Diskussion über Atomkraft und Energiepolitik

Mir fehlt jetzt die Fachkompetenz, aber irgendwie habe ich im Hinterkopf dass das Hoch- und Runterfahren von AKWs zu den größten Risiken gehört...
 
Ups und das geht so einfach? Gestern posaunte noch irgendein CDU Fuzzi bei unter den Linden, dass es unmöglich sei auf 7 Reaktoren zu verzichten...

War ja klar, dass es geht, aber die Regierung gibt sich damit schon der Lächerlichkeit preis... Ich bin mal gespannt auf die Eskalation der Proteste, falls die Dinger in 3 Monaten wieder ans Netz gehen sollen...
 
Selbst wenn wir aus der Atomenergie aussteigen sehe ich immer noch das Problem unserer Europäischen Nachbarn.

Ist eigentlich egal ob der Gau in Deutschland, Frankreich oder England passiert. Man muss hier eine Europäische Lösung

anstreben, alles andere ist für die Katz. Die Auflösung der Eurotom? wäre hier der erste Schritt. Habe aber keine Hoffnung,

daß Frankreich oder England auf Atomenergie verzichtet. Dort sind über 70% der Bevölkerung pro Atomstrom(bis jetzt).

Frankreich hat 23 Atomkraftwerke

England 14 "

Russland 9 "

Spanien 9

Schweden 5

Slowakei und Belgien 2.
 
Mir fehlt jetzt die Fachkompetenz, aber irgendwie habe ich im Hinterkopf dass das Hoch- und Runterfahren von AKWs zu den größten Risiken gehört...


weis ich jetzt auch ned so genau, aber ich weis, dass die brennstäbe (zumindest die alten verbrauchten) erstmal noch n paar jahre im abkühlbecken gelagert werden und da immernoch einiges an strom produzieren. wie das mit noch frischen aussieht frag ich mich da auch. ganz abschalten von heut auf morgen geht also soweit ich weis gar nicht. aber um gottes willen, muss ja auch ned. hauptsache es is ein ende in sicht
 
Bedrückende Aktualität:



Angesichts der Atomkatastrophe in Japan bekommt der Film "An einem Samstag" von Alexander Mindadze noch einmal eine ganz andere Bedeutung. Die russisch-deutsch-ukrainische Co-Produktion schildert die Stunden nach dem Atomunfall von Tschernobyl 1986. "An einem Samstag" lief vor kurzem im Wettbewerb der Berlinale und kommt am 21. April in die deutschen Kinos.



http://www.dw-world.de/dw/article/0...rss&utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitterhttp://www.dw-world.de/dw/article/0,,6470701,00.html?maca=de-twitter_dwgerman-6174-xml-mrss&utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter
 
Selbst wenn wir aus der Atomenergie aussteigen sehe ich immer noch das Problem unserer Europäischen Nachbarn.
Ist eigentlich egal ob der Gau in Deutschland, Frankreich oder England passiert. Man muss hier eine Europäische Lösung

anstreben, alles andere ist für die Katz. Die Auflösung der Eurotom? wäre hier der erste Schritt. Habe aber keine Hoffnung,

daß Frankreich oder England auf Atomenergie verzichtet. Dort sind über 70% der Bevölkerung pro Atomstrom(bis jetzt).

Frankreich hat 23 Atomkraftwerke

England 14 "

Russland 9 "

Spanien 9

Schweden 5

Slowakei und Belgien 2.


Dieses Argument wurde ja schon häufig gebracht... ist für mich aber keines....

Wenn Deine Nachbarn den Arm zum Gruß heben, machst Du es dann auch?

Ausserdem gibt es noch andere Argumente als einen evtl. Unfall... nämlich den Müll, der über Generationen strahlen wird... und für den in Deutschland eine völlig ungeeignete Stätte aus politischen Gründen zum Endlager gemacht werden soll... da gilt es so wenig wie möglich anzuhäufen...

