Politikgebabbel

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    31
Ne, soviel Zeit hab ich nicht. Aber ich begleite seit Jahrzehnten als Fachplaner politische Entscheidungsprozesse auf kommunaler, regionaler, Landes- und Bundesebene... Da wird häufig nicht nach fachlichen Gesichtspunkten entschieden. Das habe ich in einer Demokratie zu akzeptieren... Oder ich werde selbst politisch aktiv wie es Lucke getan hat. Er sah Defizite in der Finanzwirtschaft die geflissentlich oder auch willkürlich übersehen werden. Dies gilt für andere Bereiche genauso. Könnte ich es mir finanziell leisten, dann würde ich auch umsatteln und mit dem Arbeiten aufhören. Was in der Raum- und Infrastrukturplanung passiert ist jämmerlich... aber politisch so gewollt.
 
Ne, soviel Zeit hab ich nicht. Aber ich begleite seit Jahrzehnten als Fachplaner politische Entscheidungsprozesse auf kommunaler, regionaler, Landes- und Bundesebene... Da wird häufig nicht nach fachlichen Gesichtspunkten entschieden. Das habe ich in einer Demokratie zu akzeptieren... Oder ich werde selbst politisch aktiv wie es Lucke getan hat. Er sah Defizite in der Finanzwirtschaft die geflissentlich oder auch willkürlich übersehen werden. Dies gilt für andere Bereiche genauso. Könnte ich es mir finanziell leisten, dann würde ich auch umsatteln und mit dem Arbeiten aufhören. Was in der Raum- und Infrastrukturplanung passiert ist jämmerlich... aber politisch so gewollt.


Das ist ja etwas komplett anderes! Dass in den seltensten Fällen auf die "Experten" gehört wird, ist mir schon bewusst und das habe ich auch schon erlebt.



Aber es werden ja nicht die falschen Entscheidungen getroffen, weil die Politiker keine Ahnung hätten (was sicher auch vorkommt) und zu dumm wären. Sondern, weil sie sich gegen Lobbyisten oder Interessenvertreter nicht erwehren können oder wollen. Oder weil sich der Flughafen, die Brücke oder sonstwas gut im nächsten Wahlkampf verkaufen lässt.



Du ergänzt meine Aussage ziemlich gut. Die Politiker haben das Wissen, selbst wenn es "nur" ihr Stab oder ihr Ministerium hat (oder die sogenannten "Wirtschaftsweisen"), aber sie können oder wollen nicht immer auf die Experten hören. Das hat ja alles nichts mit "Politiker zu dumm, deswegen schlechte Entscheidungen, lasst mal den Professor ran" zu tun.
 
Für mich ist das "dumm" wenn ich wider besseres Wissen entscheide, weil ich Lobbyisten hörig bin...
 
Ist halt die Frage, ob Lucke unkorrumpierbar bleibt, nur weil er Uni-Prof ist.
Mir geht es nicht um die Seligsprechung von Lucke
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Wer meine Beiträge hier verfolgt, der kennt meine kritische Einstellung zur gängigen Politpraxis und meine "Versuche" die daraus entstandene Politik-(besser eigentlich Wahl-)verdrossenheit bei vielen Bekannten in meinem Umfeld (und wenn ich die Wahlbeteiligung insgesamt betrachte dann auch darüber hinaus; insbesondere wenn ich die dazuzähle, die es eben als Bürgerpflicht sehen zu wählen, aber gleichwohl unzufrieden mit dem Gehabe sind) zu erklären. Man kann sich das "Schönreden" im Sinne von ist "So ist Demokratie; du machst alle vier Jahre dein Kreuz und ansonsten werden die Politiker schon wissen, was sie tun" oder man findet keinen Gefallen daran, dass eine typische Politikerkarriere eben "Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal" ist und er/sie ansonsten nur mit Lobbyisten zu tun hat und wenig mit dem realen Leben. Ich mag damit einigen (wenigen) Politikern unrecht tun, aber das nehm ich jetzt mal zur Überzeichnung meiner Einstellung in Kauf. Wenn ich von Ackermann beraten werde, dann brauch ich mich nicht wundern, dass die Rettung PRIVATER Banken wichtiger ist als das gemeine Volk. Und nein, ich komme nicht aus dem Osten, sondern habe einfach die Schnauze voll von einem politisch geduldeten Turbokapitalismus gepaart mit Unfähigkeit bzw. fehlenden Eiern in der Hose gegenüber dem "Geld". Als ich studierte, meinte mein Prof zu mir: "Wenn Sie etwas verändern wollen, dann sollten Sie nicht Ingenieur werden sondern Politiker" . Wenn ich mich jetzt mit Politikern unterhalte, dann bekomme ich die Antwort: "Wenn Sie etwas bewegen wollen, dann sollten Sie nicht Politiker werden, sondern in die Finanzwirtschaft gehen". Geld regiert die Welt und insofern ... Welcome to real life
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Ich glaub ich wäre der letzte, der dir bei den Gründen für die Politikverdrossenheit, beim Thema Turbokapitalismus etc. nicht zustimmen würde.



