Diskussion zu Pyro und Rauch

Die Bestrafung ist ja nicht an das Hausrecht gebunden, oder?
Ich erinnere mich z.b an einen Fall in ... (meine Aue). Da hatte mal jemand aus dem Wald heraus Leuchtspur in das Stadion geschossen und der Verein wurde auch bestraft. Es bleibt mir zwar schleierhaft wie er das verhindern möchte, außer er rüstet das Stadion mit Luftabwehr aus aber dann müsste ich ja auch eine gewalttätige Außeinandersetzung zwischen verfeindeten Fangruppierungen außerhalb des Stadions bestrafen. Was sicherlich auch auf mehr Verständnis treffen würde, als die Bestrafung für "nichts".
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Wie der DFB die Verhältnismäßigkeit zwischen "wiederholtem Schneeballwurf" und körperlicher Gewalt gegen Zuschauer bewertet haben wir ja bereits festgestellt.


Hey, ich sage ja nicht das alles richtig ist was der DFB macht. ich mag den Verein sowieso nicht, auch die Roten Karten werden mMn nicht fair behandelt.



Und mir wäre es viel lieber der DFB würde die eigentlichen Verursacher bestrafen. Wegen mir gerne mit Videoüberwachung, ich habe da kein Problem damit.



Aber ändert nichts am eigentlichen Problem dass Pyro nicht mehr erlaubt werden kann da niemand die Verantwortung übernehmen kann.
 
Wer hat denn Momentan die Verantwortung?

Und wer hätte sie, wenn man den Passus "Pyro is doof" streicht?



Dadurch ändert sich doch nix an der Verantwortungsfrage.
 
Ich will mich nicht in ein Stadion, oder in die Schlange vor dem Stadion stellen, wo Dilletanten und Amateure Feuerwerker spielen. Von daher verurteile ich diesen Blödsinn, egal wie schön das aussieht. Natürlich hat der Veranstalter der Spiele eine Mitverantwortung, daher ist es gut, dass es Strafen gibt, die den Druck erhöhen, etwas gegen die Uneinsichtigen zu tun.



Mein Tipp wäre, grundsätzlich die Feuerwehr aufmarschieren zu lassen, und alles was nach Feuer aussieht, sofort mit einem kräftigen Wasserstrahl zu löschen. Das Problem hätte sich dann schnell gelöst, und im Sinne der Gefahrenabwehr ließe sich das sicher auch begründen. Oder an die Decken der Stadionüberdachungen "Feuermelder" installieren, die sofort die Sprenkleranlage in Kraft setzen.
 
Also ich finde die Argumentationsketten hier schon vielfach hanebüchen.



Der DFB und die DFL sind Verbände in denen alle in den Ligen spielenden Vereine Mitglieder sind. Demnach haben sich alle Vereine dazu verpflichtet die Satzungen dieser Verbände umzusetzen und einzuhalten.



Der DFB und die DFL wiederum sind in der Pflicht, dass die Stadien kein rechtsfreier Raum sind. Ergo sind sie verpflichtet die gültigen Gesetze und deren Auslegungen anzuwenden.

Dies wird dahingehend getan, dass es Satzungen und Stadionverordnungen gibt.

In den Satzungen der Verbände wird geregelt, dass die Umsetzungen deutscher Gesetze und der Verbandssatzungen auf die Vereine übertragen wird und die Nichteinhaltung bestraft werden kann.



Also wenn dann müßte vom Gesetzgeber eine Änderung erfolgen.
 
Wer hat denn Momentan die Verantwortung?
Und wer hätte sie, wenn man den Passus "Pyro is doof" streicht?



Dadurch ändert sich doch nix an der Verantwortungsfrage.


Ein Veranstalter haftet immer. Und als Veranstalter bist Du dafür verantwortlich dass die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden. Dazu gehört auch die Brandschutzverordnung.



Selbst jeder Dorfverein ist dazu verpflichtet wenn er eine Veranstaltung durchführt.



Und vielleicht ist es beim DFB noch mal anders da eben die BL-Spiele im Rahmen der DFL ablaufen. Die DFL ist ja quasi immer Mitveranstalter.
 
