Kaderfrage 2020/2021

Ich hab seit gefühlt 10 Jahren die Hoffnung, dass man eher mal nen Mentaltrainer einstellt, als ständig mehrere (entlassene und aktuelle) Trainer parallel auf der Zahlliste zu haben. Spätestens mit der Entlassung von Gerry hab ich diese Hoffnung aufgegeben. Nur noch mainstream und 200%ig politisch korrekt... da will wohl keiner was dagegensetzen :worried:
 
Mit dem Mentatrainer gebe ich dir recht.

Gerry schien nun aber wirklich untragbar geworden und wenig hilfreich was das angeht (in seiner Zeit im Trainerstab von 96 bis 2020 wurde das auch nicht gerade besser). Aber das ist ein anderes Thema, wurde genug drüber diskutiert.

Jedefalls glaube ich nicht dass uns Lösungen aus der Vergangenheit helfen.
 
Zumindest kann man jetzt mal ausschließen, dass es die (manchmal) pfeifenden Fans im Stadion sind, die die Mannschaft beunruhigen und nervös machen.
Vielleicht brauchen die Spieler zum "Antrieb" durch eine gellend pfeifende West zusätzlich in der Kabine kontinuierlich den Marsch im Kasernenton geblasen. Und wer das von den Waschlappen nicht aushält darf zurück an Mamis Rockzipfel, zum schneuzen.
 
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Nach Merks Worten in der RP sehe ich Saibene nach Samstag arbeitslos.
Der Markt gibt allerdings nicht wirklich was her. Einzig Alois Schwartz wäre eine Kategorie, der mans zutrauen kann. Hat den ksc damals ja in ähnlicher Lage übernommen. Wobei ich nicht weiss, ob ein mehr emotionaler Trainer nicht eher das Richtige wäre. Kurzfristig ja, mittel- und langfristig schwierig.
Zusätzlich muss sportlicher Sachverstand in den Verein. Notzon dürfte für mich gerne im Verein bleiben, aber nur als Scout. Das kann er ja durchaus. Andersson, Bödvarsson, Bjarnason, Borello, Mwene, Schad, Ewerthon. Einen Kader zusammenstellen, das sollte man einem Neuen überlassen. Darüber hinaus wäre ich für die Bildung eines sportlichen Kompetenzteams, ehrenamtlich. Berater sozusagen. Es gibt ja genug kompetente Leute, u.a. mit FCK Vergangenheit, die man anfragen kann. Einfach mal: Was hälst du von diesem Spieler oder diesem Trainer? Wie fändest du einen Kader mit abcdefghij? Was fehlt deiner Meinung nach dem Kader noch? Da sollte man doch durchaus brauchbare Antworten bekommen.
 
Vielleicht brauchen die Spieler zum "Antrieb" durch eine gellend pfeifende West zusätzlich in der Kabine kontinuierlich den Marsch im Kasernenton geblasen. Und wer das von den Waschlappen nicht aushält darf zurück an Mamis Rockzipfel, zum schneuzen.

Hätte ich gestern Lust zu gehabt.
Aber letztlich sehe ich zwischen diesem hart ran nehmen und einem Larifari-Führungsstil keinen großen Unterschied: Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den Ursachen findet in beiden Extremen nicht statt. Wer Ängste besiegen will, muss zu aller erst die Ursachen kennen. Da scheint mir Saibene noch ratlos.

Und auch wenn einem das

Nur noch mainstream und 200%ig politisch korrekt...

nicht gefällt, muss man doch nur mal zu den erfolgreichen Vereinen mit Plan schauen. Bayern, VW, RB, Bayer (die ersten vier der Bundesliga)...die arbeiten alle mit Mentaltrainern etc. pp. (und ohne gellendes Pfeiffkonzert, auch wenn ich da kein großes Problem sehe). Wer unbedingt in die mittlerweile völlig weichgespülte Bundesliga will, muss sich mit solchen Themen eben mal auseinandersetzen. Mit den Haudrauf-Rezepten von früher kommst heut nicht mehr weit.

Nach Merks Worten in der RP sehe ich Saibene nach Samstag arbeitslos.

Jo, andere harte Konsequenzen außer den Trainer zu entlassen sehe ich auch nicht.
Evtl. auch Notzon, aber für diese Saison bringt uns das nichts mehr.
 
