Tanja Gräff (Trier): Sterbliche Überreste entdeckt

Scheinbar wurden alle Wohnungen in dem Gebiet durchsucht, aber noch ohne Ergebnis.



Update: Man hat mehrere Häuser durchsucht, allerdings keine Hinweise gefunden.



Auf Antenne West scheint jetzt noch ein Bunker in dieser Felswand nahe der Häuser zu sein, der scheinbar noch nicht durchsucht wurde. Die Hilfeschreie wurden laut Polizeisprecherin von 3 verschiedenen Personen gemeldet.



Update: Bunker wurden auch ergebnislos durchsucht. Nach Mitternacht soll das Gebiet nochmals mit Wärmebildkameras (Hubschrauber) abgesucht werden.
 
danke, dass ihr euch rege an der sache beteiligt. es bleibt zu hoffen, dass die kleine hoffnung nicht stirbt! hab über sabine einige leute von der uni in trier kennen gelernt.... alle sind erschrocken und haben einfach ANGST!



hoffen wir, dass TANJA trotz der schon langen zeit dennoch lebend gefunden wird.
 
habt ihr ein link zu dieser antenne? bei google oder bei mir funktioniert nicht
 
Da gibts derzeit auch keine aktuellen News mehr, die Suche ist ja erstmal eingestellt und die Wärmesuchkameras können aufgrund der Temperaturen auch erst nach Mitternacht eingesetzt werden. Antenne West berichtet ab morgen früh wieder davon.



Ansonsten: www.volksfreund.de - Trierer Volksfreund, da steht eigentlich alles Aktuelle.
 
oh man, hoffentlich is das mal ein fall mit positiven ende..
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und hoffentlich haben die 3 personen wirklich was gehört. net

dass das nur ein "scherz" von so wichtigtuern/trittbrettfahrer

sin..
 
Tja hat leider nix ergeben. Die "Rufe von der Felswand" können von überall aus der Gegend gekommen sein, das Ding is riesig und schallert entsprechend. In einem kleinen Waldstück da bei den Felsen leben auch 1 oder 2 Eremiten (u.a. ein Typ, der aus Müll Skulpturen erschafft), hoffe die Polizei fragt dann auch bei denen mal nach, ob die was gehört haben.



Hab meiner Freundin mal ne Dose CS-Gas zugesteckt, hab schon ein schlechtes Gefühl zur Zeit
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Hab meiner Freundin mal ne Dose CS-Gas zugesteckt, hab schon ein schlechtes Gefühl zur Zeit
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wem sagst du das.... sabine geht es net anders. wir beide haben immer ein mulmiges gefühl... wenn es heißt: sabine fährt an die UNI!
 
war das nicht auch am selben Abend das oben am Parkplatz ein Typ versucht hat ne Frau zu vergewaltigen? oder war das ein paar Tage vorher?
 
hat mir ein Kumpel erzählt und ein Arbeitskollege von mir hat mir das auch erzählt.

nur der eine sagte es soll wohl am gleichen Abend gewesen sein und mein Arbeitskollege, der allerdings nicht hier aus der Gegend ist sagte, es solle wohl Freitags davor gewesen sein!?
 
Trier: Suche mit Hubschrauber ergebnislos

Die Polizei hat in der Nacht zum Donnerstag mit Hubschrauber und Wärmebildkamera die Suche nach der vermissten 21-jährigen Tanja Gräff fortgesetzt. Die Aktion wurde ergebnislos abgebrochen. Weitere Einzelheiten sind noch nicht bekannt.



www.volksfreund.de
 
hat mir ein Kumpel erzählt und ein Arbeitskollege von mir hat mir das auch erzählt.
nur der eine sagte es soll wohl am gleichen Abend gewesen sein und mein Arbeitskollege, der allerdings nicht hier aus der Gegend ist sagte, es solle wohl Freitags davor gewesen sein!?


Genau weiß ichs nicht mehr, ich meine aber die Sache mit der versuchten Vergewaltigung war vorher.
 
Nichts neues, die Polizei hat gestern das gesammte FH Gelände und den Wald auf den Kopf gestellt auf der Suche nach Hinweisen bzw Spuren, erfolglos.
 
im tv wurde gesagt, dass ein ring ein kondom und noch etwas gefunden wurde.

man prüfe jetzt, ob die gegenstände im zusammenhang mit der vermissten stehen könnten.

der typ, mit der sie zuletzt gesehen wurde bzw. zusammen war, hat sich noch nicht gemeldet.
 
Im Vermisstenfall Tanja Gräff geht die Polizei neuen Spuren nach. Aussagen von Zeugen, die möglicherweise Tanja Gräff in Begleitung eines dunkelhäutigen und eines hellhäutigen Mannes gesehen haben, beschäftigen die Ermittler der Soko FH. Sie erhoffen sich zu dieser Spur weitere Hinweise aus der Bevölkerung.



