Nach einer enttäuschenden Saison will sich der 1. FC Kaiserslautern vor allem in der Offensive verstärken. Dabei haben die Roten Teufel mit Lucas Röser (Dynamo Dresden) und Philipp Hofmann (Eintracht Braunschweig) nach "Kicker"-Angaben zwei Kandidaten ausgemacht. Zu bezahlen ist das Duo derzeit aber wohl nicht.
Röser nicht ablösefrei zu haben
Zwar erzielte der FCK in der abgelaufenen Spielzeit immerhin 49 Tore, von den nominellen Stürmern konnte allerdings nur Christian Kühlwetter (zwölf Tore) vollends überzeugen. Für Abhilfe könnte Lucas Röser von Zweitligist Dynamo Dresden sorgen.
Bei den Sachsen gehörte der 25-Jährige in der zurückliegenden Saison nur siebenmal zur Startelf (vier Tore), steht bei der SGD allerdings noch bis 2020 unter Vertrag und würde entsprechend eine Ablösesumme im wohl sechsstelligen Bereich kosten. Noch in der Spielzeit 2017/18 war Röser bei Dynamo gesetzt und verbuchte in 28 Spielen neun Tore und drei Vorlagen. Zuvor hatte er mit 19 Torbeteiligungen in 34 Drittliga-Spielen für Großaspach auf sich aufmerksam gemacht.
FCK auf Becca angewiesen
Philipp Hofmann von Liga-Konkurrent Eintracht Braunschweig ist unterdessen ablösefrei zu haben, jedoch sollen dem 26-jährigen Stürmer mehrere Angebote aus der 2. Bundesliga vorliegen. Ein Unbekannter wäre Hofmann bei den Roten Teufeln derweil nicht: In der Saison 2014/15 bestritt der Angreifer 30 Zweitliga-Partien für den FCK und erzielte dabei acht Tore. Im Trikot der Eintracht war Hofmann in der vergangenen Saison mit elf Toren und vier Vorlagen bester Torjäger seiner Mannschaft. Insgesamt blickt er auf 113 Zweit- und 38 Drittliga-Spiele zurück.
Um Spieler wie Röser und Hofmann bezahlen zu können, benötigt es weitere Gelder von Investor Flavio Becca. Bisher hat der Luxemburger dem FCK lediglich ein Darlehen in Höhe von 2,6 Millionen Euro zur Sicherung der Lizenz zur Verfügung gestellt, will in den nächsten Jahren aber bis zu 25 Millionen Euro in den Verein vom Betzenberg investieren. Wann die ersten Gelder aus diesem Paket fließen, ist allerdings noch offen. Derweil soll der Transfer von Nicolas Sessa (VfR Aalen) kurz vor dem Abschluss stehen.