Mein Tipp wäre, grundsätzlich die Feuerwehr aufmarschieren zu lassen, und alles was nach Feuer aussieht, sofort mit einem kräftigen Wasserstrahl zu löschen. Das Problem hätte sich dann schnell gelöst, und im Sinne der Gefahrenabwehr ließe sich das sicher auch begründen. Oder an die Decken der Stadionüberdachungen "Feuermelder" installieren, die sofort die Sprenkleranlage in Kraft setzen.
Das wird die Feuerwehr sicherlich nicht tun und es wäre auch grundsätzlich falsch, weil das sicherlich zu deutlich größeren Verletzungen führen würde, als bei einem sachgemäßen Umgang mit Pyrotechnik.




Also ich finde die Argumentationsketten hier schon vielfach hanebüchen.


Der DFB und die DFL sind Verbände in denen alle in den Ligen spielenden Vereine Mitglieder sind. Demnach haben sich alle Vereine dazu verpflichtet die Satzungen dieser Verbände umzusetzen und einzuhalten.



Der DFB und die DFL wiederum sind in der Pflicht, dass die Stadien kein rechtsfreier Raum sind. Ergo sind sie verpflichtet die gültigen Gesetze und deren Auslegungen anzuwenden.

Dies wird dahingehend getan, dass es Satzungen und Stadionverordnungen gibt.

In den Satzungen der Verbände wird geregelt, dass die Umsetzungen deutscher Gesetze und der Verbandssatzungen auf die Vereine übertragen wird und die Nichteinhaltung bestraft werden kann.



Also wenn dann müßte vom Gesetzgeber eine Änderung erfolgen.


Wer es nicht verstehen will, der will es nicht verstehen.
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Hier hat kein Mensch in einer "hanebüchenden Erklärung" versucht, Pyrotechnik so zu legalisieren, dass ein Gesetz geändert werden müsste oder dass es sogar ganz legalisiert wird. Es geht lediglich darum, dass der DFB als Verband seine Strafe direkt beim Täter einfordern soll und nicht beim Verein.

Ich sag das jetzt mal ganz platt: Die Vereine haben keinerlei Chance den Einsatz von Pyrotechnik zu verhindern. Das weiß der DFB und dementsprechend nutzt er die Situation aus, um kräftig Kasse zu machen!



@rwr

Dass die Vereine bzw. ggf. der Verband als Ausrichter haftet steht doch auch außer Frage. Wenn der dahinterstehende Verband für den Einsatz von Pyrotechnik keine Strafe ausstellt, der Veranstalter aber den Einsatz weiterhin über die Stadionordnung verbietet, wäre der Drops in soweit gelutscht, dass dem Verein kein finanzieller Schaden entstehen würde.
 
Ich will mich nicht in ein Stadion, oder in die Schlange vor dem Stadion stellen, wo Dilletanten und Amateure Feuerwerker spielen. Von daher verurteile ich diesen Blödsinn, egal wie schön das aussieht. Natürlich hat der Veranstalter der Spiele eine Mitverantwortung, daher ist es gut, dass es Strafen gibt, die den Druck erhöhen, etwas gegen die Uneinsichtigen zu tun.


Mein Tipp wäre, grundsätzlich die Feuerwehr aufmarschieren zu lassen, und alles was nach Feuer aussieht, sofort mit einem kräftigen Wasserstrahl zu löschen. Das Problem hätte sich dann schnell gelöst, und im Sinne der Gefahrenabwehr ließe sich das sicher auch begründen. Oder an die Decken der Stadionüberdachungen "Feuermelder" installieren, die sofort die Sprenkleranlage in Kraft setzen.
Richtig! Und sobald einer im Block die Faust hebt, schicken wir ne Hundertschaft rein und knüppeln alles zusammen. Sonst lernen es diese Tiere doch nie...
 
Der DFB und die DFL wiederum sind in der Pflicht, dass die Stadien kein rechtsfreier Raum sind. Ergo sind sie verpflichtet die gültigen Gesetze und deren Auslegungen anzuwenden.
Dies wird dahingehend getan, dass es Satzungen und Stadionverordnungen gibt.

In den Satzungen der Verbände wird geregelt, dass die Umsetzungen deutscher Gesetze und der Verbandssatzungen auf die Vereine übertragen wird und die Nichteinhaltung bestraft werden kann.



Also wenn dann müßte vom Gesetzgeber eine Änderung erfolgen.


