Ultras in Deutschland

Hab hier ppar Bilder von euch gefunden von der letzten Saison. Ihr seid aber unbrave Buebchen. So viel Pyro und Bannerverbrennung.
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http://fotofanatics.eu/news/62,1._FC_Kaiserslautern__season_11_12.htmlhttp://fotofanatics.eu/news/62,1._FC_Kaiserslautern__season_11_12.html
 
Ultras jetzt auch beim Oktoberfest?



Aktuelle Bilanz vom 1. Wiesn-Tag



- ca. 200 Polizeieinsätze

- 555 Verletzte

- 49 Alkoholvergiftungen

- 7 Maßkrugschlägerein

- 1 Polizistin im Krankenhaus

- 1 onanierender Besucher im Bierzelt

- 0 Fußballspiele im unmittelbaren Umfeld


Wann kommt endlich das überfällige Alkoholverbot? Wann das Bierbankverbot, Maßkrugverbot, der Nacktscanner?

Oder wollen die diesem Bürgerkrieg weiterhin Tatenlos zusehen?
 
Hahaha, ja richtig, um Mitternacht möchte ich da auch ungern alleine über den Platz laufen... dann doch lieber im Lauternschal durch Frankfurt City
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Oder, nein... das jetzt auch nicht gerade!
 
Das ist doch übelster Populismus hier!



Oder glaubt wirklich jemand, dass auf den Wies'n auch nur annähernd so viele Frauen vergewaltigt werden wie in Fußballstadien?
 
Ich finde es schlimm das Ihr mit Gewalt versucht Politik zu machen! Als ob jede Verletzung direkt schwerverletzte bringen würden. Mal eine gebrochene Nase hier und ein blaues auge da... Was soll denn daran so schlimm sein???
 
Wann kommt endlich das überfällige Alkoholverbot? Wann das Bierbankverbot, Maßkrugverbot, der Nacktscanner?
Oder wollen die diesem Bürgerkrieg weiterhin Tatenlos zusehen?


Genau aus dem Polizeibericht:



1500. Schmierschriften mit Fußballbezug durch Ultra-Vereinigungen

In der Nacht vom 19.09.2013 auf den 20.09.2013 wurde auf der Theresienwiese durch bislang unbekannte Täter eine Vielzahl von TSV 1860-/Cosa Nostra-Aufklebern an mehreren Zelten, weiteren Gebäuden und Geldautomaten angebracht. Eine Anzeige liegt bereits vor.



In der folgenden Nacht (20.09./21.09.2013) wurden 40 offensichtliche Schickeria-Angehörige am Riesenrad festgestellt, die dort randalierten und ebenfalls Schmierschriften anbrachten.

Im Rahmen der Fahndung konnten einige Personen dieser Gruppierung festgehalten werden. Sie hatten Aufkleber und Stifte dabei. Ein Tatnachweis war zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu führen. Eine Videoauswertung wurde veranlasst.





Einen Moskaufan (werden von Zeitungen hier "Russenfan" genannt) haben sie auch wg. Beleidigung angezeigt weil er ein ACAB-Shirt anhatte. Jaja, der Freistaat...
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Was heißt hier Populismus ?! Das is ja wohl eher dass, was siet 2-3 dem Fußball angeheftet wird. Es is net gefährlicher wie früher, im Gegenteil. Eher passiert viel weniger, bzw. sind weitaus weniger Hools usw. in den Stadien. Aber weil mehr und über jeden Mückenfurz berichtet wird, wird ein Bild des Terrors über den Fußball in und um die Stadien verbreitet, der so net stimmt. Fragt sich nur, wo wirklich der Populismus her kommt, Wendt läßt grüßen @Klinge....
 
Und ich war noch der Meinung, mein Scherz sei eher von der platten Sorte, weil zu offensichtlich...
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Mika, lies nochmal bitte den zweiten Satz in meinem Post.
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Rebellen der Kurve







Ultras sind nicht die bösen Brandstifter in deutschen Stadien. Sie sind nicht (nur) die Gewalttäter, als welche sie gern hingestellt werden. Sie tun auch Gutes – für den Fußball und die Gesellschaft. Das sagt zumindest unser Autor Christoph Ruf, der jahrelang zu diesem Thema recherchiert hat. Und er mahnt: Die Stimmung in den Arenen kippt gerade. Wenn die Ultras verschwinden, kommen die rechten Hooligans zurück. Ansichten von innen.




