[USA] Wahl zum amerikanischen Präsidenten

Wer soll Präsident/in werden? (USA)

  • Barack Obama

    Stimmen: 80 84,2%
  • Hillary Clinton

    Stimmen: 6 6,3%
  • John McCain

    Stimmen: 8 8,4%
  • Mike Huckabee

    Stimmen: 1 1,1%

  • Umfrageteilnehmer
    95
ja, es gibt viele. Es sitzen sogar einige Kommunisten im Parlament. Man muss nicht einer Partei angehoeren um gewaehlt zu werden. Was Ihr nicht mit bekommt ist der fakt, dass Obama taeglich aufruft die private Wirtschaft abzuschaffen. Das macht er indem er alle private fette Schweine nennt und den Gewerkschaften Geld in den Rachen wirft. Er hat so viel gegen die Verfassung gearbeitet, dass er in 2012 garantiert abgewaehlt wird. Alles was er beschlossen hat wurde gegen 70-80 % der Buerger durchgehaemmert. Usw,Usw..........
Das wird Euch natuerlich nicht geschildert,schade.


Könntest du uns vielleicht mal ein paar Beispiele nennen, außer der mickrigen Gesundheitsreform, dass ist nämlich das Einzige was hier drüben bei uns ankommt
 
Die Medien sind natuerlich stumm, weil sie diesen Marxist lieben.
Jedem seine Meinung, aber wenn Obama ein Marxist ist, ist Frank Walter Steinmar Anführer der Antifa…

Nein, ernsthaft: Fox News und die Tea Party diffarmieren Obamba überspitzt gesagt doch im selben Satz sowohl als Sozialist auch als Nazi. Da werden die politwisssenschaftlichen Definitionen mit Füßen getreten. Die USA sind von mir aus nun mal etwas patriotischer eingestellt, das ist auch ihr Recht. Aber diese emotionalisierte Debatte mit Schlagwörtern wie "God" und "unamerican" ist einfach ein Witz.



Und dass die Medien stumm sind stimmt einfach nicht. In den USA gehört Obamba-Bashing bei Fox News zur Tagesordnung. Und in Deutschland haben beispielsweise der Spiegel oder das Auslandsjournal mehrfach über unglückliche Entscheidungen Obamas berichtet.
 
Jedem seine Meinung, aber wenn Obama ein Marxist ist, ist Frank Walter Steinmar Anführer der Antifa…
Nein, ernsthaft: Fox News und die Tea Party diffarmieren Obamba überspitzt gesagt doch im selben Satz sowohl als Sozialist auch als Nazi. Da werden die politwisssenschaftlichen Definitionen mit Füßen getreten. Die USA sind von mir aus nun mal etwas patriotischer eingestellt, das ist auch ihr Recht. Aber diese emotionalisierte Debatte mit Schlagwörtern wie "God" und "unamerican" ist einfach ein Witz.



Und dass die Medien stumm sind stimmt einfach nicht. In den USA gehört Obamba-Bashing bei Fox News zur Tagesordnung. Und in Deutschland haben beispielsweise der Spiegel oder das Auslandsjournal mehrfach über unglückliche Entscheidungen Obamas berichtet.




FOX NEWS ist aber auch ein extremes Beispiel, für mich ist das ein rechter Propaganda Sender der sich leider großer Beliebtheit erfreut (beim dummen Anteil der Bevölkerung
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) und auch relativ hohe Einschaltquoten hat.

Was da von Leuten wie Bill O'Reilly,Glenn Beck, John Gibson (führt zum Glück nurnoch ein Radio Programm) und den Hohlbirnen aus dem Morgenprogramm vom Stapel gelassen wird treibt mich zur Weißglut, dort wird das ganze Spektrum durchgenommen, vom teils rassistischen Obama/Demokraten "bashing" bis hin zu ihrem radikal christlichen Gedankengut und nebenbei macht man sich noch über den Tod von Heath Ledger lustig nur weil der einen Homosexuellen in Brokeback Mountain gespielt hat.

Wenn das ganze nicht so traurig wäre könnte man meinen das es sich um einen satirschen Comedy Sender handelt!
 
In konkret war ein guter Artikel zur aktuellen Tea-Party-Bewegung und Obama.

Leider ist der Artikel nicht frei im Internet verfügbar.



