[USA] Wahl zum amerikanischen Präsidenten

Wer soll Präsident/in werden? (USA)

  • Barack Obama

    Stimmen: 80 84,2%
  • Hillary Clinton

    Stimmen: 6 6,3%
  • John McCain

    Stimmen: 8 8,4%
  • Mike Huckabee

    Stimmen: 1 1,1%

  • Umfrageteilnehmer
    95
"... und sie wäre ein bisschen auch die Präsidentin der Frauen und Mädchen dieser Welt" - SZ von heute.



Wenn ich sowas lesen muss, wird mir schlecht. Es geht scheinbar nur noch um Symbole. Was hat die Kanzlerin Merkel als Kanzlerin der Frauen und Mädchen dieser Welt denn für eben jene getan? Was hat das kleine Mädchen im Flüchtlingslager, was hat das syrische Mädchen im Bürgerkrieg, was haben die Mädchen von Ertrunkenen Flüchtlingseltern davon, dass wir eine deutsche KanzlerIN oder die Amis eine PräsidentIN haben?



Und was würde ihr Erfolg denn den "einfachen Frauen" dieser Welt zeigen? Dass es jede von ihnen schaffen kann!! ... wenn sie nur Millionen an Spendengeldern und ein riesengroßes Netzwerk hinter sich hat. Super!



Hil wäre in der amerikanischen Politik ohne diese Gelder und das Netzwerk genauso chancenlos wie jede und jeder andere.
 
"... und sie wäre ein bisschen auch die Präsidentin der Frauen und Mädchen dieser Welt" - SZ von heute.
Das habt ihr von eurer Gleichberechtigung!
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Die Chancen, dass Hillary die von Obama angeschobene Entspannungspolitik mit Kuba und dem Iran torpediert, sind gross. Hillary ist von der Grundeinstellung eine sehr aggressive Politikerin. Obwohl ich eher den Demokraten zugeneigt bin, habe ich schon jetzt erhebliche Bauchschmerzen, sollte sie gewählt werden. Ihr Ehrgeiz könnte ihr aber zum Verhängnis werden.


Das stimmt zwar, aber diese republikanischen Bibel-Extremisten, die die Evolutionstheorie ablehnen, mit ihren Töchtern "Reinheits-Bälle" feiern und andere Religionen als den Inbegriff des Leibhaftigen abstempeln sind für die Weltpolitik das weit größere Risiko. So ein Tea-Party-Depp als Präsident würde auf den roten Knopf drücken, nur damit sie ihn in Mississippi wiederwählen. Dann schon lieber Hillary, die ist zwar auch nicht besser als der große Rest, aber eine außenpolitische Hasardeurin wär sie nicht, da sie in ihren Handlungen berechenbarer bleibt.
 
Bei Hillary ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen dritten Weltkrieg entfesselt, immerhin etwas geringer als bei irgendeinem evangelikalen Spinner von den Republikanern.


Da wäre ich mir nicht so sicher...



Die beste Wahl scheint wirklich Rand Paul zusein, der ist nur zu 80% verrückt.
 
vieleicht wäre ein Verrückter gar nicht so schlecht. Der hätte wenigstens die Eier was "verrücktes" zu machen und nicht nach der Nase der Sponsoren zu tanzen..
 
vieleicht wäre ein Verrückter gar nicht so schlecht. Der hätte wenigstens die Eier was "verrücktes" zu machen und nicht nach der Nase der Sponsoren zu tanzen..


Die müssen alle nach der Nase ihrer Lobby tanzen, wie sollten sie sonst ihre Wahlkämpfe finanzieren, glaubst du einer ohne Geld kommt auch nur in die Nähe dieses Amtes und wenn ers nicht macht ist er ganz schnell weg vom Fenster ( da haben die schon ihre Methoden )
 
@TS
Leider wird Johnson wohl keine Chance haben und Rand Paul ist genauso ein Spinner wenn man sich mal ein wenig näher mit ihm befasst, wird wohl aber eh auf Jeb Bush vs Hillary hinaus laufen, Ted Cruz evtl. noch, aber dass ist alles genauso schlimm, "normale" Kandidaten haben dort keine Stimme...


