Du hast teilweise Fakten geschildert und daraus Schlüsse gezogen. Letztere beruhen auf Annahmen. Diese (nicht die Fakten) bezeichne ich als Verschwörungstheorien.
Dann zeige mir doch bitte, welche Schlüsse meinerseits Du meinst, dass Du diese als Verschwörungstheorien diskreditieren diffamieren musst. Ich habe sie auch beim erneuten Lesen nicht finden können.
Bestätigt nur, was ich schrieb. Die sind auch nicht "objektiv" oder genauer oder neutraler oder freier oder wie auch immer du es nennen möchtest. Aber auf dieses Argument meinerseits gehst du nicht ein.
Es geht nicht um Objektivität sondern um freie, unabhängige Presse. Konkret meine ich hier die Presse von Scott Trust Limeted (Guardian, Observer), bis 2009 auch "Der Freitag" (inzwischen auch noch freier als die meisten, trotzdem Aufgabe früherer Unabhängigkeiten, klar pro-westliche Berichterstattung). Das sind doch die einzigen größeren freien Medien des Westens, mehr ist das nicht.
Und um AfD- oder Linke-Medien ging es mir nicht, ich schrieb lediglich, dass die beiden Parteien (jedenfalls der West-Flügel der Linken) die einzige echte Opposition bilden, da kamst Du denn mit "meinen Medien" oder irgendwelchen komischen Blogs.
Zum letzten:
Wie gesagt: Du definierst, welche Medien gut und frei sind. Alle anderen diffamierst du. Damit machst du andere Meinungen, die deiner Definition folgend auf Systemmedien beruhen, von vornherein schlecht und deklarierst sie als nicht diskussionswürdig. Auf dieser Grundlage ist eine Diskussion nicht möglich. Ich wiederhole das jetzt zum 3ten mal und du gehst darauf erneut nicht ein, sondern machst nur Nebenschauplätze auf (Schreien, Fräulein, Sexismus, Traum von Objektivität ... schenk ich dir alles).
Ich definiere nicht, welche Medien gut sind und auch nicht, welche frei sind. Die Definition freier Medien ist doch einfach: Gibt es keine Anteilseigner oder reiche Alleinunterhalter, ist eine freie Berichterstattung möglich. Ansonsten ist diese "Freiheit" immer Beschränkungen unterworfen. Mit der "Fräulein"-Diskussion hattest Du begonnen, indem Du sagtest, wenn ich jemanden als Fräulein bezeichne, würde ich diesen automatisch auch als dumm ansehen.
Eine gewisse Herablassung gegenüber "systemtreuen" und nicht das eigene Hirn benutzenden Mitusern kann man bei dir nicht leugnen. Oder wie erklärst du dir sonst, dass du bspw. mir absprichst, mit eigenem Schädel zu denken, nur weil ich Parteimitglied bin und nicht deine Meinung teile?
Ich sagte, dass es schwierig ist, mit Parteimitgliedern zu diskutieren, da deren Meinung festgefahrener ist (sie haben sich ja bereits entschieden).
Und was sollte dann diese Wortwahl? Gerade in dem Zusammenhang (Erklärung durch Sendung mit der Maus) kam das sehr abfällig rüber.
Tur mir Leid, die Wortwahl war wirklich unglücklich.
Aber dann die "Systemmedien" verdammen, weil sie Meinung X verbreiten? Wenn Objektivität eine Utopie ist, isses doch egal.
Weil sie nicht unabhängig berichten und das in der Unternehmensstruktur liegt.
:rofl:
Genau, Jonny ist sexistisch - awesome!
Wenn er meint, dass ein Fräulein automatisch dumm ist, dann finde ich das sexistisch.
:rofl:
DER war gut!!!
:rofl:
Nur weil Frau Wagenknecht eine zunächst geleugnete Beziehung mit Herrn Lafointaine führt gehört sie jetzt zu den Westlinken?
Da wurde ich wohl durch die falschen Medien informiert, als ich hörte sie sei in Jena geboren und in der DDR groß geworden und Mitglied der SED ...
Entscheident ist nicht, wo Du herkommst, sondern wo Du hinwillst. Daher ist die Einordnung zweifelsfrei richtig.
Und @FeindeslandTeufel
Dann zeige mir doch nur einen einzigen Fall, wo Lafontaine seit 1990 wirtschaftlich falsch gelegen hat. Seine Vorschläge zur Integration der neuen Länder waren im Nachhinein betrachtet richtig, er sah die Probleme durch die mangelnde Konkurrenzfähigkeit der Ostländer kommen. Dass nun rechte Schlägerbanden durch die ehemalige DDR ziehen ist hier in erster Linie Kohl zu verdanken (ebenso wie die €-Problematik). Der Preis den die Menschen in Ostdeutschland und Europa für die deutsche Wiedervereinigung zahlten und noch zahlen war zu hoch.
Ebenso hat er bezüglich der Lebensbedingungen unter Hartz IV, der Kritik an der Neureformierung des Finanzsystems durch Schröder/Blair (welches die internationa Finanzkrise begünstigte) Recht behalten.
Also wo hat Lafontaine bitte bis heute auch nur ein einziges Mal in finanzpolitischer Sicht falsch gelegen?
Auch die Vorschläge von Lafontaine/Wagenknecht zur Lösung der Finanzkrise sind neben denen von Lucke die einzigen wirtschafspolitisch sinnvollen.
@ Jonny
Ich finde es auch fragwürdig alles als Verschwörungstheorie abzustempeln, dieser Begriff wird mir heutzutage auch in den Medien viel zu oft verwendet, vorallem um ein anderes Argument zu diskreditieren.
Jupp, danke. Wenn man keine Argumente hat, ist es halt eine Verschwörungstheorie