Game of Betze - die finale Staffel aka. 3:2 für Becca

Die BLÖD scheißt und schießt weiter aus allen Rohren. Jetzt weiß sie ganz sicher, dass die Investoren, die sie offenbar nicht kennt, das Geld nicht haben.

Ich hoffe, bei uns lässt sich keiner davon beirren und man hält Kurs. Buchholz hat nun deutlich offenbart, dass er den FCK so sehr liebt, dass ihn niemand anders haben darf, wenn er selbst es nicht tut. Die Verzweiflung steigt hoffentlich in dem Maß wie das Niveau sinkt.

Einfach widerlich. Achja: Springer enteignen!
 
Die BLÖD scheißt und schießt weiter aus allen Rohren. Jetzt weiß sie ganz sicher, dass die Investoren, die sie offenbar nicht kennt, das Geld nicht haben.

Ich hoffe, bei uns lässt sich keiner davon beirren und man hält Kurs. Buchholz hat nun deutlich offenbart, dass er den FCK so sehr liebt, dass ihn niemand anders haben darf, wenn er selbst es nicht tut. Die Verzweiflung steigt hoffentlich in dem Maß wie das Niveau sinkt.

Einfach widerlich. Achja: Springer enteignen!
Hallo, wie kannst du so sicher sein das das alles von Buchholz kommt? Hab mich ehrlich gesagt noch nie mit dieser ganzen Politik beschäftigt. Aber wenn ich euch zu höre könnte man meinen der Typ steuert alles und jeden.
 
Bis zum 16.05 (Sitzung Beirat) bzw.17.05 (Frist Lizentunterlagen) wird es wohl täglich wieder neue Meldungen geben. Denke bis dahin ist alles geschriebene egal.
Ich schließe auch nicht aus dass bis dahin nicht doch Becca auf der Matte steht.
Ich hoffe nur, dass die mit ihrem Machtgerangel nicht die Lizenz verkacken...

Hier im übrigen ein interessanter Artikel bzgl. Wert des Vereins.
https://www.swr.de/sport/fussball/1-fc-kaiserslautern/3,20190510-was-ist-der-fck-wert-100.html
 
Da es im Laufe der letzten Tage anstatt klarer nur noch schwammiger wurde, habe ich mich aus dieser Diskussion ausgeklinkt.

Bleibe aber entspannt. Auf die Littigs und Banfs unseres Vereins gebe ich mittlerweile noch weniger einen Scheiß als vorher. Mein Vertrauen genießt nach wie vor unser Hauptamt, speziell in Form von Herrn Klatt. Er ist einer der wenigen, dem ich das Ego-Gewichse völlig abspreche und ihm ein gewisses Maß an Berufsehre unterstelle. Er wird es hinbekommen. Ob mit Becca oder der einheimischen Pfälzer Supergroup (würde echt lachen, wenn es sich um ein Konglomerat aus osteuropäischen Gebrauchtwagenhändlern ausm Lautrer Industriegebiet handeln würde), ist egal. Er klärt das schon.
 
Gebrauchtwa(r/g)enhändler wären ja im Vergleich an Seriosität nicht mehr zu überbieten... Will mich ungern auf Aussagen der Blöd stützen, aber sollte Layenberger einer der Sechs Zwerge sein würde er sein mühsam kultiviertes Image mit dem Arsch gleich wieder einreissen,,,, Ich sag mal so: Wollte Layenberger Macht und offiziellen Einfluß beim FCK könnte er mit der (IMO wahrlich verdienten) Unterstützung die ihm entgegenschlägt diese auch erreichen. Was ich nicht weiß ist: Kann er sich's leisten zu sagen: "Klar, ich bin ein Sechsling..... Aber wer die andern fünf sind weiß ich nicht und dürfte ich wenn auch nicht sagen...." Frag ihn doch mal jemand der bei Facebook ist!... Auch wenn ich grad nicht einordnen kann ob ein Dementi gut (=gibt noch mehr Backer) oder schlecht (Ja wer dann?) wäre.
Also her mit den Gebrauchtwarenhehlern!
 
Hallo, wie kannst du so sicher sein das das alles von Buchholz kommt? Hab mich ehrlich gesagt noch nie mit dieser ganzen Politik beschäftigt. Aber wenn ich euch zu höre könnte man meinen der Typ steuert alles und jeden.

Der ist ja auch schon ewig dabei, langjähriger Sponsor, Aufsichtsrat und immer auch Strippenzieher mit guten Kontakten zu Bild und FAZ (Ashelm/Erb). Er war ein erbitterter Widersacher von Kuntz und vor allem Grünewalt, aber Kuntz war als Gallionsfigur lange Zeit über seiner Kragenweite, sodass er nur denkwürdige Polterauftritte auf Hauptversammlungen hatte und vor allem als Hauptinfoquelle für Ashelms Polemiken in der FAZ dienen konnte.