Ich glaube, wir selbst als Verein und genauso zu gleichen Anteilen unser Umfeld geben den Spielern ja auch seit Jahrzehnten immer genug Alibis für schlechte Leistungen durch die ewigen Unruhen, Intrigen, Probleme, Selbstverwirklichern, Fähnchen-in-den-Wind-haltern. Damit meine ich nicht das die Spieler das in der Öffentlichkeit sagen, sondern wir liefern dem Unterbewußtsein der Spieler diese Argumente, man hat es doch so oft gehört, unsere Spieler haben sehr oft eine unterirdische Selbstreflexion und dazu passen doch sehr leicht zu bekommenden Ausreden fürs eigene gute Gefühl.

Da gibt es doch einige Beispiele wo es ähnlich läuft, HSV, 96, Schalke... Wo es aber im Umfeld stimmt und Spieler keine Ausreden auf dem Silbertablett präsentiert bekommen, da müssen sie sich wirklich mit sich und ihren Leistungen selbst auseinandersetzen und da läuft es viel besser, siehe Freiburg, Mainz, Heidenheim und viele grad kleine Vereine mehr.

Da kann man den Spielern eigentlich keine Vorwürfe für machen, denn jeder Mensch kennt die beiden Situationen selbst aus eigenen Erfahrungen...
Z.B. Schule, da gab es immer wen, der schlechter oder ungehorsamer war also nahm sich das Unterbewußtsein gern und schnell solche Art Ausreden.
Die andere Seite, z. B. im Arbeitsleben, mein/e Kollege/in, hat die gleichen Aufgaben, ist aber immer etwas schneller oder die Ergebnisse sind immer etwas besser, da muss man schon in sich selbst gehen und Mal tiefer Graben um wirklich zu einer Antwort zu kommen.

Damit steht allerdings auch fest, unsere Situation wird sich unter diesen Voraussetzungen niemals zum Besseren verändern können, denn um aus so einer Spirale ausbrechen zu können braucht es nicht nur einige sehr gute Mentalchoaches, sondern zusätzliche solche Charakter wie z.B. Pourie einen hat und die gibt es leider kaum noch weil unere Gesellschaft immer egoistischer wird und gleichtzeitig die Bereitschaft selbst etwas zu riskieren auch für Andere immer weniger wird.

Das sieht man sehr gut im Vergleich von uns und Frankreich, wenn da eine Berufsgruppe schlecht behandelt wird, z.B. Maurer, dann gehen nicht nur die Maurer auf die Straße, sondern jeder andere Beruf auch, selbst Kaufleute. Bei uns in Deutschland geht ja nicht Mal die Berufsgruppe selbst auf die Strasse weil man ja bloß nicht unangenehm auffallen möchte.
Ein perfektes Beispiel dafür ist z.B. Real, dort gibt es so gut wie keine Betriebsräte weil niemand auch nur etwas Anecken will.

Das ist jetzt kein Angriff auf die Frauen, sondern meine aus wirklich vielen beruflichen Situationen gesammelte Erfahrungen, Frauen untereinander sind ganz oft wie Hyänen, ich hatte z.B. in einer Werbeagentur, wo ich Projektleiter war eine Gruppe nur mit Frauen, da war so schlimm, die Frauen haben lieber auf etwas verzichtet, wenn das bedeutet hätte eine Kollegin ( die sich nicht ausstehen konnten gegenseitig ) hätte dann auch etwas davon gehabt. Genauso war es was Arbeitszeiten belangt, blieb eine Frau etwas länger weil sie meinte noch etwas unbedingt an dem Tag fertig bekommen zu müssen, so dauerte es nicht lang und alle Frauen blieben länger obwohl das total unnötig war, das ging soweit, dass sie fast jeden Tag eine unbezahlte Überstunde gemacht haben. Frauen schaukeln sich im Gegeneinander leider ganz oft hoch und bewegen aber beim MIteinander ganz selten auch nur einen Finger.
Männer ticken da anders, die sehen viel öfter den Vorteil für sich und es ist ihnen dann auch egal ob ein ungliebter Kollege ebenfalls diesen Vorteil hat.