Inwiefern ist Rand Paul ein Spinner? Bei dem Abbau des Sozialstaates (welcher sich zwangsläufig aus dem Libertarismus ergibt) und der Ablehnung der Abtreibung (was überhaupt nicht libertär und für mich nicht nachvollziehbar ist - dies ist auch die größte politische Differenz zu seinem Vater Ron Paul, der dies klassisch libertär jedem selbst überlassen möchte, wie er sich da entscheidet bzw. wie sie sich da entscheidet eher), das sind, glaube ich, die einzigen Punkte, wo ich persönlich deutlich widersprechen würde. Aus deutscher Sicht kann uns dies ja aber herzlich egal sein, da uns dies nicht betrifft. Für uns ist in erster Linie die außenpolitische Linie entscheident und hier fände ich den Anti-Interventionismus von Paul begrüßenswert, der Abzug von US-Truppen könnte zudem die Souveränität Europas auch im Sinne einer eigenen europäischen Armee stärken. Daher wäre er mein Wunschkandidat, auch wenn ich persönlich nicht unbedingt in einem von ihm regierten Land leben wollte (das trifft aber auf alle potentiellen Kandidaten zu).



Sehe es auch so, bei den Demokraten wird es leider auf Clinton hinauslaufen, bei den Reps vermutlich auf Bush, Cruz mit Außenseiterchancen, da Latino (hier kommt Bush nicht gut an) und Tea Party - Kandidat.




Bei Hillary ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen dritten Weltkrieg entfesselt, immerhin etwas geringer als bei irgendeinem evangelikalen Spinner von den Republikanern.


Ich hoffe, dass dies nicht als Verallgemeinerung, alle Republikaner betreffend gemeint ist?




"... und sie wäre ein bisschen auch die Präsidentin der Frauen und Mädchen dieser Welt" - SZ von heute.


Ach, die SZ. Die kann man manchmal bei Bürgerrechten oder ähnlichem sehr gut lesen, aber ansonsten, besonders der außenpolitische Teil, ist echt ein Witz.




Das stimmt zwar, aber diese republikanischen Bibel-Extremisten, die die Evolutionstheorie ablehnen, mit ihren Töchtern "Reinheits-Bälle" feiern und andere Religionen als den Inbegriff des Leibhaftigen abstempeln sind für die Weltpolitik das weit größere Risiko. So ein Tea-Party-Depp als Präsident würde auf den roten Knopf drücken, nur damit sie ihn in Mississippi wiederwählen. Dann schon lieber Hillary, die ist zwar auch nicht besser als der große Rest, aber eine außenpolitische Hasardeurin wär sie nicht, da sie in ihren Handlungen berechenbarer bleibt.


Man sollte allerdigns nicht alle Tea-Party-Kandidaten und Wähler über einen Kamm scheren. Ursprünglich ist die Tea Party eine libertäre Bewegung gewesen, die dann von den christlichen Konservativen und Rechtspopulisten gekapert wurde:




Die Tea-Party-Bewegung ist eine US-amerikanische anfangs libertäre, später zunehmend konservative und populistische Protestbewegung, die 2009 entstand.


https://de.wikipedia.org/wiki/Tea-Party-Bewegunghttps://de.wikipedia.org/wiki/Tea-Party-Bewegung



Ron oder Rand Paul beispielsweise sind weit entfernt davon, dass zu sein, was man heutzutage wohl unter einem Tea-Party-Kandidaten verstehen muss. Wenn man sich hier einmal seine politischen Ansichten durchliest, finden sich auch insbesondere sehr liberale Positionen, teils sogar links-liberal:



https://de.wikipedia.org/wiki/Rand_Paul#Politische_Positionenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Rand_Paul#Politische_Positionen



Er ist jemand, der seinen Kurs recht konsequent durchzieht, ich finde über 50% seiner politischen Forderungen unterstützenswert, leider allerdings auch mit einigen Ausnahmen, wie oben geschildert, insbesondere sozialpolisch, die für mich als Europäer aber nicht von Belang sind. Sein Vater Ron Paul hatte seine Spenden im Sinne einer Graswurzelbewegung in erster Linie aus Kleinspenden junger Enthusiasten erhalten. Bei den für uns relevanten Themen (möglichst keine weiteren Konflikte anzetteln, möglichst mehr europäische Souveränität, Abzug von Soldaten) liegt er für mich deutlich liberaler als Hardliner wie Bush oder Clinton.




Da wäre ich mir nicht so sicher...


Die beste Wahl scheint wirklich Rand Paul zusein, der ist nur zu 80% verrückt.


