Politikgebabbel

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    Stimmen: 24 77,4%
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    Stimmen: 7 22,6%

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    31
Das habe ich oben doch bereits oben geschrieben (ich schreibe das sicher nicht noch einmal). Wenn Du mal nach Griechenland oder Spanien in Urlaub fahren und ein wenig aus der Wohlfühloase heraus kommen solltest, dann schau Dich da ruhig mal etwas genauer um.


Das mache ich sogar regelmäßig, wenn ich in Urlaub fahre, bzw. in anderen Ländern zu Gast bin. Wenn ich mir Spanien mit seinem Zustand Mitte der 90er Jahre anschaue und mit seinem Zustand heute, dann kann ich darin keine Verschlechterung feststellen, die rein auf die Währungsgemeinschaft zurückzuführen wäre. Auch wirtschaftliche Schwierigkeiten in diesen Ländern hätte es vermutlich genauso mit den Pesetas oder mit der Drachme gegeben. Wenn Länder ihre grundsätzlichen Hausaufgaben hinsichtlich solider Haushaltsführung sowie gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Politiker nicht erledigen, dann ist das nicht primär das Verschulden der Währung, sondern das Verschulden der handelnden Personen.

Du kannst dir auch die Länder anschauen, die sich gegen den Euro entschieden haben und Parallelen ziehen. Ein Blick auf die Insel wird zeigen, dass dort auch nicht alles Gold ist, was glänzt. Löbliche Ausnahme mögen hier die skandinavischen Länder sein aber es gibt auch tolle Beispiele, man beachte nur Teile der baltischen Staaten, wie sich Länder trotz Zugehörigkeit zur Währungszone positiv entwickeln können.







Will ich jetzt eigentlich gar nicht zu sehr drauf eingehen, aber: Spekulationen hat es schon vor der Währungsreform gegeben und Spekulationen haben auch damals entsprechende Gegenreaktionen verursacht, welche in ihrer Auswirkung nicht nur auf den nationalen Währungsraum begrenzt gewesen sind und somit international negative Auswirkungen hatte. Es ist das Los des "einfachen Mannes", so Leid es mir tut, dass er immer die größten Lasten an Spekulationsgeschäften zu tragen hat. Auch das war übrigens schon vor der Währungsreform in Europa der Fall. Man beachte beispielsweise die Dotcom-Blase Mitte 2000. Letztlich auch nur eine Form der Spekulation die zu tausenden Arbeitsplatzverlusten geführt hat und somit ein staatliches Einschreiten (z.B. Reduzierung der Zinsen zur Ankurbelung der Binnennachfrage) erzwungen hat.



Mir ist die Einstellung grundsätzlich zu anti-amerikanisch und auch zu anti-europäisch, im Hinblick auf die Währungsgemeinschaft, und die Schlussfolgerungen sind zu isoliert betrachtet. Ich glaube der deutschen Wirtschaft und der deutschen Bevölkerung würde es heute ohne den Euro nicht wirklich besser gehen. Die Beweisführung ist sicherlich schwierig aber ich sehe gute Argumente auf meiner Seite. Der Euro ist eine unheimlich starke Währung und er hat sich im langfristigen Trend sehr gut entwickelt und die Inflationsrate ist äußerst niedrig - fast zu niedrig. Dass die D-Mark diese Entwicklung ermöglicht hätte und dabei nicht zum Ziel von Analysten und Spekulanten geworden wäre, man denke nur an die Pfundkrise von 1992, halte ich für unwahrscheinlich.
 
Na wer schaut noch das TV- Duell?
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Ich teile deine Meinung zu Austeritätspolitik und dieser "Euro-Rettung" weitestgehend. Aber hier übersiehst du in meinen Augen, dass deutsche Konzerne und Eliten sicherlich massiv vom Euro profitieren und die Nutznießer des Euros keinesfalls jenseits des Atlantiks sitzen müssen. Dass von diesem Profitieren nichts bei den Arbeitnehmer*innen und Bezieher*innen von Renten und Transferleistungen rein gar nichts zu spüren war, liegt eher an der entsprechenden neoliberalen Verteilungspolitik in Deutschland.


Die deutschen Konzerne fallen für mich auch unter die "internationalen Geldinstitute, Spekulanten und Gläubiger", das ist mir durchaus bewusst. Wichtig war es mir hier in erster Linie, darauf hinzuweisen, dass die sogenannte "Euro-Rettung", die durch eine und von einer angeblich "pro-europäischen" Politik vorangetrieben wird, zutiefst europa-feindlich ist, den europäischen Traum gefährdet und längerfristige Armut für viele aufrichtige Europäer bedeutet.






Auch verstehe ich nicht, wieso man leugnet, dass die AfD rechtspopulistisch ist.


Zunächst muss man dazu sagen, dass der Begriff des Rechtspopulismus wissenschaftlich höchst umstritten ist, von Vertretern der herrschenden politischen Klasse/freundlich gesinnten Journalisten allerdings gerne sehr inflationär gebraucht wird, insbesondere wenn eine neue Partei die Bühne betritt und ihnen ihre angestammte Vorherrschaft streitig zu machen droht.



Die AfD ist nicht rechtspopulistischer als die CSU ("PKW-Maut nur für Ausländer"... soetwas hätte Lucke nie gebracht) oder auch die Freien Wähler in Bayern. Sie ist meines Erachtens nach, im Gegensatz zu den meisten anderen Parteien, vernunftorientiert und nicht ideologisch geprägt. Ich sehe daher nicht, warum die AfD als rechtspopulistisch einzustufen ist, da viele ihrer Forderungen auch von anderen Parteien aufgegriffen werden, bei denen man dies nicht tut.








Da müsste ich mich registrieren, um das zu lesen.





Ganz frischer Beitrag der Nachdenkseiten zur AfD:



Auszug:

und



http://www.nachdenkseiten.de/?p=21663http://www.nachdenkseiten.de/?p=21663



Wie soll eine derart orientierte Partei die von dir beschriebenen Probleme beheben?
 
