Corona (Sars-CoV-2 (Covid-19))

das problem das ich habe ist nicht, dass ich angst habe zu verhungern oder mir nicht mehr den allerwertesten abwischen kann, sondern dass ich nicht allzu oft in den laden möchte. deshalb hab ich auch schon einen kleinen vorrat angelegt.

scusi, wie siehts bei deiner verwandtschaft aus?
ist schon jemand betroffen in italien?
 
Hab gestern auch eine vereinsamte Packung Küchenrolle auf der Palette gesehen.
Konnte mein Glück kaum fassen.

Ist es bei euch auch schon so, dass nur noch 10 Leute in die Läden dürfen ?
Bei uns ( nördlich.Rheinland Pfalz) machen das schon einige.
Da stehen dann Schlangen vor der Tür.
Früher vor der Disko, heute vorm Netto.
 
Ist es bei euch auch schon so, dass nur noch 10 Leute in die Läden dürfen ?
Bei uns ( nördlich.Rheinland Pfalz) machen das schon einige.
Da stehen dann Schlangen vor der Tür.
Früher vor der Disco, heute vorm Netto.
gestern konnte ich das (noch) nicht feststellen bei uns. angeblich solls ja auch bald atemschutzmasken und einweghandschuhe am eingang für die kunden geben. also zum direkt anziehen.
 
scusi, wie siehts bei deiner verwandtschaft aus?
ist schon jemand betroffen in italien?

Meine Verwandtschaft ist bis heute wohl noch verschont geblieben. Es gibt bisher keinen, der wissentlich infiziert ist, obwohl sie in einer der stärksten betroffenen Regionen lebt (Venetien, in den Bergen). Aber sie halten sich an die Regeln, was dringend nötig ist, weil dort noch einige Geschwister und Ehepartner meiner Mutter leben, die alle über 60 sind. In unserem Kreis sind dort bisher knapp 200 Fälle bekannt. Der Kreis ist von der Fläche recht groß, so dass es vergleichsweise echt wenige sind... Hoffe, dass dort dann bald die Spitze erreicht ist. Das soll noch ein paar Tage dauern. Aber das öffentliche Leben ist nun dort komplett geschlossen. Es hat fast alles zu, was nicht lebensnotwendig ist.
 
Mal ne Frage. Wie sieht das jetzt, wenn die Kinder mit dem Fahrrad zu ihrem Opa fahren? Wir sind sein einziger richtiger Kontakt. Ist das ok? Er ist eh jeden Tag bei uns.
Und normalerweise sind die Kinder einmal die Woche bei ihrer Oma.
Muss ich das jetzt alles unterbinden?
 
vielleicht wäre für euch videotelefonie auch eine möglichkeit, um in kontakt zu bleiben und es opa nicht zu langweilig wird.

Meine Verwandtschaft ist bis heute wohl noch verschont geblieben.
hoffen wir, dass es so bleibt!

werd demnächst auch das ein oder andere video von der wm 2006 mit italienischer beteiligung hochladen, vielleicht lenkt dich das etwas ab
 
eigentlich ja, die Risikogruppe ab 60 soll aussen vor bleiben, da die Kinder die Überträger sein können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben es bei uns so geregelt, dass unsere Tochter (gerade 6 geworden) nicht mehr physisch zur „Nonna“ ( meiner Mutter) darf, weil sie Anfang 70 ist. Zu der Oma darf sie aber noch ab und zu gehen, weil sie eine Mittfünfzigerin ist ohne Vorerkrankungen. Wir erwarten im Mai unser 2. Kind und da tun ein paar Stunden ohne Kind der Mama auch gut. Und die Kleine ist seit quasi 6 Jahren regelmäßig bei der Oma, so dass das irgendwie zur Routine gehört und wir ihr nicht alles verbieten wollen (Freunde und die Freizeitaktivitäten sind schon unterbunden, Spielplätze etc. geschlossen...) Sonst haben wir alles an sozialen Kontakten „unterbunden“ und geplante Treffen abgesagt. Oma bleibt auch zuhause und empfängt keine Besuche. Somit versuchen wir einen geschlossenen Kreis zu haben... Das Risiko beschränkt sich dann quasi weitestgehend auf Einkauf und Arbeit.
 
eigentlich ja, die Risikogruppe ab 60 soll aussen vor bleiben, da die Kinder die Überträger sein können.
Ich finde ehrlich gesagt mein Papa ist eher das Problem und nicht die Kinder. Er zieht das ganze komplett ins lächerliche und fährt von einem ins nächste Geschäft.
Die Kinder dürfen aktuell nur noch zu ihm bzw zur Oma, Spazieren, Inliner und Fahrrad fahren im Revier also ohne Kontakte.
Ich will Oma und Opa halt nicht das auch noch nehmen sehe es aber sehr kritisch.
 
