Nachrichten des Tages - "Pressespiegel"

Twitter und Nachrichten-Produzenten auf eine Ebene stellen - sorry, da bin ich raus. Ich kann ja viel Schwachsinn aushalten, aber irgendwo hört’s halt auf.

@jimjones meine Rede. Russland war schon vor dem Krieg „undurchsichtig“. Im Krieg muss man Informationen von dort noch vorsichtiger behandeln. Habe aber auch den Eindruck, dass viele Medien das machen.
 
Twitter und Nachrichten-Produzenten auf eine Ebene stellen - sorry, da bin ich raus. Ich kann ja viel Schwachsinn aushalten, aber irgendwo hört’s halt auf.
Journalist kann halt jeder sein. Sogar TAZ und Junge Freiheit! Und BILD!

Also da gibt es schon bessere Berichterstatter in den Sozialen Medien als bei diesen drei "Medien". Ist halt schade, wenn dies auch im Vergleich zum Spiegel und den ÖRR zutrifft. Aber auch nicht verwunderlich. Bei den anderen dreien erwartet man ja auch nichts besseres.
 

Komplettes Kasperltheater, verschwendet nicht eure Zeit damit...
Jetzt hat es auch die Tagesschau. Also Falschmeldung. Putin hat noch 30 Minuten zu leben :wink:

Edit: klingt jetzt blöd, aber es war klar, dass es nicht eskalieren wird. Prigoschin weiß, dass sein Konvoi „sitting ducks“ war.

 

19:14 Uhr – Ukraine: Neue Offensiven im Osten des Landes mit Geländegewinnen​


Inmitten der Krise in Russland hat die Regierung in Kiew über neue Offensiven im Osten der Ukraine zum Zurückdrängen der russischen Armee informiert. Die ukrainische Armee gehe gegen russische Stellungen in der Nähe von Städten wie Orichowo-Wasyliwka, Bachmut und Klischtschiwka in der Region Donbass vor, erklärte die ukrainische Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar am Samstag. „Es gibt Fortschritte in allen Richtungen“, versicherte sie.


Das scheint das einzig positive zu sein. Nur: Was sollte das denn alles? Prigoschin zieht sich zurück, nachdem er kurz vor Moskau war!
 
Jetzt hat es auch die Tagesschau. Also Falschmeldung. Putin hat noch 30 Minuten zu leben :wink:

Die Berichte auf Twitter waren deswegen trotzdem nicht weniger falsch als die der Tagesschau (denn er war ja wirklich vorgerückt). Es fragt sich nur wirklich, was dieses "Theater" eigentlich sollte.
 
Jetzt zitierst Du aber auch einen Twitter-Account!
Hab nie was gegen Twitter gesagt, dass war Jonny. :wink:
Was vermutest Du denn wirklich dahinter?

Keine Ahnung, dass ist ja genau der Sinn der Sache.

Kann alles mögliche bedeuten, vielleicht wollen sie einfach nur trollen und Verwirrung stiften oder sie versuchen durch die Vortäuschung eines Bürgerkriegs mit Wagner (lol); die russische Bevölkerung auf eine Pattsituation in der Ukraine vorzubereiten um ihr Gesicht zu wahren.

Who knows...
 
Ja weiß man nicht, was da abgeht. Einfach mal beobachten. Aber kann mir grundsätzlich bei zwei Kriegsverbrechern und Armeen, die aus ehemaligen Schwerverbrechern bestehen, vorstellen, dass die auch mal gegenseitig aufeinander losgehen.

Zu Journalismus vs. Twitter: Letzteres ist halt ne Gerüchteküche. Klar stimmt da das ein oder andere und wenn man bei neuen Ereignissen wie dem jetzt möglichst schnell mit News und Gerüchten versorgt werden will, bitte. Wird aber auch viel Scheisse verbreiten und in Zeiten von deep fake weiß man nie. Von gutem Journalismus erwarte ich, dass sie sich absichern und die meisten guten tun das auch. Also z.b. bei Viedos aus Kriegsgebieten erstmal prüfen, ob sie echt sein könnten etc. Ist einfach seriöser. Aber auch langweiliger :wink:
 
Es klingt ein bisschen so, als ob Gerassimow und Schoigu nun die Sündenböcke sein sollen:

In der Mitteilung von Lukaschenkos Büro ist von einer "absolut gewinnbringenden und zumutbaren Variante der Lösung der Situation mit Sicherheitsgarantien für die Kämpfer der Privaten Militärfirma Wagner" die Rede. In seiner Audiobotschaft sagte Prigoschin, die Gruppe Wagner habe man vor ihrem Putschversuch "auflösen" wollen.

