Rheinpfalz-News

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Danke, SCholli und Ranzekuh!



Das Benefizspiel ist echt ne tolle Geste! Hatte mich schon gewundert, warum mitten in der Saison ein Freundschaftsspiel stattfindet...



Das mit der Nordtribüne ist natürlich ärgerlich, auch wenn nur Journalisten davon betroffen sind, was mir beim lesen den unschöne Ausdruck "Kollateralschaden" ins Gedächtnis rief.
 
hehe, ja, find´s auch ´ne echt gute Sache mit dem Benefizspiel für dieses schlimmen Vorfall.



Was Halil angeht, hoffe ich doch, dass es keine weiteren Probleme mehr gibt heute beim Abschlusstraining - er wird wohl auflaufen.



Zandi steht also wieder im Kader - find ich gut, da wir eh zu wenig Offensivkräfte beim letzten Mal auf der Bank hatten.



Dass man nach der Niederlage AufSchalke so ein Gewitter in Person von Ciri Sforza in der Kabine los liess, ist gut und zeigt, dass dieser Siegerwille wieder da ist, von Henke auf die Mannschaft super übertragen wurde - wäre ja auch schlimm, wenn nicht!

Das ist wieder eine Einheit.
 
Altintop in der Warteschleife

FUSSBALL: FCK heute gegen MSV Duisburg - Schönheim vertritt Wenzel



KAISERSLAUTERN. Heimpremiere auf der WM-Baustelle Fritz-Walter-Stadion: 30.000 Zuschauer erwartet Fußball-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern heute (15.30 Uhr) gegen Aufsteiger MSV Duisburg zum ersten Heimspiel der Saison 2005/2006.



„Der Rasen ist gut, dicht, kurz geschnitten", konstatiert Trainer Michael Henke nach dem Abschlusstraining und klopft Greenkeeper Ricco Ebling freundschaftlich-anerkennend auf die Schulter. Im Stadion wird auch während des Trainings weiter unter Hochdruck gearbeitet, die neue Westtribüne wächst dem Himmel entgegen.



Der Kader ist gegenüber der 1:2-Auftaktniederlage „auf Schalke" auf zwei Positionen verändert: Ferydoon Zandi rückt für Axel Bellinghausen ins Aufgebot, gestern Abend wurde kurzfristig der 18-jährige Fabian Schönheim für Timo Wenzel nachnominiert, der aus privaten Gründen für das Spiel freigestellt wurde.



Gegen die Zebras gibt das Trainergespann Henke/Rauscher seinen Einstand auf dem „Betze". Erstmals für den FCK daheim auflaufen heute die Neuzugänge Ervin Skela, gestern im Training der Meister des ruhenden Balls, und Marcelo Pletsch. „Ich freue mich riesig auf mein erstes Spiel im Fritz-Walter-Stadion", bekundet Pletsch, der Abräumer aus Mönchengladbach. Das 1:2 vom Sonntag wurmt den Abwehrspieler noch immer mächtig: „Wir standen 80 Minuten unter Druck, haben fast sämtliche Flanken abgewehrt. Beide Stürmer hatten kaum eine Chance, einer wurde sogar ausgewechselt. Wenn du so eine Chance zum 2:0 hast, dann musst du das Tor machen. Fehler, wie wir sie in Schalke gemacht haben, müssen wir unbedingt minimieren. Zu Hause ist ein Sieg gegen Duisburg Pflicht!"



Die Zusammenarbeit mit Lucien Mettomo funktioniere schon gut. „Das Meiste sprechen wir in Deutsch, ,Lu" bemüht sich auch mehr und besser Deutsch zu sprechen", lobt der Deutsch-Brasilianer.



Im Abschlusstraining gut zu Fuß - Halil Altintop. „Er ist aber noch nicht ganz ohne Probleme. Wir müssen abwarten, wie der Oberschenkel auf die Belastung reagiert und entscheiden vor dem Spiel, on Hali spielt", sagte Michael Henke gestern Abend. Die Ersatzlösung: Boubacar Sanogo.



„Duisburg ist ein Aufsteiger, der keine ,No-Names" in der Mannschaft hat", verdeutlicht Henke mit Blick auf die MSV-Elf, in der die Neuzugänge Uwe Möhrle (Hansa Rostock), Tobias Willi (SV Salzburg, vorher SC Freiburg), der frühere Gladbacher Markus Hausweiler und der von Alemannia Aachen gekommene Kai Michalke stehen dürften. „Mit Lavric hat Duisburg einen der interessantesten Spieler der Zweiten Liga geholt", urteilt Henke über den Torjäger aus Dresden.



„Duisburg hat eine Mannschaft mit vielen erfahrenen Spielern. Klar: Wir müssen unser Heimspiel gewinnen. Wir dürfen aber nicht vergessen: Wir haben 90 Minuten Zeit", mahnt Ciriaco Sforza vor blindem Anrennen.



So spielen sie:



1. FC Kaiserslautern: Macho - Lembi, Pletsch, Mettomo, Blank - Sforza, Engelhardt - Altintop, Skela, Seitz - Jancker - Ersatz: Ernst, Hertzsch, Schönheim, Reuter, Riedl, Zandi, Sanogo - Es fehlen: Lehmann (Sprunggelenk lädiert), Wenzel (private Gründe)



MSV Duisburg: Koch - Wolters, Möhrle, Baelum, Bugera - Willi, Grlic, Hausweiler - Michalke - Kurth, Ahanfouf - Es fehlen: Biliskov (Aufbautraining nach Syndesmosebandanriss), Ivanovic (Tjikuzu (Prellung), van Houdt (Grippe), Voss (Aufbautraining nach Meniskus-OP),



Schiedsrichter: Perl (München).



Quelle:RON
 
DIE WOCHENEND-KOLUMNE Ich bin der Meinung, ...



... dass Michael



Henke Sympathiepunkte sammelt.