Allerdings war der Grundtenor, warum Die Demokraten bei den letzten Wahlen so abgestürzt sind, dass Obama viele seiner im Wahlkampf formulierten Ziele aus den Augen verloren hat, sich zu oft an die Republikaner orientiert und somit seine zahlreichen reformorientierten Wähler vergrault.



Desweiteren wird die Tea-Party-Bewegung als Graswurzelorganisation beschrieben, die dezentral organisiert ist, deren Akteure teilweise gegensätzlich arbeitet und die nicht klar definiert werden kann. Vielerorts ist die Tea-Party als eigene Partei eingetragen, aber auch viele Republikaner sehen sich ihr zugehörig, was enormes Spaltungspotential im rechten Flügel der Republikaner freisetzt. Beliebt bei Tea-Party-Anhängern sind übrigens die Slogans "Don't blame me. I voted for the American." und "Take our country back!" - was den unverhohlenen Rassismus der (ausschließlich) weißen Herrenmenschen offenlegt, der bei der Tea-Party-Bewegung weit verbreitet zu sein scheint.



Seltsam ist allerdings, dass das Medicare-Programm (staatliche Rente für Rentner) bei Tea-Party-Leuten äußerst beliebt ist.



Auch ist es merkwürdig, warum Obama das Haushaltsdefizit angelastet wird, welches in der Bush-Zeit erst so richtig groß geworden ist, während Obamas Fiskalpolitik bislang eine leichte Verbesserung des Defizits, sowie eine Steuererleichterung für weite Teile der Bevölkerung als Ergebnis hat.
 
Seltsam ist allerdings, dass das Medicare-Programm (staatliche Rente für Rentner) bei Tea-Party-Leuten äußerst beliebt ist.


Das ist das Allerbeste! Gegen Sozialismus und für Neo-Liberalismus (freie Wall-Street).



Aber dann doch die Politik des vermeintlichen Sozialismus gut finden (Medicare). Und darüber hinaus die Politik des Neo-Liberalismus (freie Grenzen, damit Illegale als günstige Arbeiter vorhanden sind) verdammen, weil das ja Ausländer und Schmarotzer sind.



Diskurs und Realität ...





P.S.: Ist Medicare nicht die Krankenversicherung für Rentner?
 
P.S.: Ist Medicare nicht die Krankenversicherung für Rentner?


Ja, natürlich. Hab mich verschrieben.
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Das Beste ist ja sowieso, dass diejenigen, die am lautesten nach freien Märkten schreien, freie Märkte fürchten wie der Teufel das Weihwasser.

Gilt vor allem für EU und USA - von Zöllen bis Einfuhrquoten, von Subventionen bis zu nicht-tarifären Handelshemmnissen (=Konformitätsanforderungen) ist alles dabei.



Die einzigen Staaten mit freien Märkten sind die armen Schlucker, die ihre Märkte öffnen müssen, um einen IMF- oder Worldbank-Kredit zu bekommen. Wobei auch bei diesen beiden Institutionen der Gegenwind so stark wurde, dass sie diese offensichtlichen Marktöffnungen für westliche Unternehmen nicht mehr so unmittelbar an neue Kreditzusagen koppeln.
 
Ich nutze mal diesen Thread, da die Präsidentenwahlen davon überschattet werden:





Der Hurrikan "Sandy" übertrifft offenbar alles bisher dagewesene an der US-Ostküste.



In Manhattan ist laut der Feuerwehr ein Hochhaus an der 8th Avenue eingestürzt, der Battery Park läuft voll. Atlantic City ist bereits überflutet.





UPDATE: Sandy wurde nun vom Hurrikan zum "Supersturm" hochgestuft.
 
Nix hochstufen....



Es gibt kein Auge mehr -dann wird aus nem Hurrikan ein Sturm/ Orkan oder auch Supersturm (was auch immer das sein soll).
 




Zu deiner ersten Frage zitiere ich grad mal Wikipedia




Totentaufe in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage [Bearbeiten]


Der Begriff Totentaufe bezeichnet auch die Praxis der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage („Mormonen“), Lebende stellvertretend für Verstorbene zu taufen. Mormonen führen diese Taufe ausschließlich in ihren Tempeln durch – im Gegensatz zur Taufe lebender Kirchenmitglieder, die in den normalen Gemeindehäusern stattfindet.

