[11. Spieltag 23/24] 1. FC Kaiserslautern - Hamburger SV

Wie geht's aus?


  • Umfrageteilnehmer
    8

Shelter

Well-Known Member
Der 1. FC Kaiserslautern muss nach der 3:4-Niederlage im Topspiel gegen Fortuna Düsseldorf vom vergangenen Samstag die damit verbundenen Erlebnisse so schnell wie möglich aus den „Kleidern schütteln“. Für den Traditionsverein aus der Pfalz war es die erste Niederlage nach einer Serie von sieben Spielen in denen die Lautrer unbesiegt geblieben waren. Auch wenn die Begleitumstände bei der zurückliegenden Partie am Rhein durch den Flaschenwurf aus dem Düsseldorfer-Fanblock auf FCK-Angreifer Ragnar Ache im Nachgang einen äußerst üblen Beigeschmack hinterlassen, muss sich die Mannschaft sportlich auch mit dem eigenen Einbruch und der mangelhaften Abwehrvorstellung in der zweiten Spielhälfte auseinandersetzen, in der satte drei Gegentore in zwanzig Spielminuten am Ende dafür verantwortlich waren, dass ein Punktgewinn in der Merkur Spiel-Arena für den pfälzischen Traditionsverein am Ende ausblieb.

Die Gelegenheit hierfür bietet sich schon am kommenden Samstagabend, in der man im zweiten Topspiel in Folge (Anstoß: 20:30 Uhr) keinen geringeren als den Hamburger Sportverein zum Kräftemessen im heimischen Fritz-Walter-Stadion begrüßen darf.

Der Gast von der Elbe erledigte seine sportlichen Hausaufgaben am vergangenen Spieltag selbst souverän, im Heimspiel gegen die SpVgg Greuter Fürth besiegte man den Gast aus Franken mit einem 2:0. Ein Torwartfehler durch Jonas Urbig, der nach einer Viertelstunde Spielzeit eine Flanke unterlief, verhalf HSV-Mittelfeldspieler Jonas Meffert per Kopf zu seinem ersten Saisontor. Kurz vor dem Seitenwechsel gelang es dann Top-Stürmer Robert Glatzel die Führung weiter auszubauen, der großgewachsene Angreifer mit FCK-Vergangenheit leitete sein sechstes Saisontor selbst ein und verwertete am Ende einen finalen Querpass vom eingewechselten Neuzugang Immanuel Pherai aus kurzer Tordistanz zur 2:0-Führung für den ehemaligen "Bundesliga-Dino". Es sollte bereits zu diesem frühen Zeitpunkt des Spiels die Vorentscheidung gewesen sein.

Dabei war es u.a. auch Schiedsrichter Robert Schröder zu verdanken, dass die Rothosen nicht bereits die erste Spielhälfte mit einem Spieler in Unterzahl beenden mussten, nach einem harten Einsteigen von Flügelspieler Bakery Jatta, der sich im Duell gegen Simon Asta zu einem „Stempeln“ hinreißen ließ, hatte der HSV in der 38. Spielminute Glück – der 25-jährige Gambier wurde auch nach einem anschließenden VAR-Check nur mit einer gelben Karte verwarnt - Eine Fehlentscheidung. Erwähnenswert aus Sicht der Gäste war während des Spielverlaufs auch ein verschossener Elfmeter durch Führungsspieler und Mannschaftskapitän Branimir Hrgota, der in HSV-Keeper Heuer Fernandes seinen Meister fand. Ein möglicher Anschlusstreffer des Fürther-Kleeblatts in der 70. Spielminute hätte den Spielverlauf in der Schlussphase vielleicht noch einmal auf den Kopf gestellt – so blieb es am Ende allerdings beim verdienten Dreier des HSV, der mit der makellosen Bilanz von fünf Heimsiegen in Folge aktuell auf Platz eins der aktuellen Heimtabelle rangiert.