Es geht ja nicht drum, die Gesetzgebung zu ändern, sondern nur die Strafe vom Verein zu nehmen - oder bestraft der DFB die Vereine auch für andere Vergehen im Stadion? Diebstahl, Sachbeschädigungen im Stadion? Nein, tun sie nicht. Nur bei Pyro. Und das ist Käse.




Ein Veranstalter haftet immer. Und als Veranstalter bist Du dafür verantwortlich dass die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden. Dazu gehört auch die Brandschutzverordnung.
Der Veranstalter haftet doch aber sowieso, egal was der DFB sagt - nur dass der DFB zwischendrin noch bissl Kohle abzwackt. Und das gehört abgeschafft.

Wenn der DFB die Regel abschafft, wird sich weder an den Gesetzen noch an der Haftung noch an dem Verhalten der Zündler was verändern - die einzige Änderung ist, dass die Vereine nicht sinnlos blechen müssen.
 
Jetzt drehen wir uns aber im Kreis. Der DFB zwackt nicht Geld ab, sondern übt dadurch Druck auf die Vereine aus. Und wenn die Vereine nicht bestraft werden würde sich gar nichts tun sondern alle munter zündeln. Daher ist es auch richtig wenn der FCK dass Geld von den Verursachern zurück fordert. Und der DFB wird die Strafen sicher erhöhen was dann zu Blocksperren führt. Sicher will man nicht den Verein strafen sondern indirekt die Verursacher. Also wird es soweit gehen bis die Strafen so hart für den Verein werden bis auch der letzte begreift dass er seinen Verein schadet.
 
Woher weist du, dass es sonst keine Strafen gibt?


Weil du das mitbekommen würdest?!
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Sicherlich spielt Sachbeschädigung da eine Ausnahme, wenn bspw. der Gästeblock zerlegt wird, dann wird dass der DFB auch einfließen lassen aber grundsätzlich gibt es keine Bestrafungen, bspw. für Diebstahl, auch bei einer einfachen Schlägerei im Umlauf des Stadions gibt es keine Strafe durch den DFB.
 
Wieso setzt der Verein eigentlich seine eigene Stadionordnung nicht um?



Siehe §11 Abs. 4 der Stadionordnung




4. Sollte der Veranstalter durch ordnungswidriges Besucherverhalten zu Schadensersatzansprüchen und/oder Geldstrafen von dritter Seite (DFB, DFL, UEFA, FIFA u. a.) herangezogen werden, so werden diese Ansprüche im Regressweg gegen den/die Verursacher geltend gemacht.
 
Es geht ja nicht drum, die Gesetzgebung zu ändern, sondern nur die Strafe vom Verein zu nehmen - oder bestraft der DFB die Vereine auch für andere Vergehen im Stadion? Diebstahl, Sachbeschädigungen im Stadion? Nein, tun sie nicht. Nur bei Pyro. Und das ist Käse.




Der Veranstalter haftet doch aber sowieso, egal was der DFB sagt - nur dass der DFB zwischendrin noch bissl Kohle abzwackt. Und das gehört abgeschafft.

Wenn der DFB die Regel abschafft, wird sich weder an den Gesetzen noch an der Haftung noch an dem Verhalten der Zündler was verändern - die einzige Änderung ist, dass die Vereine nicht sinnlos blechen müssen.


Zu beachten ist dabei natuerlich, dass der Veranstalter auch die Sicherheit gewährleisten muss, um ueberhaupt die Erlaubnis zur Durchfuehrung zu erhalten. Oder anders gesagt: Wenn in den Stadien Sodom und Gomorra herrscht (Schlägerei, Hitlergruß, Pyro etc..) und der Veranstalter das einfach so hinnimmt, dann könnte man die Veranstaltung evtl. auch ganz verbieten... Von daher ist die DFL ggf. sogar zu einem solchen Vorgehen verpflichtet...
 
Wieso setzt der Verein eigentlich seine eigene Stadionordnung nicht um?


Siehe §11 Abs. 4 der Stadionordnung


Will der FCK doch, dafür muss er die Leute aber festgesetzt haben.



Und da kommt redcitys Argumentation ins Spiel:

Die Strafen sind willkürlich vom DFB und vielleicht können sie auch gar nicht weitergegeben werden.

Mal angenommen, wir beide machen beim Spiel in Hamburg jeder einen Bengalo an, aber nur ich werde erwischt. Der FCK wird zu 5000 Euro Strafe verurteilt.

