Diskussion zu Pyro und Rauch

Dann eben an den DFB schreiben, wichtig ist nur, dass jemand haftet wenn etwas passiert!


Dass sollte nicht der Verein sein, sondern jemand der Spaß an der Sache hat, natürlich nur wenn man den Schuldigen nicht findet.


Es war einfach nur mal ein Gedanke um eine Lösung zu finden und nicht wie du der alles rund um Pyro verteufelt....!!

Und wenn man etwas "sicher" gestaltet muß im Normalfall niemand haften!!! Es wird eh nicht so kommen dass Pyro erlaubt wird da können wir mit unseren verschiedenen Meinungen hier ne Diskussion führen wie wir wollen und genauso sicher ist es dass die Zündler es sich nicht verbieten lassen - und dass ist gut so!!! Klar könnte dass Geld auch sinnvoller in Jugendarbeit oder was auch immer eingesetzt werden aber so ist es halt. Und ich finde man kann mit den Geldstrafen die wir bisher eingesackt haben gut leben...ein weiterer Gedanke den ich auch schon ein paar mal geäußert habe ist eine so genannte "Pyrokasse" in der Mann z.B. für jeden Dauerkarteninhaber die Möglichkeit gibt 5 Euro mehr für diese zu zahlen (freiwillig) und die Spieler die sich dazu bekennen auch mal einen kleinen Teil der Siegprämie oder so einzahlen...es ist einfach darauf zu schimpfen und einfach sagen es ist nicht erlaubt aber keine Lösungsvorschläge zu bringen. Dass es dem Verein schadet ist klar und da muß man Lösungen versuchen zu finden aber einfach sagen es ist nicht erlaubt und fertig find ich arm, es ist sovieles im Leben nicht erlaubt....hält man sich da immer dran?
 
@betzebube75

Also erst einmal möchte ich nicht in der Nähe stehen wo Pyro gezündet wird.



Wenn ich dich richtig verstehe möchtest du, dass Spieler von ihrer Prämie freiwillig etwas abgeben um eine Straftat zu begehen?
 
@betzebube75
Also erst einmal möchte ich nicht in der Nähe stehen wo Pyro gezündet wird.



Wenn ich dich richtig verstehe möchtest du, dass Spieler von ihrer Prämie freiwillig etwas abgeben um eine Straftat zu begehen?


Falsch: Pyrotechnik ist kein Verbrechen!!!
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Aber klar, freiwillig darf man fast alles in unserem schönen Land...
 
Falsch: Pyrotechnik ist kein Verbrechen!!!
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Aber klar, freiwillig darf man fast alles in unserem schönen Land...


Stimmt.......es ist aber in leichten Fällen (abbrennen in freier Natur) eine Ordnungswiedrigkeit und endet letztlich in §226 als schwere Körperverletzung.
 
Welche Sachlage???? Es gibt nur die Sachlage, dass es schon immer verboten war und nur leider in der Vergangenheit nicht geahndet wurde. Diesen Fehler müssen die Verantwortlichen heute ausbaden, weil die Pyrobefürworter meinen aus diesem ein legitimes Recht fabrizieren zu können.


Dein Rechtsverständnis scheint auch etwas eingeschränkt zu sein. Die deutsche Rechtssprechung kennt nur nur den reinen Tatbestand. Sie ist schon etwas differenzierter und unterteilt zwischen der durchgeführten Tat und dem Versuch.



Also nur weil bisher (bis auf Nürnberg) noch nie jemand zuschaden kam, werden die §§ 223 und 224 nicht außerkraft gesetzt.


Ich frag mich ob du auch so ein extremes Rechtsverständnis wie der Herr Paulus hast?

Ich habe ja gesagt, dass es verboten ist, über Gesetz und über die Stadionordnung. Ich kann doch aber nicht allen ernst fordern, dass ich jemanden in den Knast packe, nur weil er Pyrotechnik zündet. Selbst wenn er damit jemanden verletzten würde, wäre das für mich noch kein Grund für eine Haftstrafe und ich hoffe, im Sinne meines Verständnis für Rechtsstaat, dass noch mehrere so empfinden. Im Grunde würde das nämlich entweder bedeuten, dass ich entweder den Fußball-Fan härter bestrafe als Otto-Normal-Bürger oder es würde bedeuten, dass nach jeder Wirtshausschlägerei die Beteiligten in den Knast maschieren. Und nur für das Abbrennen - ohne dass es Opfer gibt - jemanden in den Knast stecken, wäre dann doch etwas überzogen? Meinst du nicht?!