Wir haben es bei uns so geregelt, dass unsere Tochter (gerade 6 geworden) nicht mehr physisch zur „Nonna“ ( meiner Mutter) darf, weil sie Anfang 70 ist. Zu der Oma darf sie aber noch ab und zu gehen, weil sie eine Mittfünfzigerin ist ohne Vorerkrankungen. Wir erwarten im Mai unser 2. Kind und da tun ein paar Stunden ohne Kind der Mama auch gut. Und die Kleine ist seit quasi 6 Jahren regelmäßig bei der Oma, so dass das irgendwie zur Routine gehört und wir ihr nicht alles verbieten wollen (Freunde und die Freizeitaktivitäten sind schon unterbunden, Spielplätze etc. geschlossen...) Sonst haben wir alles an sozialen Kontakten „unterbunden“ und geplante Treffen abgesagt. Oma bleibt auch zuhause und empfängt keine Besuche. Somit versuchen wir einen geschlossenen Kreis zu haben... Das Risiko beschränkt sich dann quasi weitestgehend auf Einkauf und Arbeit.

Ok das hört sich für mich und unsere Situation auch gut an. Ich denke wir werden das auch so halten.
 
Zurück von der Rundreise in die Supermärkte.

Keiner hat Papierzeug, Hefe und Mehl.
Aldi hat Security im Laden muß wohl Ärger gegeben haben, wegen Beschränkung auf je eine Packung.
Lidl, da wird morgens eingeräumt und ist innerhalb einer Stunde alle, wurd mir gesagt,
gab auch Ärger wegen Beschränkung ( 2 Pack ), wütende 50-65er haben die zuvielen Packungen dann einfach hinter die Kasse geschmissen.
Netto haben Lieferschwierigkeiten, da sah es sehr trostlos aus mit allem.
Edeka, vllt kommt am Wochende noch Nachschub, heißt Lieferung event. Sonntag.
Zum Wasgau, der ja jetzt in Rodenbach ist, wollt ich dann nimmer.
Und bei allen Schilder, Aushilfen zum einräumen gesucht.
 
Eigentlich könnten sich die Schulkinder jetzt richtig gut das Taschengeld auffüllen.

Hier am Rande der Alb das gleiche Bild. Toilettenpapier, Küchenrolen, Mehl und Hefe alle.
Soll jetzt auch beim Mineralwasser losgehen.

Habe heute Morgen im Edeka noch 2 Frischhefe bekommen. Das war aktuell schon eine kleine Sensation. Obst und Gemüse war alles voll.
Vielleicht sollten die Menschen lieber mal die frischen Waren essen anstatt Toilettenpapier.

Ich finds nur noch traurig.
 
Hab gestern auch eine vereinsamte Packung Küchenrolle auf der Palette gesehen.
Konnte mein Glück kaum fassen.

Ist es bei euch auch schon so, dass nur noch 10 Leute in die Läden dürfen ?
Bei uns ( nördlich.Rheinland Pfalz) machen das schon einige.
Da stehen dann Schlangen vor der Tür.
Früher vor der Disko, heute vorm Netto.

Nein heute morgen noch nicht. Es sollte ja angeblich auch Desinfektionsmittel am Ein- oder Ausgang stehen müssen. Fehlanzeige.

Kann das für mich nur wiederholen, dass ich froh bin schon vor 2 1/2 Wochen nach und nach begonnen habe einen Notvorrat anzulegen, auch mit Klopapier.
Wenn ich wie heute zufällig welches sehe, nehme ich halt aus Gewohnheit eine Packung mit, aber ich hab das gute Gefühl, dass ich erstmal nicht drauf
angewiesen bin, wenn es Probleme gibt. Sehe mich aber nicht wirklich als Hamsterer, nur weil ich ein paar Packungen Klopapier, 4kg Nudel und einige
Konserven angehäuft habe.