Michael Henke hat seit seinem Amtsantritt als Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern viele Sympathiepunkte bei Fans und Freunden gewonnen. Der 48-Jährige überrascht mit natürlicher Offenheit, seinem freundlichen Wesen, das vor allem auch die Trainings-Kiebitze zu schätzen wissen. Mit seiner Arbeit beeindruckt der FCK-Trainer die regelmäßigen Trainingsbesucher. Sie registrieren: Da arbeitet einer mit Konzept, da wird nichts dem Zufall überlassen, da ist Zug drin, da wird modern trainiert, Taktik geschult. Toll, dass Michael Henke spontan seine Zusage für das Spiel zugunsten des nach einem tragischen Unfall beinamputierten Haßlocher VfB-Trainers Peter Schlegel gab. Henke sagte sofort ja, als er von dem Drama um den 59-Jährigen hörte, der sich riesig über die Geste des Profis mit Herz freut. Das Spiel am 1. September in Haßloch ist ein Besuch von Freunden bei Freunden. Nach den vielen Sympathiepunkten aber hofft Michael Henke heute auf die ersten Bundesliga-Punkte.



... dass die „Roten Teufel" Charakter beweisen müssen.



Den Verlust von 3000 Dauerkarten-Kunden ist der Nicht-Leistung der Bundesliga-Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern im Frühjahr zuzuschreiben. Nach drei Zitterjahren versäumte die Mannschaft, nachdem die Pflicht erfüllt, sprich der Klassenverbleib gesichert war, gegen Bayern München, in Mainz und gegen Werder Bremen ein Kürprogramm aufzulegen. Schlimmer noch: Kampf und Einstellung schienen Fremdworte geworden zu sein. Das roch bisweilen nach glatter Arbeitsverweigerung. Heute kann eine neue Zeitrechnung auf dem Betzenberg beginnen: Die mitgereisten FCK-Fans haben in der Schalker Arena am Sonntag gezeigt, wie sehr sie eine kämpfende Mannschaft unterstützen. Sie wollen keinen langweiligen Breitwand-Fußball, sie wollen kein Stehgeiger-Spiel. Wird Michael Henkes Vision vom Erlebnis-Fußball Realität, gelingt auch die Aussöhnung mit dem Anhang. Der FCK kämpft heute nicht nur um drei Punkte. Der FCK kämpft auch um die Gunst seiner Anhänger. Die Mannschaft muss Charakter zeigen, sie ist - vor allem auch zu Hause - gefordert, mit Leidenschaft Fußball zu arbeiten und zu spielen. Der neue Trainer will, dass der Funke überspringt - keine neuen Worte, Worte aber, die die Mannschaft beherzigen muss. Fit müsste sie nach dem Programm der sechswöchigen Vorbereitung sein. Eine Voraussetzung, um erfolgreich Fußball zu kämpfen. Und kämpfen muss diese Mannschaft - kämpfen um das sportliche Überleben. Die 40-Punkte-Marke ist das Ziel. Mehr zu erwarten, wäre nach drei Horrorjahren vermessen. Wichtig für den Aufbau einer Mannschaft mit Zukunft um den neuen Kapitän Marco Engelhardt ist, den stürmenden Hoffnungsträger Halil Altintop über 2006 an die „Roten Teufel" zu binden. Altintop ist 22 - und besitzt das Talent, ein Torjäger zu werden.



Quelle:RON
 
im porträt: msv duisburg



Die Dienstreise in die Vergangenheit

FUSSBALL: Markus Anfang und „Schorsch" Koch in der alten Heimat - Zebras im Klassenkampf



Für Markus Anfang, seit Dezember 2004 im Dress der Zebras, und Georg Koch, den neuen Kapitän des MSV Duisburg, ist es keine ganz normale Dienstreise, wenn der Bundesliga-Aufsteiger heute (15.30 Uhr) im Fritz-Walter-Stadion auf dem Kaiserslauterer Betzenberg gastiert. Koch war bei den „Roten Teufeln" Führungsspieler, ehe ihm Trainer Erik Gerets den jungen Tim Wiese vor die Nase setzte. Nach zweieinhalb Jahren stieg Koch im Sommer 2003 vom Berg. Markus Anfang wurde Anfang 2004 nach eineinhalb Jahren im FCK-Trikot aus unerfindlichen Gründen von Gerets suspendiert, war nach einem missglückten Kurz-Gastspiel bei Energie Cottbus ein halbes Jahr ohne Job, ehe er beim MSV unterkam und den Bundesliga-Aufstieg mitfeiern durfte.



„Diese Situation ist immer in meinem Kopf und immer in meinem Herzen! Das sind Dinge, die einen im Leben prägen", beschreibt Markus Anfang im RHEINPFALZ-Gespräch wie verletzt seine Seele noch immer ist, wie tief der Groll darüber sitzt, ohne Nennung von Gründen beim FCK aussortiert worden zu sein. Verbindungen zum Verein gibt"s nicht mehr. Geblieben sind den Anfangs aber private Freundschaften. „Da ist der Kontakt in die Pfalz noch sehr intensiv", erzählt der Mittelfeldspieler, der mit seiner Frau und den beiden Kindern im Kölner Stadtteil Pulheim lebt. „Hier sind Opa und Oma in der Nähe, da nehme ich gerne in Kauf, dass ich 70 Kilometer zum Training fahren muss", begründet der 31-Jährige sein Pendler-Dasein.



„Ich habe in meiner Karriere immer um meinen Platz kämpfen müssen. Wenn die Chance kommt, und sie wird kommen, dann muss ich die nutzen", sagt Anfang mit der Abgeklärtheit eines Routiniers. Gerade auf seiner Position in der Mittelfeld-Zentrale sind die Zebras mit Andreas Voss, der bald wieder fit ist, Ivica Grlic, Dirk Lottner und dem Ex-Gladbacher Markus Hausweiler gut besetzt. „Markus Anfang ist ein charakterlich sauberer Spieler, seine Leistungen im letzten halben Jahr wurden mit einem Zwei-Jahres-Vertrag honoriert", sagt Trainer Norbert Meier.