In den letzten Jahren war es etwas ruhiger um ihn, aber er ist bei den letzten Aufsichtsratswahlen mit eigener Liste angetreten, die er offensiv beworben hat. Ehrmann hat dies auch getan - als einziger, dem man wohl zugestehen konnte, als Angestellter Wahlempfehlungen seiner Chefs auszusprechen. Gewählt wurden dann Banf und Grotepass, der erste Nachrücker (Bruno Otter) ist auch einer von ihm. Seit dem Abstieg und dem Einstieg Layenbergers als Hauptsponsors ist es spürbar vorbei mit der Ruhe. Layenberger und Buchholz sind zwei Alphatiere, die wenig teamfähig sind, wenn sie nicht das obere Ende der Teamhierarchie bilden. Es gab massive Stellvertreterkämpfe zwischen Layenberger und Banf - vielleicht können die beiden aber auch einfach wirklich nicht miteinander. Wer weiß das schon. Dann gab es ständig Knatsch wegen der Investorensuche, die Episode Kessler lasse ich mal aus. Offenbar kann Buchholz aber sehr gut mit der aktuellen Geschäftsführung und mit Becca scheint er auch einverstanden zu sein. Vermutlich weil Becca wenig an Einfluss beim FCK interessiert ist. Bader, bei dem es klar war, dass im Beirat über die Klausel zum vorzeitigen Vertragsende zumindest würde diskutiert werden müssen, wurde von Buchholz medial gestützt als die Unternehmensinvestoren präsentiert wurden.

Becca war offenbar der einzige Investor mit dem tiefere Gespräche geführt wurden. Mit der Verkündung des Angebots wurde dann recht kurz vor knapp gewartet und es schien ja auch für die Lizenz absolut alternativlos zu sein. Die Bewertung des Clubwertes wurde bewusst ausgeklammert, es hieß lediglich, dass Becca die 120 M Euro nicht akzeptiere und es sollte erst mal unkompliziert ein Darlehen gewährt werden. Bis hierhin war alles okay und das Angebot schien total in Ordnung. Allerdings sollte Bader auch noch durch Becca gestützt werden. Dann folgte der versuchte Enthauptungsschlag gegen die Buchholzopposition - als Wortführer der Gegenseite hat sich Littig herauskristallisiert (passenderweise CDU-Mann - Buchholz ist SPDler und Banf wohl ein guter Bekannter oder Freund von Weichel). Dieser sollte entfernt werden und wäre dann praktischerweise durch einen von der Buchholzliste ersetzt worden, sodass Buchholz 3/5 des Aufsichtsrates des eV und vermutlich auch des Beirates kontrolliert hätte.
Damit haben sie sich aber verzockt - diese Einmischung in die Autonomie der Hauptversammlung wäre nie akzeptiert worden. Aber bei tatsächlicher Alternativlosigkeit des Angebots wäre der Rückzugs Littigs unausweichlich gewesen. Nun gab es aber ein Angebot und gegenüber dieser massiven Übergriffigkeit von Beccas Angebot hätte wohl jedes andere Angebot viel besser ausgesehen.

Seit zwei Wochen tobt der zuvor wahrnehmbare aber dezente Kampf komplett ungezügelt. Die Bild lanciert eine Lügenstory nach der anderen (schon jetzt legendär: die angebliche 4:1-Abstimmung bei nur drei anwesenden Räten) und polemisiert massiv gegen Littig, FAZ und zum Teil Rheinpfalz (Konzok) schlagen ebenfalls in die selbe Kerbe, allerdings im Gegensatz zur Bild mit zwar tendenziösen aber journalistischen Mitteln. Dagegen steht der SWR, vor allem Bernd Schmitt, auch teils mit recht harten Bandagen gegen die (selten benannte) Buchholz-Seite und die Rheinpfalz (Redzimski), sowie Kicker sehr gemäßigt aber in der Tendenz auch eher gegen Beccas Angebot.

Alles nicht schön. In meinen Augen sind alle im Aufsichtsrat verbrannt, ob sie was dazu können oder nicht. Bei der Geschäftsführung bin ich nicht sicher, inwiefern hier inhaltliche Nähe oder schlicht Pragmatismus vorliegen. Für mich steht fest, dass der gesamte Aufsichtsrat ohne Entlastung bei einer AOMV abgewählt gehört und Neuwahlen erfolgen müssen, die dann entweder eine klare Buchholzmehrheit oder (von mir bevorzugt) eine totale Abwesenheit von ihm haben sollten. Wenn Buchholz um Macht kämpft, ist das erste Opfer der FCK.
Becca scheint mit der Buchholzopposition nicht reden zu wollen - spricht nicht gerade für die "Fan-Geschichte".