Aber lassen wir das. Ganz ehrlich: Mich nervt dieses "Welcome to real life".
 
Lafontaine hat sich damals verdünnisiert, weil er den Machtkampf verlor und seine Linie nicht durchsetzen konnte. Und mit der Gründung der Linken, der Spaltung der Sozialdemokratie und der Eröffnung polemischer Grabenkämpfer hat er vor allem eines geschafft: der deutschen Sozialdemokratie geschadet.


Fragt sich doch, wer hier wohl der deutschen Sozialdemokratie geschadet hat.



Eine Schande, dass diese Partei noch den Namen tragen darf, wenn sie Anstand hätte, würde sie ihn ablegen.



Und das geilste ist, bis auf die Parteimitglieder hat es halt auch jeder gemerkt - deswegen hat die Diskussion mit denen auch keinen Sinn. Das ist einfach zuviel ewig gestriges, mittelalterliches Gedankengut dabei. Im Prinzip das gleiche, was die Amis mit Snowdon machen: Klar, wir können und dürfen ja nichts falsch gemacht haben, lasst uns den jagen, der allen anderen zeigt, dass wir doch etwas falsch gemacht hat. Kasperletruppe, wundern sich dann bestimmt auch wie die FDP über die "plötzliche Häme", wenn auf einmal Schicht im Schacht ist.






Edit: Und dass eine rein wissenschaftliche Kompetenz noch lange nichts mit Alltagskompetenz oder gar politischer Kompetenz zu tun hat, dürfte eh klar sein. Die Leute, die dicke Fachwissen brauchen, sind die wissenschaftlichen Mitarbeiter und die Staatssekretäre.


Genau, machen wir es halt wie im Mittelalter. Der Berater empfiehlt dem hohen Herrn Minister ... und der muss dann, fachfremd, eine Entscheidung treffen. Und der Berater wurde natürlich vom feindlichen König ... äh ich meine, von einem wichtigen Partner unsere Landes gekauft oder reingeschmuggelt. Läuft alles wie geschmiert, sieht man ja.
 
Also ich habe meinen Anstand noch. Ich hab ihn zwar in der anderen Hose vergessen, aber ich habe welchen. Und nur, weil einige Bundespolitiker eine Schiene fahren, die nicht immer sozialdemokratisch ist, heißt das noch lange nicht, dass ich oder mein Ortsverein unsere sozialdemokratische Identität verloren haben. Woher du diese Innenansichten haben willst, erschließt sich mir nicht wirklich - oder kuckst du regelmäßig in die Sitzungen vor Ort rein? Das, was mein Ortsverein vor Ort auf die Beine stellt, ist gelebte Sozialdemokratie.



Und ja, auch der Mindestlohn ist Sozialdemokratie. Auch wenn er in ziemlich krummer Version daherkommt, bedeutet er für Millionen Geringverdiener eine Verbesserung - ist das nicht etwa Sozialdemokratie?



Und ja, Lafontaine ist derjenige, der der Sozialdemokratie geschadet hat. Weil er den Grabenkampf aus der Partei herausgerissen und ihn durch die Gründung der Linken manifestiert hat. Statt innerparteilich zu diskutieren und eine Kursänderung anzustreben, hat er sein eigenes Ding gemacht, mit der Folge dass eine rot-rot-grüne Mehrheit an einigen Vollidioten aus allen Lagern scheitert. Vielleicht wäre eine linkere Entwicklung der SPD in den letzten Jahren möglich gewesen, wenn viele von denen, die Lafontaine mitgenommen hat, den Kampf IN DER PARTEI aufgenommen hätten, statt gegen sie.



Das ist nicht mein Weg. Und das macht mich nicht weniger sozialdemokratisch als andere.