„Wir können schon stolz sein, dass wir es geschafft haben, mit 22 neuen Spielern in zwei Jahren den Aufstieg pünktlich zur Einweihung des neuen Stadions geschafft zu haben", sagt der MSV-Coach.



Stolz sein darf Walter Hellmich, der Boss. Er ist der „Vater" des schmucken Stadions, das nächsten Samstag gegen Borussia Dortmund mit 32.000 Zuschauern erstmals ausverkauft sein wird. „Als Walter Hellmich anfing, hat der MSV 800 Dauerkarten verkauft, letzte Saison 5000, jetzt 12.000. Es herrscht eine gewisse Euphorie", schildert der 46-jährige Meier.



„Unsere Stärke war in der Vergangenheit der Zusammenhalt der Mannschaft, den brauchen wir auch jetzt, um den Klassenerhalt zu schaffen", fordert der Duisburger Coach, der Torwart Koch zum Kapitän berufen hat. „Schorsch spielt garantiert immer, wenn er nicht verletzt ist", nennt der Trainer einen Grund für seine Wahl. Es gibt gewichtigere Argumente: „Schorsch hat eine sehr gute Saison gespielt, er hat sehr viel Verantwortung übernommen. Er ist bestimmt kein einfacher Junge. Er sagt offen seine Meinung und macht sehr viel für die Mannschaft, organisiert einiges im privaten Bereich."



„Für mich ist es eine Ehre", kommentiert Georg Koch die Berufung zum Kapitän der Zebras. Bis 2007 läuft sein Kontrakt bei den Duisburgern, die im Kampf um den Klassenerhalt auf die Klasse und Erfahrung des 33-Jährigen setzen, der heute sein 181. Bundesligaspiel absolviert. „Ich freue mich auf die Fans, auf die Atmosphäre und auch darauf, viele Leute mal wiederzusehen. Ich habe viele Freunde in der Pfalz gewonnen. Beweisen muss ich keinem mehr was, ich habe meine Leistung gebracht", sagt Koch.



Quelle:RON
 
hamm´se Charakter bewiese odder net?
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Die Nr1 in Rheinland-Pfalz...
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Wie hiess der Grieche noch mal?
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Lauterer Erlebnis-Fußball mit 5:3 gegen MSV Duisburg belohnt

- Halil Altintop der Mann des Tages



Dreier-Pack für das Drei-Punkte-Paket



Kaiserslautern. Erlebnis-Fußball ist nicht immer auch Ergebnis-Fußball: Nach einem Fußball-Krimi feierte der 1. FC Kaiserslautern gestern einen hoch verdienten 5:3 (2:1)-Sieg gegen Bundesliga-Aufsteiger MSV Duisburg.



Vor dem Spiel radierte Halil Altintop das Fragezeichen ob einer hartnäckigen Oberschenkelzerrung aus, die ihn vor Wochenfrist zum Teilzeitarbeiter machte. Nach 120 Sekunden setzte er das erste Ausrufezeichen: Ervin Skela ließ den Ball auf die Reise gehen, Carsten Jancker das Spielgerät wandern, der starke Ciriaco Sforza bediente Altintop mit gefühlvollem Heber, der Vollblutstürmer nahm die Kugel gekonnt an und setzte sie unerreichbar für den Ex-Lauterer „Schorsch" Koch in die Maschen.



Seinem zweiten Saisontor hätte die Nummer 19 der Lauterer gut und gerne noch vor der Pause zwei weitere folgen lassen können. Sforza, der sich mit energischem Behauptungswillen immer wieder den Ball erkämpfte, lieferte einen grandiosen Pass auf Jancker, der brachte Altintop ins Spiel, der aus knapp 30 Metern wohl über den herausstürzenden Torwart Koch, aber auch über das Tor hob. In der 45. Minute legte Altintop mit markantem Einsatz die Schwächen der MSV-Defensive offen, luchste Thomas Baelum das Leder ab, traf den Pfosten und im Nachschuss nicht das Ziel.



Unzulänglichkeiten in der Abwehr kosteten den FCK in Schalke zumindest einen Punkt, Mängel in der Abwehr brachten die „Roten Teufel" auch gestern in die Bredouille: Beim 1:1 des in der Defensive überforderten Uwe Möhrle patzte Stefan Blank (21.). Das Malheur schien vergessen, als Hervé Lembi sechs Minuten später nach Skela-Flanke mit artistischer Einlage für das 2:1 gesorgt hatte und Altintop nach Engelhardts Ecke aus 16 Metern hart und platziert das 3:1 folgen ließ (58.). Aber weit gefehlt: Wieder war die Abwehr unaufmerksam, der im Vorwärtsgang so dynamische Fleißarbeiter Blank und Lucien Mettomo, der sonst so viel richtig machte, luden Möhrle zum 3:2 ein (63.). Drei Minuten später stand der Spielverlauf auf dem Kopf, als Abdelaziz Ahanfouf nach Thomas Riedls zu kurzer Kopfballabwehr zum 3:3 einnetzte.



„Da haben wir die taktische Ordnung verloren, die Spieler wollten alle Tore schießen in dieser fantastischen Atmosphäre", analysierte FCK-Coach Michael Henke. Boubacar Sanogo, der den gut arbeitenden Jancker beim Stand von 3:1 abgelöst hatte, bewies seinen Killerinstinkt. Nach Engelhardt-Ecke sprang Sanogo so hoch wie ,,Miro" Klose, den von der Linie geschlagenen Ball nagelte der Mann von der Elfenbeinküste zum 4:3 ins Netz. Und glänzte danach als Kombinations- und als Konterspieler.



„Es ist traumhaft, einen solchen Einstand vor einem solch fantastischen Publikum zu haben", schwärmte der Joker nach dem 5:3-Sieg. Den machte der überragende Halil Altintop mit seinem dritten Treffer nach einem vom großartigen Ideengeber Skela inszenierten Konter perfekt. „Ich weiß, ich hätte auch fünf Tore machen können, aber dann hätte es auch nur drei Punkte gegeben", sagte Altintop. „Wir sind zwar in der ersten Liga angekommen, müssen aber Lehrgeld bezahlen", befand Norbert Meier, der Trainer der Zebras.