Zwei personelle Wehrmutstropfen mussten der Hamburger jedoch während der 90 Minuten in Form von Neu-Rechtsverteidiger Ignace Van der Brempt und Mittelfeldspieler Ludovit Reis verkraften, die beide bereits in der ersten Halbzeit angeschlagen ausgewechselt werden mussten. Reis verletzte sich an der Schulter und verfolgte das Spiel nach seiner Auswechslung in der Anfangsviertelstunde, mit seinem Arm in einer Schlinge von der Bank aus. Van der Brempt, der sich am Oberschenkel verletzte, fehlte nach Abpfiff bei der Jubelarie und der Verabschiedung der HSV-Fans aus dem Volksparkstadion – Eine genaue Diagnose steht aktuell noch aus, im Falle von Reis droht allerdings im schlimmsten Fall sogar eine Schulter-OP.

Mit zwanzig Punkten rangieren die Hamburger aktuell punktgleich mit dem Stadtnachbarn des FC St. Pauli ganz oben in der Tabelle, genauer gesagt auf dem zweiten Platz. Eine Bilanz von sechs Siegen, zwei Remis und zwei Niederlagen (Torverhältnis 19:10) bestätigt bisher die hohen sportlichen Ziele in der Hansestadt, die mittlerweile in der sechsten Spielzeit in Liga zwei endlich wieder „hochwollen“, nachdem man zuletzt sowohl die Saison 21/22 sowie 22/23 als undankbarer Tabellendritter beendete und im Anschluss denkbar knapp in der Aufstiegsrelegation gegen Hertha BSC Berlin und ein Jahr später gegen den VFB Stuttgart scheiterte. Der Ruf des „unaufsteigbaren HSV“ greift mittlerweile auch unter den eigenen Anhängern deshalb nicht ohne eine gewisse Selbstironie um sich - zuletzt durfte man sich sportlich in der Saison 2017/2018 in der Bundesliga messen.

Dieser wachsende Anspruch u. Druck geht auch nicht spurlos am aktuellen Cheftrainer des HSV, Tim Walter vorüber, der in diesem Jahr den nun schon dritten Anlauf unternimmt, der norddeutschen Hafenstadt mit ihren fast 2 Mio. Einwohnern ein bisschen den ehemaligen Glanz des sechsmaligen deutschen Meisters, dreimaligen DFB-Pokalsiegers und einmaligen Gewinners des Europapokal der Landesmeister zurückzubringen.

Für seine zuweilen aufbrausend-emotionalen Pressekonferenzen ist Walter über die Stadtgrenzen Hamburgs hinaus bekannt. Mal süffisant-arrogant, mal despektierlich-gelangweilt den anwesenden Pressevertretern und Medienschaffenden gegenüber, bedient sich der 47-jährige gebürtige Bruchsaler gerne der gesamten, verfügbaren Klaviatur der Öffentlichkeitsarbeit. Oft schießt der Hamburger-Cheftrainer dabei allerdings auch über das offensichtliche Ziel hinaus – weil Walter bei einer Trainings-Dopingkontrolle Ende September einen Arzt der dafür zuständigen Organisation (NADA) angeschrien und „erheblich verbal beleidigt“ haben soll, erhielt der ehemalige Übungsleiter des KSV Holstein Kiel und des VFB Stuttgart eine Geldstrafe von ca. 20.000 Euro, sowie ein Innenraumverbot für zwei Meisterschaftsspiele auf Bewährung, welches bis zum 30 Juni 2024 ausgesetzt wurde.

Aktuell werden diese Nebenkriegsschauplätze von der Mannschaft allerdings noch erfolgreich abgeblockt. Auch zwei zwischenzeitliche Rückschläge, bei welchen man Mitte September ausgerechnet gegen die beiden Drittligaaufsteiger aus Elversberg und Osnabrück im direkten Aufeinandertreffen mit jeweils 1:2 den Kürzeren zog, konnten das HSV-Team nicht nachhaltig erschüttern - im Anschluss holte man aus den folgenden Partien gegen Düsseldorf, Wiesbaden und Fürth sieben von neun möglichen Zählern, bevor es nun am kommenden Wochenende zum anstehenden Duell mit dem 1. FCK auf Deutschlands höchsten Fußballberg kommen wird.