Wobei mir persönlich Johnson lieber wäre, aber der hat ja gar keine Chance. Er wurde damals dann ja auch nicht mehr zu den TV-Debatten der Republikaner eingeladen und hat deswegen erst für die libertäre Partei kandidiert.




Die müssen alle nach der Nase ihrer Lobby tanzen, wie sollten sie sonst ihre Wahlkämpfe finanzieren, glaubst du einer ohne Geld kommt auch nur in die Nähe dieses Amtes und wenn ers nicht macht ist er ganz schnell weg vom Fenster ( da haben die schon ihre Methoden )


Mich erinnert das ganz System dort an die Demokratie im alten Rom, insbesondere, wenn man sich auch die Voraussetzungen, die man erfüllen muss, um Präsident zu werden, einmal vor Augen führt. Kandidaten entstammen so gut wie immer der finanziellen Oberschicht, oftmals sogar aus Familien, die schon länger wichtige politische Posten besetzten.



Und ungenehme Kandidaten werden eben nicht zu den TV-Debatten eingeladen, sodass diese keine Chance haben. Dies gilt sowohl für die Partei-Internen Debatten, als auch für die späteren generellen Debatten (man darf nicht davon ausgehen, dass die Kandidaten der libertären oder grünen Partei zu einem TV-Interview eingeladen werden, das wird dann nur wieder Bush/Cruz-Clinton lauten.







Die ersten drei Vor-Wahlen sind eigentlich entscheident, wer dort einen Staat gewinnt, bleibt im Rennen, letztes Mal waren das Iowa, New Hampshire und South Carolina:



Iowa: Überraschungssieger möglich (eigentlich die einzige Chancen für einen Kadidaten wie Paul oder für einen Überraschungssieger bei den Demokraten)

New Hampshire: Hier wird meist ein Mainstream-Turbo-Kapitalist gewählt. Gute Chancen für Clinton, sicherer Sieg für Bush.

South Carolina: Konservativ, Paul hat hier keine Chance, auch Bush wird hier nicht gewinnen, Clinton bei den Demokraten mit besseren Chancen, aber auch schwierig. Normalerweise würde ich Cruz als konservativem Tea-Party-Hardliner gute Chancen einräumen, allerdings meine ich, dass es in South Carolina nur wenige Latinos gibt, der Staat wirklich extrem konservativ ist. Weiß nicht, ob Cruz hier gewinnen kann.



Paul wird natürlich auch dann im Rennen bleiben, wenn er bis hierhin noch keinen Staat gewonnen hat, einfach aus Prinzip. Sein Vater Ron ist damals ja auch bis zuletzt drin geblieben, obwohl er nur die Viertmeisten Wahlmänner erhalten hatte:



https://de.wikipedia.org/wiki/Vorwa...ntschaftswahl_in_den_Vereinigten_Staaten_2012https://de.wikipedia.org/wiki/Vorwahlergebnisse_der_Pr%C3%A4sidentschaftswahl_in_den_Vereinigten_Staaten_2012



Kommt mir das nur so vor, oder sind das bisher recht wenige Kandidaten, die ihre Kandidatur schon bekannt gegeben haben?





Lustig wäre es, wenn Rick Perry wieder antritt. Unvergessen, wie er 3 Ministerien abschaffen wollte und nur 2 davon benennen konnte:



https://www.youtube.com/watch?v=ByGf8lP87HUhttps://www.youtube.com/watch?v=ByGf8lP87HU
 
@ TS



Spinner in dem Sinne wie du es schon gesagt hast, er hat halt sehr komische Ansichten zu Themen wie "Gay-Marriage" , Impfungen etc. deswegen hab ich ja weiter unten geschrieben das er wohl trotzdem die beste Wahl ist, weil er nur zu 80% verrückt ist.

Bei Leuten wie Bush,Clinton etc., besteht eine große Gefahr dass sie den 3.Weltkrieg anzetteln (mein ich ernst).



Johnson wäre auch mein Favorit, leider brauch man sich da keine Hoffnungen machen, der hat weder genug Support noch Kohle um in den Wahlkampf eingreifen zukönnen.

Es wird sich zwischen Clinton und Bush entscheiden (meiste Kohle).
 
Es wird sich zwischen Clinton und Bush entscheiden (meiste Kohle).