@ktown

Bring doch auch mal Beispiele für es "endet letztlich in §226 als schwere Körperverletzung." Bring mal Beispiele, bei denen es in Deutschland zu schweren Verletzungen durch den Einsatz von Bengalischen Fackeln gekommen ist.



@paulus

Wenn der DFB für den Einsatz von Pyrotechnik keine Strafe aussprechen würde, würde sich an der rechtlichen Lage rein gar nichts ändern.
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Vielleicht können wir ja über alle hobbyjuristischen Ausführungen hinweg Einigkeit erzielen, dass das Thema zurzeit so heiß ist, dass auf Grund der Häufung der Vorfälle recht bald mit wesentlich härteren Strafen zu rechnen ist. Die Zündelei ist ein Tanz auf der Rasierklinge.
 
Die Straftatbestände die hier genannt wurden erfordern alle Vorsatz oder banal gesagt ich muss den Andern verletzen wollen, [oder es muss mir tatsächlich ******egal sein, dass etwas passiert]. In der Regel wird man jedoch von einer "es wird schon nix passieren" Einstellung ausgehen können, so dass 'nur' eine fahrlässige Körperverletzung im Raum steht...
 
Dem muß ich entschieden widersprechen.

Derjenige der solche bengalischen Fackeln in solchen Situationen zündet nimmt billigend in Kauf, dass sein Stehplatznachbar schaden nehmen kann. Somit ist der Tatbestand der fahrlässigen Köperverletzung wieder vom Tisch und wir stehen bei der reinen Körperverletzung.
 
Ein Beispiel in diese Saison.

Jemand hat in der West einen Böller geworfen.

Ein Mädchen hatte ein Knalltrauma.

Der Werfer hatte seinen Spaß, das Mädchen mit Sicherheit nicht!
 
@ktown
Bring doch auch mal Beispiele für es "endet letztlich in §226 als schwere Körperverletzung." Bring mal Beispiele, bei denen es in Deutschland zu schweren Verletzungen durch den Einsatz von Bengalischen Fackeln gekommen ist.

Ein Beispiel in diese Saison.
Jemand hat in der West einen Böller geworfen.

Ein Mädchen hatte ein Knalltrauma.

Der Werfer hatte seinen Spaß, das Mädchen mit Sicherheit nicht!
Finde den Fehler....



Böller haben beim Fußball nix verloren... das wird dir so auch jeder Pyro-Befürworter sagen.
 
Ein Beispiel in diese Saison.
Jemand hat in der West einen Böller geworfen.

Ein Mädchen hatte ein Knalltrauma.

Der Werfer hatte seinen Spaß, das Mädchen mit Sicherheit nicht!


Darüber wird hier mit dir niemand diskutieren, das sehen nämlich alle so. Wer die Diskussion aufmerksam verfolgt sieht, dass es bei Pyrotechnik legalisieren eben um genau das geht- Pyrotechnik. Kontrolliert abbrennen. Nicht dem Vordermann in die Unterhose schieben. Und auch keine Böller werfen.



Edit meint, dass der AndyU schneller war.
 
Wie soll eurer Meinung nach ein Verband was legalisieren, was per Gesetz verboten ist?
Lies dir die Seiten durch, die bisher geschrieben wurden... da wurde jede Frage schon mind. 2x beantwortet.
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Also ich kann bisher keinen Ansatz erkennen, der gemäß den gesetzlichen Regelungen genehmigungsfähig wäre.
 
Beim Fussball sollte es darum gehen was auf dem Platz passiert, Ultas ist es scheinbar wichtiger was auf den Rängen passiert.

Wenn ich heute wieder die B**** lese, Spieler von Magdeburg von 10 vermummten Hooligens bedroht.



