Was haltet Ihr von einem Investor?
- Ersteller Betze-Marco
- Erstellt am
Badenteufel
Well-Known Member
In gewisser Weise macht es Hopp wirklich richtig. Verein können nur überleben, wenn sie sich auch selbst tragen können und nicht immer nur auf das Geld des Investors hoffen müssen. Das passiert gerade in Hoffenheim. Die Frage ist nur, ob Hoffenheim es auch ohne Hopp packt?
Wenn man mit Eduardo, Gustavo, Ibisevic, Ba und evtl. Salihovic in so kurzer Zeit so viel Qualität verliert, damit man die Gehälter alleine tragen kann und die Verkaufserlöse Geld zurück in die Schatulle von Dietmar Hopp spülen, dann kann es nur abwärts gehen. Wenn es in Hoffenheim so weiter geht, dann sind die schneller wieder in der 2. Liga, als sie geglaubt haben und was passiert dann mit dem Investment von Dietmar Hopp?
Ein Projekt ohne Fanbase und ohne große Bedeutung in Fußballdeutschland dürfte nicht gerade eine Goldgrube sein.
Ausserdem hat er ja bereits davon gesprochen, dass er 240 Mio. € Verlust am Projekt Hoffenheim eingefahren hat (Stand Januar 2011) und das ist eine Größenordnung, die wohl kaum zu Dietmar Hopps Lebzeiten wieder zurückgeführt wird. Auch für Dietmar Hopp, der die Geschichte weitsichtiger und bedächtiger betrieben hat als die Kollegen in England und Spanien, wird dieses Investment ein riesiges Verlustgeschäft bleiben.
Es gibt generell nur sehr wenige Vereine wo sich ein Investment finanziell auszahlen kann. Der Topverein (weltweit) dürfte hier der FC Bayern sein. Eine riesige Fanbase, top Infrastruktur, positives wirtschaften und keine Schulden, trotz Mega-Arena.
In Deutschland könnte ich mir noch Dortmund und Schalke vorstellen, die ebenfalls über eine wahnsinnige Fanbase verfügen, riesige Stadien haben, die immer voll sind und immer im Fokus der Öffentlichkeit stehen (Werbewirksamkeit, Merchendising, Kartenverkauf,...).
Dahinter gibt es noch Vereine wie der HSV, Köln und die Hertha, die aufgrund großer Städte und somit einem großen Einzugsgebiet auch gute Chancen haben langfristig gute Investitionen zu werden.
Dahinter kommt (ausser vielleicht Gladbach und Stuttgart) nicht mehr viel.
Wie man an Bremen sieht muss noch nichtmal solides wirtschaften und sportlicher Erfolg über ein Jahrzehnt dazu führen, dass am Ende der Verein richtig gesund dasteht, denn wenn der Erfolg mal kurzfristig ausbleibt, dann sitzt man auf den hohen Kosten (Gehälter), die durch die internationale Perspektive entstanden sind.
Wenn jetzt ein Gönner um die Ecke kommt und sagt, dass er dem FCK das Stasion zurückkauft, weil er ihn so lieb hat und die jetztige Führung wieder Luft zum atmen hat, dann würde ich da nicht nein sagen, aber so sehen Investments nunmal nicht aus.
Wie ich oben geschrieben habe, ist hier einfach kein Geld zu verdienen und wenn es schon kein Geld gibt, dann will man zumindest Macht. Diese Macht hat in einem von Mitgliedern bestimmten Verein aber nichts zu suchen. Wir Mitglieder wählen den Aufsichtsrat und der bestellt den Vorstand und so soll es auch weiterhin sein!
Also mir ha mal jemand gesagt, dass man auch mit Verlustobjekten Gewinn erwirtschaften kann.
War dieser jemand zufällig Grieche?
2 Seiten seitdem ich hier gepostet habe und weiter gehen einfach (fast) alle davon aus, dass auch Investoren bereit stehen würden ... seltsam seltsam.
Klingenstädter
Well-Known Member
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huch...welch merkwürdige Verlinkung hier an dieser seltsamen Stelle...
*huch* *schock* http://www.ipernity.com/blog/matteskoeln/383776http://www.ipernity.com/blog/matteskoeln/383776 *zack*, der ging ins Herz...
It's been a hard days night...
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