Ansonsten kann man nur hoffen, dass die sechs Lokalinvestoren sich nun nicht mehr vergraulen lassen um zumindest kurzfristig die Lizenz zu sichern. Alles weitere sieht man dann. An ein unseriöses Angebot glaube ich hier nicht, dann hätte die Geschäftsführung darauf irgendwie reagiert. Außerdem möchte Littig laut seinem dbb-Interview in den Bundestag und als Vorsitzender der CDU-Mittelstandsvereinigung hat er einiges zu verlieren. Ebenso der Wirtschaftsprüfer J.C. Kling, der das Angebot wohl testiert hat.

Also, man kann ja Beccas Angebot präferieren - aber bitte lasst euch nicht von dieser erbärmlichen Bild-Kampagne beeinflussen und versucht, Berichte von Rheinpfalz, SWR und kicker zusammenhängend zu bewerten!

Und es muss aufhören, dass Infos inzwischen völlig ungefiltert und ohne Zeitverzug bei der Bild landen.

Was mir derzeit noch sauer bis bitter aufstößt, aber wegen der zahlreichen Themen keine Beachtung fand: Ich finde es absolut daneben, dass die Geschäftsführung Kredite aufgenommen hat, die deren Fortbestand zur Bedingung haben. In unserer Lage sind die Geschäftsführer somit faktisch unkündbar. Es geht nicht darum, ob es sinnvoll ist, einen oder beide Geschäftsführer jetzt oder später zu ersetzen - aber die formale Berechtigung zur Einstellung, Verlängerung und Entlassung der Geschäftsführung hat allein der Beirat. Wenn das nicht gewährleistet ist, kann man auch gleich die Satzung ändern. Ich hänge aucn nicht an 50+1 - aber die Dinge sollten schon so laufen, wie es juristisch vorgegeben ist. Meiner Meinung nach.
 
Guter Beitrag. Was die 4:1 Abstimmung angeht muss ich aber sagen, dass es nicht so eindeutig ist wie du schreibst.
Die interviewten haben jeweils zum besten, dass nur 3 anwesend waren, zwei aber am Telefon und dass es (deshalb) keine bindende Abstimmung gab. Wahrscheinlich hab es die Diskussion am Telefon schon mit eindeutigen Tendenzen. Das hat niemand dementiert.
 
Der ist ja auch schon ewig dabei, langjähriger Sponsor, Aufsichtsrat und immer auch Strippenzieher mit guten Kontakten zu Bild und FAZ (Ashelm/Erb). Er war ein erbitterter Widersacher von Kuntz und vor allem Grünewalt, aber Kuntz war als Gallionsfigur lange Zeit über seiner Kragenweite, sodass er nur denkwürdige Polterauftritte auf Hauptversammlungen hatte und vor allem als Hauptinfoquelle für Ashelms Polemiken in der FAZ dienen konnte.

In den letzten Jahren war es etwas ruhiger um ihn, aber er ist bei den letzten Aufsichtsratswahlen mit eigener Liste angetreten, die er offensiv beworben hat. Ehrmann hat dies auch getan - als einziger, dem man wohl zugestehen konnte, als Angestellter Wahlempfehlungen seiner Chefs auszusprechen. Gewählt wurden dann Banf und Grotepass, der erste Nachrücker (Bruno Otter) ist auch einer von ihm. Seit dem Abstieg und dem Einstieg Layenbergers als Hauptsponsors ist es spürbar vorbei mit der Ruhe. Layenberger und Buchholz sind zwei Alphatiere, die wenig teamfähig sind, wenn sie nicht das obere Ende der Teamhierarchie bilden. Es gab massive Stellvertreterkämpfe zwischen Layenberger und Banf - vielleicht können die beiden aber auch einfach wirklich nicht miteinander. Wer weiß das schon. Dann gab es ständig Knatsch wegen der Investorensuche, die Episode Kessler lasse ich mal aus. Offenbar kann Buchholz aber sehr gut mit der aktuellen Geschäftsführung und mit Becca scheint er auch einverstanden zu sein. Vermutlich weil Becca wenig an Einfluss beim FCK interessiert ist. Bader, bei dem es klar war, dass im Beirat über die Klausel zum vorzeitigen Vertragsende zumindest würde diskutiert werden müssen, wurde von Buchholz medial gestützt als die Unternehmensinvestoren präsentiert wurden.