Dabei könnte in genau dieser vermeintlichen Auswärtsschwäche der Hamburger ein großer Trumpf der roten Teufel liegen, die selbst nach zehn Spieltagen mit zwölf von möglichen fünfzehn Punkten auf Platz zwei der Heimtabelle liegen, während der HSV in der fußballerischen Fremde aktuell nur auf einem durchschnittlichen zehnten Rang in der Auswärtstabelle rangiert und bisher in seinen fünf Auswärtspartien nur ein einziges Mal den Platz als Sieger verlassen konnte. Bereits beim letzten Aufeinandertreffen im vergangenen April, kaufte der 1. FCK den Hanseaten vor einer Rekordkulisse von fast 50.000 Zuschauern im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion den Schneid ab – am Ende siegte die Mannschaft von Cheftrainer Dirk Schuster mit 2:0. Ein gutes Omen für den kommenden Samstagabend?

Aus kadertechnischer Hinsicht moderierte der HSV in der zurückliegenden Sommertransferperiode einen personellen Umbruch von insgesamt 27 Spielern (zwölf Neuzugänge, fünfzehn Abgänge). Einer der auffälligsten auf der Zugangsseite dabei sicherlich Rechtsverteidiger Ignace van der Brempt, den man für ein Jahr von RB Salzburg an die Elbe lockte. Der 21-jährige, belgische U-Nationalspieler stand bisher in allen zehn Ligaspielen für die Rothosen auf dem Platz und hat sich aufgrund seiner Qualitäten schnell in der aktuellen HSV-Stammelf festgespielt – Ein drohender, verletzungsbedingter Ausfall am kommenden Samstagabend wäre ein empfindlicher Verlust für die Nordlichter. Weitere Sommer-Neuzugänge in der Hansestadt waren u.a. die beiden Innenverteidiger Dennis Hadzikadunic (Leihe FK Rostov) und Guilherme Ramos (ablösefrei DSC Arminia Bielefeld), sowie der bundesligaerfahrene Levin Öztunali und Spielmacher Immanuel Pherai (Eintracht Braunschweig) - an dem 22-jährigen offensiven Spielgestalter, der in der abgelaufenen Saison mit neun Toren und fünf Torvorlagen einen großen Anteil am Klassenerhalt des BTSV genoss, waren in der Sommerpause gleich mehrere Konkurrenten interessiert, bevor der HSV am Ende den Zuschlag erhielt. Bisher steht der niederländische Kreativspieler allerdings erst bei sechs Ligaeinsätzen und zwei Torvorlagen für seinen neuen Verein.

Die aktuellen Leistungsträger auf Seiten des HSV sind Mittelfeldspieler László Bénes (sieben Tore, fünf Vorlagen) und Mittelstürmer Robert Glatzel (sieben Tore, drei Vorlagen), gefolgt von Flügelspieler Bakery Jatta (vier Tore). Bisher noch kein wirklicher Faktor im HSV-Spiel sind hingegen Linksaußen Jean-Luc Dompé (zehn Spiele - ein Tor, eine Vorlage), Ransford-Yeboah Königsdörffer (neun Spiele - eine Vorlage) oder Neuzugang Levin Öztunali (acht Spiele - kein Tor, keine Vorlage), was allerdings keine Fragen ob ihrer hohen fußballerischen Qualitäten aufwerfen dürften.

In allen bisherigen zehn Ligapflichtspielen vertraute Chefcoach Walter auf ein offensives 4-3-3-System. Vor Stammtorhüter Heuer-Fernandes, sind aktuell Ramos und Hadzikadunic in der zentralen Innenverteidigung gesetzt, auch weil der eigentlich gesetzte Mannschaftskapitän Sebastian Schonlau aktuell mit einer Wadenverletzung verletzungsbedingt ausfällt. Links in der Viererkette verteidigt Miro Muheim, auf der rechten Seitd der bereits oben erwähnte Van der Brempt. Das Dreigestirn im Mittelfeld bilden aktuell der eher etwas defensiv-orientierte Jonas Meffert auf der Sechs, sowohl László Bénes und Ludovit Reis auf den Achterpositionen. Im Sturm vertraute man im Spiel gegen die SpVgg auf Jean-Luc Dompé als linken Außenstürmer und Bakery Jatta auf dem rechten Flügel. Als alleinige Sturmspitze lief Top-Torschütze Robert Glatzel auf.