Ansonsten fehlen mir nach und nach Kontakte. Auf der Arbeit sitzen wir im 3er Großbüro, dass ist nicht ideal aber nicht zu ändern. Da mein Jahresurlaub
Ende April ausfallen wird, werde ich die freien Tage wohl in den nächsten Wochen nach und nach nutzen um die Wochen jeweils um 1 Tag zu verkürzen.

Gott sei dank ist das Wetter heute und morgen schlecht.
 
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Heute morgen beim WE-Einkauf auch: Kein Klopapier, keine Haushaltsrollen, keine Pasta, kein Thunfisch, kein Mehl, kein Wasser, ... Und nein, ich hab keinen Bock am WE 10 Geschäfte abzufahren
Aber hej, laut Berliner Politik ham wir ja keine Versorgungsengpässe ... genauso glaubwürdig wie die Unterstützungszusagen an die Kleinunternehmen und Mittelständler s. Bäcker-Video aus Hannover oben ... wenigstens die Leute im Krankenhaus, an den Kassen, in den Pflegeheimen, auf der Straße bei der Blaulichtfraktion reißen sich den Arsch auf ... passend dazu aus dem Postillon
 

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Also 4kg Nudeln sind Standard bei mir zu Hause. :tearsofjoy: :tearsofjoy::tearsofjoy:
Zum Glück habe ich auch immer mehr Mineralwasser im Haus. Das kaufe ich immer für vier Wochen im Voraus.
War letzte Woche nochmal bei meinem Getränkehändler um ne Kiste Augustiner Edelstoff zu holen. Der meinte dass er mit Restaurantlieferungen nun erstmal nix mehr am Hut hat. Klingt lustig, aber auch die werden das heftig merken, da er damit 95% seines Umsatz macht.
 
Also ich war heute früh im Edeka bei mir im Ort und muss sagen, dass ich selten so entspannt einkaufen war.
Alles da und niemand rückt einem auf die Pelle...
 
Aber hej, laut Berliner Politik ham wir ja keine Versorgungsengpässe

Haben wir auch nicht. Das Hauptproblem sind soziale Medien und die Verbreitung solcher Nachrichten.

https://www.sueddeutsche.de/politik...-infrastruktur-plan-bundesregierung-1.4850995

"2007 haben Staat und Unternehmen bereits das Szenario einer Pandemie durch einen Erreger aus Asien durchgespielt. [...] Für die kritischen Infrastrukturen kam eine Auswertung zum Ergebnis, dass die Lebensmittelversorgung selbst im Extremfall alles in allem gesichert werden könne, ebenso wie andere lebenswichtige Bereiche. Das Gesundheitssystem allerdings würde einem solchen Szenario nicht standhalten. [...]
Eine Herausforderung ist allerdings, dass die Übungen einer solchen Krise stets vor der Hochzeit der sozialen Medien stattfanden. Mit getwitterten Fotos von leeren Regalen und bewusst verbreiteten Falschnachrichten hatte niemand gerechnet.
Videos von einer einzigen Klopperei ums Klopapier können sich millionenfach verbreiten. So kann schnell der Eindruck von Krise entstehen, selbst wenn der Nachschub schon eine Stunde später da ist. Panik kann noch ansteckender sein als jedes Virus. "

Gab halt eine Kettenreaktion u.a. beim Klopapier. Ich kam heute aber auch wieder ganz entspannt an welches.
 
Toilettenpapier ist in einer Notsituation leicht ersetzbar. interessante Dynamik - wenn es einer kauft, kaufen es alle. Müsste man mit anderen Produkten ausprobieren. Den Einkaufswagen mit Spreewalder Gurken vollladen, es findet sich sicher einer der bei diesem Anblick von der Kasse ans Gurkenregal zurück spurtet.
 
Ausschließen das es bei bestimmten Gütern zu Engpässen kommen wird, kann aber auch keiner.

Unsere Bundesregierung hat das ganze Thema zu Beginn ja auch ziemlich klein geredet und wundert sich jetzt, dass die Leute die Lage nicht verstehen.