Das mache ich sogar regelmäßig, wenn ich in Urlaub fahre, bzw. in anderen Ländern zu Gast bin. Wenn ich mir Spanien mit seinem Zustand Mitte der 90er Jahre anschaue und mit seinem Zustand heute, dann kann ich darin keine Verschlechterung feststellen, die rein auf die Währungsgemeinschaft zurückzuführen wäre.


Nein?




Wenn Länder ihre grundsätzlichen Hausaufgaben hinsichtlich solider Haushaltsführung sowie gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Politiker nicht erledigen, dann ist das nicht primär das Verschulden der Währung, sondern das Verschulden der handelnden Personen.


Man kann sicher darüber streiten, ob und inwiefern die handelnden Politiker solche Fehler gemacht hätten. Aber: Selbst wenn sie diese Fehler gemacht hätten (nehmen wir das einmal an), war dies dann vorher anders? Was hat denn Deiner Meinung nach dazu geführt, dass ganz plötzlich, so in den letzten Jahren, die handelndene Politiker auf einmal solche Fehler machten, die sie vorher (dem Land ging es ja wirtschaftlich deutlich besser, was Du nicht ernsthaft bestreiten kannst, denn dies ist ja belegt) nicht gemacht haben und die dann zur extremen Verschuldung führten?



Verzeihung, aber das ist doch überhaupt nicht plausibel, denn dann hätten die Länder diese massiven Probleme ja schon vorher mit der alten Währung bekommen müssen.






Du kannst dir auch die Länder anschauen, die sich gegen den Euro entschieden haben und Parallelen ziehen. Ein Blick auf die Insel wird zeigen, dass dort auch nicht alles Gold ist, was glänzt. Löbliche Ausnahme mögen hier die skandinavischen Länder sein aber es gibt auch tolle Beispiele, man beachte nur Teile der baltischen Staaten, wie sich Länder trotz Zugehörigkeit zur Währungszone positiv entwickeln können.


Großbritannien erholt sich bisher deutlich schneller von der Krise als der Euro. Studien und wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Großbritannien langfristig Deutschland überholen wird, auch auf Grund der Tatsache, dass dort nicht der Euro eingeführt wurde: http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...ritannien-ueberholt-deutschland-a-940886.htmlhttp://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/cebr-studie-grossbritannien-ueberholt-deutschland-a-940886.html






Löbliche Ausnahme mögen hier die skandinavischen Länder sein aber es gibt auch tolle Beispiele, man beachte nur Teile der baltischen Staaten, wie sich Länder trotz Zugehörigkeit zur Währungszone positiv entwickeln können.


"Die baltischen Staaten?" (Und wie lange) gehören die überhaupt zur Währungszone?



Schauen wir uns einmal die Fakten an:



Litauen: Ups, kein Euro

Lettland: Ups, Euro seit 1. Januar 2014. Wie lange seit deren Euro-Einführung hat es noch gedauert, bis die Wirtschaft in Spanien und Italien eingebrochen ist?



Verzeihung, über "die baltischen Staaten, die sich trotz Zugehörigkeit zur Währungszone positiv entwickelt haben" könenn wir daher leider nicht reden.



Stattdessen können wir aber gerne über Estland reden, denn dort haben sie den Euro "schon" seit 2011. Allerdings ist dies auch, verglichen mit den Krisenländern, ein viel zu kurzer Zeitraum, um zu beurteilen, wie sich die estische Wirtschaft langfristig mit und vor allem auch durch den Euro verändern kann - daher können wir wohl auch über Estland noch nicht wirklich reden.





Auch die Türkei hat übrigens, verglichen mit beispielsweise Griechenland, sehr davon profitiert, dass sie nicht zur Euro-Zone gehört.






Will ich jetzt eigentlich gar nicht zu sehr drauf eingehen, aber: Spekulationen hat es schon vor der Währungsreform gegeben und Spekulationen haben auch damals entsprechende Gegenreaktionen verursacht, welche in ihrer Auswirkung nicht nur auf den nationalen Währungsraum begrenzt gewesen sind und somit international negative Auswirkungen hatte. Es ist das Los des "einfachen Mannes", so Leid es mir tut, dass er immer die größten Lasten an Spekulationsgeschäften zu tragen hat. Auch das war übrigens schon vor der Währungsreform in Europa der Fall. Man beachte beispielsweise die Dotcom-Blase Mitte 2000. Letztlich auch nur eine Form der Spekulation die zu tausenden Arbeitsplatzverlusten geführt hat und somit ein staatliches Einschreiten (z.B. Reduzierung der Zinsen zur Ankurbelung der Binnennachfrage) erzwungen hat.


Die Tür für diese Spekulationen haben übrigens die Herren Schröder und Blair in Europa sperrangelweit geöffnet und so auch ihren Teil zur Wirtschaftskrise beigetragen (wenn man es nüchtern betrachtet war Schröder wohl der schlechteste Kanzler, den wir je hatten) - für den kleinen Mann gab es dafür "Hartz IV".



Natürlich hat es auch vorher schon Wirtschaftskrisen gegeben, aber diese hier ist, wie die meisten anderen, immer von der Politik begünstigt gewesen. Kurz gefasst: Euro-Zone als Preis für die Wiedervereinigung (die selber auch schon viel zu teuer war, besser wäre hier das von Lafontaine vorgeschlagene Modell gewesen, aber dazu sind unsere Bürger wohl zu nationalistisch eingestellt gewesen), Reformen von Schröder/Blair ---> Krise. Die aktuelle Politik setzt dann nicht an den Ursachen der Krise an, sondern versucht innerhalb des neuen Systems eine Lösung zu finden, aus ideologischer Verblendung nicht wahrhabend wollend, dass das System das Problem ist.






Mir ist die Einstellung grundsätzlich zu anti-amerikanisch und auch zu anti-europäisch, im Hinblick auf die Währungsgemeinschaft, und die Schlussfolgerungen sind zu isoliert betrachtet.