Diese Totentaufe stützt sich auch auf die Aussage in 1. Kor 15:29, die in der mormonischen Schrift Lehre und Bündnisse in den Abschnitten 127-128 weiter ausgeführt wird. Sie dient nach dem Verständnis der Mitglieder der Kirche der „Sammlung Israels“, an der die Mitglieder aktiv mitwirken. Da das ewige Leben nur der erlangen könne, der getauft sei, jedoch viele bereits verstorbene Menschen nie die Möglichkeit hatten, sich in dieser Kirche taufen zu lassen, soll ihnen durch die stellvertretende Taufe der Weg zum ewigen Leben ermöglicht werden. Der Verstorbene entscheide dann im Jenseits selbst, ob er die ihm solchermaßen zugedachte Taufe auch annehmen will. Für die in der jetzigen Zeit nicht erfassten Menschen werde die stellvertretende Taufe nach der Wiederkehr Christi durchgeführt werden.

Notwendig zur stellvertretenden Taufe für den Verstorbenen (wie die Totentaufe bei den Mormonen offiziell genannt wird) ist nach mormonischem Glauben allein die Kenntnis des korrekten Namens sowie der Geburts- und Sterbedaten. Außerhalb der USA sind Mormonen daher vor allem durch ihre rege Tätigkeit als Ahnenforscher (Familienforscher) bekannt. Die Richtlinien der Kirche erlauben nicht, dass familienfremde Personen zur stellvertretenden Taufe eingereicht werden, was allerdings von den Mitgliedern der Kirche nicht immer korrekt gehandhabt wird. Die Taufe darf nur durchgeführt werden, wenn die betreffende Person mindestens ein Jahr verstorben ist oder, bei fehlendem Sterbedatum, vor mindestens 110 Jahren geboren wurde. Hierauf wird sehr strikt geachtet.

Durch ihre Sammeltätigkeit verfügt die Kirche Jesu Christi der Heiligen Letzten Tage heute mit Familysearch über die größte genealogische Datenbank der Welt (mehr als 1 Milliarde Datensätze). Diese Daten stehen jedem Interessierten per Internet oder in den Genealogie-Forschungsstellen frei und kostenlos zur Verfügung und sind daher ein beliebter Forschungsansatz für Familienforscher und Genealogen. Die Internetdatenbank muss allerdings als "Sekundärquelle" gelten, denn es handelt sich um Abschriften aus Kirchenbüchern oder um die von Familienforschern veröffentlichten Resultate ihrer eigenen Forschung. Deshalb ist es noch wertvoller, dass die Mormonen ihre verfilmten Kirchenbücher über ihre Genealogischen Forschungsstellen ebenfalls allen Menschen zur Verfügung stellen – Ausnahmen gelten, wenn die Besitzer der Kirchenbücher, also kirchliche Stellen, dies untersagen. Man kann die Kirchenbuchfilme in der Datenbank recherchieren und dann in eine Forschungsstelle bestellen. Ausführliche Informationen darüber findet man im GenWiki, dem Wiki der deutschen Familienforscher.


Zu deiner zweiten Frage - möchte ich mir eine Politik von Romney in verantwortlicher Position nicht wirklich vorstellen.



Ich denke aber, dass bevor die USA ein demokratisches Staatsoberhaupt stürzen, sie selbst in den nächsten Bürgerkrieg schlittern würden (in Bezug Romneys Aussage zu den speziellen 47% sder US-Bevölkerung
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)
 
Genau das meine ich, da wird z.B. von vielen personen/medien tatsächlich behauptet Obama führe die USA zum Sozialismus. Soetwas wäre in deutschland nie möglich, das würde hier belächelt werden. In den USA bekommt so eine schwachsinnige Aussage tatsächlich ein Fundament in den medien.
Ich kann mir das auch nur an Hand von Paralellen wie z.B. der Hass auf Japan in China erklären. Genauso wie sich das hartnäckig gehalten hat, scheinen einige Ami noch mental in der McCarthy-Ära gefangen in der sich hinter jedem Busch ein Roter versteckt. Ist man z.B. dafür das Arbeiter nicht ausgebeutet werden dann will man selbstverständlich auch den Gulag, Privatbesitz abschaffen und 5-Jahrespläne...
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Noch besser finde ich dass in den USA Konzerne Ketchup und Pizza zum Gemüse für die Schulcafeteria deklarieren dürfen und sogar diktieren dürfen was in Schulbüchern steht. Das sind alles so Sachen die man zuerst lächerlich findet, die aber im Endeffekt auf sehr lange Zeit massive Schäden im Volk anrichten.
 