Und wie man auf solche Entwicklungen reagiert, das ist dann eine Charakterfrage. Entweder man zieht sich beleidigt zurück, schmollt und lässt die Idioten weitermachen, ohne dass man was dagegen tut. Oder man hat Eier und versucht, was zu ändern.



Zum Thema Ministerkompetenz: das ist einfach eine Frage der Aufgabenverteilung. Der Minister ist für die Repäsentation nach außen und im Kabinett zuständig, er soll die politische Umsetzbarkeit (ja, das it ein wichtiger Aspekt) beurteilen. Ein einzelner Minister KANN gar nicht auf seinem gesamten Ministerialgebiet fachlich ne 1 sein. Bei AUDI muss der Aufsichtsratsvorsitzende ja auch nicht wissen, wie man ne neue Autotür montiert. Selbst Lucke bräuchte kompetente Mitarbeiter, weil der als Minister anderes zu tun hätte als nächtelang über einem einzigen Papier zu grübeln.



Und warum unter einem fachlich kompententen Minister die Lobbyismusgefahr geringer sein soll, erschließt sich mir nicht.
 
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Und wie man auf solche Entwicklungen reagiert, das ist dann eine Charakterfrage. Entweder man zieht sich beleidigt zurück, schmollt und lässt die Idioten weitermachen, ohne dass man was dagegen tut. Oder man hat Eier und versucht, was zu ändern...
Gratulation und Respekt (ernstgemeint) all denen, die das vor Ort noch probieren. Ich hab in den 80ern die Verve verloren und "schmolle" seitdem
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Aber bundespolitisch macht Lucke doch genau das, was du forderst. Er zeigt Eier. Lässt sich beschimpfen und diskreditieren. Denn als Argument kommt häufig nur : "Der Karren ist schon so verfahren... Da kommen wir nicht mehr raus". Sehenden Auges ins Verderben rennen. Oder wie mein Großvater (Jg. 1905) zu sagen pflegte. "Ess und trink solange es dir schmeckt... schon 2x ist mirs Geld verreckt."



In diesem Sinne "Prost Mahlzeit"
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Und ja, Lafontaine ist derjenige, der der Sozialdemokratie geschadet hat. Weil er den Grabenkampf aus der Partei herausgerissen und ihn durch die Gründung der Linken manifestiert hat. Statt innerparteilich zu diskutieren und eine Kursänderung anzustreben, hat er sein eigenes Ding gemacht, mit der Folge dass eine rot-rot-grüne Mehrheit an einigen Vollidioten aus allen Lagern scheitert. Vielleicht wäre eine linkere Entwicklung der SPD in den letzten Jahren möglich gewesen, wenn viele von denen, die Lafontaine mitgenommen hat, den Kampf IN DER PARTEI aufgenommen hätten, statt gegen sie.


Genau, weil Lafontaine von rechts gerichteten SPDlern und den Systemmedien öffentlich gemobbt wurde, hatte er sehr gute Chancen, seine Vorstellungen noch in dieser Partei umzusetzen. Es ist doch nur folgerichtig, wenn Lafontaine sozialdemokratische Politik machen möchte, aber die lächerlichen Witzfiguren, die in der SPD leider den Ton angeben (vielleicht bewusst medial protegiert, damit die Union leichteres Spiel hat? anders kann man sich ja nicht erklären, wie solche Leute Minister werden könnten), dies nicht möchten, dann setzt Lafontaine die sozialdemokratische Politik eben in einer anderen Partei fort. So hat er mehr für die Sozialdemokratie getan, als wenn er weiter innerparteilich erfolglos geblieben wäre (man kann ja nicht behaupten, er hätte es nicht versucht). Dank ihm ist in der deutschen Parteienlandschaft auch weiter eine sozialdemokratische Partei vorhanden. Die Leute, die mit Lafontaine zur WASG wechselten, kämpfen doch nun nicht gegen die Sozialdemokratie, sondern lediglich gegen den Klüngel, der dort momentan den Ton angibt und für die Sozialdemokratie, die durch die SPD momentan weder auf Bundes - noch auf Länderebene (von RLP oder BRA, dort ja Koalition mit der Linken) Länderebene wirklich vertreten wird.



Oder hätte er vorher die menschenverachtenden Hartz IV - Sklaverei - Gesetze gegen seinen Willen umsetzen lassen sollen?