Becca war offenbar der einzige Investor mit dem tiefere Gespräche geführt wurden. Mit der Verkündung des Angebots wurde dann recht kurz vor knapp gewartet und es schien ja auch für die Lizenz absolut alternativlos zu sein. Die Bewertung des Clubwertes wurde bewusst ausgeklammert, es hieß lediglich, dass Becca die 120 M Euro nicht akzeptiere und es sollte erst mal unkompliziert ein Darlehen gewährt werden. Bis hierhin war alles okay und das Angebot schien total in Ordnung. Allerdings sollte Bader auch noch durch Becca gestützt werden. Dann folgte der versuchte Enthauptungsschlag gegen die Buchholzopposition - als Wortführer der Gegenseite hat sich Littig herauskristallisiert (passenderweise CDU-Mann - Buchholz ist SPDler und Banf wohl ein guter Bekannter oder Freund von Weichel). Dieser sollte entfernt werden und wäre dann praktischerweise durch einen von der Buchholzliste ersetzt worden, sodass Buchholz 3/5 des Aufsichtsrates des eV und vermutlich auch des Beirates kontrolliert hätte.
Damit haben sie sich aber verzockt - diese Einmischung in die Autonomie der Hauptversammlung wäre nie akzeptiert worden. Aber bei tatsächlicher Alternativlosigkeit des Angebots wäre der Rückzugs Littigs unausweichlich gewesen. Nun gab es aber ein Angebot und gegenüber dieser massiven Übergriffigkeit von Beccas Angebot hätte wohl jedes andere Angebot viel besser ausgesehen.

Seit zwei Wochen tobt der zuvor wahrnehmbare aber dezente Kampf komplett ungezügelt. Die Bild lanciert eine Lügenstory nach der anderen (schon jetzt legendär: die angebliche 4:1-Abstimmung bei nur drei anwesenden Räten) und polemisiert massiv gegen Littig, FAZ und zum Teil Rheinpfalz (Konzok) schlagen ebenfalls in die selbe Kerbe, allerdings im Gegensatz zur Bild mit zwar tendenziösen aber journalistischen Mitteln. Dagegen steht der SWR, vor allem Bernd Schmitt, auch teils mit recht harten Bandagen gegen die (selten benannte) Buchholz-Seite und die Rheinpfalz (Redzimski), sowie Kicker sehr gemäßigt aber in der Tendenz auch eher gegen Beccas Angebot.

Alles nicht schön. In meinen Augen sind alle im Aufsichtsrat verbrannt, ob sie was dazu können oder nicht. Bei der Geschäftsführung bin ich nicht sicher, inwiefern hier inhaltliche Nähe oder schlicht Pragmatismus vorliegen. Für mich steht fest, dass der gesamte Aufsichtsrat ohne Entlastung bei einer AOMV abgewählt gehört und Neuwahlen erfolgen müssen, die dann entweder eine klare Buchholzmehrheit oder (von mir bevorzugt) eine totale Abwesenheit von ihm haben sollten. Wenn Buchholz um Macht kämpft, ist das erste Opfer der FCK.
Becca scheint mit der Buchholzopposition nicht reden zu wollen - spricht nicht gerade für die "Fan-Geschichte".

Ansonsten kann man nur hoffen, dass die sechs Lokalinvestoren sich nun nicht mehr vergraulen lassen um zumindest kurzfristig die Lizenz zu sichern. Alles weitere sieht man dann. An ein unseriöses Angebot glaube ich hier nicht, dann hätte die Geschäftsführung darauf irgendwie reagiert. Außerdem möchte Littig laut seinem dbb-Interview in den Bundestag und als Vorsitzender der CDU-Mittelstandsvereinigung hat er einiges zu verlieren. Ebenso der Wirtschaftsprüfer J.C. Kling, der das Angebot wohl testiert hat.

Also, man kann ja Beccas Angebot präferieren - aber bitte lasst euch nicht von dieser erbärmlichen Bild-Kampagne beeinflussen und versucht, Berichte von Rheinpfalz, SWR und kicker zusammenhängend zu bewerten!

Und es muss aufhören, dass Infos inzwischen völlig ungefiltert und ohne Zeitverzug bei der Bild landen.

Was mir derzeit noch sauer bis bitter aufstößt, aber wegen der zahlreichen Themen keine Beachtung fand: Ich finde es absolut daneben, dass die Geschäftsführung Kredite aufgenommen hat, die deren Fortbestand zur Bedingung haben. In unserer Lage sind die Geschäftsführer somit faktisch unkündbar. Es geht nicht darum, ob es sinnvoll ist, einen oder beide Geschäftsführer jetzt oder später zu ersetzen - aber die formale Berechtigung zur Einstellung, Verlängerung und Entlassung der Geschäftsführung hat allein der Beirat. Wenn das nicht gewährleistet ist, kann man auch gleich die Satzung ändern. Ich hänge aucn nicht an 50+1 - aber die Dinge sollten schon so laufen, wie es juristisch vorgegeben ist. Meiner Meinung nach.
Ok danke für die ausführliche Zusammenfassung. Jetzt weis ich auch wieder warum ich mich damit nicht beschäftigt habe und es auch in Zukunft nicht mache. Dieses ganze Schmierentheater auf kosten unseres Vereins ist zum kotzen.
 