So spielten sie



1. FC Kaiserslautern: Macho - Lembi, Pletsch, Mettomo, Blank - Sforza (55. Riedl), Engelhardt - Skela - Altintop, Seitz (69. Zandi) - Jancker (62. Sanogo)



MSV Duisburg: Koch - Wolters (81. Lottner), Möhrle, Baelum, Bugera - Willi (40. Rietpietsch), Grlic, Hausweiler, Michalke (62. Lavric) - Kurth, Ahanfouf



Tore: 1:0 Altintop (2.), 1:1 Möhrle (21.), 2:1 Lembi (27.), 3:1 Altintop (58.), 3:2 Möhrle (62.), 3:3 Ahanfouf (66.), 4:3 Sanogo (68.), 5:3 Altintop (80.) - Gelbe Karten: Altintop, Blank, Seitz - Bugera (2), Ahanfouf, Grlic - Beste Spieler: Altintop, Skela, Sforza, Sanogo - Grlic, Ahanfouf - Zuschauer: 30.111 - Schiedsrichter: Perl (München).



NOTENSPIEGEL

Noten wie in der Schule

Jürgen Macho 3

Hervé Lembi 3

Marcelo Pletsch 3,5

Lucien Mettomo 4

Stefan Blank 4

Ciriaco Sforza 2,5

Marco Engelhardt 3,5

Ervin Skela 2

Halil Altintop 1,5

Jochen Seitz 4

Carsten Jancker 3

Auswechslungen:

55. Minute ThomasRiedl 3,5

fürSforza

62. Minute BoubacarSanogo 2

fürJancker

69. Minute Ferydoon Zandi –

fürSeitz



– = Leistung nicht zu bewerten



Quelle:RON
 
Henke: „Noch viele solcher Spiele, und ich werde als Cheftrainer nicht alt"



Michael Henke war nicht mehr zu halten. Um 17.26 Uhr drehte der Trainer des 1. FC Kaiserslautern gestern seine ganz persönliche Ehrenrunde nach seinem geglückten Heimdebüt als Cheftrainer in der Fußball-Bundesliga - 5:3 gegen den MSV Duisburg. Ein Spurt von den Fernsehkameras vor der Nordtribüne zu den Rollstuhlfahrern in der Südwest-Ecke des Fritz-Walter-Stadions. Händeschütteln. Weiter zu den Trommlern vor der Westkurve. Schließlich packte es den 48-jährigen Westfalen vollends, als er über die Werbebande sprang und ganz spontan kräftig mittrommelte. „Die Fans hatten großen Anteil an diesem Sieg, dafür wollte ich mich bedanken", begründete Henke seinen heftigen Gefühlsausbruch.



Zehn Minuten zuvor: Henke und Co-Trainer Manfred Rauscher konnten sich einfach nicht entscheiden. Der eine stand von der Trainerbank auf, der andere setzte sich. Nur fünf Sekunden später standen beide wieder, fieberten nervös dem Schlusspfiff entgegen. Als Schiedsrichter Günter Perl sie mit seinem Pfiff erlöste, klatschten sie sich mit Torwarttrainer Gerald Ehrmann ab. Während Rauscher mit Mannschaft und Fans den Sieg auf dem Rasen feierte, stand Henke zunächst beim Fernsehen pflichtbewusst Rede und Antwort, bevor er selbst so richtig loslegte. „Super, dass wir den Fans so ein attraktives Spiel bieten konnten", freute sich der Fußball-Lehrer, schränkte aber im Hinblick auf die drei Gegentore sogleich ein: „Ich war mit dem taktischen Verhalten einiger nicht einverstanden, verstehe einige Fehler auch nicht, weil wir über diese Sachen vorher gesprochen hatten."



Der dreifache Torschütze Halil Altintop zeigte sich bescheiden und lobte seine Offensivkollegen: „Ich bin einfach nur glücklich, dass wir gewonnen haben. Wir haben als Mannschaft super nach vorne gespielt." Ein Kollege bestach in der Jokerrolle: Boubacar Sanogo. Der 22-jährige 1,87-Meter-Mann von der Elfenbeinküste, der neun Tage jünger ist als Altintop, strahlte nach seinem wichtigen 4:3 übers ganze Gesicht. „Ich bin glücklich, dass ich getroffen und so der Mannschaft geholfen habe", sagte der zweimalige Nationalspieler auf Englisch. „Ich will immer treffen", ergänzte er und war von seiner Betzenberg-Premiere beeindruckt: „Es war das erste Mal, dass ich solche Fans gesehen habe!" Heimdebüt feierte auch Jürgen Macho, für den bei den MSV-Treffern nichts zu halten war: „Wir haben den Zuschauern einiges geboten, aber als Torwart kann ich natürlich nicht zufrieden sein mit drei Gegentoren."



Sein Trainer sah den Torreigen auch mit zwiespältigen Gefühlen. „Noch viele solcher Spiele, und ich werde als Cheftrainer sicherlich nicht alt", sagte Henke schmunzelnd.