Für Arbeitgeber ist so eine Konstellation mit Frauen sehr willkommen und für mich ist diese hinterlistige Art, die Frauen meist viel Besser drauf haben als Männer ganz schlimm, ich kenne so viele Frauen, die eine andere Frau anlächeln und umarmen nud kaum dreht sich die andere Frau um, wird gestöhnt und gesagt was für eine schlimme Person diese Frau doch sei. Männer sind meist viel offener, die zeigen dem Gegenüber, wenn die ihn nicht mögen.

Das ist meiner Meinung nach auch der eigentliche Hauptgrund warum Frauen im der Arbeitswelt immer noch benachteiligt werden gegenüber den Männern und warum die Arbeitssituation aber auch die Gesamtstimmung sich verschlechtert hat. Ich wünsche mir wirklich aus tiefstem Herzen, dass Frauen es schaffen genau diese negativen Eigenschaften abzulegen.

Der rote Text ist sehr abgeschweift vom Grundthema aber ich finde es trotzdem wichtig, das zu Verständnis mal geschrieben zu haben.
 
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Und trotzdem meinte Saibene gestern: "Man hat von Anfang an gespürt, wie verunsichert die Jungs sind, wie viel Angst sie haben."
Das kann ja auch eine Ausrede sein, um von seiner Hilflosigkeit und Ratlosigkeit abzulenken. Ich denke ein überzeugender, mitreißender Übungsleiter kann auch eine überzeugte, mitreissende Mannschaft aufs Feld bringen.
 
Das stimmt.
Und trotzdem meinte Saibene gestern: "Man hat von Anfang an gespürt, wie verunsichert die Jungs sind, wie viel Angst sie haben."

Woher kommt diese Angst? Da stehen doch gestandene Profis auf dem Platz, teilweise mit Bundesliga-Erfahrung. Warum haben wir beim FCK immer so eine Verunsicherung in der Mannschaft?
Ich verstehe es nicht.

In den letzten Jahren: Vermutlich überzogene Erwartungshaltung in Kombination mit einem schlechten Mannschaftsgefüge.

Schauen wir uns doch exemplarisch einige Verpflichtungen an:
Skarlatidis, Bergmann, Huth, Kleinsorge, Thiele, Löh, Starke, Rieder, Bachmann, Winkler:

Leistungsträger Ihrer Mannschaft. Teilweise Topspieler dieser Liga.
Erwartet wurde, dass sie bei uns genauso auftreten wie in ihren alten Vereinen Dies tritt aber nicht ein.

Warum nicht?
Um Leistungsträger zu sein, braucht es auch Mitspieler um dich rum, die die Drecksarbeit erledigen. Arbeiter, mit denen du harmonierst.
Die haben wir nicht. Somit merkt der vermeintliche Topspieler, dass es nicht mehr so einfach läuft wie vorher. Dass er vielleicht gar nicht so gut ist, wie er dachte. Es folgt Genervtheit, Frustration und Lethargie.

Wer wurde denn im Gegenzug bei uns erfolgreich?
Pick, Kühlwetter, Grill, Schad – oder auch ein Borello und ein Mwene. Keiner hat großartige Erwartungen an sie gehabt. Sie konnten locker aufspielen.


Nehmen wir konkret das Beispiel Sickinger:
Angefangen in Kategorie "unbekümmert und erfolgreich" --> umworben von Schalke --> Käptn --> Rohrkrepierer.

Wie war sein Statement noch nach dem ersten oder zweiten Spieltag? „Wir können uns nur selbst schlagen“.
Und sowas hast du in den ersten Wochen von einigen seiner Kollegen gehört: Diese hohe Qualität, die einfach nur entfesselt werden muss (der berühmte zu platzende Knoten).

Jetzt musst du diesen ganzen Starspielern beibringen, dass das dieses Jahr nichts gibt mit dem triumphalen Aufstieg. Dass Abstiegskampf angesagt ist. Und dass ihrMarktwert diese Saison mit Sicherheit nicht steigen wird.
Und da haben die keinen Bock drauf – zumal ich behaupten würde, dass die Identifikation mit dem FCK nicht sonderlich hoch sein dürfte..

Nach Fifa-Manager-Standards wurde gut eingekauft. Aber in der Realität fehlen uns die soliden, mannschaftsdienlichen Arbeiter, die einfach professionell ihren Stiefel runterspielen sowie die jungen, freshen Talente, die unbekümmert aufspielen können.
 
