Sowohl Faeser, Söder, Merz und auch Aiwanger vertreten unter anderem auch populistische Standpunkte. Aber das Problem ist durchaus hier die peinliche SZ-Kampagne gegen Aiwanger. Ja, vielleicht hat er als 14-15 Jähriger, bevor er in der Schule über die NS-Zeit aufgeklärt wurde möglicherweise etwas gesagt, was ihm heute, 35 Jahre später auch leid tut. Aber die SZ hätte dies nicht auf derart peinliche Art mit dem von seinem Bruder verfassten Flugblatt verknüpfen sollen, auf Grund der Aussagen eines einzelnen '"Zeugen", der zudem nicht sicher sein konnte, wer der Verfasser ist und eine klar politische Agenda verfolgte. Das war maximal unseriös und auch unjournalistisch von der SZ, insbesonere da inzwischen auch die eidesstattliche Erklärung eines Zeugen vorliegt, dass Helmuth Aiwanger sich bereits vor einigen Jahren darüber amüsiert hat, dass er damals Mist gebaut hat, aber dafür sein Bruder Hubert belangt wurde. Bezüglich des Flugblattes hat die SZ 0 Zeugen, aber die Gegenseite hat 2 (was den journalistischen Standard erfüllt).
Und klar, mir gefällt es durchaus, wenn diese Kampagne sich positiv für eine tiefgründig demokratische, liberale und ökologische Partei wie die Freien Wähler auswirkt.
Aber: Nächstes Jahr wird auch im Osten gewählt. Und da haben die Freien Wähler gegen die extreme AfD und auch gegen die CDU keine Chance, weil zu liberal. Und diese unseriöse "Berichterstattung" wird am Ende das Vertrauen in die Demokratie und auch in den Journalismus vernichten. Björn Höcke, der sich bereits jetzt wegen SA-Sprech vor Gericht verantworten werden wird, führt aktuell seine Partei zur stärksten Kraft in Thüringen. Und wenn man derart unseriös über Aiwanger berichtet, ist das natürlich ein absolutes Geschenk für jedwede Rechtfertigung des "Faschisten". Demokraten unter sich sollten sich nicht so attackieren, um die rechte Flanke zu öffnen! Dieser "Journalisus" ist das größte Wahlkampfgeschenk, das man der AfD machen könnte. Und Söder weiß das auch. Das was sich die Chefredaktion der SZ hier geleistet hat ist der ultimative Angriff auf die Demokratie und auf den Journalismus als solcher. Es ist ein Angriff auf Demokratie und Journalismus als solchem.
Das ist leider richtig… Es wird wieder nicht über Inhalte entschieden, sondern über Emotionen und Populismus. Eine willkommene Ablenkung von den politischen Themen für CSU/FW.
Die Inhalte der "Hampel-Ampel" (Söder) führten zur Deindustrialisierung einer einst stolzen Industrienation. Sie sind gescheitert und vergangen. Da war diese Hetz- Hass- Lügen- und Verleumdungskampagne natürlich die beste und einzige Lösung. Zumindest wenn man nicht bis drei denken kann.