Quelle:RON
 
Henke kommt an



Michael Henke ist seit sieben Wochen Cheftrainer des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern, gestern Nachmittag feierte er nicht nur seine Heimpremiere, nicht nur den 5:3 (2:1)-Sieg gegen den MSV Duisburg, Michael Henke ist gestern um 17.15 Uhr auch so richtig angekommen. Nach dem Abpfiff brachen bei dem nur äußerlich so coolen Westfalen alle emotionalen Dämme. Henke strahlte, Henke jubilierte, Henke raste, flankiert vom glückstrahlenden Manfred Rauscher, Richtung Westkurve, feierte die Fans, feierte mit den Fans. Dann der Gang zu den Rollstuhlfahrern, das Trainergespann bedankte sich mit Handschlag bei den Treuesten der Treuen, bei den „Rollis", die keine Mühen scheuen, auf ihrem „Betze" ihren Lieblingen den Rücken zu stärken. Dann übersprang Henke die Bande - ein Satz voller Symbolik: Einst als Co-Trainer von Borussia Dortmund und Bayern München so etwas wie Staatsfeind Nummer 1 oder 2 sprang Henke gestern quasi in die Herzen der Fans. Sie spürten, hier lebt, hier arbeitet, hier leidet, hier feiert einer Fußball. Dieser Trainer ist nicht nur Perfektionist auf dem Trainingsplatz, Analytiker, vielleicht sogar ein bisschen Fußball-Wissenschaftler, ganz gewiss Taktiker, detailversessen, aber vor allem auch - Mensch. Die Emotion der Kurve, die Emotion der Fußball-Pfalz, sie erfasst den nur scheinbar so kühlen Westfalen und seinen Assistenten aus Bayern, Henke schlug am Ende gar emotionalisiert die Trommel. Feiern und gefeiert werden. Der Trainer, mit Skepsis begrüßt, mit Herzlichkeit empfangen!



„Hier wächst etwas, hier entsteht etwas", schwärmte René C. Jäggi, der Vorstandsvorsitzende des im Umbruch befindlichen 1. FC Kaiserslautern, nach dem 5:3-Sieg bei der Heimouvertüre in der Saison 2005/2006. Mit Ervin Skela hat der 1. FC Kaiserslautern einen Mann mit Spielmacher-Qualitäten verpflichtet, einen typischen Zehner, der die Nummer 7 trägt. Er ist kreativ, er ist schnell, er wirkt unbeugsam, er liefert Pässe, er gibt Impulse. Er besitzt das Zeug zum großen Liebling der Massen. Und er füttert den Torjäger der Zukunft: Halil Altintop!



Die Hoffnung auf eine bessere Zukunft des 1. FC Kaiserslautern hat die Mannschaft gestern geweckt. Unübersehbar sind allerdings ihre Schwächen. In der Defensive, wo man sich solche Tore einfach nicht einfangen darf! Aber auch in der Offensive, wo man so viele Chancen nicht ungenutzt lassen darf. Aber: Die Mannschaft bewies Herz und Charakter.



Quelle:RON
 
Henke kommt an


Michael Henke ist seit sieben Wochen Cheftrainer des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern, gestern Nachmittag feierte er nicht nur seine Heimpremiere, nicht nur den 5:3 (2:1)-Sieg gegen den MSV Duisburg, Michael Henke ist gestern um 17.15 Uhr auch so richtig angekommen. Nach dem Abpfiff brachen bei dem nur äußerlich so coolen Westfalen alle emotionalen Dämme. Henke strahlte, Henke jubilierte, Henke raste, flankiert vom glückstrahlenden Manfred Rauscher, Richtung Westkurve, feierte die Fans, feierte mit den Fans. Dann der Gang zu den Rollstuhlfahrern, das Trainergespann bedankte sich mit Handschlag bei den Treuesten der Treuen, bei den „Rollis", die keine Mühen scheuen, auf ihrem „Betze" ihren Lieblingen den Rücken zu stärken. Dann übersprang Henke die Bande - ein Satz voller Symbolik: Einst als Co-Trainer von Borussia Dortmund und Bayern München so etwas wie Staatsfeind Nummer 1 oder 2 sprang Henke gestern quasi in die Herzen der Fans. Sie spürten, hier lebt, hier arbeitet, hier leidet, hier feiert einer Fußball. Dieser Trainer ist nicht nur Perfektionist auf dem Trainingsplatz, Analytiker, vielleicht sogar ein bisschen Fußball-Wissenschaftler, ganz gewiss Taktiker, detailversessen, aber vor allem auch - Mensch. Die Emotion der Kurve, die Emotion der Fußball-Pfalz, sie erfasst den nur scheinbar so kühlen Westfalen und seinen Assistenten aus Bayern, Henke schlug am Ende gar emotionalisiert die Trommel. Feiern und gefeiert werden. Der Trainer, mit Skepsis begrüßt, mit Herzlichkeit empfangen!



„Hier wächst etwas, hier entsteht etwas", schwärmte René C. Jäggi, der Vorstandsvorsitzende des im Umbruch befindlichen 1. FC Kaiserslautern, nach dem 5:3-Sieg bei der Heimouvertüre in der Saison 2005/2006. Mit Ervin Skela hat der 1. FC Kaiserslautern einen Mann mit Spielmacher-Qualitäten verpflichtet, einen typischen Zehner, der die Nummer 7 trägt. Er ist kreativ, er ist schnell, er wirkt unbeugsam, er liefert Pässe, er gibt Impulse. Er besitzt das Zeug zum großen Liebling der Massen. Und er füttert den Torjäger der Zukunft: Halil Altintop!



Die Hoffnung auf eine bessere Zukunft des 1. FC Kaiserslautern hat die Mannschaft gestern geweckt. Unübersehbar sind allerdings ihre Schwächen. In der Defensive, wo man sich solche Tore einfach nicht einfangen darf! Aber auch in der Offensive, wo man so viele Chancen nicht ungenutzt lassen darf. Aber: Die Mannschaft bewies Herz und Charakter.



Quelle:RON




Also die Einschätzung kann man nur zu 100% unterschreiben. Henke hat nicht nur Sympatiepunkte gewonnen, sondern sich als Mensch gezeigt. So wie sich Henke nach dem gestrigen Spiel gezeigt hat, war schon lange nicht mehr von einem Trainer zu sehen. Vorallem das er auch zu den Rollis gegangen ist, war für mich überhaupt eine super Sache. Und was vorallem zu spüren war, war das es keine PR Aktion war.
 
das einzige was ich für den henke nun noch hoffe, ist, dass er sein image als co-trainer bald ablegen kann. kann mit der zeit nämlich gewaltig nerven, wenn es immer heisst: der damalige co-trainer von... usw. wäre nett, wenn die medien dies mal bald sein lassen könnten.
 
ich befürchte eher, wenn henke irgendwie erfolgreich bleibt, dass es dann heissen könnte: schaut euch den ehemaligen co-trainer an. er hat sich weiterentwickelt und ist zurecht cheftrainer. (oder ähnlich halt)
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das einzige was ich für den henke nun noch hoffe, ist, dass er sein image als co-trainer bald ablegen kann. kann mit der zeit nämlich gewaltig nerven, wenn es immer heisst: der damalige co-trainer von... usw. wäre nett, wenn die medien dies mal bald sein lassen könnten.


das ist weil denen sonst nix einfällt.

die merken ja nichtmal, dass das die kollegen von anderen sendern oder der schreibenden zunft das auch schon zehn mal berichtet haben.
 
jup, kann das auch nur unterstreichen - Henke für den FCK - ein Glücksfall... aus den schon so oft genannten und jetzt wieder gesehenen Gründen!