Muss ich dann wirklich für den kompletten Betrag geradestehen? Oder nur für den halben?

Inwieweit fließt in die Höhe der Strafe eine "Vorbelastung" aus anderen Spielen ein, die ich nicht zu verantworten habe?



Würde der DFB klar sagen:

"Jeder Bengalo kostet grundsätzlich 2500 Euro", könnte der FCK von mir 2500 Euro einfordern.

Aber wie bei der momentanen Straf-Aussprechung die Rechtslage ist - keine Ahnung.






Zu beachten ist dabei natuerlich, dass der Veranstalter auch die Sicherheit gewährleisten muss, um ueberhaupt die Erlaubnis zur Durchfuehrung zu erhalten. Oder anders gesagt: Wenn in den Stadien Sodom und Gomorra herrscht (Schlägerei, Hitlergruß, Pyro etc..) und der Veranstalter das einfach so hinnimmt, dann könnte man die Veranstaltung evtl. auch ganz verbieten... Von daher ist die DFL ggf. sogar zu einem solchen Vorgehen verpflichtet...


Veranstalter ist der FCK, der hat dafür zu sorgen. Sein Problem, wenn das nicht klappt.

Was hat der DFB damit zu tun?
 
Zu beachten ist dabei natuerlich, dass der Veranstalter auch die Sicherheit gewährleisten muss, um ueberhaupt die Erlaubnis zur Durchfuehrung zu erhalten. Oder anders gesagt: Wenn in den Stadien Sodom und Gomorra herrscht (Schlägerei, Hitlergruß, Pyro etc..) und der Veranstalter das einfach so hinnimmt, dann könnte man die Veranstaltung evtl. auch ganz verbieten... Von daher ist die DFL ggf. sogar zu einem solchen Vorgehen verpflichtet...


Ich frage mich langsam, ob manche Menschen hier nicht lesen/verstehen können oder einfach nicht wollen:

1) Die DFL hat mit dieser Sache erstmal recht wenig am Hut. Nenne mir ein Beispiel, in dem die DFL eine Strafe für Pyrotechnik ausgesprochen hat und ich spendiere ein Päckchen Gummibärchen.

2) Der Verein soll auch weiterhin gegen diejenigen Vorgehen dürfen und können, die sich entgegen der Stadionordnung verhalten. Wobei ich zwischen offenem Rassismus, körperlicher Gewalt und Pyrotechnik dann doch eine starke Trennung ziehen möchte.

3) Die Vereine sollen weiterhin, wie bisher auch, das bestmögliche unternehmen, um die Einhaltung der Stadionordnung zu gewährleisten (Sicherheitsdienst).

4) Kein Verein kann und soll ein Verhalten, welches gegen bestehende Gesetze verstößt, tatenlos hinnehmen.

5) Verstößt jemand gegen die Stadionordnung muss er mit den entsprechenden Konsequenzen rechnen.

6) Der Verein wird dafür lediglich nicht mehr von den Verbänden sanktioniert. Wenn er seine Pflichten verletzt, wird er von den jeweiligen Aufsichtsbehörden sowieso zur Rechenschaft gezogen.



Es ist kein Verband aus irgendeinem Gesetz heraus dazu verpflichtet, Pyrotechnik o.ä., mit Geldstrafen zu sanktionieren.

Schaut euch heute mal die Sicherheitskontrollen im Stadion an. Die Vereine können und wollen nicht, dass sich dieser Aufwand dafür noch weiter erhöht und der Einsatz von Pyrotechnik kann de facto nur dann verhindert werden, wenn sich jeder von uns beim Einlass ins Stadion nackig macht und die Körperöffnungen präsentiert. Das ist anders nicht darstellbar und den Vereinen hier einen mangelnden Ordnungsdienst vorzuwerfen ist m. E. nicht in Ordnung.
 
Es geht ja nicht drum, die Gesetzgebung zu ändern, sondern nur die Strafe vom Verein zu nehmen - oder bestraft der DFB die Vereine auch für andere Vergehen im Stadion? Diebstahl, Sachbeschädigungen im Stadion? Nein, tun sie nicht. Nur bei Pyro. Und das ist Käse.