Bei einem möglichen Ausfall von Van der Brempt für das Spiel in Kaiserslautern könnte Moritz Heyer als erster Ersatzmann auf die Position des Rechtsverteidigers rücken. Auch der erst 19-jährige William Mikelbrencis ist dort eine zusätzliche Option. Fällt Ludovit Reis mit seiner Schulterverletzung für das Spiel gegen den 1. FCK aus, läuft die ersten Personaloptionen im zentral-offensiven Mittelfeld auf Immanuel Pherai hinaus, der das in ihn gesetzte Vertrauen nach seiner Einwechslung vom vergangenen Wochenende auch gleich mit seiner zweiten, direkten Torvorlage in der Saison zurückzahlte.
 
Beim 1. FC Kaiserslautern steht insbesondere hinter Top-Angreifer Ragnar Ache, der im Spiel gegen Düsseldorf zunächst nach einer halben Stunde Spielzeit von einer PET-Flasche aus dem Düsseldorfer Fanblock am Kopf getroffen wurde und sich zudem kurz vor dem Seitenwechsel nach einem Luftzweikampf beim Aufkommen noch schmerzhaft das rechte Sprunggelenk verdrehte, personell das größte Fragezeichen. Linksverteidiger Tymoteusz Puchacz ist nach überstandenem Faserriss im Adduktorenbereich bereits in der Vorwoche wieder in das offizielle Mannschaftstraining des 1.FCK zurückgekehrt, ebenso Flügelverteidiger Erik Durm - Ein Einsatz kam für beide im zurückliegenden Spiel allerdings noch zu früh, allerdings dürften beide aller Voraussicht nach die komplette Trainingswoche absolvieren können, vorbehaltlich etwaiger Rückschläge in ihren Genesungsprozessen.

FCK-Neuzugang Afeez Aremu konnte bislang nach seiner Oberschenkelverletzung hingegen noch immer nicht regulär mit seinen neuen Mannschaftskollegen trainieren, ob er für das kommende Topspiel gegen den HSV rechtzeitig fit wird bzw. den vorhandenen Trainingsrückstand aufarbeiten kann, bleibt fraglich. Dabei wäre gerade auf seiner, ihm anvertrauten Position im zentral-defensiven Mittelfeld unbedingt personelle Verstärkung notwendig um das aktuell dort herrschende Vakuum in der Zentrale der Lautrer zu beheben. Der Großteil der vier Gegentreffer vom vergangenen Samstagabend fiel aus mittiger Feldposition, nachdem die FCK-Hintermannschaft im Raum zwischen dem eigenen Sechszehner und der Mittellinie erneut große Lücken in der Zuordnung und im Abstand zu ihren direkten Gegenspielern offenbarten.

So könnten sie spielen:

1. FC Kaiserslautern: Krahl - Puchacz (Zuck), Elvedi, Soldo (Kraus), Tomiak, Zimmer, - Niehues, Raschl, Ritter, - Tachie, Ache (Boyd)

Hamburger SV: Heuer-Fernandes - Ramos, Hadzikadunic, Muheim, Van der Brempt (Heyer, Mikelbrencis), Meffert, Bénes, Reis (Pherai), - Dompé, Jatta, Glatzel

Sperren & Ausfälle:

1. FC Kaiserslautern: Hendrick Zuck (LV - Risswunde am Fuß, Einsatz fraglich), Afeez Aremu (DM - Oberschenkelverletzung, Einsatz fraglich), Ragnar Ache (MS - Sprunggelenksverletzung, Einsatz fraglich)

Hamburger SV: Sebastian Schonlau (IV - Wadenverletzung, Einsatz fraglich), Mario Vuskovic (IV - Dopingsperre), Anssi Suhonen (ZM - Wadenbeinbruch), András Németh (MS - Kapselverletzung im Sprunggelenk), Ignace Van der Brempt (RV - Oberschenkelverletzung, Einsatz fraglich), Ludovit Reis (ZM - Schulterverletzung, Einsatz fraglich)
 
Danke @vega, der Kicker schreibt heute Morgen auch etwas von einem "wochenlangen Ausfall" des Duos:


Nicht das schlechteste für uns kommenden Samstag, ich rechne allerdings zeitlgleich mit einem Startelfeinsatz von Pherai. Hoffentlich bekommen wir das Zentrum endlich mal dicht.
 