Noch besser finde ich dass in den USA Konzerne Ketchup und Pizza zum Gemüse für die Schulcafeteria deklarieren dürfen und sogar diktieren dürfen was in Schulbüchern steht. Das sind alles so Sachen die man zuerst lächerlich findet, die aber im Endeffekt auf sehr lange Zeit massive Schäden im Volk anrichten.


Und wir in Deutschland deklarieren chinesische Erdbeeren als gesunde Kost
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Aber im Ernst: Du hast Recht, aber wir sind in 10 Jahren genauso weit. Es wird nämlich keine Prenzlberger Öko-Mutter (die ihren Kinder wahrscheinlich die Öko-Hähnchen vom Jamie Oliver auftischt) darauf achten, was in den Schulen der Unterschicht aufgetischt wird.



Ich glaub nicht, dass in den USA mehr Hinterwäldler leben als in Deutschland. Die deutschen Medien sind nur froh, wenn sie darüber berichten können, dass bringt mehr Quote bzw. wir können uns alle darauf einigen und drüber lachen. Ist doch viel besser als über die NSU und eigene Fehler (Dönermorde) zu berichten.
 
Wir haben hier in D. doch eine weitaus vertrauenswürdigere Medienlandschaft, man nehme nur mal diese CSU-Sprecher Geschichte grad.

Und unsere Hinterwäldler sind nicht zu 100% mit schwerer Artillerie bewaffnet.

Mich hat die Lage in der USA vor kurzem auch interessiert und ich hatte dieses Buch angefangen:

http://www.amazon.de/dp/1568586434/...&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&ref=asc_df_1568586434http://www.amazon.de/dp/1568586434/?tag=hydra0d-21&hvadid=11134192258&hvpos=1o1&hvexid=&hvnetw=g&hvrand=246111852827345911&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&ref=asc_df_1568586434



Dich würde das sicher interessieren.

Irgendwann musste ich's aber weglegen, nachdemder Hund von jemandem getötet wurde der sich lokal gegen Konzerne gewehrt hatte. Das war auch kein Fall wie in einem Batman-Comic, dass irgendein Angestellter die local Hillbillies aufgefordert hätte, dem "Marxisten" einen Denkzettel zu verpassen sondern dass haben sich die Täter selbst zusammengereimt. Der Typ wollte nicht das Land seiner Vorfahren verkaufen damit es im Tagebau weggesprengt wird um an Kohlevorräte zu gelangen. Da das in West Virginia aber fast überall passiert siehts da oft so aus:
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und es wird in Schulbüchern geschrieben das die Sprengungen besser für die Natur sein...



Natürlich hab ich dann Mitleid aufgrund dieser Ungerechtigkeiten, da das aber missverstanden wird und anstrengend ist, mach ich mir lieber einen Spaß draus drüber zu lachen wie leicht die Leute sich da veräppeln lassen:

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Momentan sieht es ja gut aus fuer Obama Stand Mittag hier in China 244:178 Ich hoffe das Obama die letzten Stimmen noch holt. Bei Romney habe ich so ein flaues Gefuehl im Magen. Gerade seine Aussenpolitik wird dann wohl wieder mit dem Holzhammer gefuehrt. Im anderen Fall hoffe ich, dass die Amis endlich mal draufkommen das sie nicht der Nabel der Welt sind.
 
Yepp habe es auch gerade gesehen.

Hoffentlich legt er noch ein paar Stimmen obendrauf. Sicher ist sicher
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Und Romney hat noch nicht mal seinen eigenen Staat gewonnen. Den sollte man eigentlich schon gewinnen.
 
Yes, he can. Gut so.. Ein durchgeknallter Mormone, der gerne mal beim Familienurlaub den

Familienhund aufs Autodach bindet und stundenlang dort oben läßt, bzw. ab und an an

Tankstellen mal abspritzt, weil der sich aus Angst vollgeschissen hatte, darf net an die

Macht kommen...