Der Veranstalter haftet doch aber sowieso, egal was der DFB sagt - nur dass der DFB zwischendrin noch bissl Kohle abzwackt. Und das gehört abgeschafft.

Wenn der DFB die Regel abschafft, wird sich weder an den Gesetzen noch an der Haftung noch an dem Verhalten der Zündler was verändern - die einzige Änderung ist, dass die Vereine nicht sinnlos blechen müssen.


Hhhhhmmm fängst du überall so an zu disskutieren, wenn dir die Hausordnungen nicht gefällt?

Es sind Regeln des DFB und der DFL. Diesen Regeln hat sich jeder Verein mit seiner Mitgliedschaft verpflichtet.

Noch leben wir in einem Rechtsstaat, wo jeder Hausrecht genießen darf.

Jeder sog. "Fan" unterwirft sich direkt mit dem Kauf einer Eintrittskarte diesem Hausrecht und hat sich gefälligst dann auch daran zu halten.



Wenn er meint dieses Hausrecht zu ignorieren, dann muß er entweder seinen eigenen Verband gründen oder in seinem Wohnzimmer zündeln.
 
Hhhhhmmm fängst du überall so an zu disskutieren, wenn dir die Hausordnungen nicht gefällt?
Es sind Regeln des DFB und der DFL. Diesen Regeln hat sich jeder Verein mit seiner Mitgliedschaft verpflichtet.

Noch leben wir in einem Rechtsstaat, wo jeder Hausrecht genießen darf.

Jeder sog. "Fan" unterwirft sich direkt mit dem Kauf einer Eintrittskarte diesem Hausrecht und hat sich gefälligst dann auch daran zu halten.



Wenn er meint dieses Hausrecht zu ignorieren, dann muß er entweder seinen eigenen Verband gründen oder in seinem Wohnzimmer zündeln.


Grundsätzlich diskutiere ich tatsächlich, wo ich etwas unpassend bzw. sinnlos finde. Da halte ich mich nicht zurück und ich hoffe, dass ich nicht der Einzige bin, der einfach alles hinnimmt, was ihm nicht passt, ihm aber vorgegeben wird.



Das Gesetz ist: Kein Pyro.

Das Hausrecht ist: Kein Pyro.

Schön und gut, is für mich ok.

Warum der DFB aber noch dazwischen steht und sagt "Wenn Pyro, dann Strafe, weil Pyro is doof!", dann find ich das schwachsinnig und deshalb diskussionswürdig.

Und wenn die Regel 20x in Statuten steht, dadurch wird sie weder von Fans mehr beachtet noch sinnvoller. Und da muss man doch ansetzen dürfen!?



Erklär mir doch bitte mal logisch, warum der DFB in seinen Statuten was festschreiben muss, was dem FCK kraft Gesetzes eh schon vorgeschrieben ist!
 
Ich will mich nicht in ein Stadion, oder in die Schlange vor dem Stadion stellen, wo Dilletanten und Amateure Feuerwerker spielen.
dann darfste an silvester aber auch nicht raus auf die strasse
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Mein Tipp wäre, grundsätzlich die Feuerwehr aufmarschieren zu lassen, und alles was nach Feuer aussieht, sofort mit einem kräftigen Wasserstrahl zu löschen. Das Problem hätte sich dann schnell gelöst, und im Sinne der Gefahrenabwehr ließe sich das sicher auch begründen. Oder an die Decken der Stadionüberdachungen "Feuermelder" installieren, die sofort die Sprenkleranlage in Kraft setzen.
bei seenotrettungs- bzw. magnesiumfackeln

kannste spritzen solange du willst, die gehn

nur von selbst wieder aus
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Ich finde es einerseits gut, dass Stefan den Dialog sucht, dass er kommunizieren will - mit den Fans. Das ist quasi ein MUSS bei diesem aktuellen und nicht unwichtigen Thema.

Einerseits verständlich, weil er erneuten Ärger und Geldstrafen befürchtet - andererseits finde ich, dass die ganze Argumentation der Verantwortlichen und v.a. der Medien um die aktuelle Pyro-Problematik am Thema/Kern und an den tieferliegenden Gründen vorbeigeht. Man differenziert auch immer weniger. An Lösungen ist man gerade von DFB-Seite gar nicht interessiert. Dass man außerdem den Verein bestraft statt den einzelnen Sünder, ist eine weitere Problematik, der sich der DFB annehmen sollte. Daher kann ich die Beiträge von TuK und redcity auch absolut nachvollziehen.