Meine Einstellung ist keinesfalls anti-amerikanisch. Ich sehe ihre Interessen absolut als legitim an und kann daher auch absolut nachvollziehen, dass sie die EU für ihre Interessen missbrauchen. Das Problem liegt hier nicht bei den Amerikanern, sondern bei den europäischen, insbesondere auch den deutschern politischen Vertretern, die umgekehrt nicht unsere Interessen gegenüber den USA vertreten. Und mit "uns" meine ich nicht uns Deutsche, sondern uns Europäer.



Mir ist Deine Einstellung auch zu anti-europäisch, die Gründe dafür habe ich ja bereits gennant.






Ich glaube der deutschen Wirtschaft und der deutschen Bevölkerung würde es heute ohne den Euro nicht wirklich besser gehen. Die Beweisführung ist sicherlich schwierig aber ich sehe gute Argumente auf meiner Seite. Der Euro ist eine unheimlich starke Währung und er hat sich im langfristigen Trend sehr gut entwickelt und die Inflationsrate ist äußerst niedrig - fast zu niedrig. Dass die D-Mark diese Entwicklung ermöglicht hätte und dabei nicht zum Ziel von Analysten und Spekulanten geworden wäre, man denke nur an die Pfundkrise von 1992, halte ich für unwahrscheinlich.


Und was ist mit der griechischen Wirtschaft? Oder der spanischen? Der italienischen? Der portugiesischen? Der französischen? Der irischen? Achja richtig, das waren ja deren Politiker, "wir Deutsche", uns wäre das ja nicht passiert. Hauptsache, uns Deutschen geht es gut - wirklich, sehr pro-europäisch
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Und: Wenn es den anderen immer schlechter geht, wird es uns auch irgendwann nicht mehr gut gehen.



Etwas, das nicht funktionieren kann, wird auch nicht funktionieren. Wer dreimal das gleiche tut, kann nicht beim vierten Mal ein anderes Resultat erwarten.







Anmerkung für die Mod: Doppelpost, da zu viele Zeichen für einen Post, daher gesplittet.
 
Erklär mal.


P.S.: Und die AfD würde nicht weniger rechtspopulistisch, nur weil andere Parteien in eine ähnliche Kerbe schlagen.


Die SPD ruft für einen europäischen Kandidaten auf, mit der Begründung, dass dieser Deutscher ist. Hier offenbart sich nicht nur wieder einmal die tatsächliche Europafeindlichkeit der Partei, es ist auch Nationalismus unterster Schublade, wie wir ihn sonst nur bei Parteien des rechten Randes finden (zu denen die AfD bekanntlich nicht zählt).



Das Wahlplakat suggeriert, dass ein deutscher Kommissionspräsident für Deutsche zu wählen ist, da er eben Deutscher ist. (bei einem Kandidaten, der sich übrigens Populistisch hinstellt und erzählt, es ginge nicht um Nationalitäten ... ist ungefähr genau so lächerlich wie die propagierte angebliche Europafreundlichkeit dieser Parteien). Da zeigt sich eben der wahre Charakter: Man möchte nur Deutsche und nichts als Deutsche, die in Europa den Ton angeben. Dies passt übrigens zum bisherigen Gebahren der etablierten Parteien in der Eurokrise wie die Faust aufs Auge - europafeindlich, fremdenfeindlich, kapital-nationalistisch (pro USA/BRD), ethisch und moralisch nicht vertretbar und zudem wirtschaftlich bar jeder Vernunft.



Die letzten beiden Male, die wir in Europa so imperialistisch auftraten, sollten wir doch nicht vergessen haben, denn genau dorthin führt uns auch dieser Weg.





PS: Natürlich ist die AfD ganz offensichtlich nicht die Partei, die hier rechtspopulistisch ist, egal wie sehr sich die System-Propaganda auch noch bemüht.
 
Die SPD ruft für einen europäischen Kandidaten auf, mit der Begründung, dass dieser Deutscher ist. Hier offenbart sich nicht nur wieder einmal die tatsächliche Europafeindlichkeit der Partei, es ist auch Nationalismus unterster Schublade, wie wir ihn sonst nur bei Parteien des rechten Randes finden (zu denen die AfD bekanntlich nicht zählt).


Mal wieder die Europafeindlichkeit ... soso. Woran machst du das fest? Die SPD hat zugestimmt, Griechenland und anderen europäischen Staaten 100te Milliarden an Bürgschaften bereit zu stellen und hat zugestimmt, dass Deutschland allein für Griechenlands Kredite mit 63 Milliarden bürgt. Sehr europafeindilch. Die SPD ist FÜR den EURO! Die AfD ist für den Euro der starken Länder.



Ich finde da keinen wiedrholten Nationalismus. Das Plakat ist dumm, aber ob es gleich nationalistisch ist.




Man möchte nur Deutsche und nichts als Deutsche, die in Europa den Ton angeben.


Schulz ist der größte Kämpfer für die Stärkung des EU-Parlaments. Das hat nichts mit Europa den Deutschen zu tun. Da sitzen 27 andere Nationen mit drin und sollten laut Schulz mehr Macht bekommen, als die Kommission und andere Gremien.




Dies passt übrigens zum bisherigen Gebahren der etablierten Parteien in der Eurokrise wie die Faust aufs Auge - europafeindlich, fremdenfeindlich, kapital-nationalistisch (pro USA/BRD), ethisch und moralisch nicht vertretbar und zudem wirtschaftlich bar jeder Vernunft.


Europafeindlich: Soso, europafeindlich. Man gibt Griechendland, Spanien, Portugal und Irland Kredite und das ist europafeindlich. Man ist für den Euro - europafeindlich.



Fremdenfeindlich: Schulz sagt, man dürfe Einwanderer nicht im Mittelmeer eintrinken lassen - eindeutlich fremdenfeindlich!



