man kanns auch übertreiben
ich bin zwar nichts auges meinung aber warum
kann man nicht auch mal so etwas hinterfragen?
eben!
kann auch nicht verstehen, dass die entrüstung hier so groß ist.
wenn man mal bedenkt, wie kuntz und kurz in den letzten beiden jahren mit unbewiesenem schmutz und scheisse beschmissen wurden...
DAS war eine hexenjagd!!
dies hier ist einfach nur eine anregung zur diskussion, die auge sachlich vorgetragen hat.
zumal dieser denkanstoß alles andere als nicht nachvollziehbar ist:
ehrmann ist sowohl aufgrund seiner unbestritten sehr guten arbeit als auch aufgrund seines status bei den fans (der wohl im profifußball einzigartig sein dürfte) unkündbar.
dass es im bereich des möglichen sein könnte, dass jemand mit diesem status vielleicht bestrebungen hat, sein machtverhältnis auszudehnen, ist doch nicht undenkbar, oder?
sehe ich persönlich einen zusammenhang zwischen den vielen trainerwechseln und gerry ehrmann?
nein. und das sage ich ganz unbefangen, da ich für die mythen und ikonisierungen einzelner personen des fck nicht sonderlich empfänglich bin.
ich denke, es gab immer sportliche gründe.
die zeit vor kuntz lasse ich mal komplett außen vor, da wir in dem zeitraum so viel mit einem professionellen verein zu tun hatten, wie ehrmann mit einem modernen kurzhaarschnitt.
aber ab kuntz:
sasic: genau der richtigen mann zur richtigen zeit, der mit seiner stur konservativen spielphilosophie an den anforderungen des modernen fußball scheiterte. nichts desto trotz nutze ich grad die gelegenheit, da ich mir 100pro sicher bin, dass sasic donnerstag morgens den gerry ehrmann thread auf rt.de durchstöbert: nochmal vielen dank für alles, milan! bist/warst ein super kerl!
so, weida gehts:
die ära kurz:
nach unserem ersten erstliga-jahr war kurz nach schaf der dienstälteste trainer in der bundesliga, was ja generell nicht für die schleudersitz-theorie spricht.
was dann im zweiten jahr folgte, ist bekannt...
kuntz verkackte es nahezu komplett mit seiner transferpolitik und kurz offenbarte seine schwächen in puncto flexibilität, da er das spielermaterial, was er zur verfügung hatte, nicht in sein eines ihm bekanntes spielsystem integrieren und somit kuntz´ fehler in keinster weise kompensieren konnte.
balakov: jo....
foda:
der ursprüngliche wunschkandidat, der auch vielversprechende ansätze zeigte:
er begutachtete alle spieler und gab somit jedem eine faire chance. zumal war er der erste trainer unter kuntz, der unserer jugend ernsthaft eine chance gab, was sich in form von heintz bildlich und in form von zuck tatsächlich bezahlt gemacht hat.
das wars dann aber auch schon so langsam mit dem positiven.
und die weniger positiven argumente richtung foda würde ich auch nicht an evtl. schlechter stimmung festmachen, sondern schlichtweg an schlechter arbeit.
kuntz hat transferpolitisch wieder zu alter stärke gefunden und foda zutaten zur verfügung gestellt, mit denen man ein gourmet-dinner zubereiten könnte.
was daraus jedoch gemacht wird, ist ein ranziger eintopf, der in der regel zwar irgendwie sättigt, einem aber so langsam aber wieder hochkommt, weil man ihn allein schon nicht mehr riechen kann.
dies soweit zu meiner analyse, in der aus meiner sicht genügend gründe dargelegt wurden, die auch ohne einen ehrmann ausgereicht hätten, um es so kommen zu lassen, wie es kam.
obwohl ich es nach wie vor für legitim halte, diese thematik zu diskutieren.