Guter Beitrag. Was die 4:1 Abstimmung angeht muss ich aber sagen, dass es nicht so eindeutig ist wie du schreibst.
Die interviewten haben jeweils zum besten, dass nur 3 anwesend waren, zwei aber am Telefon und dass es (deshalb) keine bindende Abstimmung gab. Wahrscheinlich hab es die Diskussion am Telefon schon mit eindeutigen Tendenzen. Das hat niemand dementiert.

Das ist wahr, das Stimmungsbild kann so ausgesehen haben. Ich fänd es halt seltsam, wenn in den ersten zwei Stunden eine Abstimmung erfolgt wäre - weil, was haben die danach gesagt? Macht man so etwas nicht nach allen Infos und Diskussionen?

Vor allem auch Banf hat herausgestellt, dass es formal keine Beiratssitzung war. Bei einer solchen hätte die Gefahr für ihn bestanden, dass die Option zur Kündigung von Bader beschlossen würde.

Ok danke für die ausführliche Zusammenfassung. Jetzt weis ich auch wieder warum ich mich damit nicht beschäftigt habe und es auch in Zukunft nicht mache. Dieses ganze Schmierentheater auf kosten unseres Vereins ist zum kotzen.

Ohja. Und total wahnsinnig. Würden sich die Fraktionen zusammenraufen und nach gemeinsamen Lösungen suchen, wäre der FCK der große Sieger und auch das Ansehen aller Beteiligter viel besser (inklusive Buchholz). Es hat doch im gesamten Umfeld nur die absolute Minderheit etwas kategorisch gegen einen Investor und erst recht hat keiner etwas gegen regionale oder gar lokale Unterstützer. Wenn die beiden Gruppen auch noch einig bei der derzeitigen Bewertung sind und sich auf eine einheitliche Bewertung nach Aufstieg einigen könnten, stehen dem doch weitestgehend persönliche Eitelkeiten im Weg.

Um diesen Zustand zu überwinden und die gewaltigen Gräben zu füllen, braucht es eine identitätsstiftende Klammer. Der AR muss komplett weg und am besten durch Leute wie Briegel, Wagner, Hellström oder auch Kessler ersetzt werden, die über eine gewisse Reputation und über Vertrauen verfügen. Angereichert werden sollte diese Fußball-/Vereinskompetenz aus dem AR im Beirat dann durch Experten aus Recht und Wirtschaft - auch hier könnten sich regionale Investoren und Becca ja abstimmen und jeweils eine passende Person entsenden.

Wenn dann noch Leute wie Riedl und Roos (NLZ-Leitung, Nachwuchskoordinator) eingebunden werden könnten, dann wäre das ein starkes Signal und ein (hoffentlich nachhaltiger) Schulterschluss. Die derzeitigen Sollbruchstellen zwischen SPD und CDU, sowie zwischen Buchholz und allen anderen, zerreißen den FCK eher früher als später.
 
Zuletzt bearbeitet:
@philos
dein Bericht hat mir jetzt endlich klar gemacht was los ist. Die ganze Zeit konnte ich dem Juristendeutsch nicht folgen. Bitte nicht schimpfen.
Top - Bericht
 
Toller Post, Klinge, danke :thumbsup:

Mal aber fernab jeglicher rot-weißen Affinität , kannst du dir vorstellen dass es beim FCK irgendwann tatsächlich noch einmal dazu kommt dass alle Gremien an einem berühmten Strang ziehen u. den Verein nicht als Spielball der eigenen Belange missbrauchen?

Ich stecke in diesen Thematiken definitiv nicht so tief drin aber wenn ich mal die letzten Jahre Revue passieren lasse, bin ich immer wieder negativ erstaunt darüber wieviel Machtspielchen da im Hintergrund anscheinend ausgetragen werden, egal wie die handelnden Personen auch heißen u. welche Saison man auch betrachtet. Mich persönlich macht das ziemlich müde.

Manchmal ertappe ich mich sogar schon bei dem Gedanken mir zu wünschen dass der FCK nicht der ruhmreiche, traditionsbewusste, "schlafende Riese" wäre der seit Jahren seinem Potential hinterherläuft, sondern eher die "graue Maus", die vllt. nicht _die_ Geschichte/Fanbase/Anspruchsdenken etc. mitbringt, aber dafür eine ruhige, stetige u. positive Entwicklung (auf und auch neben dem Platz) vorweisen könnte.
 