Gleichzeitig haben sie ja selber dazu geraten Vorräte für 14 Tage zu kaufen, sagen nun aber das es keinen Grund für Hamsterkäufe gibt.
Da sind nicht nur die Medien Schuld.

Alles in allem wahnsinnig inkonsequent und widersprüchlich.
 
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Ich will echt niemanden dazu animieren, da ichs für total unnötig halte wenn es nicht gerade berufbedingt ist und die Angestellten um die Uhrzeit auch lieber alle zu Hause wären, aber abends so ab 9 wird oft bereits aufgefüllt und was mittags nicht da ist, ist abends plötzlich en masse zu erstehen.
 
Ausschließen das es bei bestimmten Gütern zu Engpässen kommen wird, kann aber auch keiner.

Unsere Bundesregierung hat das ganze Thema zu Beginn ja auch ziemlich klein geredet und wundert sich jetzt, dass die Leute die Lage nicht verstehen.

Gleichzeitig haben sie ja selber dazu geraten Vorräte für 14 Tage zu kaufen, sagen nun aber das es keinen Grund für Hamsterkäufe gibt.
Da sind nicht nur die Medien Schuld.

Alles in allem wahnsinnig inkonsequent und widersprüchlich.
Vorräte für 14 Tage sind noch keine Hamsterkäufe, sondern sinnvoll, weil es jedem passieren kann, dass er plötzlich für 14 Tage in Quarantäne muss. Eine Packung Toilettenpapier dürfte dafür reichen, während Hamsterkäufe 4-5 Packungen und mehr kaufen. Das ist ein Unterschied.

Anfangs habe ich mich auch etwas gewundert, dass es keine klaren Handlungsanweisungen gab. Ich vermute, man schreckte politisch zu Beginn der Krise noch etwas davor zurück, Freiheiten zu stark einzuschränken. Hinterher ist man immer schlauer, aber auch Virologen sagen, dass zu diesen Zeitpunkt zu Beginn der Krise noch keine Grundlage z.b. für generelle Ausgangssperren vorhanden war. Als es dann aber klar wurde, dass es nicht anders geht, hat die Politik wie ich finde aber doch entschlossen gehandelt. Man darf dabei nicht vergessen, dass Deutschland anders als andere Staaten sehr föderalistisch organisiert ist.

Und ja, ich glaube auch, dass es bei bestimmten Waren zu Engpässen kommen kann. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es insgesamt zu wenig zu Essen geben wird. Muss man seine Nudeln haöt mal ohne passierte Tomaten machen :wink:
 
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Gleichzeitig haben sie ja selber dazu geraten Vorräte für 14 Tage zu kaufen, sagen nun aber das es keinen Grund für Hamsterkäufe gibt.
Da sind nicht nur die Medien Schuld.

Alles in allem wahnsinnig inkonsequent und widersprüchlich.

Genau das sage ich in meinem Bekanntenkreis schon seit Tagen. Du kannst nicht Leute jahrelang animieren, dass sie für eine Notsituation vorsorgen sollen,
und dich dann wundern das sie es auch tun. Persönlich finde ich das ziemlich lächerlich, jetzt deswegen vermeintliche Hamsterkäufer an einen Pranger zu stellen.

Bis vor 2 Wochen hatte ich keine Lebensmittel für 2 Wochen in der Küche, jetzt schon.
 
Ausschließen das es bei bestimmten Gütern zu Engpässen kommen wird, kann aber auch keiner.

Dass es kurzzeitig zu Engpässen kommt, hat einzig und allein damit zu tun, dass es Hamsterkäufer gibt die sich für Monate mit Nudeln und Klopapier eindecken. Und das ist halt blöd, weils dann kurzzeitig nicht mehr für alle reicht.

Für Lebensmittelengpässe aufgrund von fehlenden Lieferungen gibts hingegen keinerlei Anzeichen.

Für 14 Tage Zeug da zu haben ist sicher nicht blöd (nicht wegen Engpässen, sondern ggf für Quarantäne), aber so viel braucht man da nicht. Und zur Not kommt man immer an was, auch Lieferservice sind noch am Start. Es gibt in der Hinsicht einfach null Grund zur Sorge.
 
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