Seit fast 15 Jahren habe ich meinen Stehplatz in der Kurve mit einem Sitz auf der Pressetribüne eingetauscht. Längst bin ich vom Fußballfan zum Sportjournalisten mutiert. Ich beschäftige mich mit der Krise beim SC Freiburg, dem Trainerwechsel in Nürnberg und der Frage, warum „RB“ (offiziell: „Rasenballsport“, inoffiziell: „Red Bull“) Leipzig in Chemnitz, Essen oder Kiel Beliebtheitswerte hat wie ein Beinbruch im Skiurlaub. Wenn mein Verein gewinnt, freut mich das irgendwie. Verliert er, ärgert mich das ein paar Minuten. Höchstens. Kein Ereignis im Fußball kann mir das Wochenende versauen. Also bin ich kein Fan mehr. Würde ich das von mir behaupten, käme ich mir vor wie einer dieser Politiker, die einmal im (Wahl-) Jahr ins Stadion gehen und sich vorm Nahen des Fotografen schnell einen Fanschal umlegen lassen.



Echte Fans verzweifeln nach Niederlagen, sie sind dann manchmal tagelang nicht ansprechbar. Und sie tun Dinge, die Nicht-Fußballfans etwas absonderlich finden. Ein Dortmunder Ultra berichtete, dass er anno 2004 die Abiturprüfung verweigert und ein Jahr später nachgeholt hat. Ein Autoaufkleber „Abi 04“ hätte ihn an den vermaledeiten Lokalrivalen aus Gelsenkirchen erinnert. Dennoch prägt mich meine Fansozialisation noch heute. Man muss mir nicht erklären, warum es großer Mist ist, wenn das Auswärtsspiel des eigenen Vereins mal wieder auf einen Freitag oder Montag fällt, was an Klatschpappen nervt und an Stadionsprechern, die glauben, es interessiere sich irgendjemand für ihre gute Laune.



Und ich weiß, wie man sich als Fan fühlt, wenn man den Eindruck hat, ausgenutzt zu werden. Das neue Fantrikot soll man kaufen, die Mannschaft schön unterstützen und die teure Stadionwurst essen – aber sonst soll man brav die Klappe halten. Das hätten viele Fans schon vor 20 Jahren nicht eingesehen. Heute artikulieren die Ultras den Protest. Ultras sind also zuallererst einmal Fußballfans. Wer ihnen das abspricht („sogenannte Fans“) macht sie wütender als derjenige, der sie mit Schimpfwörtern überzieht.



Mit der Ultra-Szene beschäftige ich mich seit Jahren. Und trotzdem stört mich vieles an ihr immer noch. Nicht nur der Dauergesang in der Kurve, der irgendwie immer gleich klingt. Egal, ob beim Ballgeschiebe in der 62. Minute oder beim letzten Konter der eigenen Mannschaft, die gerade 0:1 zurückliegt – aus vielen Fankurven legt sich der immergleiche Klangteppich über das Geschehen auf dem Rasen. Damit nicht genug: Es ist grotesk, wie sich Menschen, die so gern rebellisch wären, „der Gruppe“ unterordnen, und es befremdet die Ultra-spezifische Mischung aus kindlichen Pfadfinder-Riten und einer Gewaltfaszination, die man intelligenten Menschen nur schwer verzeihen kann. Nach wie vor braucht es viele hundert Polizisten, um dafür zu sorgen, dass es bei Spielen wie Hamburg gegen Werder, Karlsruhe gegen Stuttgart, Schalke gegen Dortmund oder Braunschweig gegen Hannover nicht zu vielen, vielen Schwerverletzten kommt.



Es gibt einiges, was man an Polizeieinsätzen kritisieren kann, zum Beispiel das Ausmaß an Polizei-Willkür, die immer wieder auch Fans trifft, die sich nicht das Geringste haben zuschulden kommen lassen. Doch dass man die Polizei, die am Wochenende auch lieber frei hätte, leider braucht, weil es sonst zu Massenschlägereien zwischen den rivalisierenden Ultra-Gruppen käme – man kann es nicht bestreiten. Allerdings gibt es auch viele Ultra-Gruppen, die selbst nicht gewalttätig sind, längst hat in der Szene auch hier eine Selbstkritik eingesetzt, die in die richtige Richtung führt. Ein Anfang, immerhin. So viel zum Negativen.