Nicht das schlechteste für uns kommenden Samstag, ich rechne allerdings zeitlgleich mit einem Startelfeinsatz von Pherai. Hoffentlich bekommen wir das Zentrum endlich mal dicht.
So wird's wohl kommen... und überspitzt ausgedrückt... wie gut wir gegen technisch starke Spieler "unter 1,70m" a la Pherai, Atik, Ceka oder Ito in der Vergangenheit ausgesehen haben muss ich wohl nicht erwähnen. Von daher wäre mir ein Einsatz von Reis statt Pherai (obwohl Reis der wichtigste Spieler im Walter System ist) eigtl lieber gewesen. Aber warten wir's ab. Zum Glück ist Pherai seit seinem Wechsel in Hamburg noch nicht wirklich angekommen.
 
Denke, der HSV wird die beiden Ausfälle besser kompensieren können als wir es könnten. Aber hey, es geht ja manchmal auch um die Taktik und vielleicht hat Dirk da mehr in der Hinterhand als Walter. Ist aber wieder so ein typisches "Könnte mit einem Unentschieden leben"-Spiel wie schon gegen Hannover und Düsseldorf.
 
Aber hey, es geht ja manchmal auch um die Taktik und vielleicht hat Dirk da mehr in der Hinterhand als Walter.
Das steht für mich absolut außer Frage und ist auch eine meiner großen Hoffnungen für den kommenden Samstag, vor gar nicht allzulanger Zeit haben wir es schonmal geschafft Walter auf dem Betze "auszucoachen", Schuster ist da für mich der deutlich vielschichtigere und ausgebufftere Trainer mit einem besseren Taktikverständnis. Walter lebt doch gefühlt nur von seiner hohen Qualität der Einzelspieler, zumindest sehe ich das so.

Hauptaugenmerk muss definitv auf dem Zentrum und den Halbräumen vor dem eigenen Strafraum liegen - gerade wenn wir einem Pherai oder einem Bénes dort am Samstag ähnliche Freiheiten schenken, wie wir sie am vergangenen Samstag Appelkamp, Tanaka, Klaus und Zimmermann eingeräumt haben, die in der zweiten Halbzeit immer wieder die Spielmitte erfolgreich "überlagern" konnten, könnte das übel für uns enden.
 
Hoffe unsere Spieler können das Düsseldorfspiel auch schnell genug aus den Köpfen kriegen. Sowas kann ja schon auch mal nen Knick in der Leistungskurve zufolge haben. Aber eigentlich haben wir ne Mannschaft, die immer in der Lage ist, Vollgas zu geben. Und der HSV könnte da sogar der richtige Gegner sein.
 
Funkel hat ja bei Sport1, angesprochen auf sein ähnliches Erlebnis mit Fortuna gegen Regensburg, erwähnt, dass es am Spieltag danach ein 3:0 gab. Würde ich mich natürlich nicht gegen sperren.

Zum letzten Punkt vom guten @Shelter: Diese Freiräume hatten sie 96er ja auch. Hatte da eigentlich gedacht, das sei der Linie des Schiedsrichters geschuldet, aber dahingehend war Brand gegen Düsseldorf ja unauffällig. Von demher wäre es wichtig, hier die körperbetonte Manndeckung zu trainieren - und hoffentlich einen Schiri zu haben, der nicht sofort pfeift, wenn sich ein Hamburger auf dem Boden wälzt oder Walter draußen das HB-Männchen macht.
 
wer weiß, vielleicht blüht ja jetzt einer auf im sturm.

hoffe natürlich auf boyd aber hansi und lobinger dürfen auch gerne netzen wenn sie reinkommen und wenn gar mein stürmer trifft, so wie in düdo, solls mir auch recht sein, wenn am ende die punkte am betze bleiben.
 
Ich glaube ich sollte mal eine klare Lanze für T Boyd brechen. Wo kommt diese Skepsis bzgl seiner Person eigtl her?