Kapital-nationalistisch: Man will ein Freihandelsabkommen zwischen der EU (!!!) und der USA und damit die Globalisierung stärken, den größten Freihandelsraum der Welt ausbauen. Man gibt anderen Ländern Kreditsicherheiten. Man ist für den EURO und gegen national festgelegte Zinsen (Leitzins ist derzeit eigentich viel zu niedrig für D). Eindeutig kapital-nationalistisch.



Wirtschaftlich bar jeder Verunft: Die CDU ist gegen Eurobonds, die SPD dafür. Die CDU ist gegen Konjunkturhilfen in Krisenländern, die SPD ist dafür. Egal! Allen Unterschieden zum trotz ist die Politik der anderen generell wirtschaftlich bar jeder Vernunft. Wir gut, die schlecht. Wie schön einfach die Welt der AfD, der tea party, von le Pen, Farange, Wilders und Co doch ist.




PS: Natürlich ist die AfD ganz offensichtlich nicht die Partei, die hier rechtspopulistisch ist, egal wie sehr sich die System-Propaganda auch noch bemüht.


In deinem Weltbild gehören alle Nicht-AfDler zur System-Propaganda. Also kann man mit dir gar nicht vernünftig diskutieren.



Aber passt ja: Wenn sich die "Systemmedien" darüber aufregen, dass Lucke das Wort "entartet" benutzt, dann sind sie "Systemmedien". Wenn die SPD eine dumme Aktion macht (dieses Plakat), dann dürfen die Medien darüber berichten und sind neutral und ausgeglichen. Totaler Widerspruch ... aber hey, ist doch egal. Wir legen das halt so aus, wie es in unser Weltbild passt!
 
Mal wieder die Europafeindlichkeit ... soso. Woran machst du das fest? Die SPD hat zugestimmt, Griechenland und anderen europäischen Staaten 100te Milliarden an Bürgschaften bereit zu stellen und hat zugestimmt, dass Deutschland allein für Griechenlands Kredite mit 63 Milliarden bürgt. Sehr europafeindilch. Die SPD ist FÜR den EURO! Die AfD ist für den Euro der starken Länder.


Ich finde da keinen wiedrholten Nationalismus. Das Plakat ist dumm, aber ob es gleich nationalistisch ist.




Na klar, Griechenland und andere europäische Staaten bekommen das Geld, aber sicher doch. Das Geld geht an internationale Kreditinstitute und Gläubiger (zu großen Teilen USA und BRD), aber ganz sicher nicht an Griechenland oder andere Südländer. Der Euro hat mit Europa oder dem europäischen Gedanken herzlich wenig zu tun, wie uns aktuell durch eindrucksvoll demonstriert wird. Die AfD ist für eine starke eurpäische Wirtschaft, an der die etablierten Parteien kein Interesse haben, solange dies den deutschen Interessen nützt. Ein weiteres Problem ist, dass hier zu kurzfristig gedacht wird, sodass langfristig auch Deutschland von der bewussten Schwächung der anderen Ländern geschadet werden wird.



Das Plakat ist nationalistisch, ist für mich genau die gleiche Kiste wie "Bin stolz, ein Deutscher zu sein".






Schulz ist der größte Kämpfer für die Stärkung des EU-Parlaments. Das hat nichts mit Europa den Deutschen zu tun. Da sitzen 27 andere Nationen mit drin und sollten laut Schulz mehr Macht bekommen, als die Kommission und andere Gremien.




Schulz stellt Plakate auf, in denen er sich im wesentlichen über sein Deutsch-sein qualifiziert. Toller Europäer. Zudem ließ er auch Abgeordneten der beiden großen europäischen Parteien Luxusreisen durchgehen, während das europäische Volk unter der Krise leidet: http://www.focus.de/politik/deutsch...lagen-fuer-sein-monstergehalt_id_3860811.htmlhttp://www.focus.de/politik/deutschland/europawahl-2014/tagegeld-repraesentations-und-residenzpauschale-so-sammelt-martin-schulz-zulagen-fuer-sein-monstergehalt_id_3860811.html






Europafeindlich: Soso, europafeindlich. Man gibt Griechendland, Spanien, Portugal und Irland Kredite und das ist europafeindlich.


Man gibt weder Griechenland, noch Spanien, Portugal oder Irland Kredite, sondern internationalen Geldinstituten und Gläubigern. Die Länder sehen davon nichts und das wissen diese Leute auch ganz genau.






Man ist für den Euro - europafeindlich..


Ganz genau, hieran erkennt man die Europafeindlichkeit ja am deutlichsten.






Fremdenfeindlich: Schulz sagt, man dürfe Einwanderer nicht im Mittelmeer eintrinken lassen - eindeutlich fremdenfeindlich!


Und er stellt Wahlplakate auf, auf denen er sich über sein Deutsch-sein qualifiziert.






Kapital-nationalistisch: Man will ein Freihandelsabkommen zwischen der EU (!!!) und der USA und damit die Globalisierung stärken, den größten Freihandelsraum der Welt ausbauen. Man gibt anderen Ländern Kreditsicherheiten. Man ist für den EURO und gegen national festgelegte Zinsen (Leitzins ist derzeit eigentich viel zu niedrig für D). Eindeutig kapital-nationalistisch.


Das Freihandelsabkommen dient in erster Linie den USA, in zweiter Linie einigen EU-Ländern wie Deutschland oder Großbritannien. Die anderen Länder der EU werden - mit wenigen Ausnahmen - vom Freihandelsabkommen nicht profitieren, das ist jetzt schon absehbar. Natürlich ist das kapital-nationalistisch. Die Kreditsicherheiten dienen doch nicht den betroffenen Ländern. Der Euro dient nur den USA und anderen Nationen, die ihn nicht haben, sowie momentan Deutschland. Den anderen Ländern schadet er, was inzwischn sogar Du gemerkt haben solltest.






Wirtschaftlich bar jeder Verunft: Die CDU ist gegen Eurobonds, die SPD dafür. Die CDU ist gegen Konjunkturhilfen in Krisenländern, die SPD ist dafür. Egal! Allen Unterschieden zum trotz ist die Politik der anderen generell wirtschaftlich bar jeder Vernunft. Wir gut, die schlecht.