Tolles Post, Klinge, absolute Zustimmung!

Bzgl.:
Was mir derzeit noch sauer bis bitter aufstößt, aber wegen der zahlreichen Themen keine Beachtung fand: Ich finde es absolut daneben, dass die Geschäftsführung Kredite aufgenommen hat, die deren Fortbestand zur Bedingung haben. In unserer Lage sind die Geschäftsführer somit faktisch unkündbar. Es geht nicht darum, ob es sinnvoll ist, einen oder beide Geschäftsführer jetzt oder später zu ersetzen - aber die formale Berechtigung zur Einstellung, Verlängerung und Entlassung der Geschäftsführung hat allein der Beirat. Wenn das nicht gewährleistet ist, kann man auch gleich die Satzung ändern. Ich hänge aucn nicht an 50+1 - aber die Dinge sollten schon so laufen, wie es juristisch vorgegeben ist. Meiner Meinung nach.

Um als angehender Jurist hier ein wenig aufzuklären: Solche Klauseln sind bei größeren Krediten absolut Gang und Gäbe - nennt sich "change of management"-klausel. Ich denke, da konnte sich die Geschäftsführung kaum weigern bei einem Darlehen in der Größenordnung. Satzung und Kreditvertrag laufen da auf zwei verschiedenen Schienen: die Hauptversammlung ist juristisch durch einer solchen Klausel nicht gebunden und kann satzungskonform (durch den Aufsichtsrat) die Geschäftsführung austauschen - dabei werden allerdings die Vertragspflichten des Kreditvertrages verletzt. Indirekt bekommen die Kreditgeber deswegen schon einen Einfluss auf den Verein bzw. die GmbH & Co. KG, was ja auch Sinn der Klausel ist, aber juristisch gesehen ist alles picobello. Hätten wir 200 Mio. Euro Eigenkapital wäre dieser Einfluss wegen 6 bzw. 8 Mio. ja egal! Aber so ist es leider nicht.
 
Nach einigem Nachdenken bin ich immer noch schockiert über das was in den letzten Wochen passiert ist und das was Littig da angezettelt hat.
Es wurde über mehrere Monate mit einem Investor gesprochen, man war sehr weit, der Investor ist sogar FCK Fan...
Dann kurz vor der Unterzeichnung, von der im Übrigen auch die Stadt hätte profitieren können, tritt Littig auf den Plan und zählt mal so nebenher ALLE Gesprächspartner die Becca hatte an. Natürlich ist er darüber "not amused". Wie soll er denn bitte in einen Verein investieren, wenn die Vertrauenspersonen mit denen alles ausgehandelt wurde in absehbarer Zukunft auf abruf stehen... Das geht nicht...
Ich fand seine Forderung Littig abzusägen auch hart und natürlich entspricht sie nicht der Satzung. Aber eigentlich hätte Littig zu diesem Zeitpunkt zurücktreten müssen. Die Lizenz wäre gesichert gewesen und durch seine Intrigen im Hintergrund wurde nicht nur Becca aufgescheucht, sondern auch noch andere Partner "irritiert", die dann ihre Zusagen wieder in Frage stellten. Alleine dafür hätte er gehen MÜSSEN!
Dann wird es aber noch besser. Kurz vor dem Ende der Frist legt er ein Angebot vor, dass sehr verlockend klingt, aber dennoch einige Haken hat. Auch dieses Angebot ist nicht Satzungskonform (von wegen man hat die Regeln eingehalten). Es ist fraglich wer überhaupt dahinter steckt, was diese Leute vorhaben usw. Es gibt nur ein Blatt Papier auf dem steht, wir geben 3 Mio. für 10% und wollen dafür auch noch einen Platz im Beirat (das ist nicht satzungsgemäß und wir verbiegen uns damit genauso wie bei einem Rauswurf Littigs).
Wenn ich die Aussagen richtig verstanden habe war das Angebot Becca höher je Aktie (Also auf Basis der 120 Mio € Bewertung). Zwar erst einmal als Kredit, bei einem Einstieg (der ja geplant war) wäre dieser aber in Eigenkapital umgewandelt worden... Die Stadt hätte ebenfalls profitieren können, da er sich für mehrere Grundstücke und das Stadion interessierte. Und mal ganz ehrlich, die Stadt hätte das gut gebrauchen können...
Was haben wir jetzt? Eine unbekannte Investorengruppe die noch nicht mal eine öffentliche Absichtserklärung abgegeben hat. Die zwar mit riesen Beträgen um sich schmeißt, aber keiner weiß an was diese Beträge gekoppelt sind. ABER und das ist scheinbar der Trigger für die FCK Fanseele, sie kommen aus der REGION und sind keine ausländischen Milliardäre... Nun ja, Luxemburg darf in meinen Augen grundsätzlich als Einzugsgebiet des FCK gewertet werden...
WAS soll das also? Weshalb nehmen wir die Katze im Sack? Becca hat schon bewiesen, dass er ein seriöser Investor ist... scheinbar kennt aber niemand außer Littig den Namen der Investoren, ihre Pläne oder irgendwas... Aber sie kommen aus der Region... Und wir sind jetzt auf Gedeih und Verderben von diesen Leuten die nicht mal genannt werden wollen abhängig...
Ich bin wirklich fassungslos...