Jupp - es sei denn, es gibt in Iowa einen Überraschungssieger, dann wäre auch jemand anderes möglich (da dieser dann ebenfalls mit Kohle zugeschüttet würde, wie bei Obama geschehen). Ron Paul war da letztes Mal schon Dritter, Potential ist also vorhanden.



Ist jetzt vielleicht etwas untergegangen, aber heute (bzw. jetzt schon "gestern") hat auch Marco Rubio seine Kandidatur bekannt gegeben. Er ist wie Cruz Latino und Tea-Party-Kandidat, zudem Neo-Konservativer und als solcher außenpolitischer Hardliner:



https://de.wikipedia.org/wiki/Marco_Rubiohttps://de.wikipedia.org/wiki/Marco_Rubio



Dürfte Cruz schwächen und Bush stärken.
 
Bei Leuten wie Bush,Clinton etc., besteht eine große Gefahr dass sie den 3.Weltkrieg anzetteln (mein ich ernst).


Erklärt mir das mal. Welche Indizien oder Handlungen (bei Clinton als Außenministerin) deuten auf so eine Einschätzung?



Bush bei den Latinos unbeliebt? Der hat eine Latina als Frau, spricht spanisch und hat in seiner bisherigen Laufbahn Latino-freundliche Politik / Rhetorik betrieben.



PS: Ich hoffe, dieses mal wird etwas weniger über den ganzen Vorwahl-Schmuh berichtet. Ist doch genauso langweilig wie DSDS. 95% der Artikel sind nutzlos, weil sie Politiker beschreiben, die eh keine Chance haben und Situationen, die nach 5 Minuten eh schon keine Relevanz mehr haben.
 
Bush bei den Latinos unbeliebt? Der hat eine Latina als Frau, spricht spanisch und hat in seiner bisherigen Laufbahn Latino-freundliche Politik / Rhetorik betrieben.


Er dürfte weniger gut ankommen als Ted Cruz und Marco Rubio - denn diese sind beide Latinos. Ich halte das für vergleichbar mit Obama vs. Clinton bei den Afroamerikanern - hier hat Clinton die vermeintlich freundliche Politik ihres Mannes auch wenig gebracht.



Zudem hat sich Bush bei einer Wahl einmal als Latino registriert (was er natürlich nicht ist), sein Sohn bezeichnet sich selber als Latino - ich weiß nicht, ob ihm das nicht auf die Füße fallen wird. Auch hat Bush sein erfolgreiches Abschneiden in Florida insbesondere der kubanischen Exilbevölkerung zu verdanken, landesweit sind allerdings die meisten Latinos Mexikaner.



Wenn man es recht bedenkt, dürften sich aber vermutlich wirklich alle drei gegenseitig die Stimmen wegnehmen.
 
Naja, Bush dürfte bei den Primaries vor allem in seiner Kernzielgruppe punkten, gegen Hillary könnten ihm dann die Latinos gesonnen sein. Schließlich hat er es ja auch in Florida ganz gut gepackt, alles unter einen Hut zu bekommen. Aber es ist ja noch viel Zeit, die Primaries beginnen ja erst im Januar.
 
Natürlich, aber dazu müsste er erst einmal die Vorwahlen gegen Cruz und Rubio gewinnen - dass sich diese drei die Stimmen gegenseitig wegnehmen könnten, kann anderen Kandidaten wie Paul oder religiösen Kandidaten (Santorum, Huckabee etc.) in die Karten spielen. Beispielsweise profitierte Mitt Romney 2012 extrem davon, dass sich der religiöse Santorum und der konservative Südstaaten-Kandidat Newt Gingrich gegenseitig die Stimmen wegnahmen. In vielen Staaten erhält der Sieger nämlich zusätzlich zur prozentualen Verteilung weitere Wahlmänner oben drauf.
 
Wenn man davon ausgeht, dass Bush nur Stimmen von Latinos bekommt, ja.
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Da davon auszugehen ist, dass Bush aufgrund seines Namens und seiner Politik eine doch eher breit gefächerte Wählerschaft hat, sehe ich das zumindest in Bezug auf Rubio und Cruz nicht als großes Problem. Die Republikaner sind ja eher eine old white men- als eine reine Latino-Partei.
 