Während die groß angelegte Suchaktion vom vergangenen Montag, 18. Juni, ohne konkrete Hinweise zur vermissten Tanja Gräff geblieben ist, werten die Ermittler der Soko FH weiterhin die zahlreichen Hinweise aus der Bevölkerung aus.



Der letzte zu einhundert Prozent gesicherte Hinweis auf die Studentin wurde von einem ihrer Bekannten gegeben, der sich gegen 4 Uhr am Donnerstag, 7. Juni, von ihr verabschiedete. Dabei war Tanja Gräff in Begleitung eines noch immer unbekannten Mannes, der bei dieser Begegnung unwirsch reagierte und sinngemäß sagte „Lass Tanja in Ruhe!“



Diese Spur verfolgt die Soko FH noch immer, da sich der Unbekannte weder gemeldet hat noch Hinweise zu seiner Indentität bei der Polizei eingegangen sind. Leider sind die Angaben zu diesem unbekannten Mann nicht ausreichend, um sein Gesicht für ein „Phantombild“ zu rekonstruieren.



Während die Begegnung kurz nach 4 Uhr von einem Studenten geschildert wurde, der Tanja Gräff persönlich kennt, sind viele Hinweise von Zeugen eingegangen, die den Sachverhalt und die vermisste Studentin auf Grund der Bilder der Vermisstenfahndung „kennen“. Sie glauben, die junge Frau an unterschiedlichen Orten auf dem FH-Sommerfestgelände gesehen zu haben.



Ein Sachverhalt, den mehrere Personen unabhängig voneinander gemeldet haben, erscheint den Ermittlern ebenso bedrückend wie bedeutungsvoll. Sie wenden sich deshalb damit an die Öffentlichkeit.



Die Zeugen berichten, dass eine junge Frau in Begleitung zweier Männer nach 4 Uhr gesehen wurde und zwar vom Gebäude C her kommend in Richtung Gebäude A der Fachhochschule, d. h. zum Aus- bzw. Einlass 1 der Sommerfete.



Bei den Begleitern habe es sich um einen dunkelhäutigen und einen hellhäutigen Mann gehandelt. Die junge Frau sei in der Mitte der Beiden eingehakt gewesen und habe sich – so die übereinstimmenden Aussagen – kaum auf den Beinen halten können. Sie wirkte irgendwie benommen.



Den Ermittlern stellt sich dabei die Frage, ob diese Benommenheit vielleicht aufgrund von KO-Tropfen entstanden sein könnte. Hintergrund einer solchen Annahme ist die Tatsache, dass zwei FH-Sommerfestbesucherinnen sich unabhängig voneinander bei der Polizei gemeldet haben, da sie während bzw. unmittelbar nach der FH-Fete entsprechende, unerklärliche Symptome bei sich festgestellt haben.



Was die Beschreibung der beiden Männer betrifft, so sind die Zeugenaussagen vage bzw. derart unterschiedlich, dass die Ermittler hier keine konkreten Details bekannt geben möchten. Das würde die weiteren Ermittlungen einengen und möglicherweise in eine falsche Richtung lenken.



Sicher scheint zu sein, dass es sich um jüngere Männer zwischen 25 und 30 Jahre gehandelt haben muss und dass der hellhäutige Begleiter der jungen Frau mindestens 170 cm oder auch größer war; der Dunkelhäutige war ca. 180 cm groß.



Sollte es sich bei der jungen Frau, wie die Zeugen vermuten, um die vermisste Tanja Gräff gehandelt haben, so wächst damit bei den Ermittlern die Sorge, dass die Studentin verschleppt worden sein könnte und Opfer eines Verbrechens wurde.



Nicht auszuschließen ist jedoch, dass diese Begebenheit nicht im Zusammenhang mit der Vermissten steht und sich möglicherweise auf Grund weiterer Hinweise aus der Bevölkerung klären lässt.



Wenn es einen „harmlosen“ Hintergrund geben sollte, so werden die drei Personen gebeten sich zu melden, damit dieser Spur nicht weiter nachgegangen werden muss.



Die Fragen der Ermittler lauten:



Welche 3er Gruppe „Dunkelhäutiger-Weisser-junge Frau“ hat nach 4 Uhr in der geschilderten Art und Weise das FH-Gelände verlassen?

Gibt es weitere Zeugen, die eine solche Begebenheit beobachtet und dieser bislang keine Bedeutung beigemessen haben?

Zeugen werden dringend gebeten, sich bei der Hinweisaufnahme unter der Rufnummer 0651/2019-285 zu melden.