 
Ja weiß man nicht, was da abgeht. Einfach mal beobachten. Aber kann mir grundsätzlich bei zwei Kriegsverbrechern und Armeen, die aus ehemaligen Schwerverbrechern bestehen, vorstellen, dass die auch mal gegenseitig aufeinander losgehen.
Dafür müsste man erstmal wissen ob Prigoschin überhaupt eine echte Person ist, oder nur eine Marionette die an einem öffentlichen Schauspiel teilnimmt.

PMC Wagner wurde als Frontorganisation nach dem Vorbild Blackwater/Academi modelliert und untersteht mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dem russischen Militärgeheimdienst GRU und nicht irgendwelchen ehemaligen Hot Dog Verkäufern aus St.Petersburg. :wink:

Was natürlich sein kann ist, dass Prigoschins kompletter Lebenslauf gefälscht ist (wie bei Surkov) und er in Wirklichkeit ein GRU Offizier ist, dass würde wiederrum bedeuten dass es einen internen Kampf zwischen Russlands Nachrichtendiensten (GRU vs FSB vs SVR) gibt.

Diese Gerüchte über interne Grabenkämpfe zwischen den Geheimdiensten gibts schon lange, gab sogar mal eine Homeland Staffel darüber und die bekommen das Script immerhin von der CIA gefüttert. :wink:

Es ist alles extrem komplex und verwirrend was dort in Russland passiert und einen Plan was dort wirklich vor sich geht hat niemand.
 
Russland arbeitet mit vielen Privatarmeen zusammen, die in Syrien, Mali und sonst wo tätig sind. Wie gut er die kontrolliert und ob der ein oder andere hier und da mal sein eigenes Ding durchzieht... Keine Ahnung.

Also ich weiß nicht. Aber auf mich wirkt das alles nicht gerade geplant und Putins Rede, die wahrscheinlich auch Russen sehen, wirkt nicht gerade souverän. Aber wie gesagt, kein Plan was wirklich abgeht. Wenn's den Ukrainischern helfen würde, soll's mir Recht sein.
 
Das Ergebnis der Verhandlungen ist übrigens wohl, dass Prigoschin nach Belarus ins Exil geht:

Das Strafverfahren gegen den Chef der russischen Privatarmee Wagner, Jewgeni Prigoschin, wegen des bewaffneten Aufstands gegen die Militärführung wird laut Kreml eingestellt. Prigoschin selbst werde nach Belarus gehen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Samstag der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge.
 
Dafür müsste man erstmal wissen ob Prigoschin überhaupt eine echte Person ist, oder nur eine Marionette die an einem öffentlichen Schauspiel teilnimmt.

PMC Wagner wurde als Frontorganisation nach dem Vorbild Blackwater/Academi modelliert und untersteht mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dem russischen Militärgeheimdienst GRU und nicht irgendwelchen ehemaligen Hot Dog Verkäufern aus St.Petersburg. :wink:

Was natürlich sein kann ist, dass Prigoschins kompletter Lebenslauf gefälscht ist (wie bei Surkov) und er in Wirklichkeit ein GRU Offizier ist, dass würde wiederrum bedeuten dass es einen internen Kampf zwischen Russlands Nachrichtendiensten (GRU vs FSB vs SVR) gibt.