Wenn man davon ausgeht, dass Bush nur Stimmen von Latinos bekommt, ja.
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Natürlich nicht, aber das ist die Bevölkerungsgruppe, in der einer der dreien richtig punkten könnte, wenn die zwei anderen nicht auch kandidieren würden (bzw. in der andere Kandidaten recht chancenlos wären). Bei den weißen Wählern ist die Konkurrenz ungleich höher, auch andere Kandidaten können hier, je nach Staat, prozentual gute Ergebnisse erzielen (Rand Paul in liberaleren Staaten, Kandidaten wie Perry im Süden, Kandidaten wie Huckabee und Santorum in der Landesmitte), zudem sind auch Cruz und Rubio hier zu Bush eine konservative Alternative.



Edit:



Hier übrigens die Daten der Vorwahltermine:



http://www.2016presidentialdebateschedule.com/2016-presidential-primary-schedule-calendar/http://www.2016presidentialdebateschedule.com/2016-presidential-primary-schedule-calendar/



New Hampshire dürfte an Bush gehen und Iowa eher an einen der anderen. Wenn dann beim dritten Termin mehrere Kandidaten einen Staat gewinnen sollten, könnte das wieder dafür sorgen, dass keiner aussteigen will.
 
Erklärt mir das mal. Welche Indizien oder Handlungen (bei Clinton als Außenministerin) deuten auf so eine Einschätzung?


Wo soll man da anfangen?



- Hat für den Irak Krieg gestimmt

- Pro Israel im Gaza Konflikt

- Interventionspolitik, Bewaffnung von Rebellen jeder Art, wollte im Gegensatz zu Obama Truppen im Irak behalten

- enge Beziehungen zur amerikanischen Rüstungsindustrie und Wallstreet Bankern
 
Gegen die "legale Korruption" der Millionen - bis Milliardenspenden (Hillary Clinton soll 2,5 Milliarden an Spenden erwarten! Was man mit 2,5 Milliarden alles machen könnte!) an Politiker im Zuge des Präsidentschaftswahlkampfes hat nun auch ein Amerikaner demonstriert, indem er mit einem Gyrokopter in der Flugverbotszone vor dem Kapitol gelandet ist. Bei sich hatte er 535 Briefe an die Abgeordneten
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Spektakuläre Protestaktion gegen Korruption vor dem Kapitol



Ein Mann konnte trotz Vorankündigung ungehindert mit einem kleinen Hubschrauber in die Flugverbotszone einfliegen und vor dem Kapitol landen



Der Kongress in Washington ist neben dem Weißen Haus wohl einer der am besten gesicherten Orte der Welt. Natürlich gibt es für beide Orte eine Flugverbotszone. Gleichwohl konnte gestern ein Mann ungehindert mit einem kleinen Hubschrauber, einem Gyrokopter, auf der Wiese vor dem Kapitol landen. Der 61-jährige Postangestellte hatte damit gegen die Korruption protestiert und lediglich 535 Briefe an die Abgeordneten mit sich geführt. Mit der Aktion wollte er Aufmerksamkeit für sein Thema erzeugen. Das ist ihm gelungen. Aber er hat gleichzeitig demonstriert, dass der Schutz des Kapitols löchrig ist.



Von Florian Rötzer



http://www.heise.de/tp/artikel/44/44672/1.htmlhttp://www.heise.de/tp/artikel/44/44672/1.html
 
Der parteilose Bernie Sanders hat seine Kandidatur für die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten der demokratischen Partei gestern bekannt gegeben. Sanders, der sich selber als "Demokratischen Sozialisten" bezeichnet, war der erste bekennende Sozialist, der in den USA einen Sitz im Senat gewinnen konnte.



https://de.wikipedia.org/wiki/Bernie_Sandershttps://de.wikipedia.org/wiki/Bernie_Sanders





Wäre ich persönlich ähnlich mit Einverstanden wie mit Paul und Johnson, dürfte aber wie Paul nur sehr geringe Chancen haben (für die US-Amerikaner selber könnte er vllt sogar die beste Wahl sein). Wenn er in Iowa gewinnt, hat er eine Chance.






Bernie Sanders fordert Hillary Clinton heraus


Peter Mühlbauer 30.04.2015



Der unabhängige Senator will bei den Vorwahlen der Demokraten antreten



Der unabhängige Senator Bernie Sanders hat als zweiter Bewerber nach Hillary Clinton angekündigt, bei den Präsidentschaftsvorwahlen der Demokratischen Partei antreten zu wollen. Sanders gehört dieser Partei zwar nicht an, sieht sich bei ihren Primaries und Caucuses aber besser aufgehoben als bei den Republikanern.