Ich stimme in allen Punkten zu. Diese dubiose Investorengruppe und das Verhalten von Littig sehe ich äußerst kritisch. Ich gehe davon aus, dass es weiterhin bergab geht, weil der demokratisch gewählte Aufsichtsrat eine einzige Katastrophe ist.
 
@philos Genau so sehe ich es auch und ich bin immer noch total neben der Spur, wenn ich daran denke.

Mich widert dieser ganze Intrigantenstadl nur noch an. Ich bin vom Bauchgefühl her inzwischen zu der innerlichen Fragestellung gelangt, ob es nicht am besten wäre, wenn die Lizenz verweigert und damit diesem würdelosen Treiben ein zwanghaftes Ende gesetzt wird.

Alleine in den letzten Wochen wurde so viel Vertrauen auf allen Ebenen zerstört und Fans und Mitglieder durch absichtliche Manipulation der an den Intrigen beteiligten Fraktionen derart gespalten, dass momentan weder auf, noch nebem dem Platz eine konstruktive und erfolgreiche Fortsetzung als möglich erscheint. Vielleicht fängt man besser mit einem weißen Blatt Papier wieder von vorne an.
 
Es ist der Wahnsinn. Hier wird teilweise immer noch Becca hinterhergeweint. Dabei ist die Tür für Becca immer noch offen. Er kann sich immer noch einbringen. Was hält ihn zurück? Die Littig-Posse? Wenn er nicht mit Littig klarkommt, dann kann man sich doch mal treffen und die Standpunkte austauschen. Soweit ist Luxemburg nicht entfernt. Vielleicht findet Becca dann Banf, Bader und/oder Klatt auch nicht mehr so gut? Nach allem was wir wissen, ist das bisher aber nicht passiert. Das Interesse seinerseits scheint wohl nicht so groß zu sein.
Das eigentliche Problem, was hier manche haben, ist die Sehnsucht nach einem Milliardär, der uns bis ans Ende aller Tage den Rücken freihält. Und das hat man ihnen weggenommen. Und jetzt projeziert man diesen Liebeskummer auf Littig und die "anonymen" Investoren.
 
Hier spielt sich eine ganz erbärmliche Posse zweier Gruppierungen ab, die versuchen sich so billig wie möglich Einflussnahme im Verein zu erkaufen.

Meiner Meinung nach besitzt weder die Illuminatengruppe um Littig noch Becca dass nötige Geld um den Verein voran zu bringen, alles heiße Luft und ein großer Bluff, mehr als die 3 Mio. hat keiner von denen.
 
Hier spielt sich eine ganz erbärmliche Posse zweier Gruppierungen ab, die versuchen sich so billig wie möglich Einflussnahme im Verein zu erkaufen.

Meiner Meinung nach besitzt weder die Illuminatengruppe um Littig noch Becca dass nötige Geld um den Verein voran zu bringen, alles heiße Luft und ein großer Bluff, mehr als die 3 Mio. hat keiner von denen.

Soll jetzt nicht meckerig klingen, aber worauf stützt du denn diese Vermutung? Also abseits von Bauchgefühl / Intuition.
 
Meiner Meinung nach besitzt weder die Illuminatengruppe um Littig noch Becca dass nötige Geld um den Verein voran zu bringen, alles heiße Luft und ein großer Bluff, mehr als die 3 Mio. hat keiner von denen.
Ich hoffe mal, dass das aktuelle Angebot neben Bankbürgschaften auch noch weitere Zahlen enthält. Bzw. genaugenommen gehe ich davon aus. Warum? Wenn das Beccaangebot finanziell sicherer gewesen wäre, hätte Littig keine Mehrheit hinter sich gehabt.
 
Ich hoffe mal, dass das aktuelle Angebot neben Bankbürgschaften auch noch weitere Zahlen enthält. Bzw. genaugenommen gehe ich davon aus. Warum? Wenn das Beccaangebot finanziell sicherer gewesen wäre, hätte Littig keine Mehrheit hinter sich gehabt.