Scheizz drauf, wass die anderen machen...irgendwer muss anfangen... sonst fängt keiner an...

Irgendwann werden auch die anderen Ländern aus der Atomtechnik aussteigen müssen, weil es keine Brennstoffe mehr gibt, wenn wir bis dahin bewiesen haben, dass und wie es anders geht, können wir davon nur profitieren...
 
Dachte erst die werden ganz abgeschaltet, das wär ja endlich mal was fortschrittliches. Auch wenn das nur gemacht wird um die Wahlen zu retten. Und auch wenn das zeigt, dass man die ganze Zeit verarscht wurde, oder warum muss erst irgendwo was derart schlimmes passieren, damit man einsieht, was die "Hippies" schon seit Jahrzehnten sagen...aber das spielt jetzt auch keine Rolle, hauptsache, wir kommen endlich weg von der Atomkraft. (Und wem das in der Politik zu lang dauert, dem kann ich nur empfehlen den Atomausstieg selbst zu machen, mit einem Wechsel zu einem Ökoanbieter wie Naturstrom
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)



Aber da das nur ein 3 monatiges Moratorium sein soll, zeigt, dass man immernoch verarscht wird, da damit einfach nur die Wahlen überbrückt werden. (Da denkt man, man hat in Deutschland das wohl beste politische, demokratische System, aber auch das muss man hinterfragen dürfen. Denn egal welche Partei, um da oben dabei zu sein muss man gewaltig Dreck am Stecken haben. Trotzdem halte ich es übrigens für wichtig wählen zu gehen, nur damit man mich net missversteht. Nur geht es für mich dabei mehr nach dem Motto des kleineren Übels, was ich eigentlich für ein armutszeugnis halte...)
 
Ist das das einzige, worum es dir geht? Hier geht es nicht um CDU, SPD, Grüne oder sonstwas. Mein Gott ey...


Danke, für diese Anmerkung! Gut bemerkt!



Es ist zum Glück nicht das Einzige, an was ICH denke. Es ist aber, so mein Eindruck, das Vordringlichste, an was unsere Großkopfeten denken.

Denn alle Aktionen bisher dienen nicht dazu, ein Problem zu analysieren und Lösungsvorschläge zu machen.

Sondern in grotesk-populistischer Weise Köpfe aus der Schlinge zu ziehen.
 
Schon mal drüber nachgedacht, dass wir auch Strom exportieren? D.h. Frankreich importiert u.a. auch Strom aus Deutschland, wenn beispielsweise Atomkraftwerke aufgrund fehlender Kühlung heruntergefahren werden. Die Windenergie beispielsweise hatte immer mit dem Problem zu kämpfen, dass durch die Atomenergie Abnehmer vorhanden waren. Die Windenergie war bis dato also überflüssig. Sie könnte aber dann zu einem gefragten Abnehmer, genau wie zuvor die Atomenergie, werden, wenn man Atomkraftwerke abschaltet - nur als Beispiel.



@ redcity: Wegen der Problematik mit den Stauseen: Sicherlich ist das Problem gegeben, genauso können Hochhäuser leichter angegriffen und kann dort mehr Schaden angerichtet werden als bei einfachen Wohnhäusern, wie wir seit 9/11 wissen. Aber das Problem ist doch, dass Radioaktivität, anders als eine Wasserkatastrophe, noch über Jahrzente Schäden verursachen, die man nicht mehr kontrollieren und beheben kann. Es gibt keine Heilung gegen Radioaktivität - aufbauen bringt bei einem GAU nicht mehr viel, anders als bei Stauseen, um bei deinem Beispiel zu bleiben!
 
Danke, für diese Anmerkung! Gut bemerkt!


Es ist zum Glück nicht das Einzige, an was ICH denke. Es ist aber, so mein Eindruck, das Vordringlichste, an was unsere Großkopfeten denken.

Denn alle Aktionen bisher dienen nicht dazu, ein Problem zu analysieren und Lösungsvorschläge zu machen.