Weil diese Vorschläge tatsächlich alle bar jeder wirtschaftlichen Vernunft sind. Und "Konjunkturhilfen in Krisenländern" ist auch wieder missverständnlich formuliert, da diese Konjunkturhilfen ja nicht für die Krisenländer, sondern für die Gläubiger gedacht sind.






Wie schön einfach die Welt der AfD, der tea party, von le Pen, Farange, Wilders und Co doch ist.


Wie schön einfach Deine Welt doch ist. Einfach immer schön der Presse nachplappern, nichts kritisch hinterfragen und dann noch die AfD mit der Tea Party und Rechtsextremisten vergleichen
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In deinem Weltbild gehören alle Nicht-AfDler zur System-Propaganda.


Ähm nein, wo habe ich das geschrieben? Beispielsweise vertritt die Westlinke in Form von Wagenknecht oder Lafontaine durchaus plausible und wirtschaftlich vernünftige Positionen. Bei den anderen Parteien gibt es auch Personen mit wirtschaftlicher Kompetenz, allerdings werden diese auch ungeklärten Gründen kleingehalten.






In Also kann man mit dir gar nicht vernünftig diskutieren.


Mit Dir kann man nicht diskutieren, da Du zu stark ideologisch geprägt diskutierst (für den EURO zu sein ist proeuropäisch ... weil das so schon nach "Europa" klingt, oder wie?). Zudem scheinst Du Dich mit den Fakten nicht besonders vertraut gemacht zu haben oder willst es nicht, sodass Du Dinge behauptest, die gegen jede Wirklichkeit sprechen (zum Beispiel dass die Krisenländer von uns Geld erhalten würden).






Aber passt ja: Wenn sich die "Systemmedien" darüber aufregen, dass Lucke das Wort "entartet" benutzt, dann sind sie "Systemmedien". Wenn die SPD eine dumme Aktion macht (dieses Plakat), dann dürfen die Medien darüber berichten und sind neutral und ausgeglichen. Totaler Widerspruch ... aber hey, ist doch egal. Wir legen das halt so aus, wie es in unser Weltbild passt!


Ich weiß, darin bist Du ganz groß, im Auslegen. Achte mal darauf, auch bei anderen Parteien findet sich Vokabular wie das "entartet" von Lucke, daraus wird dann aber nicht so eine Story gemacht. Es ist selbstverständlich legitim auch negativ über die AfD zu berichten (beispielsweise einige fragwürdige Wahlplakate), aber dass hier doch eine klare Kampagne gefahren wird, kann niemand ernsthaft leugnen (war ja bei der Linken zunächst auch so bzw. ist teilweise immer noch so, die schwachen Piraten sind an einer solchen zerbrochen). Ist aber auch egal, denn die Leute werden sich nicht dauerhaft weiter veralbern lassen.
 
Na klar, Griechenland und andere europäische Staaten bekommen das Geld, aber sicher doch. Das Geld geht an internationale Kreditinstitute und Gläubiger (zu großen Teilen USA und BRD), aber ganz sicher nicht an Griechenland oder andere Südländer.


Genau. Deswegen hat man ja auch einen teilweisen Schuldenschnitt in Griechenland gemacht. Weil man der Wall-Street Geld in den Rachen wirft.






Das Plakat ist nationalistisch, ist für mich genau die gleiche Kiste wie "Bin stolz, ein Deutscher zu sein".


Gut, dann soll es nationalistisch sein. Ich habe kein Problem mit Leuten, die stolz sind, Deutsche zu sein. Ich würd das zwar nicht sagen, aber es gibt schon Argumente dafür, stolz zu sein: Die Energiewende, auch wenn sie Fehler enthält, unser Sozialsystem, auch wenn es durch Hartz4 etc. stark gelitten hat. Wenn man das alles mal mit anderen Ländern vergleicht ... aber das spielt hier keine Rolle.








Schulz stellt Plakate auf, in denen er sich im wesentlichen über sein Deutsch-sein qualifiziert. Toller Europäer.


Wäre schön, wenn du auf mein Argument eingehst.




Und er stellt Wahlplakate auf, auf denen er sich über sein Deutsch-sein qualifiziert.


Und dann sag ich wieder: Und er sagt, dass man Zuwanderer nicht im Mittelmeer ertrinken lassen darf ... Kreisel-Erwin würd uns Beifall klatschen!












Das Freihandelsabkommen dient in erster Linie den USA, in zweiter Linie einigen EU-Ländern wie Deutschland oder Großbritannien. Die anderen Länder der EU werden - mit wenigen Ausnahmen - vom Freihandelsabkommen nicht profitieren, das ist jetzt schon absehbar. Natürlich ist das kapital-nationalistisch.


Wenn das Freihandelsabkommen den USA, Deutschland, GB und einigen wenigen anderen Ländern nützt, dann seh ich nicht, wie man das als kapital-nationalistisch bezeichnen kann? Kapital-nationalistisch ist für mich etwas, was nur einem Land dient und allen anderen Ländern schadet.






Weil diese Vorschläge tatsächlich alle bar jeder wirtschaftlichen Vernunft sind. Und "Konjunkturhilfen in Krisenländern" ist auch wieder missverständnlich formuliert, da diese Konjunkturhilfen ja nicht für die Krisenländer, sondern für die Gläubiger gedacht sind.


Achso.

Und warum ist es bar jeder wirtschaftlichen Vernunft? Weil es nicht mit Prof. Luckes Theorien zusammenpasst? Frag mal Wirtschaftswissenschaftler. Es gibt 100te Theorien und 100te Ansichten zur Eurokrise. Wirtschaftswissenschaft ist keine Naturwissenschaft. Aber gut, du kennst dich damit ja scheinbar besser aus, als der uninformierte Jonny-Boy.