Stattdessen wird sich weiterhin vor der Verantwortung gedrückt (fehlende klare Entscheidungen, gebrochene Versprechen, fehlende Dialoge und Bereitschaft zur Kommunikation mit Fans, Fan-Vertretern, keine Lösungsorientierung, ausschließlich Reglementierung):

An der Oberfläche stehen Pyro-Aktionen, die schön aussehen, in dieser Form aber auch sehr gefährlich sein können (Brandopfer in Nürnberg? und Bochum?). Dass dahinter aber auch mehr steckt als 'ne tolle Lichtershow, dass darunter vielleicht auch immer mehr Protestaktionen stecken, weil man sich der Thematik gar nicht annehmen WILL, verschweigen sowohl Medien, als auch Vereinsvertreter und der DFB selbst.



An der Oberfläche sind Bestrafungen (Geld, Platzsperre etc.) an der Tagesordnung. Tiefenstrukturen (Wer muss zur Verantwortung gezogen werden? Kann es ein Konzept geben? Welche Lösungsmöglichkeiten haben wir?) interessieren doch gar nicht, denn dann müsste man sich ja ausgiebig mit der Thematik beschäftigen, die zweifelsfrei sehr komplex werden würde. Aber mir fehlt definitiv die Bereitschaft dazu, nachdem der Dialog zwischen Fans und DFB zuletzt abgebrochen wurde.
 
Bei Herrn Bruchhagen sieht der Dialog dann so aus:



"Es muss einen Dialog geben, um diese gewaltbereiten Fans auszugrenzen. Das Thema wird uns noch lange Zeit beschäftigen. Es ist ermüdend, aber wir geben nicht auf", sagte Eintracht-Vorstandschef Heribert Bruchhagen. Er forderte "eine konzertierte Aktion, keine Jahreskarten mehr an bekennende Ultras abzugeben. Ziel kann nur sein, dass diese gewaltbereiten Fans ausgegrenzt werden".



http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,794401,00.htmlhttp://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,794401,00.html



Sippenhaft ole!
 
Genau! Am besten wir spielen sowieso ganz ohne Zuschauer, könnte ja irgendein "Irrer" dabei sein...
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Super Lösung!
 


Ein Kommentar, der in die richtige Richtung geht, wie ich finde!



Auch gut ist das Fazit, der vorletzte Absatz, im dbb-Spielbericht:
[...]Fazit: Ein typisches zerfahrenes Derby, das sportlich mit etwas Glück an Lautern ging. Leider gab es erneut unschöne Randereignisse und allen Verletzten ist eine schnelle Genesung zu wünschen. Jeder Verletzte ist einer zuviel! In der Berichterstattung und den anschließenden Diskussionen sollte aber trotzdem differenziert werden zwischen Randalen (Böllerwürfe, Schlägereien), dem Ausleben von Fankultur (Zaunfahnen, Pyrotechnik) und Unfällen (Vorfall am Bahnsteig). In einigen Meldungen werden diese Vorkommnisse leider in einen großen Topf geschmissen und mit dem Stempel „Randale“ versehen.[...]


http://www.der-betze-brennt.de/aktuell/spielberichte.php?id=1373http://www.der-betze-brennt.de/aktuell/spielberichte.php?id=1373
 
Bei Herrn Bruchhagen sieht der Dialog dann so aus:


"Es muss einen Dialog geben, um diese gewaltbereiten Fans auszugrenzen. Das Thema wird uns noch lange Zeit beschäftigen. Es ist ermüdend, aber wir geben nicht auf", sagte Eintracht-Vorstandschef Heribert Bruchhagen. Er forderte "eine konzertierte Aktion, keine Jahreskarten mehr an bekennende Ultras abzugeben. Ziel kann nur sein, dass diese gewaltbereiten Fans ausgegrenzt werden".



http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,794401,00.htmlhttp://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,794401,00.html



Sippenhaft ole!