In Deutschland artet das ganze immer mehr aus, und man sollte sich langsam die Frage stellen ob man seine Kinder noch mit ins Stadion nimmt?
 
Also ich kann bisher keinen Ansatz erkennen, der gemäß den gesetzlichen Regelungen genehmigungsfähig wäre.


Eigentlich ist das auch egal. Die Diskussion hier ist eh irgendwie Kindergarten. Die Befürworter wollen es wohl einfach nicht einsehen, dass der übergroßen Mehrheit - egal ob sie dem optischen Effekt von Pyrotechnik positiv oder negativ gegenübersteht - mit solchen kindischen Aktionen wie in Frankfurt letzten Endes Schaden zugefügt wird.



Unter den Strafen, Restriktionen (Nachdenken über Abschaffung der Stehplätze, höhere Eintrittspreise um die Strafen auszugleichen) haben letzten Endes alle zu leiden. Bei der Art und Weise, wie hier einige partout uneinsichtig und wie kleine Kinder das Ganze trotzdem noch mit allen möglichen rhetorischen Winkelzügen zu rechtfertigen versuchen, kann man allmählich sauer werden.



Mich interessiert es einen Dreck, welche strafrechtlichen Folgen etc. die Folgen des Einsatzes von Pyrotechnik jetzt z.B. genau haben. Fakt ist: Diejenigen, die es weiterhin abbrennen und die Sympathisanten außenrum, die dafür argumentieren und den Einsatz decken, indem sie niemanden verpfeifen, gehen letzten Endes auch MIR an meinen Geldbeutel. Sie verursachen außerdem in Zukunft evtl. empfindliche Einschränkungen, unter denen ICH dann auch zu leiden habe, weil die Kosten und Restriktionen auf mich mit umgelegt werden, obwohl ich völlig unbeteiligt bin.



Es ist verboten! Wenn ihr's geil findet, dann geht nachts auf nen Supermarktparkplatz oder macht's bei euch zu Hause im Garten, aber lasst mich aus den Konsequenzen raus. ****** Egoismus!
 
In Deutschland artet das ganze immer mehr aus, und man sollte sich langsam die Frage stellen ob man seine Kinder noch mit ins Stadion nimmt?
Besser erst gar keine Kinder mehr in die Welt setzen... die ganze Welt ist gefährlich! Psychopaten und Massenmörder an der jeder Straßenecke! Paaannnniiiikkkkk....
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Eigentlich ist das auch egal. Die Diskussion hier ist eh irgendwie Kindergarten. Die Befürworter wollen es wohl einfach nicht einsehen, dass der übergroßen Mehrheit - egal ob sie dem optischen Effekt von Pyrotechnik positiv oder negativ gegenübersteht - mit solchen kindischen Aktionen wie in Frankfurt letzten Endes Schaden zugefügt wird.


Unter den Strafen, Restriktionen (Nachdenken über Abschaffung der Stehplätze, höhere Eintrittspreise um die Strafen auszugleichen) haben letzten Endes alle zu leiden. Bei der Art und Weise, wie hier einige partout uneinsichtig und wie kleine Kinder das Ganze trotzdem noch mit allen möglichen rhetorischen Winkelzügen zu rechtfertigen versuchen, kann man allmählich sauer werden.



Mich interessiert es einen Dreck, welche strafrechtlichen Folgen etc. die Folgen des Einsatzes von Pyrotechnik jetzt z.B. genau haben. Fakt ist: Diejenigen, die es weiterhin abbrennen und die Sympathisanten außenrum, die dafür argumentieren und den Einsatz decken, indem sie niemanden verpfeifen, gehen letzten Endes auch MIR an meinen Geldbeutel. Sie verursachen außerdem in Zukunft evtl. empfindliche Einschränkungen, unter denen ICH dann auch zu leiden habe, weil die Kosten und Restriktionen auf mich mit umgelegt werden, obwohl ich völlig unbeteiligt bin.



Es ist verboten! Wenn ihr's geil findet, dann geht nachts auf nen Supermarktparkplatz oder macht's bei euch zu Hause im Garten, aber lasst mich aus den Konsequenzen raus. ****** Egoismus!


Danke!
 