Wie schön einfach Deine Welt doch ist. Einfach immer schön der Presse nachplappern, nichts kritisch hinterfragen und dann noch die AfD mit der Tea Party und Rechtsextremisten vergleichen
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Lol ... lies dir mal meine Beiträge in "Weltnachrichten" durch. Klar, ich plapper alles nur der Bild nach. LOL!!!

Ja, ich vergleiche die AfD mit der Tea Party und Rechtsextremisten. Und mit Linksextremisten, wenn du magst. Die bieten alle einfache Lösungen an. "Die Kredite kommen der USA zugute." "Der Euro schwächt Europa" ... sorry, aber das ist alles so einfachste A -> B Logik, dass ich schreien möchte.






Ähm nein, wo habe ich das geschrieben? Beispielsweise vertritt die Westlinke in Form von Wagenknecht oder Lafontaine durchaus plausible und wirtschaftlich vernünftige Positionen. Bei den anderen Parteien gibt es auch Personen mit wirtschaftlicher Kompetenz, allerdings werden diese auch ungeklärten Gründen kleingehalten.


Klar, kleingehalten. Ein Steinbrück mit immensem Finanzwissen war ja auch nur Kanzlerkandidat. Und ein Carsten Schneider ist auch ständig in den Medien.




Mit Dir kann man nicht diskutieren, da Du zu stark ideologisch geprägt diskutierst (für den EURO zu sein ist proeuropäisch ... weil das so schon nach "Europa" klingt, oder wie?). Zudem scheinst Du Dich mit den Fakten nicht besonders vertraut gemacht zu haben oder willst es nicht, sodass Du Dinge behauptest, die gegen jede Wirklichkeit sprechen (zum Beispiel dass die Krisenländer von uns Geld erhalten würden).


Wie gesagt: Wenn die Kredite nur den Gläubigern und der bösen USA zugute kommen würden, dann hätte es NIEMALS einen teilweisen Schuldenschnitt gegeben, einen Schuldenschnitt unter dem auch die Wall Street gelitten hat.








Ich weiß, darin bist Du ganz groß, im Auslegen. Achte mal darauf, auch bei anderen Parteien findet sich Vokabular wie das "entartet" von Lucke, daraus wird dann aber nicht so eine Story gemacht.


Es wurde auch bei Lucke keine Story gemacht. Außer beim Spiegel war das in keinen Medien, die ich benutze.

Und über Schulz Wahlplakat wird groß berichtet. Siehe Spiegel online, siehe süddeutsche online.



Aber wie gesagt, dass passt nicht in dein "Systemmedien machen die AfD kaputt"-Weltbild.
 
P.S.: Merkst du gar nicht, wie verbohrt das (Systemmedien etc.) ist?



Leute, die so argumentieren, glauben, dass wenige Menschen / Medien / Blogs die Wahrheit kennen.

Für Leute innerhalb dieses kleinen Kosmos (bestehend aus den Blogs, Mailingslisten, Parteien) ist es aufgrund folgender Grundannahme von vornherein unmöglich wahrhaft mit Leuten außerhalb dieses kleinen Kosmos zu diskutieren (also auch über die eigene Meinung zu reflektieren).



Hier die Grundannahme:

Die "anderen" informieren sich nur über Systemmedien. Systemmedien berichten Unwahrheiten und verbreiten Lügen. Also sind die "anderen" dumm und bedienen sich nicht ihrer eigenen Vernunft. Also kann und braucht man mit ihnen auch nicht diskutieren.



Das hat was religiös-fundamentalistisches (um auch mal ein paar Fremdwörter zu benutzen).
 
Genau. Deswegen hat man ja auch einen teilweisen Schuldenschnitt in Griechenland gemacht. Weil man der Wall-Street Geld in den Rachen wirft.


Nein, weil sonst die internationalen Kreditinstitute am Ende gar kein Geld sehen würden. Besser etwas weniger, als gar nichts.




Gut, dann soll es nationalistisch sein. Ich habe kein Problem mit Leuten, die stolz sind, Deutsche zu sein. Ich würd das zwar nicht sagen, aber es gibt schon Argumente dafür, stolz zu sein: Die Energiewende, auch wenn sie Fehler enthält, unser Sozialsystem, auch wenn es durch Hartz4 etc. stark gelitten hat. Wenn man das alles mal mit anderen Ländern vergleicht ... aber das spielt hier keine Rolle.


Andere Länder wie Griechenland, was? Hehe, ich hoffe Du merkst es.
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Wäre schön, wenn du auf mein Argument eingehst.


Welches aber nichts mit dem Wahlplakat zu tun hatte.




Und dann sag ich wieder: Und er sagt, dass man Zuwanderer nicht im Mittelmeer ertrinken lassen darf ...


Äh - na und? Das sagt doch jeder. Etwas sagen und etwas tun sind zwei grundverschiedene Dinge.




Wenn das Freihandelsabkommen den USA, Deutschland, GB und einigen wenigen anderen Ländern nützt, dann seh ich nicht, wie man das als kapital-nationalistisch bezeichnen kann? Kapital-nationalistisch ist für mich etwas, was nur einem Land dient und allen anderen Ländern schadet.


Nein, für mich nicht. Wir stützen diese Politik, da sie unserer Nation momentan finanziell nützt, handeln also kapital-nationalistisch.






Achso.
Und warum ist es bar jeder wirtschaftlichen Vernunft? Weil es nicht mit Prof. Luckes Theorien zusammenpasst? Frag mal Wirtschaftswissenschaftler. Es gibt 100te Theorien und 100te Ansichten zur Eurokrise. Wirtschaftswissenschaft ist keine Naturwissenschaft. Aber gut, du kennst dich damit ja scheinbar besser aus, als der uninformierte Jonny-Boy.