Sondern in grotesk-populistischer Weise Köpfe aus der Schlinge zu ziehen.


Ja, aber sich kleinkariert darüber zu freuen, dass die CDU in BaWü wahrscheinlich abgewählt wird (was mir persönlich übrigens wurscht ist), ist doch genauso wenig zielführend.
 
Ist das das einzige, worum es dir geht? Hier geht es nicht um CDU, SPD, Grüne oder sonstwas. Mein Gott ey...


Hier geht es um Atomkraft und Energiepolitik lt. Threadtitel. Und die wird nunmal von den Parteien gemacht. Nachdem sich die beiden "Lager" genau in diesem Punkt fundamental voneinander unterscheiden, ergibt sich zwangsläufig eine parteipolitische Diskussion. Was ist daran verkehrt? Wann, wenn nicht jetzt, darf denn über die Zukunft der Kernenergie in einem der dichtest besiedelten Länder geredet werden?
 
Hier geht es um Atomkraft und Energiepolitik lt. Threadtitel. Und die wird nunmal von den Parteien gemacht. Nachdem sich die beiden "Lager" genau in diesem Punkt fundamental voneinander unterscheiden, ergibt sich zwangsläufig eine parteipolitische Diskussion. Was ist daran verkehrt? Wann, wenn nicht jetzt, darf denn über die Zukunft der Kernenergie in einem der dichtest besiedelten Länder geredet werden?


Haja ich sag doch gar nix anderes. (Lies mal meinen Beitrag von vorhin, dann solltest du dich eigentlich freuen). ich finds halt einfach scheisse, wie sich sogar in SO EINER Situation wie sie jetzt in Japan eintritt, Leute drüber ereifern können, wer jetzt welche Wahl verliert. Mir persönlich ist das momentan vollkommen egal - mein Interesse konzentriert sich allein darauf, dass mir keine AKWs unter meinem Hintern explodieren.

Und welche Regierung den Ausstieg durchsetzt, also welche Farbe sie hat, ist mir wurscht - hauptsache sie machts. Dass sich Leute wie Trittin jetzt noch einen drauf hobeln, dass sie recht haben, finde ich irgendwie pervers. Und im gleichen Atemzug wird dann gesagt, man solle mit den Ängsten der Leute keine Politik machen.

Sowas finde ich verantwortungslos. Genauso wie andersrum von der Union, zu behaupten, bei uns sei alles sicher, nur weil wir in Deutschland sind.



Es geht jetzt einzig darum, dass alle Parteien ohne das übliche Gezänk zusammenarbeiten und ein Konzept entwickeln, wie man schnell aus der Kernkraft rauskommt. Wer das letztendlich tut, ist mir als Bürger egal.



Aber denen gehts sogar jetzt noch wieder nur darum, Wahlen zu gewinnen. Und zwar beiden "Lagern". Ekelhaft ist das. Ich weiß nicht, für wen ich da mein Kreuz machen soll in 2 Wochen.
 
Dass sich Leute wie Trittin jetzt noch einen drauf hobeln, dass sie recht haben, finde ich irgendwie pervers.


Hast du ihn dabei beobachtet? Das ist doch billige Stimmungsmache und reine Unterstellung. Ich behaupte ja auch nicht, dass sich Frau Merkel nur aus wahltaktischen Gründen zu einer Revision ihrer Pro-Atom-Haltung entschlossen hat und ihr in Wahrheit das ganze Elend am Arsch vorbeigeht....
 
Ich bin da auch bei Onkel Helmut. Eine ernsthafte Diskussion über das Thema ist wichtig. Unabhängig der kommenden Wahlkämpfe und von Parteifärbungen, denn sonst werden jegliche Beschlüsse beim nächsten Machtwechsel eh wieder mit dem Arsch eingerissen. Die Koalition verfällt jetzt natürlich in einen lächerlichen Aktionismus, aber die komplette Antihaltung von SPD, Grüne und Linke ist auch nicht produktiv, sondern wirkt mehr wie die Freude, im Wahlkampf auf einer anderen Ebene punkten zu können. Und das vor dem Hintergrund der Katastrophe, vor Tausenden toten Japanern und der nuklearen Verseuchung des Landes ist, von allen Parteien, mehr als widerlich.
 