Ich empfehle Merk mal die Indianer von Clevland. Junge No-Names und alte Haudegen, die es nochmal beweisen wollen. Das ist eine gute Mischung. Uns fehlen - ganz einfach - die Leader. Wenn Sforza gespielt hat, waren die anderen 10% besser. Weil er sie geführt hat. Und bei uns führt immer nur einer - der Gegner - uns vor.
 
Um Leistungsträger zu sein, braucht es auch Mitspieler um dich rum, die die Drecksarbeit erledigen. Arbeiter, mit denen du harmonierst.
Die haben wir nicht.

Pourie, Bachmann, Rieder...würdest du nicht sagen dass das in ihren vorherigen Vereinen auch Arbeiter waren? Wen würdest du da sonst in der 3.Liga exemplarischen nennen?

Es wurde ja schon erwartet dass wir nur Spieler mit hoher Qualität holen, die uns direkt weiterbringen und sich nicht erst entwickeln müssen wie zB Morabet, Bakhat oder Gözütok noch als "Aufsteiger" in der Hinterhand. Leider spielt sich aus der 2.Reihe gerade auch keiner nach vorne.

Auch wenn ich dir natürlich grundsätzlich rechtgebe dass aus Topspielern noch keine Top-Mannschaft wird.

dass die Identifikation mit dem FCK nicht sonderlich hoch sein dürfte..

Das ist aber kein typisches FCK Thema, sondern mittlerweile überall so.
 
Pourie, Bachmann, Rieder...würdest du nicht sagen dass das in ihren vorherigen Vereinen auch Arbeiter waren? Wen würdest du da sonst in der 3.Liga exemplarischen nennen?

Mit "Arbeiter" meinte ich nicht, die Eigenschaft Dreck zu fressen oder dahinzugehen, wo es weh tut. Das spreche ich besagten Spielern nicht ab. Ich meinte deren Status in den Ex-Teams.
Man schaue sich die Kickernoten an:
Bachmann bei seiner letzten Saison in Würzburg: Viertbester Feldspieler (einer der drei vor ihm ein gewisser Skarlatidis). Rieder punktgleich bester Feldspieler bei den Löwen letztes Jahr. Von Pourie erwartet man ohnehin, dass er die dritte Liga rockt - weil er es eigentlich immer getan hat.

Alles gute Verpflichtungen auf dem Papier. Alles Spieler mit Ambitionen. Aber ob die sich wirklich in den Dienst einer Mannschaft stellen können, wurde evtl. nicht wirklich geprüft.
Außer dem FCK gucke ich kein Fußball mehr - erst recht nicht dritte Liga. Somit kann ich keine Beispiele nennen.

Aber so ein Typ "Markus Karl" zum Beispiel: Kein Weltfußballer (auch nicht mit den Ansprüchen einer zu werden), hier und da auch für einen Bock gut, aber unterm Strich immer solide Leistungen gebracht (inkl. übersichtlicher Diagonalbälle oder auch geschickt gezogenen Fouls). Und er hat gerne für uns gespielt (und würde es wahrscheinlich heute noch tun, wenn man ihn damals nicht vor die Tür gesetzt hätte - steht doch jetzt noch ab und zu in der West, glaube ich).
 
@vega: Ok, ich versteh schon was du meinst.
Markus Karl war ein solider Zweitligakicker. Vielleicht auch gerade solide wenns mal schlechter läuft. Aber nicht unbedingt einer mit dem man aufsteigt.

Das reicht unseren Ansprüchen als selbsternannte Spitzenmannschaft, die aufsteigen will (muss), aber nicht. Wir wollten kein solides Mittelmaß holen. Vielleicht ist es auch dieser Zwang aufsteigen zu müssen der eine solide Entwicklung schwer macht.

Bielefeld und Darmstadt habens mit so Typen wie Karl vollbracht. Das klappt halt ab und zu mal, wenn alles zusammen passt. Die mussten aber auch nicht in die Buli. Wir sind da eher wie der HSV oder VFB: Die Aussicht auch mehrere Jahre unten zu spielen, ist kein Weg für uns. Deshalb volles Risiko, statt soliden Karls. Und das geht grad schief.
Ob aber Investoren solche Typen bevorzugen?
 