Quelle und weiter: http://www.heise.de/tp/artikel/44/44803/1.htmlhttp://www.heise.de/tp/artikel/44/44803/1.html
 
Heute gab es gleich zwei weitere Kandidaturen, die bekannt gegeben wurden, beide bei den Republikanern.





Ben Carson ist der erste schwarze Kandidat und vertritt ultra-konservative Positionen.



http://www.spiegel.de/politik/ausla...s-praesidentschaftskandidat-an-a-1031892.htmlhttp://www.spiegel.de/politik/ausland/ben-carson-tritt-fuer-die-republikaner-als-praesidentschaftskandidat-an-a-1031892.html



https://en.wikipedia.org/wiki/Ben_Carsonhttps://en.wikipedia.org/wiki/Ben_Carson





Carly Fiorina ist nach Hillary Clinton die zweite Frau und war unter anderem CEO bei HP.



http://www.spiegel.de/politik/ausla...in-will-us-praesidentin-werden-a-1031983.htmlhttp://www.spiegel.de/politik/ausland/carly-fiorina-top-managerin-will-us-praesidentin-werden-a-1031983.html



https://en.wikipedia.org/wiki/Carly_Fiorinahttps://en.wikipedia.org/wiki/Carly_Fiorina





Carson könnte minimale Chancen haben, bei Fiorina erwarte ich ehrlich gesagt, dass sie spätestens schon nach der ersten Vorwahl in Iowa aus dem Rennen aussteigt, vermutlich die schwächste Kandidatin bisher.
 
Warum wird eigentlich so viel über diese Vorwahlen berichtet? Ist es nicht total egal, welche Kandidaten da antreten und welche (verrückten) Meinungen zu vertreten? Das Duell im richtigen Wahlkampf (Rep gg. Dem) ist doch viel wichtiger.



Es wird sich hier ständig über die deutschen Medien echauffiert, aber bei diesem Zirkus machen fast alle mit? Würd mich echt mal interessieren, warum?
 
Naja, das Interessante am amerikanischen Wahlsystem ist eben, dass die Parteimitglieder/Sympathisanten den jeweiligen Spitzenkandidaten selber bestimmen können. Dies ist meines Erachtens nach der einzige Vorteil gegenüber dem deutschen System, da so auch ein Außenseiterkandidat, der im Partei-Establishment keine Mehrheit hat, am Ende zum Spitzenkandidaten gewählt werden könnte.



Zudem sind die Vorwahlkämpfe die letzten beiden Male auch recht lang gewesen, vorher ist das meist einer durchmarschiert.
 
Naja, das Interessante am amerikanischen Wahlsystem ist eben, dass die Parteimitglieder/Sympathisanten den jeweiligen Spitzenkandidaten selber bestimmen können. Dies ist meines Erachtens nach der einzige Vorteil gegenüber dem deutschen System, da so auch ein Außenseiterkandidat, der im Partei-Establishment keine Mehrheit hat, am Ende zum Spitzenkandidaten gewählt werden könnte.


Zudem sind die Vorwahlkämpfe die letzten beiden Male auch recht lang gewesen, vorher ist das meist einer durchmarschiert.


Das erklärt mir aber nicht, warum sich so viele Deutsche dafür interessieren. Das ist die Vorauswahl für eine Wahl. D.h. von den meisten Kandidaten wird man einmal was hören und selbst das hat 0,0 Relevanz für Deutschland, Europa und selbst nicht für die USA. Sozusagen als würde ein Sack Pommes in Idaho umkippen.
 
Meines Erachtens nach hat das schon eine enorme Relevanz für uns, insbesondere wenn einer wie Sanders oder Paul den Vorwahlkampf seiner Partei gewinnen könnte. Wenn es dann am Ende Clinton gegen Bush heißt, dann interessiert mich persönlich der Ausgang gar nicht mehr, da man nur das "Face" austauscht, aber nicht die Politik. Von daher: Mich interessiert der Vorwahlkampf, da ich zumindest in diesem von einer besseren Welt träumen kann und darf.





<iframe width="480" height="270" src="https://www.youtube.com/embed/ipe6CMvW0Dg?feature=oembed" frameborder="0"></iframe> (Untertitel kann man ausschalten)
 
Ich sehe da auch eine gewisse Relevanz und finde es auch spannend. An der Uni gab's auch kleine Vorwahlpartys mit Livestream.
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30.000 traurige Smileys 5. Mai 2015, 16:20 Uhr


Peinliche Panne für Präsidentschaftskandidatin Fiorina



Carly Fiorina will US-Präsidentin werden. Obwohl Ex-Chefin von Hewlett-Packard, vergaß sie die Domain mit ihrem Namen zu sichern. Das tat ein Ex-Mitarbeiter und prangert dort nun ihr Management an.


