereitung und Pokal ist Pokal, aber die Mängel waren gestern exakt die gleichen wie jene, die schon vor Monaten behoben hätten werden sollen: Fehlende und falsche Laufwege, nicht besetzte Räume und schwache Standards. Ihr müsst mal drauf achten, wie oft ein Ball in die gegnerische Box geflankt wird und da einfach NIEMAND steht. Da ist alles auf Gut Glück ausgelegt.

Es ist genau wie in den letzten Jahren, diese Fehler werden natürlich irgendwann im Laufe der Spielzeit behoben und die Mannschaft wird eingespielter, Problem dabei ist leider, sowas reicht nicht für den Aufstieg.
 
Laufwege müssen trainiert werden, stimmt. Aber ohne die Stammbesetzung im Sturm ist das schwierig. Wo soll Müller hinpassen, wenn er nicht spielt?
Welcher Trainer passt denn? Fünfstück? Hildmann? Frontzeck? Liste kann ewig ergänzt werden, allen wurde die Kompetenz, Ausstrahlung, das falsche System vorgeworfen... merkt ihr was?
 
Laufwege müssen trainiert werden, stimmt. Aber ohne die Stammbesetzung im Sturm ist das schwierig. Wo soll Müller hinpassen, wenn er nicht spielt?
Welcher Trainer passt denn? Fünfstück? Hildmann? Frontzeck? Liste kann ewig ergänzt werden, allen wurde die Kompetenz, Ausstrahlung, das falsche System vorgeworfen... merkt ihr was?

Ja.

Wenn man sich unsere sportliche und daraus folgende finanzielle Situation ansieht, könnte man zu dem Entschluss kommen, dass an diesen Anschuldigungen etwas dran war.
 
Oder, dass hier nie mehr jemand gut genug ist, der eierlegende Wollmilchtrainer mal ausgenommen.

Wo sind denn diese tollen Trainer und Verantwortlichen jetzt?

Von denen hat nach dem FCK sogut wie keiner etwas auf die Reihe bekommen, da liegt es schon nahe dass es an ihnen lag.

Von gefühlten ~50000 Spielern,Trainern und Verantwortlichen die in den letzten 10 Jahren hier waren, haben ugf. ~5 eine konstante Karriere nach dem FCK hingelegt.
 
Achso? Orban, Heintz, Koch, Demirbay, Glatzel, Weidenfeller, Andersson, Hoffmann, Kuntz (U21), Foda (Nationaltrainer) etc. nach einer Minute nachdenken. Und genau an den 50.000 Leuten liegts ja, wie viele waren davon länger als ein Jahr? Die Guten kommen in ein gutes, ruhiges Umfeld, wo man sich ein paar Fehler leisten darf und nicht nach ein paar Monaten vom Berg gejagt wird. Bei uns kann sich niemand in Ruhe entwickeln, weil wir keine Geduld haben und nur der sofortige Erfolg zählt. Und nach einem (wie auch immer) gewonnenen Pokalspiel alles und jeden im Verein in Frage gestellt wird. Das gibts nur hier leider. Wer sich das nicht antun will und nur unzufrieden ist, sollte man seine Vereinswahl überdenken vielleicht. Ich war stolz, als wir Mainz besiegt haben, ich war stolz als Grill den Elfmeter gegen Nürnberg gehalten hat, ich war stolz, dass wir endlich wieder mal ein paar Ostmannschaften und den Drittligameister bezwungen haben. Wir haben in der schwierigen Corona und Insolvenzzeit Tolles geleistet, aber manche wollen nur nörgeln und alles schlecht reden und machen. Bei Siegen und Erfolgen verstummen viele dann plötzlich. Das passt nicht ins Bild des ach so schlechten Trainers und der unfähigen Verantwortlichen. Dafür werden Clubikonen (Vorsicht Ironie) wie Riesenkampff und Wilhelm gewählt und verteidigt. Der FCK spielt ab September im DFB-Pokal und in der Dritten Liga, schafft hoffentlich die Insolvenz und ich unterstütze meinen Verein dabei als Mitglied und Fan (auch wenn sicher nicht alles klappt). Wer da keinen Bock drauf hat, muss den Weg ja nicht mitgehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja andere Trainer haben aus den meisten auch was gemacht, was hier bei den meisten Trainern nicht funktionierte.
Naja Kuntz hat eine Top vorbereitete U21 übernommen, da konnte man net viel falsch machen, ihm zu gute er hat sie ergänzt und weiter geführt.
Bei Foda seh ich keine Entwicklung, nur weil er jetzt als Nationaltrainer weniger auf dem Platz steht, isser immer noch da, da fällts net so auf.
Die aufgezählten Spieler, mußt du aber zugeben, teile davon sind Jahre her.
 