Wobei besonders bei Karl sich gezeigt hat, was es ausmacht unter welchem Trainer er spielt. Was er bei Runjaic machen sollte, war grausam für mich (ich erinnere mich da noch an Zoff mit dir @vega :sunglasses:). Danach gefiel er mir ziemlich gut.
 
@vega: Ok, ich versteh schon was du meinst.
Markus Karl war ein solider Zweitligakicker. Vielleicht auch gerade solide wenns mal schlechter läuft. Aber nicht unbedingt einer mit dem man aufsteigt.

Das reicht unseren Ansprüchen als selbsternannte Spitzenmannschaft, die aufsteigen will (muss), aber nicht. Wir wollten kein solides Mittelmaß holen. Vielleicht ist es auch dieser Zwang aufsteigen zu müssen der eine solide Entwicklung schwer macht.

Bielefeld und Darmstadt habens mit so Typen wie Karl vollbracht. Das klappt halt ab und zu mal, wenn alles zusammen passt. Die mussten aber auch nicht in die Buli. Wir sind da eher wie der HSV oder VFB: Die Aussicht auch mehrere Jahre unten zu spielen, ist kein Weg für uns. Deshalb volles Risiko, statt soliden Karls. Und das geht grad schief.
Ob aber Investoren solche Typen bevorzugen?
Ich rede ja nicht davon, NUR Karls zu verpflichten. Das würde nicht reichen. Aber einfach auch fürs Gefüge darauf zu achten, nicht NUR Spieler zu verpflichten, die darauf bedacht sind schnellstmöglich den nächsten Schritt zu machen (egal ob mit oder ohne den FCK).

Kuntz hatte anfangs sehr auf den Charakter geachtet. Und es hatte sich ausgezahlt.

@uppsala
Jopp, ich erinnere mich.
War vielleicht etwas überemotionalisiert, aber wenigstens hatte man damals noch Standpunkte, für die man vehement eingetreten ist. Heute sind einem die Spieler ja fast schon egal.
 
enn man die Vergangenheit des Forums betrachtet läufst Du gerade mit einem fetten Flammenwerfer durch den Heustall :smiley:

Hihihi, da magst Du Recht haben aber unsere Mädels hier zähle ich nicht zu diesen Frauen, unsere Mädels sind schon tough und sehen das Große und Ganze!!
Ausserdem bin ich überzeugt, wenn alle Frauen Deutschlands meinen Post lesen und nachdem sie dann die Dartscheibe ( kleiner Tipp, WM läuft grad wieder ) mit meinem Gesicht drauf durchlöchert haben, wirklich Mal in sich gehen und überlegen, werden viele mir zustimmen, das solch Verhalten sehr im Weg steht was Karriere bzw. Erfolg und auch Gleichberechtigung betrifft.

Und abgeschweift bin ich über das Thema füreinander einstehen wie in Frankreich
 
Jetzt musst du diesen ganzen Starspielern beibringen, dass das dieses Jahr nichts gibt mit dem triumphalen Aufstieg. Dass Abstiegskampf angesagt ist. Und dass ihrMarktwert diese Saison mit Sicherheit nicht steigen wird.
Und da haben die keinen Bock drauf – zumal ich behaupten würde, dass die Identifikation mit dem

Nach Fifa-Manager-Standards wurde gut eingekauft. Aber in der Realität fehlen uns die soliden, mannschaftsdienlichen Arbeiter, die einfach professionell ihren Stiefel runterspielen sowie die jungen, freshen Talente, die unbekümmert aufspielen können.

Sehr passendes Beispiel - Wenn ich mich richtig erinnere gab es FIFA im FUT-Modus auch den Faktor „Teamchemie“, bei dem man besonders darauf achten musste dass die einzelnen Positionen auch im Kollektiv miteinander harmonieren. Eine Chemie von 100 war/ist dort der Bestwert. Wo ich da unsere Mannschaft gerade sehen, brauche ich wahrscheinlich niemandem zu erklären, der FCK wäre allerdings das erste Team bei dem sehr wahrscheinlich ein fettes Minus davor auftauchen würde.