Das mit der Sippenhaft stimmt in dem Fall zwar, wäre dann aber sogar eine nachvollziehbare Maßnahme, da auch im Fall von Gewalttaten keinerlei Zusammenarbeit zwischen bestimmten Fangruppen und der Polizei stattfindet. Lieber werden Schläger gedeckt und auch solche, die zwar nicht gekloppt, aber vielleicht gezündelt haben, Hauptsache man kann "A.C.A.B" schreien. Die Polizisten werden entmenschlicht und zum Abschuss freigegeben, und die eigene Selbstdarstellung und den Ruf in der Szene hochzuhalten, wird in manchen Kreisen höher bewertet als alles andere.



Die Rechnung dafür wird bald kommen, und dann dürfen solche Leute wie ich, die zufällig auch im Fanblock stehen und ganz normal sind, auch die Zeche für solche Deppen bezahlen. Am Ende braucht man sich über nix mehr wundern.
 
Die Rechnung dafür wird bald kommen, und dann dürfen solche Leute wie ich, die zufällig auch im Fanblock stehen und ganz normal sind, auch die Zeche für solche Deppen bezahlen. Am Ende braucht man sich über nix mehr wundern.


Das befürchte ich auch, und die dann getroffenen Maßnahmen werden uns alle wohl nicht gefallen.

Es hat mal einer vor wochen gefragt, wieso England das Problem in den Griff bekommen hat. Hab mal dazu etwas gegoogled, die entscheidenden Maßnahmen waren wohl:



- nur noch reine Sitzplatzstadien

- permanente Kameraüberwachung

- horende Eintrittspreise

- schnellgerichtsverfahren gegen auffällig gewordene Krawallmacher/Pyronutzer

- teilweise wurde den Fans das mitreisen mit ihren Mannschaften zu Auswärtsspielen untersagt



Das die DFL/ der DFB über Stehplatzwegfall nachdenkt, hab ich schon mal vor Monaten geschrieben. Wenn sich das mit den Pyros und den Krawallen nicht ändert, wett ich 100 € drauf, das wir spätestens in 5 Jahren nur noch Sitzplätze in den Stadien haben!
 
Gästefans teilweise oder gar ganz auszuschließen. Ist das im Sinne der Vereine und des Fußballs


Nein, wohl eher nicht. Dadurch geht den Vereinen viel Geld verloren. Ich kann mir nicht vorstellen, das die Lücke im Gästeblock von den eigenen Fans gefüllt werden würde.

Gegen Frankfurt letzte Saison hatten wir z. B. geschätzte 8.000 Gästefans und es war ausverkauft. Ohne die wäre es wohl nicht der Fall gewesen.
 
Es ist schon erstaunlich wie rege über eventuell Reglementierungen geschimpft wird, aber es wird dabei vollkommen außer acht gelassen, dass diese nur die Reaktion auf das eigene Verhalten der sog. Fans ist.
 
Das befürchte ich auch, und die dann getroffenen Maßnahmen werden uns alle wohl nicht gefallen.
Es hat mal einer vor wochen gefragt, wieso England das Problem in den Griff bekommen hat. Hab mal dazu etwas gegoogled, die entscheidenden Maßnahmen waren wohl:



- nur noch reine Sitzplatzstadien

- permanente Kameraüberwachung

- horende Eintrittspreise

- schnellgerichtsverfahren gegen auffällig gewordene Krawallmacher/Pyronutzer

- teilweise wurde den Fans das mitreisen mit ihren Mannschaften zu Auswärtsspielen untersagt


Schon krass.






Nein, wohl eher nicht. Dadurch geht den Vereinen viel Geld verloren. Ich kann mir nicht vorstellen, das die Lücke im Gästeblock von den eigenen Fans gefüllt werden würde.
Gegen Frankfurt letzte Saison hatten wir z. B. geschätzte 8.000 Gästefans und es war ausverkauft. Ohne die wäre es wohl nicht der Fall gewesen.


Naja, dann fehlt halt jedem Verein das Geld der Gästefans. In Relation zu anderen Vereinen verliert also niemand. Und klar, Dortmunds Gästeblock ist größer als der von Mainz, aber Dortmund holt sich das Geld schon anderswo wieder rein. Glaub die Geld-Frage wäre hier keine.




Es ist schon erstaunlich wie rege über eventuell Reglementierungen geschimpft wird, aber es wird dabei vollkommen außer acht gelassen, dass diese nur die Reaktion auf das eigene Verhalten der sog. Fans ist.


Eigenes Verhalten? Stehst DU mit Pyro im Block?
 
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