Er hat nach den letzten zehn Jahren gefragt, und auch in den letzten Jahren : Koch (Nationalspieler!!) Andersson (Top 10 Bundesligatorschütze) oder auch ein Seufert (aufgestiegen mit Bielefeld) widerlegen dich doch! Aber da du keine Argumente akzeptierst, oder alles relativierst, ist eine Diskussion schwierig. Nationaltrainer oder U21-Europameister sind keine Leistungen bei dir? Jetzt verstehe ich das Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht kann man da auch irgendwo die Mitte finden?

Ja, wir hatten keinen wirklich durchweg überzeugenden Trainer seit Foda mehr. Und klar, manche Verantwortliche wurden zu früh entlassen - Rehhagel war 5., Foda ebenso, Kurt Jura war nie so schlecht, wie man es gesagt hat. Andererseits haben wir aber oft auch an den falschen Trainern zu lange festgehalten - Brehme, Gerets, Kurz, Runjaic, Maier und Hildmann beispielsweise.

Ich denke, wirklich konstant kann man nur arbeiten, wenn man Erfolg hat. Was wäre für uns also Erfolg? Auf Grund der aktuellen finanziellen Situation können wir uns weniger als den Aufstieg eigentlich gar nicht erlauben. Ich persönlich würde sagen, dass der Verein langfristig erfolgreich laufen würde, wenn wir zumindest eine Fahrstuhlmannschaft zwischen 1. und 2. Liga wären - denn dann wären wir wirtschaftlich (gerade so) überlebensfähig.

Mit einem externen Ankerinvestor sähe das eventuell anders aus - da könnte man sich beispielsweise auch 2-3 Jahre in der 3. Liga erlauben und vielleicht auch von Erfolg sprechen, wenn man einmal nur 4. wird und sich direkt für den DFB-Pokal qualifiziert.
 
Wir sind hier ein wenig Off Topic geraten, aber die beiden grottigen Spiele waren nun mal der Auslöser dafür. Ganz besonders der gestrige hat bei mir mal wieder desaströse Gefühle ausgelöst. Insofern passt das mit der Diskussion hier. Denn wie von Schollus schon geschrieben ham Schommers und die Mannschaft uns an manchen Tagen wirklich mit Druffunndewedder verwöhnt und wir ham tolle (insbesondere Away-) Spiele gesehen. Gleichwohl (und das ist was mich wütend macht) verschenkt man die gute Stimmung bei den Fans und wichtige Punkte dadurch, dass "irgendwas irgendwie" versucht wird statt einfach bei diesem "Wir gehen raus und bestimmen das Spiel" bleibt. Ganz besonders, wenn es gegen Vereine aus der x-ten Liga geht. Das hat nix mit Überheblichkeit zu tun, aber darauf zu hoffen, dass die irgendwann müde werden, statt sie von Anfang an zu überrennen führt genau zu den Reaktionen wie sie aus der Kurve oder eben dann auch von Gerry kommen.
Ich hab's schon mal an anderer Stelle geschrieben, dass ich mir vorstellen kann, mit Schommers gute Zeiten zu erleben. Dann soll er doch bitte auch den Fußball spielen, wie man ihn liebt als FCK Fan. Das hat mir an Runjaic schon gestunken, dass man geil anfing und dann den Sack nicht zu machte oder abwartete. Damit wirst du dann eben 6ter oder 9ter aber was bringt mir das? Lieber werde ich 11ter mit Druffunndewedder als 6ter mit diesem Runjaic-Ichspielhintenrum-Fußball. Da kann der Punkteschnitt von Runjaic und auch Schommers noch so gut sein. Der interessiert mich nicht. Ich geh wegen Emotionen ins Stadion und nicht wegen Rasenschach-Fußball.
Insofern, lieber Boris: "Lass die Teufel raus und die West wird dir zu Füßen liegen"
 
Egal, weder 10, noch 3 Jahre wäre korrekt. Ist schon seltsam, dass hier der Verein des Fanforums verteidigt werden muss und schlechter weg kommt als jeder Gegner-Verein...
 