Hast du ihn dabei beobachtet? Das ist doch billige Stimmungsmache und reine Unterstellung. Ich behaupte ja auch nicht, dass sich Frau Merkel nur aus wahltaktischen Gründen zu einer Revision ihrer Pro-Atom-Haltung entschlossen hat und ihr in Wahrheit das ganze Elend am Arsch vorbeigeht....


Ich habe zumindest bei dem Interview, dass er N-TV gegeben hat, den Eindruck bekommen. Da hat er nach einem halben Satz a'la alles schrecklich in Japan sofort angefangen "diese Bundesregierung, diese CDU, diese FDP haben..." und dann "Wir Grüne hingegen haben ja schon immer gewarnt...."



Damit du mich nicht falsch verstehst: Wahltaktische Aussagen beider Lager halte ich im vorliegenden Zusammenhang für unwürdig und unangebracht. Wenn ich lese, das Mappus in seinen Wahlkampfreden Textbausteine verändert und an die aktuelle Lage anpasst, kommt mir nur noch die Kotze hoch.



Eigentlich sollten Politiker ALLER Parteien - Regierung UND Opposition - in Demut ihr Haupt vor der Natur beugen und sich zusammensetzen und im Sinne der Sicherheit aller Bürger eine Lösung suchen, die konkret und tragfähig ist.



Stattdessen erleben wir mal wieder eine Schmierenkomödie. Die Regierung lässt ein paar alte Meiler vorübergehend abstellen, um sie irgendwann heimlich wieder hochzufahren, die Grünen, die Linke und die SPD verwenden die Katastrophe als Wahlkampfmunition für BaWü und alle miteinander suchen die Nähe zu den Medien, um sich ins beste Licht zu rücken - Merkel, damit ihr der Arsch gerettet wird und die Opposition, damit sie die Landtagswahlen gewinnt.



Ich bin grade nur noch angekotzt. Bei Helmut Schmidt hätte es sowas nicht gegeben.
 
Ich verstehe schon, was du meinst. Nur glaube ich einfach nicht, dass sich irgendjemand über dieses Drama freut - nicht einmal ein Politiker. Bei solchen Dimensionen der Katastrophe sollte man auch zurückhaltend damit sein, was man Politikern unterstellt. Jemandem zu unterstellen, dass er sich klammheimlich einen runterholt, ist genauso daneben.
 
Ich verstehe schon, was du meinst. Nur glaube ich einfach nicht, dass sich irgendjemand über dieses Drama freut - nicht einmal ein Politiker. Bei solchen Dimensionen der Katastrophe sollte man auch zurückhaltend damit sein, was man Politikern unterstellt. Jemandem zu unterstellen, dass er sich klammheimlich einen runterholt, ist genauso daneben.


Sicherlich "freut" sich keiner wirklich über dieses Unglück, aber ich hatte ja zuvor schonmal geschrieben, dass ich glaube, dass sich bei einigen Politikern das Entsetzen über das Unglück und die strategische Überlegung, wie man das für die hiesigen Wahlkämpfe ausschlachten kann, sicherlich die Waage halten. Das mit dem "Hobeln" war dahingehend gemeint.
 
Eine ernsthafte Diskussion über das Thema ist wichtig


Eben... und das ist in diesem Land in 3/4 der Zeit nicht möglich weil irgendwo gerade in Bälde gewählt wird.



Alle Wahlen, von Bundesregierung bis zum Dorfrat an einem Tag. Dann hätte man wenigstens 3 Jahre Zeit zu regieren und wichtige Entscheidungen zu treffen. Aber das ist ein anderes Thema. Für mich ein extrem wichtiges und ich verstehe nicht dass diese Thema nicht diskutiert wird (also grundsätzlich). Da scheint es wesentlich spannender zu sein über Dr. Titel zu diskutieren anstatt um wirklich wichtige Dinge.