Quelle und weiter: http://www.stern.de/politik/ausland...n-verstolpert-den-kampagnenstart-2191824.htmlhttp://www.stern.de/politik/ausland/carly-fiorina-us-praesidentschaftskandidatin-verstolpert-den-kampagnenstart-2191824.html





Hatte schon gleich das Gefühl, dass das sich schnell erledigt haben dürfte
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Aus dem Artikel:






Unter Republikanern ist Fiorina keine Unbekannte. 2008 beriet sie Senator John McCain in dessen Präsidentschaftswahlkampf.




Ob er der wohl die Sarah Palin zu verdanken hatte?
 
Rand Paul hat es, gemeinsam mit einem demokratischen Kollegen, geschafft, die NSA-Vorratsdatenspeicherung für amerikanische Staatsbürger zumindest vorübergehend auslaufen zu lassen.






Rand Paul unterbricht NSA-Vorratsdatenspeicherung
Peter Mühlbauer 01.06.2015

Patriot-Act-Befugnis abgelaufen - nächste Abstimmung am Dienstag

Heute früh lief Abschnitt 215 des Patriot Act aus, auf den sich der Geheimdienst NSA bislang berufen hatte, um die Kommunikationsdaten aller Amerikaner zu speichern. Der Mann, dem dies von US-Medien zugeschrieben wird, heißt Rand Paul und will im nächsten Jahr US-Präsident werden.


Quelle und weiter: http://www.heise.de/tp/artikel/45/45081/1.htmlhttp://www.heise.de/tp/artikel/45/45081/1.html
 
Mittlerweile sind ein Haufen neuer Bewerber dazu gekommen.
Demokraten:
Lincoln Chafee
Ehemals Republikaner, hat die Partei gewechselt, stimmte gegen den Irak-Krieg. Anti-Inventionistisch, außenpolitisch diplomatisch. Als Gouverneur von Rhode Island legalisierte er die gleichgeschlechtliche Ehe. Vertritt "Pro-Choice"-Positionen beim Thema Abtreibung und ist gegen die Ölförderung im Arctic National Wildlife Refuge.
https://en.wikipedia.org/wiki/Lincoln_Chafee
 
Martin O'Malley
Hat als Gouverneur in Maryland unter anderem die gleichgeschlechtliche Ehe eingeführt und vertritt links-liberale Positionen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Martin_O'Malley
 
Republikaner:
Lindsey Graham
Gilt als guter Vermittler zwischen republikanischen und demokratischen Positionen. Tritt außenpolitisch für einen harten Kurs gegenüber dem Iran und Syrien ein und unterstützte die von Obama geplante Militärinvention in Syrien - gilt generell als Interventionist. Setzt sich für die Integration illegaler Einwanderer ein und übt scharfe Kritik an der derzeitigen ägyptischen Regierung, die im Gegensatz zu Mursi nicht vom Volk gewählt sei. Ist ein enger Freund von John McCain und Berater der Atlantik-Brücke.
https://en.wikipedia.org/wiki/Lindsey_Graham#Presidential_politics
 
Mike Huckabee
Trat schon 2008 an, belegte damals den zweiten Platz hinter McCain und vor Mitt Romney, dem ein vielfaches des Budgets zur Verfügung stand. Gewann Iowa und sechs weitere Staaten in den Vorwahlen, vornehmlich im Süden der USA und in der Mitte des Landes. Gesellschaftlich konservativ, Gegner gleichgeschlechtlicher Ehen sowie eingetragener Partnerschaften (nennt sie "Sünde"). Die übrigen Positionen schlagen in ähnliche Kerben, sehr konservativer und auch religiöser Kandidat.
https://en.wikipedia.org/wiki/Mike_Huckabee
 
George Pataki
Als Gouverneur von New York zunächst recht erfolgreich gewesen, schuf neue Arbeitsplätze und förderte Forschung und Wirtschaftswachstum, dann Wirtschaftskrise durch 9/11. Vertritt in Umwelt-Themen recht grüne Positionen und wollte in New York die Todesstrafe wieder einführen. In seiner Zeit gab es einen signifikanten Rückgang der Kriminilität in New York.
https://en.wikipedia.org/wiki/George_Pataki
 