Davon ab zu deinem anderen Absatz: Ich frage mich dann wirklich was die Herren Offiziellen einem Bachmann, Skarlatidis, Ritter etc. bei ihren Verpflichtungen in die Ohren gesäuselt haben müssen und ihnen eine glorreiche Zukunft in Aussicht gestellt haben? Das hier is‘ Betze - das hier is‘ Kampf! Hier muss man sich erst mal nach dem Spiel das nasse Gras aus dem dem Gesicht wischen u. mit pumpenden Lungenflügeln auf dem Platz liegen - DANN machst du hier „Karriere“ und nicht mit dem Wischi-Waschi-Alibi-Gekicke dass hier jeder einzelne seit Wochen/Monaten runterorgelt.

Aber passt dann ja wieder auch ins Bild - so langsam wird der berühmte Schuh mit dem Anspruch einer Spitzenmannschaft - da „lebt“ einfach niemand mehr den Verein, da würde mir als Spieler eine gewisse Identifikation sehr wahrscheinlich auch schwer fallen wenn meine einzige Amtshandlung darin bestünde bei meiner Verpflichtung dem FCK-Museum einen Besuch abzustatten und mir danach noch eine 60-minütige Doku über den alt-ehrwürdigen Fritz anzusehen.
 
Ja genau Teamchemie... die jetzt schon leidet weil Spieler nicht spielen und dann wird hier gefordert noch mehr Spieler zu holen, damit wir noch mehr Spieler haben die nicht spielen und unzufrieden sind und die Teamchemie noch weiter runter ziehen, hier gilt nicht die Regel - und - ergibt +
 
Ich sehe unser Problem nicht am Charakter der Spieler oder der "Teamchemie", dafür haben wir die Mannschaft in den letzten Jahren zu oft ausgetauscht.

Meiner Meinung nach liegt das Problem ganz woanders, nämlich an der Kaderzusammenstellung Notzon's.

Ich wiederhol mich hier quasi seit Jahren, trotzdem nochmal...

Notzon schafft es einfach nicht einen ausgewogenen Kader zusammenzustellen bei dem mindestens 11 Spieler ab dem 1.Spieltag das gleiche Leistungsniveau haben.

Wenn man sich unsere Kader etwas genauer ansieht, wird man feststellen, dass sie vom Namen her immer ganz ordentlich aussehen, bei genauer Betrachtung jedoch das ganze Konstrukt auseinanderfällt.

Wir haben einfach zuviele Spieler die Verletzungen hinterherlaufen, seit geraumer Zeit in einem Leistungsloch stecken, schlechte Fitnesslevels haben (*hust* Ritter *hust*) oder einfach nur überschätzt sind.

Dazu kommt noch ein mangelndes Grundgerüst an guten Spielern das schwächeren Spielern die Eingewöhnungszeit erleichtern könnte, da wir unsere Leistungsträger jede Saison abgeben müssen.
 
Ich sehe unser Problem nicht am Charakter der Spieler oder der "Teamchemie", dafür haben wir die Mannschaft in den letzten Jahren zu oft ausgetauscht.

Meiner Meinung nach liegt das Problem ganz woanders, nämlich an der Kaderzusammenstellung Notzon's.

Ich denke Kaderzusammenstellung und Teamchemie haben sehr viel miteinander zu tun.
 
Ich denke Kaderzusammenstellung und Teamchemie haben sehr viel miteinander zu tun.

Hat es, ich denke nur nicht dass es daran liegt.

Ebenso denke ich nicht, dass wir ein Charakterproblem haben.

Wenn dann haben wir teilweise ein Mentalitätsproblem, was aber wieder auf die Situation der einzelnen Spieler zurückzuführen ist (Leistungsloch,lang verletzt etc.)

Deswegen ist es manchmal besser einen Top-Spieler aus der Regionalliga zu verpflichten der voll im Saft stand, als einen 2.Liga Spieler der die letzte Saison die ganze Zeit auf der Bank gesessen oder verletzt war.
 
Aber auf wen außer Sessa und mit Abstrichen Ritter trifft das zu? Redondo hat gut performed, Pourie auch mit Spielpraxis, Rieder, Hlousek, Huth und Winkler Stammspieler. Ciftci war Ersatzspieler in der zweiten Liga vor zwei Jahren und ist mittlerweile kaum zu ersetzen.
 
Aber auf wen außer Sessa und mit Abstrichen Ritter trifft das zu? Redondo hat gut performed, Pourie auch mit Spielpraxis, Rieder, Hlousek, Huth und Winkler Stammspieler. Ciftci war Ersatzspieler in der zweiten Liga vor zwei Jahren und ist mittlerweile kaum zu ersetzen.