Doch das, was ich an der Ultra-Szene schätze, überwiegt bei Weitem. Die Szene ist lebendig, sie diskutiert, sie er-lebt die Welt mit Händen, Hirn und Füßen, anstatt sie von zweifelhaften Autoritäten erklären zu lassen. Sie unterscheiden sich also wohltuend von vielen ihrer Altersgenossen: von all den Konsumsklaven, die auch am gestrigen Samstagmorgen vor „Primark“ oder „Starbucks“ in der Karlsruher Fußgängerzone herumstehen, stupide auf ihr Smartphone starren und sich offenbar nur dann unterhalten können, wenn ihre Telefone irgendeinen Gesprächsgegenstand hervorzubringen scheinen. Doch erstaunlicherweise wird öffentlich weder die Kreativität der Ultras noch ihr Engagement für den Verein gewürdigt. Eine brennende Bengalfackel genügt zuweilen, um eine ganze Kaskade von Negativschlagzeilen über eine Szene auszuschütten, die bundesweit aus mehreren Zehntausend Menschen bestehen dürfte und die – ohne das an die große Glocke zu hängen – viel Gutes tut.







Seien es Kölner Ultras, die für Obdachlose und Kinder Tausende Euros gesammelt haben, St. Paulianer, die sich seit Wochen um die Lampedusa-Flüchtlinge in ihrem Stadtteil kümmern – oder die Bayern-Ultras, die das Andenken an den von den Nazis verfolgten ehemaligen Vereinspräsidenten Kurt Landauer in Ehren halten. Auch das Klima in den deutschen Fankurven ist deutlich ziviler geworden, seit die Ultras zur dominierenden Kraft im Block geworden sind. Wann haben Sie bei Ihrem Lieblingsverein zuletzt „Husch, husch, Neger in den Busch“-Rufe gehört? In den frühen Neunzigern, also vor dem Aufkommen der Ultra-Bewegung? Eben.



Allerdings kippt derzeit bundesweit in vielen Kurven die Stimmung, die in den allermeisten Fällen von einer Ultraszene dominiert war, die sich – egal, ob sie sich als links oder als „unpolitisch“ verstand – gegen Unterwanderungsversuche von rechts zur Wehr setzte. Doch das Pendel schlägt zurück. In vielen Stadien hat sich die Hooligan-Szene zurückgemeldet, die zum Teil seit Jahrzehnten tief mit der rechten Szene ihrer Stadt verstrickt ist. Wer zu erkennen gibt, dass ihm das nicht passt, bekommt gesagt, was Sache ist. So läuft es in Braunschweig, in Aachen, in Düsseldorf, in Duisburg. Und so läuft es in Dortmund, das längst als neue Hauptstadt der Neonazi-Bewegung gilt.



Dortmund, dessen Nazi-Szene bundesweit als Spinne im Netz agiert, ist nur das krasseste Beispiel: Die Hools prägten von den späten 1970er Jahren bis in die 90er Jahre hinein die Stimmungslage in den Fankurven. Straff organisiert wie sie waren und mit der Schlagkraft ihrer äußeren Erscheinung setzten sie in vielen Stadien einen rechten Konsens durch. Das änderte sich erst mit dem Aufkommen der Ultrabewegung. Ihren fanszeneinternen Bedeutungsverlust haben die Hools meist gut ertragen. Viele wurden als Familienväter vorsichtiger oder trafen sich nur noch sporadisch zu verabredeten Kämpfen außerhalb der Spielorte. Sollten doch die anderen, die Jüngeren singen, tanzen und bunte Choreographien zeigen.



Das alles störte die alten Herren nicht – im Gegenteil. Doch je selbstbewusster die Ultras ihren Spirit durchsetzten, je offensiver sie auch Themen wie Rassismus oder Schwulenfeindlichkeit einbrachten, desto lauter riefen sie diejenigen auf den Plan, die verlorenes Terrain zurückerobern wollen. „Das sind meist Leute, die sich schon geboxt haben, als man noch selbst mit dem Trömmelchen unterm Weihnachtsbaum war“, sagt ein Ultra aus Nordrhein-Westfalen. „Man weiß halt auch nie, wen die noch mobilisieren können.“



In den meisten Städten, in denen die politische Ausrichtung der Ultraszene nicht mit der der Hools übereinstimmt, haben Ultras in den vergangenen Monaten ungebetenen Besuch bekommen – zum Teil mitten in der Nacht. „Das Physische überlagert alles“, bestätigt ein Mitglied einer Ultraszene, die selbst unter Druck geraten ist. „Die arbeiten mit massiver Einschüchterung, und das sind keine leeren Drohungen“, berichtet ein anderer Ultra. „Man darf nicht vergessen, dass hinter der Nazi-Hoolszene nicht selten die organisierte Kriminalität steckt.“