Vor 10 Spielen war er unsere absolute Lebensversicherung. Der Junge hat letzte Saison 13 Buden gemacht. Zu dieser Zeit hätte ein Ausfall seiner Person bei manchen direkt zu ner Buchung von Magenta Sport geführt. Zur gleichen Zeit wurde die „gerüchtete!“ Ablöse von Ache sowie seine Qualität massiv in Frage gestellt… und was ist nun passiert? Boyd war in der Vorbereitung verletzt, Ache hat nen Traumeinstand hingelegt und nun ist Boyd nicht mehr gut genug? Wieso? Es gibt keinen berechtigten Grund für diese Einschätzung. Wir sollten in dieser Personalie mal wieder ein wenig auf den Pfad der Realität zurückkehren. Boyd ist ein hervorragender Zweitliga Stürmer den mindestens 80% aller Zweitliga Mannschaften sofort in die erste Elf stellen würden.

Ich will niemanden bestimmtes damit ansprechen aber ich habe die letzten Tage und Wochen generell im Umfeld den Eindruck dass T hier deutlich unter Wert gehandelt wird…
 
Ich glaube ich sollte mal eine klare Lanze für T Boyd brechen. Wo kommt diese Skepsis bzgl seiner Person eigtl her?

Vor 10 Spielen war er unsere absolute Lebensversicherung. Der Junge hat letzte Saison 13 Buden gemacht. Zu dieser Zeit hätte ein Ausfall seiner Person bei manchen direkt zu ner Buchung von Magenta Sport geführt. Zur gleichen Zeit wurde die „gerüchtete!“ Ablöse von Ache sowie seine Qualität massiv in Frage gestellt… und was ist nun passiert? Boyd war in der Vorbereitung verletzt, Ache hat nen Traumeinstand hingelegt und nun ist Boyd nicht mehr gut genug? Wieso? Es gibt keinen berechtigten Grund für diese Einschätzung. Wir sollten in dieser Personalie mal wieder ein wenig auf den Pfad der Realität zurückkehren. Boyd ist ein hervorragender Zweitliga Stürmer den mindestens 80% aller Zweitliga Mannschaften sofort in die erste Elf stellen würden.

Ich will niemanden bestimmtes damit ansprechen aber ich habe die letzten Tage und Wochen generell im Umfeld den Eindruck dass T hier deutlich unter Wert gehandelt wird…

Gut geschrieben Pattelinho, sehe ich genauso.
Boyd bekommt in letzter Zeit viel zu viel auf die Fresse von einigen. Klar hat Ache super gespielt, aber in den letzten Spielen hat auch er große Chancen liegen gelassen. Übrigens wurde er genau dafür in Frankfurt als zu leicht empfunden.
Sicherlich ist es momentan nicht leicht für Terrence, aber ihn so schlecht zu reden ist nicht richtig und auch nicht förderlich.
Man muss nur mal zurück denken, wie er gefeiert wurde.....z.B. fällt mir da das Mettbrötchen ein.
Gebt ihm das Vertrauen und hört auf über den Verlust von Ache zu jammern, man kann es eh nicht ändern.
Und andere Teams wären froh einen Stürmer wie Boyd in der Hinterhand zu haben!!
 
Braucht jemand eine Karte für das HSV Spiel auf der Nordtribüne? Ein Kollege kann am Samstag nicht mit.

Edit: Ist verkauft
 
Zuletzt bearbeitet:
naja boyd ist halt nicht in form, hat kein selbstvertrauen. woher auch?

unser spiel muss für ihn umgestellt werden aber ich glaube 95% der fangemeinde wünscht ihm ein tor und hoffentlich klappts, wenn er samstag von anfang an ran darf.
 
PK ist am Donnerstag um 13:30 Uhr (Quelle: Facebook FCK).


Hallo erstmal in die Runde. Die nächste Pressekonferenz findet am Donnerstag um 13:30 Uhr statt.

Wir streamen live auf YouTube: news.fck.de/Livestream
21806276d2ac95c6e7141d916f6c3f3c.jpg


Gesendet von meinem Mi 10T Pro mit Tapatalk
 
Ich neige ja zu einer Art FCK-Masochismus, also habe ich mir gestern nochmal das Spiel gegen DD und insbesondere die Gegentore angesehen.

Exemplarisch, die Szene unmittelbar vor dem letzten Gegentreffer zum 3:4:



Drei bzw. sogar wenn man die beiden Innenverteidiger dazuzählt, fünf(!) Lautrer irgendwo im luftleeren Raum oder mit einem deutlich zu großen Abstand zu Tanaka, der ähnliche Freiheiten beim Abschluss wahrscheinlich nur noch bei einem Elfmeter oder einem Freistoß genießen dürfte. Wahnsinn was das für Entfernungen sind.