MICHAEL HENKE!
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Das war gestern wirklich sehr emotional was da abgelaufen ist,ich glaube Henke kommt an. Was für ein Unterschied zu Kurt Jara....
 
Henke ein Glücksfall???

Das war doch cooles Kalkül von Jäggie. Der wusste: jetzt muss der Traienr einschlagen nach dem Kurt und nach Gerets. Es muss ein guter sein. Da ist es naheliegend auf henke zu kommen (wurde bei unseren Spekualtionen im Forum vergessen, oder?)

Henke will! Das ist klar - und dass er einer der besten Trainer ist, sollte doch klar sein! Ein "Co" macht doch im Wesentlichen die Arbeit und der Chef die publictiy! Deswege ist er für mich kein Glücksfall, auch wenn er Glücksgefühle auslöst!

tosoe
 
also gestern hat man schon gemerkt, welch ein enormer druck auf ihm zu lasten schien. wie er nach dem schlusspfiff abging zeugt von grosser erleichterung, keinen fehlstart als cheftrainer hingelegt zu haben.
 
Altintop mit Top-Leistung und Top-Quote



FUSSBALL: Der Torjäger entwickelt sich beim FCK zum Klassestürmer - Ervin Skela führt glänzend Regie gegen die Zebras



KAISERSLAUTERN. Der 1. FC Kaiserslautern besitzt mit Halil Altintop wieder einen Torjäger. Der schoss die „Roten Teufel" fast im Alleingang zum 5:3 (2:1)-Sieg gegen den MSV Duisburg. So wie sich die Elf auch gegen die Zebras präsentierte, hat der FCK weniger das befürchtete Angriffs-, sondern eher ein Abwehrproblem.



Die drei Gegentore, vor allem die zwischenzeitlich leichtfertig verspielte 3:1-Führung, trübten die Freude des neuen Trainers über seinen erfolgreichen Einstand im Fritz-Walter-Stadion. Seine Vision vom Erlebnis-Fußball setzte die Mannschaft offensiv um, die nach den Ausgleichstoren der Duisburger zum 1:1 und 3:3 das Glück hatte, fast postwendend zurückzuschlagen.



„Wir waren uns zu früh zu sicher. gegen große Mannschaft geht das ins Auge", gestand Ervin Skela, der mehrfach Sonderapplaus erntete, weil der Anhang spürte, dass der kleine Kreative schon einen Plan ausgeheckt hat, weiß, was er mit dem Ball anstellt, noch ehe er angespielt wird. „Ich spüre vom ersten Tag an, dass die Mannschaft mich akzeptiert", sagt der Albaner.



„Nach dem 3:1 muss so ein Spiel gelaufen sein", bemängelte Michael Henke die verlorene Ordnung und kündigte taktische Nachhilfestunden für die kommende Arbeitswoche an. Rüffel lassen sich mit drei Punkten im Rucksack leichter ertragen und gelassener aussprechen. Michael Henke: „Es fing damit an, dass wir in der ersten Halbzeit hätten höher führen müssen. Aus dem Nichts ist der Ausgleich gefallen. Wir haben Fehler in der Abwehr und im taktischen Verhalten gemacht."



Als Dieter Müller am 17. August 1977 beim 7:2 des 1. FC Köln gegen Werder Bremen sechs Tore in einem Spiel fabrizierte, war Halil Altintop noch gar nicht auf der Welt. „Der ist mir aber durchaus ein Begriff", versicherte Altintop, der am Samstag auch sechs Tore hätte schießen können. In seinen ersten beiden Dienstjahren kam der 22-Jährige auf acht Tore bei 57 Einsätzen. „Wenn man mehr spielt, bekommt man größere Sicherheit vor dem Tor", reflektierte der frühere Wattenscheider, der zunächst ein Lehrjahr im Schatten des Duetts Klose/Lokvenc erlebte. „Man hat im Jahr 2005 schon gesehen, dass ich einen Riesenschritt nach vorn gemacht habe. In der letzten Rückrunde habe ich nicht so viele Tore geschossen, aber etliche vorbereitet ", erinnerte Altintop. „Unser Spiel ist in der Offensive mit Skela und Sanogo besser geworden, Skela lebt Fußball", konstatierte Altintop, der viele Stärken besitzt: Dynamisch der Antritt, strotzend vor Kraft, durchsetzungsfreudig, intelligent im Kombinationsspiel, schussstark, beidfüßig, vernünftiges Kopfballspiel. In seiner starken Rückrunde fehlte dem Jungen, der irgendwann in den Ruhrpott zurückkehren möchte, noch die Quote. Vier Tore in zwei Spielen - die Saison hat traumhaft für den türkischen Nationalspieler begonnen, der mit der Türkei zur WM 2006 möchte.



„Ich habe noch nie einen solch talentierten Jungen gesehen. Das sage ich nicht, weil er jetzt drei Tore geschossen hat, das habe ich schon nach den ersten Tagen hier gesagt. So wird Halil in zwei Jahren bei einem absoluten Top-Klub spielen", schwärmte Ervin Skela und flocht dem Toremacher einen verbalen Lorbeerkranz. „Der Junge hat ein großes Potenzial", lobt Trainer Henke den bescheidenen Torjäger, der von Skelas Klasse, aber auch von Carsten Janckers körperbetont-engagierter Mitarbeit profitierte.