Rick Santorum
Stärkster Kontrohent von Mitt Romney bei den Vorwahlen 2012, er verlor allerdings wichtige Stimmen und Staaten an den ähnlich konservativen Newt Gingrich. Gewann Iowa, Minnesota, Missouri, Colorado, North Dakota, Oklahoma, Tennessee, Kansas, Alabama und Louisiana. Konservativer, interventionistischer und religiöser Kandidat.
https://en.wikipedia.org/wiki/Rick_Santorum
 
Rick Perry
Trat bereits in den Vorwahlen 2012. Trotz zeitweiliger Führung in den Umfragen gelang es ihm nicht, auch nur einen einzigen Wahlmann zu gewinnen. Erklärte in einer Fernsehdebatte, dass er drei Ministerien abschaffen wollte und konnte nur zwei davon benennen. Fiel auch durch historisch zweifelhafte Anspielungen auf, so sagte er in der Debatte in Sout Carolina, er denke, South Carolina befindet sich im Krieg mit der Zentralregierung (South Carolina löste sich damals als erster Staat aus der Union, was zum amerikanischen Bürgerkrieg führte). Verbat sich als Gouverneur von Texas entschieden die Kritik der EU an der Todesstrafe - schließlich hätten die amerikansichen Vorfahren vor 230 Jahren einen Krieg geführt, um sich vom Joch europäischer Herrscher zu befreien. Verschärfte Abtreibungsgesetze, verbot die Abtreibung aber nicht generell. Konservative Ansichten zum Thema Homosexualität und lehnt Regulierungen von Treibhausgaseemissionen aus wirtschaftlichen Gründen ab (Kohlekraftwerke olé). Sorgte mit der Aussage für Aussehen, dass Waldbrände durch Beten verschwinden könnten und die Weltwirtschaftskrise eine Lektion Gottes sei. Anhänger von Intelligent Design.
https://en.wikipedia.org/wiki/Rick_Perry
 
Die erste Debatte der Republikaner ist für den 06. August dieses Jahres geplant und wird auf Fox News übertragen. Da jetzt schon absehbar ist, dass es bei den Republikanern mehr als 10 Bewerber geben wird, wird diese auf 10 Teilnehmer begrenzt. Fox News will dafür vorher 5 nationale Umfragen auswerten und die durchschnittlich 10 aussichtsreichsten Bewerber zur Debatte einladen. Die Debatte wird in Cleveland. Ohio ausgetragen und von Fox News und Facebook gesponsert.
Die erste Debatte der Demokraten ist noch nicht terminiert.
 
Interessante Aufführung, danke - stammen die Zusammenfassung aus deiner Feder aufgrund der Wiki-Artikel?
Ich befürchte, dass bei den Demokraten kein Weg an Mrs. Clinton vorbeiführen wird ... wobei das nur Vermutung und Bauchgefühl sind, für mehr reichen meine Kenntnisse in der amerikanischen Politik nicht aus.
 
Interessante Aufführung, danke - stammen die Zusammenfassung aus deiner Feder aufgrund der Wiki-Artikel?
Ich befürchte, dass bei den Demokraten kein Weg an Mrs. Clinton vorbeiführen wird ... wobei das nur Vermutung und Bauchgefühl sind, für mehr reichen meine Kenntnisse in der amerikanischen Politik nicht aus.
​Man könnte sich auch die ganze Show sparen... es wird eh Hillary vs Jeb Bush (Rand Paul mit geringer Außenseiterchance)
 
Man kann sich das ganze wirklich sparen. Am Ende gewinnen eh wieder die "alten Familien".
 
Und ich frage mich auch immer noch, was so interessant an Leute wie Rubio, Palin oder Huckebee sein soll, dass man die so intensiv verfolgen müsste?! Die werden es eh nicht. Und sollten sie es doch werden, dann kann man dann noch immer Berichte über sie lesen / schauen. Dieses ganze Polit(iker)-Theater der Vorwahlen ist einfach nur lächerlich. HIER sollte man sich mal über die deutschen Medien aufregen - die darauf VOLL anspringen, obwohl es für den normalen Deutschen weniger Relevanz hat, als wenn ein Sack Orangen in Kalifornien umfällt.
 
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