Da haben wir mit Obama das kleinere Übel, außerdem kann man einen US Präsidenten, finde

ich, sowieso erst nach und in der zweiten Amtsperiode beurteilen...





http://www.faz.net/aktuell/politik/...omney-der-hund-auf-dem-autodach-11717961.htmlhttp://www.faz.net/aktuell/politik/wahl-in-amerika/mitt-romney-der-hund-auf-dem-autodach-11717961.html
 
Gottseidank hat es nochmal für Obama gereicht.



Romney selbst wäre zwar in meinen Augen aus zwei Gründen nicht ganz die riesengroße außenpolitische Gefahr gewesen, als die man ihn gesehen hat: 1. weil für einen neuen Krieg auch in den USA schlicht kein Geld mehr da ist und 2. weil auch von Romney wohl zu erwarten gewesen wäre, dass er aufgrund der äußerlichen Sachzwänge die grobe außenpolitische Linie Obamas weiterverfolgt hätte. Dennoch hätte er sich wohl großem innerparteilichen Druck der "Falken"-Fraktion und auch der Großindustrie gegenüber gesehen. Und da muss er so eingeschätzt werden, dass er zwar nicht ganz so einfältig wie Bush, aber auch lange nicht so klug wie Obama ist.



Innenpolitisch wäre Romney allerdings eine Katastrophe für die USA geworden. Aufgrund seiner Anti-Sozialpolitik, seiner wahnwitzigen Finanzpolitik und seiner Intoleranz in gesellschaftlich-religiösen Fragen wäre zu erwarten gewesen, dass er mit seiner Politik die USA finanziell und gesellschaftlich komplett ruiniert hätte. Seine Politik der Steuerentlastung hätte bedingt, dass er die meisten seiner Projekte und die staatlichen Programme zu Infrastruktur und Beschäftigung hätte kreditfinanzieren müssen, um seine Wahlversprechen einzuhalten.



Eine innerlich finanziell und gesellschaftlich ruinierte USA könnte auf mittel- bis langfristige Sicht auch außenpolitisch zu einem unkalkulierbaren Risiko werden. Deshalb kann man es mit großer Erleichterung zu Kenntnis nehmen, dass die Wähler die Weitsicht besessen haben, unter Obama kurzfristige harte Einschnitte im Interesse einer langfristigen Besserung hinzunehmen. Diese Intelligenz wäre den amerikanischen Wählern eigentlich so nicht zuzutrauen gewesen, weshalb man ihnen dazu gratulieren darf.



Auch wichtig ist die Tatsache, dass der Wahlsieg Obamas - zumindest was die Wahlmännerstimmen und die Swing-States angeht, relativ klar ausgefallen ist. Dass bevölkerungsreiche Staaten wie Ohio, Pennsylvania, Kalifornien und fast die gesamte Ostküste an ihn gingen, stellt seine zweite Amtszeit auf eine einigermaßen stabile Basis. Jetzt heißt es für ihn, sich mit der republikanischen Mehrheit im Repräsentantenhaus zu arrangieren, um seine nächsten Gesetzesvorhaben durch den Kongreß zu bringen. Das wird noch eine spannende Auseinandersetzung werden.
 
als wenn es einen ernsthaften Unterschied macht wer gewinnt..

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Bei Romney habe ich so ein flaues Gefuehl im Magen. Gerade seine Aussenpolitik wird dann wohl wieder mit dem Holzhammer gefuehrt. Im anderen Fall hoffe ich, dass die Amis endlich mal draufkommen das sie nicht der Nabel der Welt sind.


Naja Obama ist der Mann, der

- guantanamo nicht geschlossen hat,

- den patriot act verlängert hat,

- ein gesetz unterschrieb, um us-bürger und ausländer zeitlich unbegrenzt zu inhaftieren,

- in einer unbekannten zahl von fällen die genehmigung erteilte, im ausland lebende us-amerikaner umzubringen und einen drohnenkrieg ungekannten ausmaßes führt.



Quelle und weitere kritikwürdige Einschränkungen der Freiheit: http://www.monde-diplomatique.de/pm/2012/10/12.mondeText1.artikel,a0005.idx,1http://www.monde-diplomatique.de/pm/2012/10/12.mondeText1.artikel,a0005.idx,1



Diese ganze Euphorie für Obama verstehe ich nicht. Wenn Bush diese Politik gemacht hätte, dann hätten wir hier alle geschrien.
 