Ich meine, wenn ihr schlau wäret, dann würdet ihr doch nicht weinerlich in der Ecke hocken und über den Oscar, den bösen, bösen Verräter schimpfen, sondern ihn, Wagenknecht und andere wie Riexinger oder Ernst zurück in die SPD holen und dafür diese ganze rechte Bande zum Teufel schicken. Die Art und Weise, wie Kurt Beck in Berlin behandelt worden ist, das ist übrigens genau der gleiche Scheiss gewesen. Nur, dass der halt zu bequem ist, um wirklich etwas bewegen zu wollen.






Und wie man auf solche Entwicklungen reagiert, das ist dann eine Charakterfrage. Entweder man zieht sich beleidigt zurück, schmollt und lässt die Idioten weitermachen, ohne dass man was dagegen tut. Oder man hat Eier und versucht, was zu ändern.


Hat ja gut geklappt.
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Zum Thema Ministerkompetenz: das ist einfach eine Frage der Aufgabenverteilung. Der Minister ist für die Repäsentation nach außen und im Kabinett zuständig, er soll die politische Umsetzbarkeit (ja, das it ein wichtiger Aspekt) beurteilen. Ein einzelner Minister KANN gar nicht auf seinem gesamten Ministerialgebiet fachlich ne 1 sein. Bei AUDI muss der Aufsichtsratsvorsitzende ja auch nicht wissen, wie man ne neue Autotür montiert. Selbst Lucke bräuchte kompetente Mitarbeiter, weil der als Minister anderes zu tun hätte als nächtelang über einem einzigen Papier zu grübeln.


Und warum unter einem fachlich kompententen Minister die Lobbyismusgefahr geringer sein soll, erschließt sich mir nicht.


Weil er versteckten Lobbyismus so leichter erkennen kann. Unsere aktuelle Truppe kann ja nicht mal das. Es ist etwas anderes, wenn jemand sich jahrelang damit ausgiebig, sogar wissenschaftlich auseinandergesetzt hat und dieser daher notfalls auch selber Dinge nachprüfen und berichtigen kann, als wenn da jemand sitzt, der sich von vielleicht 5 Mitarbeitern unterschiedliche Dinge erklären und unterschiedliche Modelle vorstellen lässt und dann sagt - oh, wir nehmen das, irgendwie klingt mir das so schön sozial und passt gut zur politischen Ideologie und ich kann das den Leuten gut verkaufen.



Ganz ehrlich, nichts anderes ist es doch momentan. Was für Witzfiguren. Und mit solchen Hampelmännern soll die Linke eine Koalition eingehen? Mit denen wäre ja früher noch nicht einmal die SPD eine Koalition eingegangen!












Keine Angst, für Gabriel, Trittin oder Lindner hätte er das sicher auch gerne gemacht. Für Lucke oder Wagenknecht eher nicht.
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So sind sie eben, unsere öffentlich-rechtlichen Medien, die die ganze Brandbeite der Bevölkerung widerspiegeln (mir fehlt hier gerade ein Kotz-Smiley).
 
Ich wollte eigentlich ausführlich auf diesen Beitrag antworten, aber bei dem Wort "Systemmedien" vergeht mir just die Lust dazu. Die Diskussionsgrundlage ist gerade erhobenen Hauptes zur Tür hinaus.
 
Ich wollte eigentlich ausführlich auf diesen Beitrag antworten, aber bei dem Wort "Systemmedien" vergeht mir just die Lust dazu. Die Diskussionsgrundlage ist gerade erhobenen Hauptes zur Tür hinaus.


Hatte wohl keine Lust mehr, immer nur einseitig von mir bedient zu werden, kann ich verstehen
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Ich wollte eigentlich ausführlich auf diesen Beitrag antworten, aber bei dem Wort "Systemmedien" vergeht mir just die Lust dazu. Die Diskussionsgrundlage ist gerade erhobenen Hauptes zur Tür hinaus.


Du hättest auch einfach mal darüber nachdenken können, was mit Systemmedien gemeint ist. Ich erkläre es mal so, dass es auch jeder versteht (ich mache das mal so, wie dieser Sigmal Gabriel oder Mutti Angela, so in einfachen Sätzen, damit man das auch versteht
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).



Also, die gibt es so Leute, die haben gaaaanz viel Geld. Und das möchten die natürlich behalten, weil es denen sehr gut geht, mit diesem ganz viel Geld. Nun haben diese Leute einige Möglichkeiten, auf die Leute in der Politik, also die, die da im Parlament so richtig mitbestimmen, Einfluss zu nehmen (oder auf die normalen Leute, wie Du und ich, die schließlich bloß nicht anfangen dürfen, dieses System zu hinterfragen).



