Der Verein sollte auch ohne direkte Gespräche mitbekommen, dass das ein die Fans bewegendes Thema ist - das sollten eigentlich alle Vereine bemerken. Man kann auch agieren, statt immer nur zu reagieren.
Ich frage mich immer wie schlampig kontrolliert wird am Stadioneingang. Besonders da man seine Kundschaft ja kennt und weiß das die "bekannt" sind mal ein Feuer zu machen. Genauso wundert mich es das bei uns am Betze im Gästeblock gezündelt werden kann.
Wir haben Zäune und die haben im Normalfall Löcher. Wenn dann müsste man die Kontrollen beim Zugang zum Block machen.
Das hängt aber davon ab was und wie es passiert. Bei Köln und damals auch bei Nürnberg reden wir ja doch über etwas andere Dimensionen. Die Kölner haben damals bspw. in Leverkusen Bengalos auf den Rasen und in angrenzende Zuschauerbereiche geworfen, etc. Das ist doch etwas deutlich anderes, als wenn es "nur" zu einem Abbrennen von Pyrotechnik kommt. Da sollte man der Fairness halber schon auch entsprechend gewichten.Du weißt es genauso wenig dass ich nicht so ist wie ich es weiß dass es so kommen wird. Der FC hat sie bekommen, ich wüsste jetzt nicht was uns davor bewahren sollte dass es soweit kommen kann.
Naja, wobei die Strafen ja auch nicht von Schritt zu Schritt höher werden, wir waren ja auch schon bei härteren Strafen wie 5.000,- Euro. Das macht die Sache nicht besser aber ich sehe (noch) nicht, warum man hier Panik machen sollte.Es ist relativ voraussehbar dass DFL/DFB die Strafen weiter verstärken wenn es nicht aufhört. Es wäre auch nicht vertretbar den FC mit dieser Strafe zu belegen und uns Woche für Woche mit 5000 € zu bestrafen. Irgendwann bleibt der Gästeblock dann leer und wenn das nicht hilft bleibt die West leer bzw. die Geldstrafen werden höher.
Dass das keine Legitimation ist, steht denke ich außer Frage. Aber dennoch kann man vom Verein in solch einer Frage, auch wenn man es da sicherlich sehr schwer hat, dennoch muss man da etwas mehr Engagement erwarten dürfen. Ein "wir sind damit auch nicht glücklich", ist für mich da einfach zu wenig. Das betrifft übrigens nicht nur das Thema Pyrotechnik, sondern auch Anstoßzeiten und der generelle Umgang mit Fußball-Fans, insbesondere mit Gästefans.Dem stimme ich zu. Dann muss man aber mit dem Verein reden und sich darum kümmern dass er es tut. Das legitimiert die Fans immer noch nicht dazu einfach auf Kosten des Vereins gegen die Regeln verstoßen.
Mal ernsthaft, welche Möglichkeiten hat unser Verein Pyro zuzulassen. Es gibt Gesetze die es verbieten, es gibt DFL/DFB Regularien die es verbieten, es gibt Brandschutzverordnungen die es verbieten, es gibt eine Stadionordnung die es verbietet. Was soll der Verein tun? Das einzige was er selbst ändern könnte wäre es die Stadionordnung anzupassen. Und wer übernimmt dann die Verantwortung? Kein normaler Mensch würde das tun und das völlig verständlich.
Ähnlich gelagert ist es beim DFB. Auch die können es nicht verantworten Pyro zu erlauben.
Jeder der es erlaubt muss die Verantwortung tragen und im Ernstfall dafür einstehen und das tut niemand.
Dann kann man es mit dem Auto vergleichen. Da gibt es auch eine Halterhaftung. Und bei wiederholtem Vergehen wird der Halter dazu "verurteilt" ein Fahrtenbuch zu führen damit der eigentliche Verursacher ermittelt werden kann. Ja, könnte der Verein auch tun. Dann muss er halt 50 Ordner in den Block stellen die filmen.
Und der FCK gehört zur Gemeinschaft DFL und DFB. Dann müsste man eine eigene Fußballliga gründen und eigene Regeln verfassen. Eins ist sicher, auch da wäre Pyro nicht erlaubt weil niemand die Verantwortung übernehmen kann.
Der TuK schrub es doch schon richtig. Es wäre ja schon einmal damit geholfen, wenn man das Abbrennen von Pyrotechnik nur dem Verursacher anlastet und nicht dem jeweiligen Verein!