Ich will eigentlich erstmal nur aufsteigen. Und aus meiner Sicht ist dem Aufstiegskampf alles unterzuordnen. Auch die Spielweise. Sie muss erfolgreich sein. Sehr erfolgreich.
 
STADTLEBEN
Torgefährlicher Außenstürmer


Dieses Tor wird Florian Bicking noch lange in Erinnerung bleiben. Und nicht nur ihm. In dem vor gut einer Woche ausgetragenen Verbandspokal-Halbfinale schoss der Fußballspieler des SV Morlautern sein Team früh mit 1:0 in Führung. Und das gegen keinen Geringeren als den 1. FC Kaiserslautern.

In jenem Moment schien sich für die Anhänger des SVM ein Pokaltraum zu erfüllen, ein Sieg der in der Verbandsliga spielenden Amateure gegen die Profis aus der Dritten Liga. Enthusiastisch feierten dann auch die wenigen, trotz der strikten Corona-Bestimmungen anwesenden Morlauterer Fans den Treffer.

Der Torschütze erlebte dagegen den Treffer eher unaufgeregt. „Ein ganz normales Tor“ sei es gewesen und nicht einmal „ein schönes“, sagt Bicking, der sich aber trotz dieser nüchternen Einschätzung durchaus der Bedeutung dieses Treffers für sein Team und die Anhänger bewusst ist. „Für uns alle war es ein toller Moment.“

Dass es doch kein „ganz normales Tor“ war, wurde dem 25-Jährigen spätestens nach dem Spiel klar, als er auf seinem Handy die vielen via SMS und Whatsapp eingegangenen Glückwünsche sah. Sein Bekanntheitsgrad und sein Ruf als torgefährlicher Außenstürmer dürften durch dieses Pokalspiel enorm gewachsen sein. War es doch nicht nur das Tor, mit dem sich der athletische und schnelle Angreifer in Szene setzte. Florian Bicking und seine Teamkollegen zeigten eindrucksvoll, dass auch Amateure mit dem Ball umzugehen verstehen und ein Profiteam in Bedrängnis zu bringen vermögen.

Aber die von vielen erhoffte Pokalüberraschung blieb aus, nicht David, sondern der schwächelnde Goliath siegte – mit Ach und Krach und dank zweier Standardtore entschied der FCK das Derby auf dem Betzenberg mit 2:1 für sich.

Trotz der sich am Ende bitter anfühlenden Niederlage habe die Mannschaft doch auch Selbstbewusstsein in diesem Kampf gegen einen drei Klassen höher spielenden Gegner getankt, sagt Bicking, der nach dem Abitur eine kaufmännische Ausbildung absolvierte und bei einer Kaiserslauterer Firma arbeitet. pkn

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 196 Montag, den 24. August 2020
 
Ich will eigentlich erstmal nur aufsteigen. Und aus meiner Sicht ist dem Aufstiegskampf alles unterzuordnen. Auch die Spielweise. Sie muss erfolgreich sein. Sehr erfolgreich.
Dass wir alle aufsteigen wollen, ist der kleinste gemeinsame Nenner. Das ham aber weder Runjaic noch Schommers geschafft. Und eine Garantie für nen Aufstieg gibt es auch nicht. Insofern interessiert mich die Spielweise und wie die Mannschaft eingestellt ist. Um es mit den Worten von Thomas Müller im sky Interview von gestern zu sagen "Jeder von uns ist geil darauf, den Fehler eines Mitspieler sofort ausbügeln zu DÜRFEN... Der Trainer ist der, der die Entscheidungen trifft"
 
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