Abgelöst wurde Jancker von Boubacar Sanogo, der sechs Minuten nach seiner Einwechslung sein erstes Bundesligator schoss. Nach guter Engelhardt-Ecke stieg der Mann von der Elfenbeinküste so gigantisch hoch wie einst „Miro" Klose, den abgewehrten Ball drosch der 22-Jährige unbeeindruckt in die Maschen. „Bouba hat gezeigt, dass er Bundesliga-tauglich ist", attestierte Michael Henke.



Quelle:RON
 
Henke völlig losgelöst: Band



der Sympathie ist geknüpft



KAISERSLAUTERN. Es war der Dank des Trainers für eine tolle Unterstützung der Fans: Michael Henke und sein Assistent Manfred Rauscher schüttelten nach dem 5:3-Sieg des 1. FC Kaiserslautern gegen den MSV Duisburg den Rollstuhlfahren die Hände, statteten den Fans in der Westkurve einen Besuch ab, Henke schlug gar begeistert die Trommel und verbeugte sich vor der Nordtribüne. Das Band der Sympathie zwischen FCK-Anhang und dem neuen Trainer ist geknüpft. „Es ist eine tolle Geschichte, diese Atmosphäre als Trainer des FCK erleben zu dürfen. Ich habe von Anfang an gesagt, wir können nur etwas bewegen, wenn wir alle an einem Strang ziehen: Mannschaft, Trainer und Fans", sagte Henke. „Die Fans sind unheimlich wichtig, das haben wir heute wieder erlebt", anerkannte der Coach, der seine Emotionen am Ende auslebte: „Da darf man nicht kontaktscheu sein." Die Region ist für ihn sowieso nicht ganz neu, verriet Henke. „Meine Frau stammt aus Alzey, in ihrer Familie sind alle FCK-Fans", erzählte der Trainer, der kürzlich auch zum Verwandtenbesuch in Orbis (Donnersbergkreis) weilte.



Quelle:RON
 
Meister meisterlich



Bayern München beherrscht die Fußball-Bundesliga vom Start weg. Der 1. FC Kaiserslautern lässt auf den Beginn einer neuen Ära hoffen. Der FSV Mainz 05 hat einen Fehlstart hingelegt.



Die deutsche Meisterschaft 2004/2005 am Ende im Alleingang geholt, zu Beginn der neuen Saison gleich mal 3:0 und 5:2 gewonnen: Wer stoppt diesen FC Bayern München? Das ist schon wieder die beherrschende Frage in der Bundesliga. Trainer Felix Magath will von einem Solo zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison nichts wissen. Recht hat er. Schalke 04, Werder Bremen, auch der Hamburger SV sind ambitionierte Konkurrenten. Und bis zum WM Jahr 2006 drohen noch allerlei Ablenkungen. Wobei der top-besetzte Kader ab Position 12 immer für die Bayern spricht. Mit Ali Karimi hat der Rekordmeister noch einen richtigen „Knaller" dazubekommen. Etwas schwach auf der Brust ist der FC Bayern nur in der Innenverteidigung. Dort vertrat Martin Demichelis am Samstag den gesperrten Ismael.



Die Art und Weise, wie sich der 1. FC Kaiserslautern am Samstag präsentierte, lässt auf eine neue, eine bessere Ära hoffen. Gewiss: Die Fehler, die die Duisburger zu drei Toren bei nur fünf Chancen nutzten, waren eklatant. Die Reaktion der Lauterer Mannschaft aber kam, der Geist, den der neue Kapitän Marco Engelhardt als kämpferisches Vorbild prägte, stimmte. So gab es auch keine Pfiffe, als aus dem 3:1 ein 3:3 geworden war, denn die Fans spürten, hier arbeitet eine Mannschaft Fußball, die aber auch besser als im tristen Frühjahr spielte. Zur guten Unterhaltung aber trug auch die Fußballkunst des Ervin Skela bei. Dass der FCK 15 Chancen herausspielte, spricht Bände über die Leistung des Regisseur.



Mit haarsträubenden Fehlern machten sich Marcelo Pletsch und Lucien Mettomo ihre eigentlich gute Vorstellung kaputt. Sehr unglücklich der Auftritt des kampfstarken Stefan Blank. Dass angesichts der Schwächen im Deckungsbereich Ingo Hertzsch, der seinen Stammplatz verlor, mit den Hufen scharrt, ist verständlich.



Das ist ein klassischer Fehlstart. Mit zwei Niederlagen hat der FSV Mainz 05 seine zweite Bundesliga-Saison begonnen. Na und? Der 1. FC Köln ist zwar ein Aufsteiger, aber bei den „Geißböcken" darf Klopps Elf durchaus als zweiter Sieger vom Platz gehen. Zumal sie nur durch ein Elfmetergeschenk verloren hat. Und gestern war Werder Bremen Gast der Heimpremiere der „Nullfünfer". „Gegen Bremen kann man mal verlieren", schallte es nach dem vorentscheidenden 0:2 durch „Miro" Klose durchs Mainzer Stadion. Keine Häme, kein Hass. Nichts als die Wahrheit hat"s vom zwölften Mann für die guten Gastgeber gegeben. Vielleicht bringt den Mainzern ja der Kanzler das Glück zurück. Gerhard Schröder, der gewesene Mittelstürmer, hat sich am Mittwoch fürs Training angemeldet - als Besucher ...



Quelle:RON
 
Die Baustelle Betzenberg beeindruckt die Fans



Meinungen reichen beim ersten Heimspiel des 1. FCK von „Schmuckkästchen" bis „viel zu groß" - Jubel über den Sieg



Baukräne ragen wie riesige Insektenbeine in den Himmel. Vier Betontreppen auf der Westseite des Fritz-Walter-Stadions klettern von dort in die Höhe, brechen dann jäh ab. Alles wirkt noch klobig, unfertig, hat Baustellenatmosphäre, schaut man vom Lauterer Bahnhof aus zum Betzenberg hinauf. Die Fußballfans, die am Samstagnachmittag aus der Bahnhofshalle strömen und sich zum Stadion auf den Weg machen, haben dafür kaum einen Blick; sie sind in ihren Gedanken und Gesprächen beim ersten Bundesliga-Heimspiel der Saison, das der 1. FC Kaiserslautern auf der Baustelle Betzenberg gegen den MSV Duisburg austrägt.