Das ist doch was ganz anderes, weil ich als Vermieter nen materiellen Schaden hätte - den hat der DFB nicht.
Für mich ist die Bestrafung der Vereine seitens des DFB reine Willkür, unabhängig davon, dass die Höhe der Strafe gleich nochmal willkürlicher gewählt wird.
Der DFB hat nicht einmal die Notwendigkeit im Fall der Pyrotechnik Strafen zu verteilen. Er könnte es auch einfach sein lassen, dann würde ihm das juristisch auch nicht zum Nachteil ausgelegt werden können.
Wär witzig, aber müssten UEFA/FIFA machen.Verurteilt sich der DFB eigentlich selbst, wenn bei Länderspielen Pyrotechnik gezündet wird?
Beim Fahren mit 2 Promille entsteht auch erst mal kein realer Schaden...
Was möchtest du damit sagen?
Dass es nicht die Grundlage für Strafen ist ob ein Schaden entsteht.
Dass es nicht die Grundlage für Strafen ist ob ein Schaden entsteht.
Das habe ich verstanden. Meine Gegenfrage:
1) Darf ich einfach von jedem Geld kassieren, den ich betrunken beim Autofahren erwische?
2) Wenn der Betrunkene nicht ausfindig gemacht werden kann (Beispiel: Betrunkener Fahrradfahrer entwischt durch den Wald), muss dann der Straßenträger die Zahlung der Strafe übernehmen, weil er versäumt hat, zu verhindern, dass ein Betrunkener die Straße nutzt?
Stimmt, aber in deinem Beispiel geht es um ein GESETZ, welches vom GESETZGEBER gegenüber dem TÄTER durchgesetzt wird. Pyro ist ein GESETZ, dass von VOLLKOMMEN UNAUTORISIERTEN PERSONEN gegenüber der FALSCHEN PARTEI durchgesetzt wird.
Ich weiss, wie es funktioniert. Aber wenn der DFB sich eben nicht drum kümmern würde, wär's doch auch egal.Siehe oben. Der DFB kümmert sich darum dass das Gesetz eingehalten wird, übergibt aber die Verantwortung dass es nicht passiert an die Vereine. Mit der Androhung Strafen zu fordern wenn die Vereine es nicht verhindern (können).
Natürlich darf das nicht jeder. Nur wenn Du eine Rennstrecke betreibst und ein Turnier austrägst dann legst Du Regeln fest. Und jeder der mitmachen will muss sich daran halten. Genauso macht es der DFB.
Ich weiss, wie es funktioniert. Aber wenn der DFB sich eben nicht drum kümmern würde, wär's doch auch egal.
Ist doch nicht das Problem vom DFB, ob da Gesetze eingehalten werden. Ändern die Ihre Regeln (Streichen den Passus "Pyro is doof"), ändert sich nicht das Gesetz, aber die Vereine sind entlastet.
Darum gehts ja, dass der DFB die Regeln ändert.
Für's Gesetz ohne Auswirkung, für die Vereine ne Kostenersparnis von Tausenden von Euro.
Siehe oben. Der DFB kümmert sich darum dass das Gesetz eingehalten wird, übergibt aber die Verantwortung dass es nicht passiert an die Vereine. Mit der Androhung Strafen zu fordern wenn die Vereine es nicht verhindern (können).
Aha. Aber wenn der DFB sich doch so darum kümmert, dass das Gesetz eingehalten wird, warum ist es ihm dann schei** egal, wenn beispielsweise die Fans zweier Vereine, sich direkt vor dem Stadion gegenseitig mit Pyrotechnik bewerfen und sich brachialst auf die Mütze geben?
Weil das eben außerhalb des Hoheitsgebiets ist. Was aber sicher nicht heißt dass es dem DFB egal ist. Außerhalb des Stadions zählt eben kein Hausrecht mehr.
Ich weiss, wie es funktioniert. Aber wenn der DFB sich eben nicht drum kümmern würde, wär's doch auch egal.
Ist doch nicht das Problem vom DFB, ob da Gesetze eingehalten werden. Ändern die Ihre Regeln (Streichen den Passus "Pyro is doof"), ändert sich nicht das Gesetz, aber die Vereine sind entlastet.
Darum gehts ja, dass der DFB die Regeln ändert.
Für's Gesetz ohne Auswirkung, für die Vereine ne Kostenersparnis von Tausenden von Euro.