Diese Gerüchte über interne Grabenkämpfe zwischen den Geheimdiensten gibts schon lange, gab sogar mal eine Homeland Staffel darüber und die bekommen das Script immerhin von der CIA gefüttert. :wink:

Es ist alles extrem komplex und verwirrend was dort in Russland passiert und einen Plan was dort wirklich vor sich geht hat niemand.
Ja, natürlich dürfte er ein GRU Offizier sein, Wagner ist doch auch die militärische Einheit des GRU. Dürfte sich um einen Konflikt zwischen GRU und Teilen des Militärs gehandelt haben.
Sollte man dringend im Auge behalten, schon verdächtig wenn ein Anführer einer Terrororganisation in ein Land ins Exil geschickt wird, dass gerade taktische Atomwaffen erhalten hat.
Denke eher, Prigoschin sollte in Zukunft Sushi, Tee und offene Fenster meiden. In Zukunft nur noch auf kipp lüften!
 

Gute und richtige Entscheidung!

Hier die Originalquelle:

 
Haben jetzt den Surowikin festgenommen, er soll vom Aufstand gewusst haben.

Heute 13:40 Uhr
Pütz, Florian
Pütz, Florian


Russisches Präsidialamt lässt Schicksal von Top-General Surowikin offen​

Nach Berichten über eine Festnahme des russischen Top-Generals Sergej Surowikin hat das Präsidialamt in Moskau eine Stellungnahme zu dessen Schicksal abgelehnt. Auf die Frage, ob er für Klarheit sorgen könne, antwortete Sprecher Dmitrij Peskow: »Nein, leider nicht.« Er verwies lediglich auf das Verteidigungsministerium.
 

Wagner-Gruppe baut Experten zufolge Militärlager in Belarus auf​


Stand: 18:43 Uhr | Lesedauer: 9 Minuten



Jewgeni Prigoschin, Chef der Söldnertruppe Wagner, richtet sich im März 2023 in einem Video an die Ukraine (Archivbild)



Jewgeni Prigoschin, Chef der Söldnertruppe Wagner, richtet sich im März 2023 in einem Video an die Ukraine (Archivbild)

Quelle: dpa/Uncredited

Nach dem missglückten Putschversuch gegen die Militärführung in Moskau soll sich Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin in Belarus aufhalten. Dort bauen seine Kämpfer nun offenbar Militärlager auf. Satellitenbilder sollen mehr als 300 Zelte für jeweils bis zu 50 Mann zeigen. Mehr im Liveticker.

@jimjones
Vielleicht hast Du Recht, sie bauen drei Militärlager in Belarus auf. Kann aber auch gut sein, dass sie das auf eigene Rechnung machen oder dass sie nun für Lukaschenko arbeiten.
 
Heute 12:41 Uhr
Sven Scharf
Sven Scharf

Putin hat Prigoschin laut Kreml nach dem Wagner-Aufstand persönlich getroffen​

Überraschende Erklärung im Kreml heute: Laut Wladimir Putins Sprecher Dimitrij Peskow hat Russlands Präsident den Wagner-Chef Jewgenij Prigoschin sowie weitere Kommandeure der Söldnertruppe nach dem gescheiterten Aufstand persönlich getroffen. Demnach war Prigoschin am 29. Juni, also fünf Tage nach der Kurzrevolte, unter 35 Personen, die Putin zu einem Meeting eingeladen habe.

Peskow sagte laut russischen Nachrichtenagenturen, dass Putin während des Treffens am 29. Juni eine »Bewertung« der Aktionen Wagners auf dem Schlachtfeld in der Ukraine und »der Ereignisse vom 24. Juni« abgegeben habe. Der Präsident »hörte sich auch die Erklärungen der Kommandeure an und bot ihnen Optionen für die weitere Verwendung und den weiteren Einsatz im Kampf an«, sagte der Kremlsprecher.

Die Wagner-Vertreter selbst hätten ihre Version der Geschehnisse dargelegt und betont, dass sie »treue Anhänger und Soldaten« Putins seien. Außerdem stünden sie bereit, »weiter für ihr Heimatland zu kämpfen«, sagte Peskow. Die Angaben Peskows lassen sich nicht überprüfen. Viele westliche Experten vermuteten zuletzt, dass der Kreml bewusst versuche, die Geschehnisse rund um den Wagner-Aufstand herunterzuspielen.
 

Paukenschlag

 

 
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