Was passiert, wenn die Ultras aus den Kurven vertrieben werden, hat in der vergangenen Saison der HSV gemerkt. Dort, wo jahrelang die Fahne der antirassistischen Ultras von „Poptown“ hing, die wegen ein paar gezündeter Pyros Ärger mit dem Verein bekommen hatten, prangte plötzlich das Banner der „Hamburger Löwen“, einer Schlägertruppe aus den Achtzigern und Neunzigern mit besten Verbindungen ins Neonazi-Milieu der Hansestadt. Mitglieder genau dieser Gruppe waren 1982 an einem Überfall auf Bremer Fans beteiligt, der schlimme Folgen hatte: Der Werder-Fan Adrian Maleika war der erste Tote im deutschen Fußball. Er starb an einem Schädelbasisbruch. Maleika wurde keine 17 Jahre alt.



DIE RHEINPFALZ

Ludwigshafener Rundschau
 
Das find ich dann wiederum nicht in Ordnung. Ist an nem Haus gegenüber vom Pflaumenbaum. Schön mit Schablone auflackiert.



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das findeste doch in ganz KL, aufkleber, graffitis, teilweise meterhoch und verschandeln die stadt.

sollte in dem thread aber auch nicht das thema sein
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Das find ich dann wiederum nicht in Ordnung. Ist an nem Haus gegenüber vom Pflaumenbaum. Schön mit Schablone auflackiert.


Wenn der Hausbesitzer nicht damit einverstanden ist, kann er sich sicherlich juristisch dagegen wehren. Und ja, ich finde so etwas ungefragt auch eine Sauerei.
 
Das würde nicht mal reichen, um ne Anzeige zu erstatten... Die würden ihm auf der Wache nen Vogel zeigen und Heim schicken.
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Ist doch glaub ich ein Verein, sind die net sogar eingetragen, also Logo verwenden geht dann an alle, so wie jede Strafe an den FCK geht.
 
Ist doch glaub ich ein Verein, sind die net sogar eingetragen, also Logo verwenden geht dann an alle, so wie jede Strafe an den FCK geht.


Wenn das so wäre, dann lasse ich mir ne Schablone mit dem Bayern-Logo machen und zieh dann mal um die Häuser.



Strafe zahlt dann ja der Rummenigge, oder? Ist ja ihr Logo.
 
Anzeige kann der Geschädigte schon erstatten. Nur halt gegen Unbekannt. Das dürfte reichlich fruchtlos sein.



Und ein Schadensersatzanspruch gegenüber der FY besteht auch nicht.
 
Anzeige kann der Geschädigte schon erstatten. Nur halt gegen Unbekannt. Das dürfte reichlich fruchtlos sein.


Und ein Schadensersatzanspruch gegenüber der FY besteht auch nicht.
Wobei ein klar denkender Beamter aus genannten Gründen auch von Variante 1 abraten wird.



Eventuell können wir dann ja jetzt zur lobenswerten Aktion der FY zurückkommen.
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Wobei ein klar denkender Beamter aus genannten Gründen auch von Variante 1 abraten wird.


Nö. Der wird wissen, dass es so einer Anzeige bedarf, damit die Versicherung den Schaden übernimmt.



Und ja: Könntet ihr eure PERSÖNLICHEN Kleinkriege vllt per PERSÖNLICHER Nachricht austragen oder wieder etwas runterschrauben? Nervt echt.
 
Anzeige kann der Geschädigte schon erstatten. Nur halt gegen Unbekannt. Das dürfte reichlich fruchtlos sein.
Weil man die Tat nicht einer Person zuordnen kann ...




Und ein Schadensersatzanspruch gegenüber der FY besteht auch nicht.
Das nicht, aber der Schaden wurde höchstwahrscheinlich von Mitgliedern der FY begangen. Insofern finde ich das schlimm, dass man als Privatmann hier allein gelassen wird, auch wenn man sich aus Polizeisicht im Bagatellbereich bewegt. Vielleicht könnte man sich mal darum kümmern, dass diese Art von Stadtverschönerung minimiert oder ganz unterbunden wird.
 
Warum sollte das im Bagatellbereich liegen, sowas zu entfernen wird schwierig , auf glattem beton Ok aber auf rauhem Putz,dann muß die Wandfarbe angepasst werden das geht in die Hunderte von Euro, da verlangt die Versicherung eine Anzeige, warum sollte die Versicherung ablehnen, wenn in der Vandalismus drin ist muß sie zahlen, ist wie bei jedem angezeigten Unfall.
 
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