Du hast ein seh eingeengtes ureuropäisches Sichtfeld.
Zum einen, in Deutschland wird auch mit Millionen im Wahlkampf um sich geschmissen. Nur halt hier von den Parteien, dafür wählst du halt auch die Parteien und nicht die Personen.
Zum anderen würd ich mit dem Wort "urdemokratisch" aufpassen. Das Parteien einen "unfairen Startvorteil" aufgrund ihrer Ergebnisse von vor 4 Jahren, in Form von Staatszuschüssen, bekommen würde wohl ein Ami als zutiefst nicht urdemokratisch bezeichnen, auch wenns für dich das normalste der Welt ist.
Des weiteren um mal meine persönlichen Anmerkungen einzubringen, wäre ich mal froh ich dürfte einen Kandidaten bei der Bundeskanzlerwahl wählen, den ich in Vorwahlen selbst bestimmt habe anstatt nen roten und nen schwarzen Lackaffen vorgesetzt zu bekommen, die anscheinend die Würfelrunden im roten bzw. schwarzen Parteihinterzimmer gewonnen haben.
Außerdem wäre ich auch nicht unglücklich darüber, wenn sich eben dieser nach 8 Jahren aus dem Bundeskanzleramt verpissen müsste. Das würde vielleicht mal weg von der populären Politk, bringt nix aber die nächste Wiederwahl ist sicher, hin zu einer sinnvollen Politik führen, wo auch mal unpopuläre aber notwendige Entscheidungen getroffen werden.
Achja und um mal mit dem Gerücht der unpolitischen Amis aufzuräumen. Die Amis sind durchaus politisch interessiert, aber der sogenannte "mächtigste Mann der Welt" hat einfach innenpolitisch nicht wirklich was zu sagen, deshalb sind dort drüben Komunalwahlen schlicht und ergreifend wichtiger als die Wahl des Präsidenten.