Da gibt es zum einen die Medien - als Zeitschriften, Fernsehen und ganz dolle wichtig - das Internet. Diese reichen Leute, die kaufen nun teilweise Anteile und können so mitbestimmen, was diese Medien schreiben. So können die reichen Leute entscheiden, dass die Leser so beeinflusst werden, dass sie das machen, was die reichen Leute auch wollen. Allerdings, wenn die reichen Leute diese Anteile selber kaufen, dann kriegt das ja jeder mit! Deswegen machen die meisten reichen Leute das gar nicht (mehr) so.



Sondern sie schicken Strohleute vor (das sind Leute, die tun so, als ob sie für sich selber handeln tun würden), damit die stattdessen die Anteile kaufen. Das sind dann die Leute, die wir auch kennen, wir so einfachen und normalen Leute mit nicht so viel Geld wie die anderen Leute mit dem gaaanz viel Geld, denn über die liest man dann in der Zeitung und die sind dann so richtig prominent. Die reichen Leute, von denen diese prominenten, anderen reichen (die noch reicheren bezahlen denen ja was dafür!) Leute vorgeschickt worden sind - die bleiben aber im Hintergrund, damit dass auch gar keiner weiss, dass sie die Fäden ziehen. Das ist ganz schön schlau von diesen Super-Reichen mit dem gaaaanz viel Geld.



Gerne gründen solche reichen Leute auch Stiftungen, in denen sie sich absprechen und mit denen sie ihre Interessen durchsetzen können. Diesen Stiftungen gehören dann wichtige Anteile an vielen, vielen Medien. Und so senden/schreiben diese Medien dann das, was die reichen Leute auch möchten. Und weil die reichen das bei allen wichtigen Medien machen, schreiben diese auch alle immer fast das gleiche!





Also ernsthaft, Fräulein, wie würdest Du denn bitte Medien bezeichnen, die von einer kleinen, reichen Elite kontrolliert werden. "Freie Medien"? Das ist doch Zynismus. Demokratische Meinungsbildung? Nein, gelenkte Demokratie!





Und diese Leute haben gaaaanz viel Geld. Und die Leute im Bundestag/den Landtagen und den Regierungen, die da den ganzen Tag arbeiten müssen, die bekommen dafür ja viel, viel weniger Geld.



1+1 ist 2
 
@SaarBetzi

Verzeihung, wusste nicht, dass Du verheiratet bist. Bitte um Entschuldigung
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@Jonny86

Naja, das Zeitungs-Imperium CDU/CSU/FDP/Rechter Flügel SPD/Grüne ist da schon deutlich größer. Siehe auch dazu, was ich in der Ukraine-Diskussion geschrieben habe, zur Bertelsmann-Stiftung. Dazu kommt noch die Springer-Gruppe, welche auch zum rechten Flügel gehört. Es ist einfach generell so, dass die Medien sehr die etablierten Parteien "pushen" (die beiden größeren natürlich noch etwas stärker, siehe hier auch die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten), da die finanzielle Elite natürlich mit diesen am Besten verbandelt ist und diese Parteien eben auch ganz konsequent die Linie dieser Gruppe vertreten. Natürlich mit leicht unterschiedlicher Färbung, aber im Prinzip ist es eben das selbe in grün/rot/schwarz/gelb, diese Leute regieren immer mit.



De facto sind daher meines Erachtens nach die AfD und die West-Linke (Gysi hat sich ja teilweise schon gut ins System integriert) die größten echten Oppositionsparteien.
 
Das "Fräulein" kannst du dir, sparen, das nur mal vorab.


Zum Rest äußer ich mich bei Gelegenheit.


Da stimme ich zu. Dieses Wort kann ich auch nicht leiden. In der Pfalz heisst das immernoch Frolloinsche und im männlichen Fall Kneschd! Ein Mindestmaß ein Stil gehört in jede politische Diskussion!
 
@SaarBetzi
Verzeihung, wusste nicht, dass Du verheiratet bist. Bitte um Entschuldigung
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@Jonny86

Naja, das Zeitungs-Imperium CDU/CSU/FDP/Rechter Flügel SPD/Grüne ist da schon deutlich größer. Siehe auch dazu, was ich in der Ukraine-Diskussion geschrieben habe, zur Bertelsmann-Stiftung. Dazu kommt noch die Springer-Gruppe, welche auch zum rechten Flügel gehört. Es ist einfach generell so, dass die Medien sehr die etablierten Parteien "pushen" (die beiden größeren natürlich noch etwas stärker, siehe hier auch die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten), da die finanzielle Elite natürlich mit diesen am Besten verbandelt ist und diese Parteien eben auch ganz konsequent die Linie dieser Gruppe vertreten. Natürlich mit leicht unterschiedlicher Färbung, aber im Prinzip ist es eben das selbe in grün/rot/schwarz/gelb, diese Leute regieren immer mit.