Du musst bei der Kaderplanung aber die Gesamtsituation und das Kadergerüst betrachten, z.b. das Skarlatitis sich von einer Verletzung zur anderen schleppt seitdem er hier ist, Röser eine Kaderleiche ist und Huth nicht in unser System passt.

Die Puzzelteilchen passen bei uns einfach nicht zusammen.
 
Du musst bei der Kaderplanung aber die Gesamtsituation und das Kadergerüst betrachten
Klar, Gesamtsituation ist Corona und Insolvenz. Dass da nicht alles perfekt läuft erwartet ja keiner denk ich. Skarla hat vor seinem Wechsel 36 Spiele in Würzburg bestritten. Schad ist ein absoluter Eckpfeiler. Winkler in Normalform ein Stabilisator und Leader etc.
Röser wurde von Becca ins Spiel gebracht und finanziert, da glaube ich nicht, dass Notzon viel mitzureden hatte. Huth hätte vielleicht in das System des entlassenen Trainers gepasst und war schon vorher bei uns unter Vertrag. Wir machen es uns manchmal zu einfach hier.
 
Das letzte Spiel lässt mich ratlos zurück. Wir hatten in der Hinserie auch unsagbares Pech mit Verletzungen. Aber die "Leistung" die hier über weite Strecken abgerufen wurde ist ein Unding.

Für mich gehört Jeff auf den Prüfstand: Steht er intern für das, was man vorgibt. Traut man ihm einen Aufbau zu? Ich kann das nicht beantworten - dass muss die Führung. Ich sehe das auch ergebnisoffen und fordere nicht den Kopf von Jeff. Aber ein Sieg darf jetzt auch nicht alles zukleistern, was vorher schief gelaufen ist. Innerlich hoffe ich ja, dass wir mal Kontinuität reinkriegen. Dann muss man sich JETZT aber festlegen und sagen: auch wenn wir die ersten 4 Spiele verlieren - Jeff bleibt. Nur dann kann er und die Mannschaft sauber arbeiten. Jetzt - wie bei Schommers - angeschlagen in die Rückrunde zu gehen, Vorbereitung und Neueinkäufe zu verschenken und dann doch zu feuern geht aus meiner Sicht gar nicht!

Zum Team: Wir brauchen unbedingt einen Innenverteidiger, der den Namen verdient. Typ: Abwehrchef. Ich kenne mich wirklich nicht mehr so aus, da der FCK mir seit Jahren den Fußball verdirbt, aber Langkamp oder Thoelke als vertragslose Spieler?

Im Sturm sollte noch ein schneller Mittelstürmer her. Gegenstück zu Pourie.
 
Mit fehlt es grundsätzlich an einer Spielidee. Die Spieler sind die, die wir haben. Und ein Trainer muss das vorhandene Material so einsetzen, dass eben die Stärken genutzt und die Schwächen kaschiert werden.

Mit fehlt es vorne auch an Tempo, aber ich vermisse dort auch ganz banale Dinge wie einen Doppelpass oder auch einfache Bewegungen, die eben Räume schaffen. Hoch und Weit kann nicht das Allheilmittel über 90 Minuten sein, ebensowenig wie die Linienläufe von Hlousek, um dann abzudrehen und den Ball wieder nach hinten zu spielen.

Viele Spieler im Kader haben woanders ihre Qualität bewiesen. Huth z.B. hat bei einem auf dem Papier schwächeren Gegner 15 Biden gemacht und bei uns bekommt er keinen Fuß vor den anderen. Ist der Spieler plötzlich so schlecht oder passt das System nicht für ihn? Ist Hanslik wirklich als RM geeignet?

Zumindest scheint das 4141 am WE besser auf das Spielermaterial zugeschnitten zu sein. Das muss sich aber zeigen. Sonst bin ich voll bei Larilson: Man muss jetzt entscheiden, ob man den Weg mit Saibene gehen will oder nicht. Mich hat er bisher leider nicht überzeugt, weil ich keine richtige Verbesserung in den letzten 15 Spielen sehe. Aber ich sehe wie alle hier nur das Spiel am WE und habe keinen Eindruck vom Training und von dem, was in der Kabine passiert.
 
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