Aber zurück zum Thema. Ich finde man sollte das Thema spalten.



Ein Thread in dem es um Energie-Politik geht und ein Thread in dem es ausschließlich um die energetische Zukunft geht
 
zur energetischen zukunft gibts durchaus interesante ideen. zum beispiel wär da die idee aus den stillgelegten bergstollen im ruhrpott pumpspeicherkraftwerke zu machen. da sind schon rießige tiefen gebohrt wodurch ein ausreichendes gefälle für wasserkraftgeneratoren schon gegeben is. dadurch könnte man sogar wieder neue arbeitsplätze schaffen. das halt ich zb für eine klasse idee. den strom um das ganze wieder hoch zu pumpen gäbs (wenn man das wirklich machen wollte) durch windkraft, die ja zeitweise im überschuss vorhanden ist. mit dem überschüssigen teil kann man dann das wasser aus der tiefe wieder hoch pumpen und zu stoßzeiten schnell wieder in nutzbare energie umwandeln.
 
sehr interessante Idee ist für den norden Deutschlands auch Salzstollen als Druckluftlager zu nutzen. Dabei wird die Windenergie nicht direkt in Elektrizität umgewandelt, sondern erstmal als Druckluft gespeichert und dann, wenn die Elektrizität benötigt wird wird die Elektrizität über die Druckluft zur Erzeugung der Elektrizität genutzt... so umgeht man auch das Problem, dass der Wind nicht dann weht, wenn man ihn benötigt...
 
Bei Galileo haben die heute was aus Italien gebracht. Habs leider nicht komplett mitbekommen. Da soll wohl eine Art Segel an einem Stahlseil 1000 Meter steigen gelassen werden. Durch das hereinziehen soll eine Art Trafo angetrieben werden. Leistung: 9.000 MW oder GW pro Jahr. 300 solcher Stationen könnten ein Atom-Meiler ersetzen.

Problem: im Umkreis von 2 Km muß der Luftraum gesperrt werden.
 
zur energetischen zukunft gibts durchaus interesante ideen. zum beispiel wär da die idee aus den stillgelegten bergstollen im ruhrpott pumpspeicherkraftwerke zu machen. da sind schon rießige tiefen gebohrt wodurch ein ausreichendes gefälle für wasserkraftgeneratoren schon gegeben is. dadurch könnte man sogar wieder neue arbeitsplätze schaffen. das halt ich zb für eine klasse idee. den strom um das ganze wieder hoch zu pumpen gäbs (wenn man das wirklich machen wollte) durch windkraft, die ja zeitweise im überschuss vorhanden ist. mit dem überschüssigen teil kann man dann das wasser aus der tiefe wieder hoch pumpen und zu stoßzeiten schnell wieder in nutzbare energie umwandeln.


Habe ich vor Tagen beim WDR auch gesehen.

Da gilt es natürlich auch viele Fragen aus dem Weg zu räumen und die Entwickler gehen selbst davon aus, dass sie erst in 10 Jahren so weit sein werden, dass sie ein marktreifes Produkt haben. Ich seh das noch etwas kritisch, weil ich eben die Gefahr sehe, die eine große Menge Wasser erzeugt, wenn sie unter hohem Druck steht. Wenn das Gebiet über der Anlage dichtbesiedelt ist und es kommt zu einem Schaden in der Anlage, dann weiß ich nicht, wie man darauf aktuell vorbereitet sein will.

Ein normales Pumpspeicherkraftwerk funktioniert ja nicht anders, nur dass das System eben oberirdisch geführt wird, das System ist aber sicher artverwandt. Aber auch hier gab und gibt es leider immer wieder erbitterten Widerstand durch den Umweltschutz. Man muss sich von der Seite irgendwann hinterfragen, denn die Eierlegendewollmilchsau wird man auch bei einer ökologischen Energiegewinnung nicht bekommen!