Also ich kann bisher keinen Ansatz erkennen, der gemäß den gesetzlichen Regelungen genehmigungsfähig wäre.


Es ist als würde man gegen eine Wand sprechen. Ermüdungs-Taktik?
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@paulus

Wie oft gehst du eigentlich zum Fußball? Das soll jetzt kein Totschlag-Argument werden, nein. Ich muss aber sagen, dass ich seit über 5 Jahren kein FCK-Spiel verpasst habe und ich dabei, mit Ausnahme vielleicht von Rostock, eigentlich keine größeren Sorgen hatte, im Gästeblock nicht gesund anzukommen, bzw. gesund wieder rauszukommen. Auch in Frankfurt nicht. Es ist bei Leibe nicht so, dass man in einem Fußball-Stadion um sein Leben fürchten müsste. Auch nicht um das Leben seiner Kinder.

Man könnte gerade meinen, wir stehen vor dem Ausbruch eines Bürgerkriegs, oder sogar mitten drin. Ich weiß nicht, woher diese ständige Panik kommt und wenn jemand häufig im Stadion ist, kann ich es mir erst recht nicht erklären...
 
ich bin jetzt mal provokant.

Die Initiative möchte ja erreichen Pyros kontrolliert abzubrennen. Kontrolliert heißt sicher ausserhalb des Blocks in einem abgesperrten Bereich.

Angenommen das wird erlaubt, macht es den Leuten dann überhaupt noch Spaß Pyros abzubrennen, wenn sie das ganze spiel ausserhalb des Blockes stehen und auf ein Tor warten und dann Pyros abzubrennen, oder wenn sie nach nem Tor aus dem Block rausrennen und dann im abgesperrten Bereich die Pyros zu zuenden.

Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, da dadurch die ganzen Emotionen nicht mehr zum Tragen kommen.



Kämpfen sie also nur für das Kontrollierte Abbrennen, weil sie genua wissen dass es nicht erlaubt wird. Weil es ihnen spaß macht da jetzt druck aufzubauen, auf den DFB schimpfen zu können, ein Alibi zu haben jetzt vermehrt Pyros abzubrennen mit der Begründung ihr Recht durchsetzen zu wollen.

Oder kämpfen sie nur darum wegen dem Kampf etwas bisher verbotenes durchzusetzen, ohne darüber nachgedacht zu haben, was es bedeutet wenn man das Ziel erreicht.
 
Zum auf den Betzenberg wen möglich 17 x in der Saison, (Dauerkarte) und das seit 1975, (Dauerkarte seit mitte der 80iger)



Auswärts ca. 4-5 x pro Saison.

Gehe also länger als die meisten hier auf den Berg und erkenne deshalb wie sich die Sache in den letzten Jahre entwickelt.
 
@SoccerGirl

Es geht denjenigen darum, in fest definierten Bereichen im Stadion/im Block zündeln zu dürfen. Der DFB hat hier über seine von ihm bestellten Vertreter bei einer Versammlung mit den Fans Kompromissbereitschaft erklärt. Der DFB sagt nun, dass seine eigenen Delegationsmitglieder (wohlgemerkt der Sicherheitsbeauftragte des DFB) gar nicht befügt gewesen wären, bei dieser Versammlung zu sprechen. Der DFB hat gedacht er könnte die Fans am Nasenring durch die Arena ziehen und wundert sich jetzt, dass das Verhalten des DFB bei den Fans nicht so recht auf Gegenliebe trifft.

Im Grunde hat das Heidel im ASS so bestätigt, wenn ich das richtig gelesen habe und jonny hatte dazu ja schon einen netten Artikel vom Spiegel gepostet.



Im Grunde wäre einem aber schon geholfen, wenn der DFB das Abbrennen nicht bestraft.




Zum auf den Betzenberg wen möglich 17 x in der Saison, (Dauerkarte) und das seit 1975, (Dauerkarte seit mitte der 80iger)


Auswärts ca. 4-5 x pro Saison.

Gehe also länger als die meisten hier auf den Berg und erkenne deshalb wie sich die Sache in den letzten Jahre entwickelt.