Die Wirtschaftswisenschaftler hätte man mal besser 1990 fragen sollen, dann wäre das alles nicht passiert. Die aktuelle Politik ist bar jeder wirtschaftlichen Vernunft, da sie erkennbar die Wirtschaft in einem Großteil der EU-Länder abbaut. Hohe Arbeitslosenquoten, Staatsverschuldung, wodurch sind denn diese Dinge entstanden? Das Problem ist, dass man aus ideologisch-fundamentalistischer Verklärtheit und eigenen, nationalen wirtschaftlichen Interessen zwanghaft meint, den EURO behalten zu müssen. Es ist doch völlig unstrittig, dass Länder wie Griechenland die Schuldenkriese durch Abwertung einer eigenen Währung viel leichter lösen könnten - dies haben sie schließlich seit dem zweiten Weltkrieg so gemacht, niemand kann dies ernsthaft bezweifeln.






Lol ... lies dir mal meine Beiträge in "Weltnachrichten" durch. Klar, ich plapper alles nur der Bild nach. LOL!!!
Ja, ich vergleiche die AfD mit der Tea Party und Rechtsextremisten. Und mit Linksextremisten, wenn du magst. Die bieten alle einfache Lösungen an. "Die Kredite kommen der USA zugute." "Der Euro schwächt Europa" ... sorry, aber das ist alles so einfachste A -> B Logik, dass ich schreien möchte.


Wieso jetzt der Bild? Ich dachte da bei Dir ganz konkret eher an den Spiegel.
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Das sind keine einfachen Lösungen, sondern das ist die wirtschaftspolitische Realität.






Klar, kleingehalten. Ein Steinbrück mit immensem Finanzwissen war ja auch nur Kanzlerkandidat. Und ein Carsten Schneider ist auch ständig in den Medien.


Steinbrück immenses Fachwissen?
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Der war gut, er hat doch nur ein VWL-Studium. Von Schneider brauchen wir gar nicht reden, der ist bloß Bankkaufmann. Was sollte bitte diese Leute ernsthaft wirtschafts - und finanzpolitisch qualifizieren? Bei dem was Du da schreibst, weiß ich nicht, ob man lachen oder weinen soll.



Herr Professor Lucke dagegen ist Professor für Markoökonomie, seine wirtschaftswissenschaftliche Leistung ist unbestritten. In der AfD befindet sich zudem eine hohe Quote von Akademikern insbesondere aus diesem Bereich. So sieht Kompetenz in diesem Bereich aus, eine Ausbildung zum Bankkaufmann oder ein VWL-Studium reichen bei weiten nicht aus, wie man ja leider an der SPD-Politik seit Beginn der Krise auch sehr gut demonstriert bekommt.






KWie gesagt: Wenn die Kredite nur den Gläubigern und der bösen USA zugute kommen würden, dann hätte es NIEMALS einen teilweisen Schuldenschnitt gegeben, einen Schuldenschnitt unter dem auch die Wall Street gelitten hat.


Wieso hälst Du die USA für böse? Sie vertreten nur ihre legitimen Interessen, die nicht zwangsläufig die unseren und schon gar nicht die europäischen sein müssen. Vom Schuldenschnitt profitieren im Endeffekt auch die Gläubiger, die ansonsten gar kein Geld erhalten würden.



Die AfD schlägt übrigens neben der Währungsumstellung einen noch stärkeren Schuldenschnitt vor, sowie dass die Gläubiger von den "Hilfspakten" nichts erhalten. Die etablierten tatsächlich werfen den Gläubigern das Geld in den Rachen und der kleine Grieche oder Spanier muss selber sehen, wo er bleibt. In Griechenland gibt es Krankanhäuser, in denen Ärzte ehrenamtlich arbeiten mit gespendeten Medikamenten, die andere nicht mehr brauchen, zur Restverwendung, da das Land dafür sonst kein Geld mehr hat. Alles auch "Made in Germany".






Es wurde auch bei Lucke keine Story gemacht. Außer beim Spiegel war das in keinen Medien, die ich benutze.
Und über Schulz Wahlplakat wird groß berichtet. Siehe Spiegel online, siehe süddeutsche online.


Aha und wo auf spiegel online steht das bitte?!






Aber wie gesagt, dass passt nicht in dein "Systemmedien machen die AfD kaputt"-Weltbild.


Das habe ich nie gesagt. Dazu sind die doch gar nicht kompetent genug, um der AfD ernsthaft schaden zu können
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Hier die Grundannahme:

Die "anderen" informieren sich nur über Systemmedien. Systemmedien berichten Unwahrheiten und verbreiten Lügen. Also sind die "anderen" dumm und bedienen sich nicht ihrer eigenen Vernunft. Also kann und braucht man mit ihnen auch nicht diskutieren.



Das hat was religiös-fundamentalistisches (um auch mal ein paar Fremdwörter zu benutzen).


Das festhalten am EURO hat tatsächlich etwas religiös-fundamentalistisches, denn andere Gründe dafür gibt es nicht und auch Du hast mir keine dafür nennen können. Man muss auf andere Währungen umsteigen, um die EU und den europäischen Traum zu retten, es finden sich auch andere Projekte (gemeinsame Armee etc.), die auch geeigneter sind, die Einheit wieder herzustellen (und dann könnte man auch mal sehen, wem es wirklich ernst ist, wenn die nationalen Armeen alle in eine europäische aufgehen). Ferner wird, auch durch die hiesige Medienlandschaft suggeriert, dass EURO-Gegner = Europafeinde = Nationalisten seien, was absoluter Schwachsinn und ideologisch verblendet ist. Was nehmen sich diese Leute eigentlich heraus, andere, die die europäischen Traum auf eine differente Weise bewahren möchten, automatisch so zu verunglimpfen?



Es sind doch die kritische Stimmen, die als dumm bezeichnet werden und die sich angeblich nicht ihrer eigenen Vernunft bedienen würden (was Du mir ja auch indirekt unterstellst mit dem religiös-fundamentalistischen). Aber weißt Du, das kann ich auch
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Also da lädt die Politik oder besser die Verwaltung ein Problem, das sie offensichtlich nicht im Griff - oder vielleicht noch nicht einmal im Blick - hat, beim Bürger ab.