@alb-teufel

Naturstrom halte ich für einen Etikettenschwindel und wenn diese Energie die Energieform unserer Zukunft ist, dann sehe ich große große Probleme auf uns zukommen. Viele vergessen leider, das Strom zum täglichen Leben benötigt wird und dass er auch entsprechend preiswert sein sollte. Wenn ich das Rad von "Naturstrom" weiterdrehe, dann werde ich einen vergleichsweise teuren Strom haben und kann gleichzeitig beim Bäcker das Brot nicht mehr zahlen. Das ist in meinen Augen ein absoluter Irrweg der durch einen übereilten Ausstieg aus der Kernergie und eine unausgewogene Subventionierung entstanden ist.



@Seco

Ideen gibt es zu Hauf aber ob die dann wirklich sinnvoll sind muss die Zeit zeigen. Nur die Zeit gibt man sich nicht, weil man so schnell aus der Kernenergie raus will, dass für diese Experimente keine Zeit zur Verfügung stehen wird.
 
ja klar, das is im prinzip ein gewöhnliches pumpspeicherkraftwerk. aber für so eins brauchst du eben die nötigen bedingungen, also zb ein paar hundert meter gefälle. so viele standpunkte findet man da ned so einfach. und dass das ned sofort morgen realisierbar ist ist auch klar. da muss natürlich erst noch einiges in die entwicklung gehen. aber es gibt vielversprechende ideen, die bisher, auf grund des fehlenden drucks den die abschaltung der akws geben würden, nicht mal ernsthaft näher betrachtet werden.

jetzt alle akws in den nächsten 3 jahren abschalten ist natürlich keine lösung, aber 20 jahre sind eine zu große zeitspanne. es ist ja nicht so, dass die betreiber nicht schon angefangen hätten sich vor zu bereiten. es gab jetzt schon ca. 10 jahre um die ersten planungen zu starten. nochmal ca. 10 jahre, wies noch bis vor einem halben jahr geplant war, sollten da ausreichen um alternativen (nicht nur erneuerbare) zu entwickeln und bereit zu stellen. wenn das nicht der fall ist, dann haben sich die konzerne wohl von vornerein drauf verlassen, dass irgendwann wieder cdu/fdp an die macht kommt und das ganze wieder kippt. aber ich trau den konzernen und der politik vieles zu, das allerdings dann doch nicht
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Das Thema ist bekannt. Wobei man dabei natürlich auch beachten muss, dass jeder Staat noch immer in gewisser Weise souverän und eigenständig sein will, auch beim Thema Energie. Das ist auch in gewissem Maße verständlich, weil es dem geneigten Bürger nicht zu erklären sein wird, dass seine Energieversorgung dauerhaft von einem anderen Land und zwei-drei dünnen Kabelleitungen auf dem Meeresgrund hängen wird.

Und ob die Leitung dann kommt ist eine andere Frage. Hatte hier mal einen Bericht gesehen, wo eben unter anderem gegen die Stromleitungen auf dem Meeresgrund protestiert wurde (Nationalpark Wattenmeer) und wo auch Offshore-Anlagen vor ähnlichem Hintergrund blockiert wurden...
 
Phoenix darf Röttgen-Befragung nicht live zeigen



Phoenix hadert erneut mit einer Entscheidung des Bundestags: Bei der für morgen Vormittag angesetzten Befragung von Umweltminister Röttgen wurden Live-Kameras einmal mehr nicht zugelassen.



http://www.dwdl.de/nachrichten/30535/phoenix_darf_rttgenbefragung_nicht_live_zeigen/http://www.dwdl.de/nachrichten/30535/phoenix_darf_rttgenbefragung_nicht_live_zeigen/



http://www.tagesspiegel.de/medien/draussen-bleiben/3954064.htmlhttp://www.tagesspiegel.de/medien/draussen-bleiben/3954064.html
 
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