Und bei welchem Spiel musstest du konkret um deine Unversehrtheit fürchten?
 
ich bin jetzt mal provokant.
Die Initiative möchte ja erreichen Pyros kontrolliert abzubrennen. Kontrolliert heißt sicher ausserhalb des Blocks in einem abgesperrten Bereich.

Angenommen das wird erlaubt, macht es den Leuten dann überhaupt noch Spaß Pyros abzubrennen, wenn sie das ganze spiel ausserhalb des Blockes stehen und auf ein Tor warten und dann Pyros abzubrennen, oder wenn sie nach nem Tor aus dem Block rausrennen und dann im abgesperrten Bereich die Pyros zu zuenden.

Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, da dadurch die ganzen Emotionen nicht mehr zum Tragen kommen.



Kämpfen sie also nur für das Kontrollierte Abbrennen, weil sie genua wissen dass es nicht erlaubt wird. Weil es ihnen spaß macht da jetzt druck aufzubauen, auf den DFB schimpfen zu können, ein Alibi zu haben jetzt vermehrt Pyros abzubrennen mit der Begründung ihr Recht durchsetzen zu wollen.

Oder kämpfen sie nur darum wegen dem Kampf etwas bisher verbotenes durchzusetzen, ohne darüber nachgedacht zu haben, was es bedeutet wenn man das Ziel erreicht.


Was du schreibst, Frau Blocknachbar, ist gar nicht provokant, sondern gibt nur ganz richtig die kindische Argumentationslinie der Befürworter wieder. Aufgrund der Voraussetzungen (Menschenmenge, Alkoholkonsum, Stehplätze mit Massenbewegungen etc.) ist es ohnehin unmöglich, von einem "kontrollierten" abbrennen zu sprechen. Selbst wenn vorher beteuert wird, dass "schon gut aufgepasst" wird, ist die prinzipielle Gefahr, dass doch mal was passiert, immer vorhanden. Und allein aufgrund dieser prinzipiellen Gefährdung kann es gar nicht erlaubt werden. Vom DFB nicht und von den Vereinen auch nicht. Jeder, der mit dieser Befürchtung im Schadensfall argumentieren würde, bekäme vor jedem Gericht recht.



Dadurch, dass man als Befürworter entweder mit hinkenden Vergleichen ("dann dürfte man nicht mehr auf die Strasse gehen") argumentiert, oder Befürchtungen anderer ins Lächerliche zieht ("wir haben ja keinen Bürgerkrieg..."), beseitigt man diese prinzipielle Gefährdung, die IMMER bestehen bleibt, EGAL, wie man auch drum herum redet, auch nicht.
 
Im Grunde wäre einem aber schon geholfen, wenn der DFB das Abbrennen nicht bestraft.
Doch nicht wirklich? Wenn es soweit kommen würde, könnten die Pyrohersteller zu jedem Bundesligaspiel einen Sattelzug voll Bengalos schicken.

Naja, so kann man auch Arbeitsplätze schaffen.
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Dadurch, dass man als Befürworter entweder mit hinkenden Vergleichen ("dann dürfte man nicht mehr auf die Strasse gehen") argumentiert, oder Befürchtungen anderer ins Lächerliche zieht ("wir haben ja keinen Bürgerkrieg..."), beseitigt man diese prinzipielle Gefährdung, die IMMER bestehen bleibt, EGAL, wie man auch drum herum redet, auch nicht.
Auf der anderen Seite werden div. Themen in einen Topf geworfen... da kommt man von Pyro auf Ultra, Ultra sind dann gleichbedeutend mit Hools, Pyro am Ende gleichbedeutend mit Randale... da werden Zustände herbeigeredet, als müssten jeden Spieltag dutzende Menschen auf die Intensivstationen der jeweiligen gastgebenden Stadt eingeliefert werden. Da werden Fragen, welche konkreten Vorfälle beim ordnungsgemäßen Umgang mit Bengalos es gab, mit irgendwelchen hirnlosen Böllerwerfern beantwortet. Es werden Untergangsszenarien herbeigeredet (Platzsperren, vollständige Versitzplatzung usw.), die natürlich nur aufgrund von paar Bengalos drohen sollen. Sogar Szenarien, dass die Initiative nur für Pyro kämpft, weil sie gern Streit mit dem DFB haben, werden herbeigeredet. Aber dann Pyro-Befürwortern vorwerfen, dass sie auf Kindergarten-Niveau diskutieren würden. Bei FB ist dann sogar mal schnell von den "scharzen Affen" die Rede. Und und und....