Wer durch das Ottmar-Walter-Tor hindurch im Bauch der Nordtribüne verschwunden ist, hat nur noch ein paar Treppen zu steigen, bis er ins Freie treten und ins Stadion blicken kann. Die Westkurve, dort, wo das Herz der „Roten Teufel" schlägt, ist zweigeteilt. Unten das in Rot und Weiß wogende Heer der FCK-Fans, die sich für den Kampf in Stimmung bringen, oben der abgesperrte Kurvenbereich, wo nur blanker Beton zu sehen ist. Auf der großen Anzeigetafel gegenüber der Nordtribüne ist immer wieder das Tor von Halil Altintop gegen Schalke 04 zu sehen. Eine gute Einstimmung auf das Spiel gegen die wegen ihrer gestreiften Trikots „Zebras" getauften Duisburger; der junge Lauterer Stürmer wird sich dafür mit einer Galavorstellung bedanken. Und natürlich fällt der Blick auf den schönen Rasenteppich. Er grenzt schon an ein kleines Wunder, wenn man bedenkt, wie das „Spielfeld" vor ein paar Wochen ausgesehen hat: nur brauner Sand, von Grün keine Spur.



An das Baustellenbild, wie es in der RHEINPFALZ zu sehen war, erinnert sich Albrecht Bäumer gut. „Das schaffen die nie", hat er sich da gedacht. Doch jetzt sitzt der Dauerkarteninhaber auf seinem Platz, fiebert der Heimpremiere des 1. FCK entgegen und ist beeindruckt, „welche großen Fortschritte die Bauarbeiten gemacht haben". Die Gefahr, dass das Stadion eine Nummer zu groß für die Roten Teufel werden könnte, sieht der Lauterer nicht: „Wenn sie attraktiven Fußball spielen, ist das Stadion voll."



„Enorm begeistert" vom Stadion ist Rüdiger Abfalterer, der mit dem sechsjährigen Sohn Tim auf den Betzenberg gekommen ist. „Es scheint ein richtiges Schmuckkästchen zu werden", erkennt er an und findet die Größe „genau richtig". Trotz des ersten Heimspiels ist das „Schmuckkästchen" jedoch nicht ausverkauft. Der Stadionsprecher beziffert die Besucherzahl auf 30.111, also sind nur drei Viertel der Plätze belegt. Der echte Westkurvenfan Oliver Dick sieht in den leeren Sitzreihen eine Gefahr. „Das Stadion wird viel zu groß", befürchtet er. „Es wird nicht mehr so eng sein, das wird sich auf die Stimmung auswirken."



Dagegen kann sich Arndt Jaworski, der Vermarktungsleiter des Lauterer Sportfive-Teams, über die 100-prozentige Auslastung des VIP-Bereichs freuen. Im neu eröffneten Oddset-Café, das nur „very important persons" offen steht, ist eine Menge los. Wer ein gelbes Plastikarmband trägt, erhält Einlass in das wie eine Glaswabe an die Nordtribüne geklebte Café. Bequeme rote Sitzbänke, flinke Bedienungen und ein herrlich weiter Blick über die Stadt erwarten den Besucher.



Der uneingeschränkte Blick auf die Dinge ist für den Betrachter und ganz besonders für Journalisten von großer Bedeutung. Doch für diese liegt einiges im Argen. Sitzt man in der hinteren Reihe des neuen Pressetraktes, ist der Blick auf die Südtribüne fast ganz und auf die Anzeigetafel völlig durch das Tribünendach verbaut. Auch die Sicht auf die West- und Ostkurve wird durch die Dachkonstruktion sehr eingeschränkt. Nur gut, dass das Spielfeld voll zu sehen ist.



Aber dann das Spiel! Drei Tore von Altintop und am Ende der 5:3- Sieg über die „Zebras". FCK-Herz, was willst du mehr? Der Jubel der Lauterer Fans ist unbeschreiblich. Siegesgesän werden angestimmt und die Trommeln geschlagen. Die Baustelle Betzenberg tanzt in diesem Moment.



Quelle:RON
 
Henke wird mal ein ganz großer Trainer. Das Zeug dazu hat er auf jedenfall mal. ein guter lehrer hatte er ja auch auf jedenfall. es gibt glaube ich kein erfolgreicheren "CO" wie ihn. Es mag vielleicht für ein mancher noch zu früh sein, aber ich bin der meinung, dass man selbst nach 2 spieltagen bereits seine handschrift lesen kann. die jungs haben willen wieder zu rennen und vor allem haben sie kondition dies zu können. ich bin er meinung, henke IST EIN RIESEN GLÜCKSFALL für uns gewesen!!
 
kann ich auch immer nur wieder bestätigen!



Das war Offensive pur - SPASS pur, LEIDENSCHAFT pur!



Spielkultur - endlich spielt der FCK wieder Fussball!



Auch wenn 3 Gegentore, (individuelle) Fehler gemacht wurden, man mekt einfach ein Konzept, den unbedingten Siegeswillen und den Drang nach vorn, zum Sieg. Weiter so!
 
Na wenn seine Schnecke aus Alzey stammt (@ph war da nicht auch ein Schal RW Olympia Alzey dabei ?) dann wirds doch was
 
habt ihr das denn net gewusst, das die aus alzey kommt. der ihr vater hatte früher eine fahrschule in alzey gehabt. das ist auch so ein ding, was mich recht positiv darauf stimmt, das wir an henke(wenn die leistung der mannschaft auch in zukunft stimmt) noch lange spass haben werden. denn ich könnte mir vorstellen, das es seiner frau ganz recht wäre in ihrer heimat zu bleiben
 
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