De facto sind daher meines Erachtens nach die AfD und die West-Linke (Gysi hat sich ja teilweise schon gut ins System integriert) die größten echten Oppositionsparteien.


Das stimmt. Das mit dem "SPD-Medienimperium" war ja nur ein bekanntes Beispiel für diese "Systemmedien".
 
Oder hätte er vorher die menschenverachtenden Hartz IV - Sklaverei - Gesetze gegen seinen Willen umsetzen lassen sollen?


Die Ausarbeitung des Gesetzes ist mit Sicherheit nicht perfekt (und auch nicht das was von Peter Hartz geplant war). Trotzdem würde ich dir, aufgrund dieser populistischen Aussage, einmal anraten, eine Woche in einem Jobcenter zu arbeiten und dir dann selbst eine Meinung zu bilden.
 
Du hättest auch einfach mal darüber nachdenken können, was mit Systemmedien gemeint ist. Ich erkläre es mal so, dass es auch jeder versteht (ich mache das mal so, wie dieser Sigmal Gabriel oder Mutti Angela, so in einfachen Sätzen, damit man das auch versteht
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).


Also, die gibt es so Leute, die haben gaaaanz viel Geld. Und das möchten die natürlich behalten, weil es denen sehr gut geht, mit diesem ganz viel Geld. Nun haben diese Leute einige Möglichkeiten, auf die Leute in der Politik, also die, die da im Parlament so richtig mitbestimmen, Einfluss zu nehmen (oder auf die normalen Leute, wie Du und ich, die schließlich bloß nicht anfangen dürfen, dieses System zu hinterfragen).



Da gibt es zum einen die Medien - als Zeitschriften, Fernsehen und ganz dolle wichtig - das Internet. Diese reichen Leute, die kaufen nun teilweise Anteile und können so mitbestimmen, was diese Medien schreiben. So können die reichen Leute entscheiden, dass die Leser so beeinflusst werden, dass sie das machen, was die reichen Leute auch wollen. Allerdings, wenn die reichen Leute diese Anteile selber kaufen, dann kriegt das ja jeder mit! Deswegen machen die meisten reichen Leute das gar nicht (mehr) so.



Sondern sie schicken Strohleute vor (das sind Leute, die tun so, als ob sie für sich selber handeln tun würden), damit die stattdessen die Anteile kaufen. Das sind dann die Leute, die wir auch kennen, wir so einfachen und normalen Leute mit nicht so viel Geld wie die anderen Leute mit dem gaaanz viel Geld, denn über die liest man dann in der Zeitung und die sind dann so richtig prominent. Die reichen Leute, von denen diese prominenten, anderen reichen (die noch reicheren bezahlen denen ja was dafür!) Leute vorgeschickt worden sind - die bleiben aber im Hintergrund, damit dass auch gar keiner weiss, dass sie die Fäden ziehen. Das ist ganz schön schlau von diesen Super-Reichen mit dem gaaaanz viel Geld.



Gerne gründen solche reichen Leute auch Stiftungen, in denen sie sich absprechen und mit denen sie ihre Interessen durchsetzen können. Diesen Stiftungen gehören dann wichtige Anteile an vielen, vielen Medien. Und so senden/schreiben diese Medien dann das, was die reichen Leute auch möchten. Und weil die reichen das bei allen wichtigen Medien machen, schreiben diese auch alle immer fast das gleiche!





Also ernsthaft, Fräulein, wie würdest Du denn bitte Medien bezeichnen, die von einer kleinen, reichen Elite kontrolliert werden. "Freie Medien"? Das ist doch Zynismus. Demokratische Meinungsbildung? Nein, gelenkte Demokratie!





Und diese Leute haben gaaaanz viel Geld. Und die Leute im Bundestag/den Landtagen und den Regierungen, die da den ganzen Tag arbeiten müssen, die bekommen dafür ja viel, viel weniger Geld.



1+1 ist 2


Jaja, und wer A sagt, muss auch B sagen
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Ernsthaft: Nur weil du dich für superschlau hälst und alle anderen für dumme Fräulein und nur, weil du deine Verschwörungstheorien in Form einer Sendung-Mit-Der-Maus-Erzählung beschreibst, werden sie nicht wahrer.