Letztendlich dreht sich die Diskussion im Kreis und es dürfte wohl wenig bis gar keinen Sinn machen sich hier weiter irgendwas an den Kopf zu werfen. Die Meinungen werden sich hier eh nicht mehr ändern.... auf keiner Seite. Man wird sehen, was die Initiative letztendlich erreicht (bei dem Verhandlungsgeschick des DFB wohl nix).
 
Auf der anderen Seite werden div. Themen in einen Topf geworfen... da kommt man von Pyro auf Ultra, Ultra sind dann gleichbedeutend mit Hools, Pyro am Ende gleichbedeutend mit Randale... da werden Zustände herbeigeredet, als müssten jeden Spieltag dutzende Menschen auf die Intensivstationen der jeweiligen gastgebenden Stadt eingeliefert werden. Da werden Fragen, welche konkreten Vorfälle beim ordnungsgemäßen Umgang mit Bengalos es gab, mit irgendwelchen hirnlosen Böllerwerfern beantwortet. Es werden Untergangsszenarien herbeigeredet (Platzsperren, vollständige Versitzplatzung usw.), die natürlich nur aufgrund von paar Bengalos drohen sollen. Sogar Szenarien, dass die Initiative nur für Pyro kämpft, weil sie gern Streit mit dem DFB haben, werden herbeigeredet. Aber dann Pyro-Befürwortern vorwerfen, dass sie auf Kindergarten-Niveau diskutieren würden. Bei FB ist dann sogar mal schnell von den "scharzen Affen" die Rede. Und und und....


Letztendlich dreht sich die Diskussion im Kreis und es dürfte wohl wenig bis gar keinen Sinn machen sich hier weiter irgendwas an den Kopf zu werfen. Die Meinungen werden sich hier eh nicht mehr ändern.... auf keiner Seite. Man wird sehen, was die Initiative letztendlich erreicht (bei dem Verhandlungsgeschick des DFB wohl nix).


Naja - in der realen Welt hängen die Themen wohl doch zusammen. Pyros sind illegal - das stellt für viele also schonmal ein kriminelles Verhalten dar. Gezündelt wird meist auch bei den Ultras - also ich seh zumindest auch da nen Zusammenhang. Ultras jetzt mit Hools gleichzusetzen geht sicher zu weit - ich vermag das Gewaltpotential einiger nicht zu beurteilen. Obs denen aber wirklich ums Spiel oder nicht eher um Selbstdarstellung geht? Dieses Durchgeschwenke der Fahnen (bei denen viele Ultras selbst das Spielfeld unmöglich sehen können) das oftmals nicht zum Spielgeschehen passende Durchgesinge... Das passt einfach ins selbstdarstellerische Bild. Oder Provokant gesagt: was kümmerts mich, was 90% der Leute denken, solange wir im Mittelpunkt stehen...
 
Auf der anderen Seite werden div. Themen in einen Topf geworfen... da kommt man von Pyro auf Ultra, Ultra sind dann gleichbedeutend mit Hools, Pyro am Ende gleichbedeutend mit Randale... da werden Zustände herbeigeredet, als müssten jeden Spieltag dutzende Menschen auf die Intensivstationen der jeweiligen gastgebenden Stadt eingeliefert werden. Da werden Fragen, welche konkreten Vorfälle beim ordnungsgemäßen Umgang mit Bengalos es gab, mit irgendwelchen hirnlosen Böllerwerfern beantwortet. Es werden Untergangsszenarien herbeigeredet (Platzsperren, vollständige Versitzplatzung usw.), die natürlich nur aufgrund von paar Bengalos drohen sollen. Sogar Szenarien, dass die Initiative nur für Pyro kämpft, weil sie gern Streit mit dem DFB haben, werden herbeigeredet. Aber dann Pyro-Befürwortern vorwerfen, dass sie auf Kindergarten-Niveau diskutieren würden. Bei FB ist dann sogar mal schnell von den "scharzen Affen" die Rede. Und und und....
Letztendlich dreht sich die Diskussion im Kreis und es dürfte wohl wenig bis gar keinen Sinn machen sich hier weiter irgendwas an den Kopf zu werfen. Die Meinungen werden sich hier eh nicht mehr ändern.... auf keiner Seite. Man wird sehen, was die Initiative letztendlich erreicht (bei dem Verhandlungsgeschick des DFB wohl nix).