@stiller: Hat es weiter oben ja schon richtig erwähnt. Diese "Räume" hatte Hannover, diese Räume hatte Nürnberg (trotz unserem Heimsieg) und jetzt auch Düsseldorf.

Aremu fällt wohl weiterhin verletzt aus, Niehues schafft es alleine nicht diese Bereiche abzudecken, wenn seine Nebenleute Raschl u. Ritter heißen und hier auch nicht mit absichern. Steht unsere Innenverteidigung höher oder rückt ein Innenverteidiger aus der letzten Kette heraus, um den Gegenspieler zu stellen oder den Abschluss zu blocken, eröffnen sich eine Linie dahinter zwangsläufig die entsprechenden Räume. Solche Situationen geschehen ja auch innerhalb von Sekundenbruchteilen und lösen die gesamte Statik im Abwehrverbund auf, zumindest wenn der Gegner wie im Foto oben schon kurz vor unserem Strafraum steht.
 
Habe ich genauso gesehen, bei fast allen Gegentoren, einfach mal den Gegenspieler aus 20-25m abziehen lassen. Wenn du dann präzise Schützen hast, klingelts. Wir hätten definitiv früher drauf gehen müssen.
Respekt, dass du dir das nochmal reingezogen hast :wink:
 
Habe ich genauso gesehen, bei fast allen Gegentoren, einfach mal den Gegenspieler aus 20-25m abziehen lassen. Wenn du dann präzise Schützen hast, klingelts. Wir hätten definitiv früher drauf gehen müssen.
Absolut! Ich frage mich die ganze Zeit schon wie es uns gelingt, die Situationen kurz vor dem Strafraum besser aufzulösen. Meint ihr es würde schon eine Verbesserung bringen wenn wir bspw. Tomiak (neben Niehues) auf die Doppelsechs ziehen würden und auch in Anbetracht der Ausfälle von Ache und evtl. Puchacz zu einer Vierkette zurückkehren? Wenn ich mich richtig entsinne, haben wir die auch in den letzten 25 Minuten in Düsseldorf gesehen, wo wir wenigstens nicht noch einen weiteren Gegentreffer "fressen" mussten.

Die Flügel dürfen wir ja gegen den HSV aufgrund von den dort erwarteten Dompé und Jatta auch nicht zu kurz kommen lassen.
 
Sagen wir es mal so, gegen Düsseldorf hätte eine Doppelsechs sicherlich geholfen. Da hätten wir mind. 3 Tore besser verteidigen können.
Beim HSV werden sie das auch gesehen haben, dass wir im Mittelfeld zu viel Platz gelassen haben. Das darf definitiv gegen den HSV nicht nochmal passieren.
Vielleicht müssen wir wieder von Anfang an etwas defensiver agieren, aber das wird einigen auch wieder nicht gefallen.
Fakt ist, dass die ganze Mannschaft geschlossener "drauf gehen" muss.
 
Absolut! Ich frage mich die ganze Zeit schon wie es uns gelingt, die Situationen kurz vor dem Strafraum besser aufzulösen. Meint ihr es würde schon eine Verbesserung bringen wenn wir bspw. Tomiak (neben Niehues) auf die Doppelsechs ziehen würden und auch in Anbetracht der Ausfälle von Ache und evtl. Puchacz zu einer Vierkette zurückkehren? Wenn ich mich richtig entsinne, haben wir die auch in den letzten 25 Minuten in Düsseldorf gesehen, wo wir wenigstens nicht noch einen weiteren Gegentreffer "fressen" mussten.

Die Flügel dürfen wir ja gegen den HSV aufgrund von den dort erwarteten Dompé und Jatta auch nicht zu kurz kommen lassen.
Ein Versuch wäre es auf jeden Fall wert,.......schlimmer geht immer.
 
Wenn es die Tage so weiter schüttet, bin ich auch mal auf das Geläuf am Samstag gespannt :neutral: bzw. auch auf den Zustand nach drei Heimspielen in einer Woche.
 
Oben