Natürlich haben die Parteien Anteile an Medien. Und natürlich gehören einige Zeitungsverlage (reichen) Menschen. Und natürlich haben diese Menschen und Parteien Interessen. Aber genauso haben deine Anti-Systemmedien (diese ganzen bescheuerten Verschwörungs-Blogs, die FB-Seite der AfD, die West-Linken (lachhaft, als könnte man die noch als eine eigenständige Partei oder Gruppierung bezeichnen)) AUCH Interessen!! Wer glaubt, dass die alle objektiv berichten, nur weil sie keinen reichen Leuten gehören, dem ist echt nicht zu helfen.



Und noch einmal: Durch deine Schelte der Systemmedien sicherst du deine Meinung von vornherein gegen jede Kritik ab. Denn jeder der nicht deiner Meinung ist, folgt den falschen Systemmedien und ist deswegen ein dummes Fräulein (Super 1+1 ist 2 Logik! Kompliment!!). Wenn man aber "deine Medien" liest, kann man gar nicht anderer Meinung sein.
 
Ernsthaft: Nur weil du dich für superschlau hälst und alle anderen für dumme Fräulein und nur, weil du deine Verschwörungstheorien in Form einer Sendung-Mit-Der-Maus-Erzählung beschreibst, werden sie nicht wahrer.


1) Dass ich mich für "superschlau" (muss so eine Wortwahl denn hier im intellektuellen Forum sein? gibt es dafür nicht ein anderes Forum
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) halte stimmt nicht und das habe ich auch nie so geschrieben. Aber es ist natürlich leichter, jemandem etwas zu unterstellen, als echte Argumente zu bringen (das ist ja eh nicht so Deine Stärke)



2) Ich habe weder jemanden als dummes Fräulein bezeichnet noch für ein solches gehalten. Das bist Du gewesen.



3) Ich habe Fakten geschildert, keine Verschwörungstheorien und das weißt Du auch ganz genau






Aber genauso haben deine Anti-Systemmedien (diese ganzen bescheuerten Verschwörungs-Blogs, die FB-Seite der AfD,


1) Habe ich nie von Anti-Systemmedien geschrieben



2) Habe ich keine der von Dir genannten Medien gelesen oder als Quelle herangezogen (das zeigt übrigens wieder ganz gut Deine Vorurteile, nur mal so am Rande)






die West-Linken (lachhaft, als könnte man die noch als eine eigenständige Partei oder Gruppierung bezeichnen))


Aber selbstverständlich können Gruppierungen unterschiedlicher politischer Ansichten als solche bezeichnet werden. Die West-Linken um Lafontaine und Wagenknecht vertreten eine emanzipierte, vernunftgeprägt, liberale Politik der sozialen Gerechtigkeit, wohingegen die Ost-Linken für die Unterstützung des Systems zum bloßen Machtgewinn stehen. Beispielsweise hat sich ja einer dieser Leute auch sehr stark für rot-rot-grün stark gemacht, mit der Hoffnung auf ein Ministeramt. Das sind grundsätzlich unterschiedliche politische Ausrichtungen innerhalb der Partei, so dass hier klar von unterschiedlichen Positionen gesprochen und beide Gruppierungen different einzuordnen sind.






AUCH Interessen!! Wer glaubt, dass die alle objektiv berichten, nur weil sie keinen reichen Leuten gehören, dem ist echt nicht zu helfen.


Und wo habe ich bitte geschrieben, dass die objektiv berichten würden? Das hast Du Dir auch wieder ausgedacht. Ich habe lediglich geschrieben, dass es sich hierbei um die einzig echte Opposition gegenüber dem System handelt.



Zudem ist Objektivität auch in erster Linie eine Utopie, die nie real existent sein kann und immer stattdessen in die Intersubjektivität übergeht. Aber der Diskurs darüber würde zu weit führen.






Und noch einmal: Durch deine Schelte der Systemmedien sicherst du deine Meinung von vornherein gegen jede Kritik ab.


Das ist auch Unsinn und das weißt Du ebenfalls genau. Ich habe hier seitenlang argumentativ Fehler in Artikel aus besagten Medien ausgelistet.






ist deswegen ein dummes Fräulein


Das für Dich jedes Fräulein gleich dumm ist, finde ich ehrlich gesagt ziemlich sexistisch von Dir, denk mal darüber nach.
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Wenn man aber "deine Medien" liest, kann man gar nicht anderer Meinung sein.