Naja einen Krieg anzufangen, weil man vermutet hat das dieses Land ABC Waffen hat muss man leider Bush auf die Fahne schreiben. Und wie dessen 8 Jahre als Praesident waren, dazu will man sich nicht unbedingt aeussern. Wenn man sieht was Bill Clinton vorher erreicht hat, und dann in kuerzester Zeit wieder alles den Bach runtergeht da fehlen mir die Worte.

Ich denke Obama hatte auch viele Altlasten zu meistern. die naechsten vier Jahre wird man ja sehen was diese grosse Land alles erreichen wird.

Ich sag nur drei Buchstaben...........
 
Beim Verfolgen der Hochrechnungen ist mir etwas ausgefallen, worauf ich mir so gar keinen Reim machen kann. Da sind in zig Bundesstaaten noch längst nicht alle Stimmen ausgezählt und die beiden Kandidaten nur um wenige Prozentpunkte auseinander, und trotzdem wird bereits verkündet, an wen die jeweiligen Wahlmänner gehen. Und während an vielen Orten noch eifrig gezählt wird, feiert das Obama-Lager bereits den feststehenden Sieg. Ein konkretes Beispiel: einige Stunden, nachdem in Ohio die Demokraten bereits zum Sieger ausgerufen wurden, waren dort erst 80% der Stimmen ausgezählt und Obama lag mit 50% nur knapp vor Romney bei 49%. Nach den Regeln der Arithmetik hätte sich das Blatt also locker noch wenden können.
 
lol, in den Nachrichten haben sie eben gesagt, daß im US-Wahlkampf insgesamt 6 Milliarden Dollar verbraten wurden. 6 Mrd!!! Wahnsinn...
 
Sehr interessant finde ich am US-Wahlrecht auch die Tatsache, dass die Wählerstimmen je nach Bundesstaat völlig unterschiedliches Gewicht haben. So kommen in Kalifornien 677.345 US-Bürger auf einen Wahlmann, während es in Wyoming gerade einmal 187.875 sind. Unser Bundesverfassungsgericht hat wegen der vergleichsweise kleinen Ungerechtigkeit unserer Zweistimmenregelung einen Riesenaufstand gemacht hat - die hätten das US-Wahlrecht wohl in der Luft zerrissen.
 
lol, in den Nachrichten haben sie eben gesagt, daß im US-Wahlkampf insgesamt 6 Milliarden Dollar verbraten wurden. 6 Mrd!!! Wahnsinn...


Habs die Woche schonmal irgendwo gelesen. Die sollten öfter Wahlkampf machen, dass kurbelt deren Wirtschaft an
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Oder sind die Werbe-Spots auch "made in China"?





@ ruhrpottteufel: Altlasten schön und gut, aber Obama hat den Sicherheitsapparat ausgebaut, und zwar auch den, der im Inland agiert und die eigenen Bürger überwacht.
 
Naja, man darf nicht vergessen, dass das US-Wahlsystem aus dem 18. Jahrhundert stammt. Und das einfach so zu ändern ist keine leichte Sache. Meistens gewinnt ja auch der, der die meisten Wahlmänner hinter sich hat, auch insgesamt die meisten Stimmen. Außer Bush damals.
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Beim Verfolgen der Hochrechnungen ist mir etwas ausgefallen, worauf ich mir so gar keinen Reim machen kann. Da sind in zig Bundesstaaten noch längst nicht alle Stimmen ausgezählt und die beiden Kandidaten nur um wenige Prozentpunkte auseinander, und trotzdem wird bereits verkündet, an wen die jeweiligen Wahlmänner gehen. Und während an vielen Orten noch eifrig gezählt wird, feiert das Obama-Lager bereits den feststehenden Sieg. Ein konkretes Beispiel: einige Stunden, nachdem in Ohio die Demokraten bereits zum Sieger ausgerufen wurden, waren dort erst 80% der Stimmen ausgezählt und Obama lag mit 50% nur knapp vor Romney bei 49%. Nach den Regeln der Arithmetik hätte sich das Blatt also locker noch wenden können.
Yep, das würde mich auch interessieren. Bei irgend nem Staat waren glaub nur 67% ausgezählt, aber Obama mit 51 zu 47 als Sieger erklärt - versteh ich nich ganz
 
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