Ich habe 2 EU-Staatsbürgerschaften und habe die Unterlagen zur Europawahl doppelt bekommen (Deutsche Unterlagen von der Stadt Mannheim und französische Unterlagen vom französischen Generalkonsulat in München). Dass ich nicht zweimal gewählt habe, liegt alleine daran, dass es in Frankreich keine Briefwahl gibt und mir das nächstgelegene Wahllokal (ca. 60 km einfach) zu weit weg war. Ich hätte mich wohl auch völlig unwissend strafbar gemacht. Aus den erhaltenen Unterlagen ging jedenfalls nicht hervor, dass ich nur in einem der beiden Länder an der Europawahl hätte teilnehmen dürfen.
 
Hauptsache, die AfD hat (laut BILD) Strafanzeige gegen DiLorenzo gestellt. Ich dachte, das machen immer nur die Rentner, die am Fenster hängen und der Polizei Parksünder melden.
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Also da lädt die Politik oder besser die Verwaltung ein Problem, das sie offensichtlich nicht im Griff - oder vielleicht noch nicht einmal im Blick - hat, beim Bürger ab.


Ich habe 2 EU-Staatsbürgerschaften und habe die Unterlagen zur Europawahl doppelt bekommen (Deutsche Unterlagen von der Stadt Mannheim und französische Unterlagen vom französischen Generalkonsulat in München). Dass ich nicht zweimal gewählt habe, liegt alleine daran, dass es in Frankreich keine Briefwahl gibt und mir das nächstgelegene Wahllokal (ca. 60 km einfach) zu weit weg war. Ich hätte mich wohl auch völlig unwissend strafbar gemacht. Aus den erhaltenen Unterlagen ging jedenfalls nicht hervor, dass ich nur in einem der beiden Länder an der Europawahl hätte teilnehmen dürfen.


Interessant.



Finde die europaweite Wahlbeteiligung schon erschreckend niedrig (und dazu hat noch jede*r Fünfte bis Sechste eine rechts-/populistische/nationalistische/extremistische Partei gewählt).

Wenn man dann noch bedenkt, dass es durchaus einige Doppel-Wähler*innen gegeben haben könnte...
 
Hauptsache, die AfD hat (laut BILD) Strafanzeige gegen DiLorenzo gestellt. Ich dachte, das machen immer nur die Rentner, die am Fenster hängen und der Polizei Parksünder melden.
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Gegen ihn sind mehrere unabhängige Anzeigen eingegangen. Meiner Meinung nach zurecht. Er braucht nicht zu erzählen, er wisse nichts davon. Die Zeitung, von der er Chefredakteur ist, hat genau zu dem Thema wenige Tage vor der Wahl einen Artikel gebracht.
 
Gegen ihn sind mehrere unabhängige Anzeigen eingegangen. Meiner Meinung nach zurecht. Er braucht nicht zu erzählen, er wisse nichts davon. Die Zeitung, von der er Chefredakteur ist, hat genau zu dem Thema wenige Tage vor der Wahl einen Artikel gebracht.


Wobei ich mir da trotzdem die Frage nach dem Warum stelle. Wenn er das öffentlich sagt, werden die zuständigen Behörden ihren Job machen. Was bringt es da einem Heinz-Otto ihn anzuzeigen?
 
Wäre nicht das erste Mal, dass Behörden eben nichts unternehmen. Ich habe auch das Gefühl, dass eher was unternommen wird, wenn Anzeigen eingehen. Und das ist das gute Recht jedes Bürgers, der Wert auf gerechte Wahlen legt. One man, one vote. Im Endeffekt wird da sowieso nichts bei rauskommen.
 
Hauptsache, die AfD hat (laut BILD) Strafanzeige gegen DiLorenzo gestellt. Ich dachte, das machen immer nur die Rentner, die am Fenster hängen und der Polizei Parksünder melden.
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Tja, mit dem Denken ist das immer so eine Sache ...






@ stiller: Na immerhin wurde er nur angezeigt
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Und was hat das nun mit der AfD zu tun? Genau - nichts.





Ich verstehe nicht, warum hier wieder aus ideologischen Gründen ein mutmaßlicher Betrüger verteidigt wird.
 
Gut, das nehme ich zurück. Mich stört es einfach, dass hier bewusst wieder vom Thema abgelenkt wird. Die Wahllage für Doppelstaatsbürger bei EU-Wahlen ist aus rechtlicher und demokratischer Sicht problematisch, da zum einen der Wähler verantwortlich ist, was so meines Erachtens nach nicht sein dürfte und zudem auch keine Kontrollen stattfinden, sodass sicherlich noch einige Leute mehr zweimal abgestimmt haben (FFF hätte das ja auch fast aus Versehen getan); dies ist auch für die Legitimation des EU-Parlamentes schädlich und bedarf dringendst einer Korrektur - auch hirnlose Witzchen über einem nicht genehme Parteien ändern daran nichts.



Kurz zum Ergebnis in den anderen Ländern: Vielen Dank an die Politik unserer etablierten Parteien, die unsere Partner in Armut und dadurch in Nationalismus treiben. So schaffen wir uns unsere eigenen Feinde. Würde man dem wirtschaftspolitischen Programm der AfD folgen, rechtsnationale Parteien wie die FN, FPÖ oder insbesondere die Goldene Morgenröte wären innerhalb eines Jahres Geschichte. Aber so werden sie weiter wachsen.



Wer gegen den Euro ist, der ist doch in Frankreich gezwungen, FN zu wählen - obwohl er ansonsten viele von deren Zielen überhaupt nicht teilt.
 
...und wenn der Rolf-Dieter Krause jetzt noch so ein bisschen was von dem Temperament eines Gernot Hassknecht hätte...
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"Ja, gehts noch?"
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Man sollte dem Hassknecht den gleichen Text mal vorlegen.
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Das habe ich mir bereits beim Zuhören so vorgestellt. Der Text ist gut, aber die Darbietung, wie sie von einem Hassknecht zu erwarten gewesen wäre, eindeutig besser!
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