"Meine Medien" gibt es nicht. Ich lese Meinungen unterschiedlicher Systeme und bilde mir daraus eine eigene Meinung. Würde Dir sicher auch nicht schaden.





Meinst Du es ist hilfreich, wenn Du hier in der Diskussion zu schreien anfängst?
 
3) Ich habe Fakten geschildert, keine Verschwörungstheorien und das weißt Du auch ganz genau


Du hast teilweise Fakten geschildert und daraus Schlüsse gezogen. Letztere beruhen auf Annahmen. Diese (nicht die Fakten) bezeichne ich als Verschwörungstheorien.






Und wo habe ich bitte geschrieben, dass die objektiv berichten würden? Das hast Du Dir auch wieder ausgedacht. Ich habe lediglich geschrieben, dass es sich hierbei um die einzig echte Opposition gegenüber dem System handelt.


Bestätigt nur, was ich schrieb. Die sind auch nicht "objektiv" oder genauer oder neutraler oder freier oder wie auch immer du es nennen möchtest. Aber auf dieses Argument meinerseits gehst du nicht ein.



Zum letzten:

Wie gesagt: Du definierst, welche Medien gut und frei sind. Alle anderen diffamierst du. Damit machst du andere Meinungen, die deiner Definition folgend auf Systemmedien beruhen, von vornherein schlecht und deklarierst sie als nicht diskussionswürdig. Auf dieser Grundlage ist eine Diskussion nicht möglich. Ich wiederhole das jetzt zum 3ten mal und du gehst darauf erneut nicht ein, sondern machst nur Nebenschauplätze auf (Schreien, Fräulein, Sexismus, Traum von Objektivität ... schenk ich dir alles).



Ich lese mehr als eine Zeitung. Ich informiere mich über alternative Kanäle. Aber ich werde diese nicht aufzählen, da ich mich nicht für meine Informationsquellen rechtfertigen muss, sondern nur für meine Meinung.

Btw ... das sind auch alles Annahmen und Unterstellungen deinerseits (dass meine Meinung nur auf einer Quelle / einem Medium beruht).
 
1) Dass ich mich für "superschlau" (muss so eine Wortwahl denn hier im intellektuellen Forum sein? gibt es dafür nicht ein anderes Forum
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) halte stimmt nicht und das habe ich auch nie so geschrieben. Aber es ist natürlich leichter, jemandem etwas zu unterstellen, als echte Argumente zu bringen (das ist ja eh nicht so Deine Stärke)


Eine gewisse Herablassung gegenüber "systemtreuen" und nicht das eigene Hirn benutzenden Mitusern kann man bei dir nicht leugnen. Oder wie erklärst du dir sonst, dass du bspw. mir absprichst, mit eigenem Schädel zu denken, nur weil ich Parteimitglied bin und nicht deine Meinung teile?




2) Ich habe weder jemanden als dummes Fräulein bezeichnet noch für ein solches gehalten. Das bist Du gewesen.


Und was sollte dann diese Wortwahl? Gerade in dem Zusammenhang (Erklärung durch Sendung mit der Maus) kam das sehr abfällig rüber.




3) Ich habe Fakten geschildert, keine Verschwörungstheorien und das weißt Du auch ganz genau


Auch darüber kann man geteilter Meinung sein.




Und wo habe ich bitte geschrieben, dass die objektiv berichten würden? Das hast Du Dir auch wieder ausgedacht. Ich habe lediglich geschrieben, dass es sich hierbei um die einzig echte Opposition gegenüber dem System handelt.



Zudem ist Objektivität auch in erster Linie eine Utopie, die nie real existent sein kann und immer stattdessen in die Intersubjektivität übergeht. Aber der Diskurs darüber würde zu weit führen.


Aber dann die "Systemmedien" verdammen, weil sie Meinung X verbreiten? Wenn Objektivität eine Utopie ist, isses doch egal.






Das für Dich jedes Fräulein gleich dumm ist, finde ich ehrlich gesagt ziemlich sexistisch von Dir, denk mal darüber nach.
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:rofl:
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Genau, Jonny ist sexistisch - awesome!




Meinst Du es ist hilfreich, wenn Du hier in der Diskussion zu schreien anfängst?


Weißt du, wir systemtreuen und blinden Fräuleins mit unserem Kadavergehorsam können eben nicht mit deiner großen Diskussionskultur mithalten.
 
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