So schlimm es ist, aber ich habe aktuell sogar Zweifel, ob die Herren da oben so vernünftig wären und nicht doch lieber ihre eigenen Töpfe im Auge haben.

Zumal ja auch die Art und Weise (sprich Beccas Forderung nach dem Rücktritt) das entscheidende Kriterium für die Mitglieder des Beirats gewesen sein kann.
 
Soll jetzt nicht meckerig klingen, aber worauf stützt du denn diese Vermutung? Also abseits von Bauchgefühl / Intuition.

Die Investoren hinter Littig sind ja immernoch nicht 100% bekannt, aus persönlicher Erfahrung kann ich dir aber sagen dass das komplette Lautrer "High Society" Umfeld aus Dummschwätzern,Wichtigtuern und Leuten besteht,die weit über ihren Verhältnissen leben um sich selbst zu profilieren.

Ich traue aus Prinzip niemanden der aus diesem Umfeld kommt.

Was Becca betrifft, hab mich mit ihm schon vor ein paar Jahren beschäftigt (als er im Gespräch war) und bei Bekannten die in Luxemburg im Finanzsektor tätig sind nachgefragt, extrem dubioser Kerl der öfters mal Deals platzen lässt trotz finanzieller Zusagen, vorallem im Immobiliensektor (glaub die Slowakei wurde mir als Beispiel genannt).

Im Endeffekt ist es natürlich alles Bauchgefühl, da ich in die jetzige Situation absolut keinen Einblick habe und erst seit ein paar Tagen wieder damit beschäftige.
 
@jimjones
Die sog. high society ist glaube ich überall so. Ich gehe jetzt auch nicht davon aus, dass die Investoren direkt aus KL kommen. Aber egal, so etwas wie Bankbürgschaften werden sie schon mit dem Angebot vorgelegt haben. Sonst kann man das Blatt Papier, wie es manche nennen, ja nicht ernstnehmen.
 
war nicht eher beccas wunsch ein gewähltes AR mitglied weghaben zu wollen der grund für die mehrheit?
Keine Lizenz bzw. eine Lizenz mit einem Etat wie ein Abstiegskandidat zu haben, das hätten die 3 AR nicht auf sich genommen. Behaupte ich. Der Gegenwind von Littig war so schon hoch, hätte er die Lizenz gefährdet, dann wäre es mindestens ein Orkan geworden.
 
Naja Littig hat ein Stück Papier gerettet, dass die finanzielle Lücke zur Lizenz mit Bedingungen ausgleicht, die sicherlich nicht jedem Vereinsmitglied klar sind und damit leichter zerredet werden kann als ein geforderter Rücktritt eines AR Mitgliedes.
Ob es letztlich die richtige Entscheidung ist bzw. war, werden wir nie erfahren, weil wir nun nur diese Zukunft vor Augen haben und nur aus dieser zukünftig in die Vergangenheit schauen können um die Entscheidung zu bewerten.
In Anbetracht der letzten 20 Jahre und wo uns die Entscheidungen dieser 20 Jahre uns hingebracht haben, bin ich bezüglich solcher Entscheidungen ein extrem scheues Reh geworden, dass keiner Entscheidung so wirklich mehr traut.
 
Ob es die falsche Entscheidung war erfahren wir diesmal schon in dieser Woche oder spätestens am Ende der nächsten Saison.

Immerhin müssen wir nicht so lange warten. :smile:
 
Es bleibt alles höchst spekulativ. Was wäre wenn............?

Für mich wäre es wirklich am erfolgreichsten die Kräfte zu bündeln. Einem Becca hat niemand den Stuhl vor die Tür gestellt, außer vielleicht er selbst. Einem Banf würde, zumindest offiziell die Hand entgegen gestreckt.

Auf mich gibt die Littig Seite ein besseres Bild ab. Leider wird es aus meiner Sicht wohl so enden das am Ende beide Seiten verbrannt sind und keiner mehr in irgend einer Form vertrauensvoll erscheint.

Aber auch das gehört zu uns und unserem Niedergang in den letzten 20 Jahren. Es wird nie eine Analyse gemacht sondern immer in Rundumschlägen auch das mitvernichtet was gut gewesen ist.

So geht es immer noch weiter nach unten.

Klinge hat das Szenario ja gut beschrieben, was er als möglichen Weg sieht. Aber dazu scheinen bei uns weder die Verantwortlichen noch die Fans in der Lage zu sein.

Es gibt wohl in und um den Betze wohl nur schwarz und weiß.
 
  • Like
Reaktionen: pp
Oben