Dass Pyro mit bestimmten Gruppierungen / einem bestimmten Umfeld in Verbindung gebracht wird, das haben sich diese in gewisser Hinsicht aber auch selbst zuzuschreiben. Wenn in der Szene ein echter und ernst gemeinter Selbstreinigungsprozess existieren würde und Leute, die dem Verein schaden zufügen (egal ob durch Gewalt oder durch Pyro), konsequent aussortiert werden würden, dann wäre auch die mediale Berichterstattung eine andere.

Ich kann mich nicht ständig mit Zündlern und "A.C.A.B"- Brüllern solidarisieren und auch Gewalt indirekt gutheißen, indem ich dafür sorge, dass die Täter in der Masse untertauchen können, weil ich einfach aus Prinzip was gegen Polizei, Ordner und DFB/DFL habe und mich dann hinterher beschweren, in den Medien und der Öffentlichkeit undifferenziert beurteilt zu werden.

Denn eine solche Berichterstattung ist zwar nicht gutzuheißen, dass aber in Kreisen von Laien und Außenstehenden, die eben nicht die Szene genau von innen kennen, angesichts dieser Grundhaltung irgendwann kein großer Unterschied mehr gemacht wird, ist in meinen Augen schon irgendwie nachzuvollziehen.



Die Szene soll mal anfangen, sich selbst zu reinigen und die faulen Eier auszusortieren, und zwar in Zusammenarbeit mit Vereinen und der Polizei. Sobald sie glaubwürdig für konsequentes Handeln in diesen Bereichen einsteht, wird es auch keine undifferenzierte Berichterstattung mehr geben. Solange man sich aber darin gefällt, vermummt zum Fußball zu kommen, den Korpsgeist seiner eigenen Gruppierung über alles andere stellt und jegliche Zusammenarbeit in den oben angesprochenen Fragen prinzipiell verweigert, braucht man sich nicht darüber wundern.
 
@Onkel

Glaubst du noch an eine differenzierte Berichterstattung in den "Massen-Medien"? Sicherlich, da gibt es ab und an mal bei Spiegel oder SZ einen guten Kommentar, einen guten Artikel aber wir sind einfach meilenweit davon entfernt, von einer sachlichen Berichterstattung sprechen zu können. Gestern kam auf Sport1 ein Ausschnitt aus dem Frankfurter "Schlachtfest"-Video, hinterlegt mit dem Kommentar "... in diesem Video, in dem die Fans von Kaiserslautern zur Gewalt gegen die Eintracht aufrufen". Selbst solche Kleinigkeiten kriegt man heute im Sensations-Journalismus nicht mehr ordentlich recherchiert. Es wird im Moment einfach nur alles in einen Topf geworfen und draufgeprügelt, ohne die jeweiligen Hintergründe zu beachten und sich vielleicht auch mal selbstkritisch zu hinterfragen.



Dem DFB/der DFL ist der Sinn und das Verständnis für den zahlenden Zuschauer mittlerweile auch endgültig abhanden gekommen, da wird zwar nicht gegen ein Gesetz verstoßen, sondern am laufenden Band gegen Regeln, zu deren Verpflichtung man sich selbst bereit erklärt hat.



Hier mal noch ein guter Kommentar zur aktuellen "Hysterie":

http://www.schwatzgelb.de/2011-10-30_unsa-senf_wir-waren-beim-fussball-und-haben-es-ueberlebt.htmlhttp://www.schwatzgelb.de/2011-10-30_unsa-senf_wir-waren-beim-fussball-und-haben-es-ueberlebt.html
 
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