Nach wie vor kann nicht ausgeschlossen werden, dass Tanja Gräff gegen ihren Willen irgendwo festgehalten wird und lebt. Insofern können Personen, die einen vertraulichen Hinweis an die Soko FH geben möchten, dies unter der Telefonnummer 015205293431 tun.



Aktuelles in Zusammenhang mit dem Vermisstenfall Tanja Gräff finden Interessierte jederzeit auf der Homepage der Polizei Rheinland-Pfalz unter www.polizei.rlp.de .
 
Am Sonntag habe ich in St. Wendel auf dem Stadtfest solche " Plakate " gesehen, wo drauf stand, dass sie vermisst werde usw..
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Tanja Gräff von zwei Männern verschleppt?

Vermisster Studentin möglicherweise „K.-o.-Tropfen" verabreicht - Taucher sollen Gewässer absuchen



TRIER (ck). Die Polizei will ab heute weitere Suchaktionen nach der seit 7. Juni vermissten Trierer Studentin Tanja Gräff starten. Wie das Polizeipräsidium Trier gestern mitteilte, sollen Baggerseen, Weiher und Fischteiche abgesucht werden. Dabei sollen auch sechs Taucher zum Einsatz kommen. Nach einem neuen Hinweis schließen die Ermittler nicht aus, dass der 21-Jährigen beim Sommerfest der Fachhochschule (FH) Trier „K.-o.-Tropfen" verabreicht wurden und sie dann von zwei Männern verschleppt worden ist.





Am Montag war eine erneute Suchaktion nach der jungen Frau, die bei dem Fest in der Nacht zu Fronleichnam gegen 4 Uhr letztmals von einem Bekannten gesehen wurde, erfolglos verlaufen. Polizisten aus ganz Rheinland-Pfalz hatten zusammen mit Spürhunden jeden Winkel des FH-Geländes durchkämmt, aber lediglich eine Reihe von Gegenständen wie Kosmetika und Schmuckstücke gefunden. Die Fundstücke sollen im Labor untersucht werden, um herauszufinden, ob sie der Vermissten gehören.





Unterdessen erhofft sich die Sonderkommission („Soko FH") weitere Hinweise aus der Bevölkerung zu Aussagen von Zeugen, die möglicherweise Tanja Gräff in Begleitung eines dunkelhäutigen und eines hellhäutigen Mannes gesehen haben. Mehrere Personen hatten unabhängig voneinander berichtet, eine junge Frau mit den beiden Männern nach 4 Uhr beobachtet zu haben. Die Frau sei in der Mitte der beiden eingehakt gewesen und habe sich nach übereinstimmenden Aussagen kaum auf den Beinen halten können. Sie habe „irgendwie benommen" gewirkt.





Den Ermittlern stelle sich die Frage, ob die Benommenheit auf Betäubungsmittel wie etwa so genannte K.-o.-Tropfen zurückzuführen sein könne, so das Polizeipräsidium. Denn zwei Besucherinnen des Sommerfestes hätten sich unabhängig voneinander bei der Polizei gemeldet, weil sie während oder unmittelbar nach der FH-Fete unerklärliche Symptome bei sich festgestellt hätten, wie sie von „K.-o.-Tropfen" verursacht werden können.





Die Beschreibung der beiden Männer sei allerdings sehr vage. Sicher scheine nur zu sein, dass es sich um jüngere Männer im Alter zwischen 25 und 30 Jahren gehandelt hat und dass der hellhäutige Begleiter der Frau mindestens 1.70 Meter oder größer ist, der dunkelhäutige Mann soll etwa 1.80 Meter groß sein.





Sollte es sich bei der Frau, wie die Zeugen vermuten, um die Vermisste handeln, so wachse bei den Ermittlern weiter die Sorge, dass sie Opfer eines Verbrechens geworden ist. Es sei aber nicht auszuschließen, dass es sich um eine andere Frau handele und die Beobachtung nicht im Zusammenhang mit der Studentin stehe, so die Polizei. Aufgrund von Berichten über die Zeugenaussagen seien bei der Soko FH bis gestern weitere Hinweise eingegangen. Diese würden intensiv überprüft. Vorher werde die Polizei keine Details dazu nennen.







KELLERC



Quelle:

Verlag: DIE RHEINPFALZ

Publikation: Pfälzer Tageblatt - Ausgabe Weinstraße

Ausgabe: Nr.141

Datum: Donnerstag, den 21. Juni 2007

Seite: Nr.14
 
TrierTaucher suchen nach vermisster Studentin



Im Fall der seit zwei Wochen vermissten Tanja Gräff hat die Polizei erstmals Polizeitaucher eingesetzt. Die Taucher suchten zwei Baggerseen ab. Eine andere Spur hat sich unterdessen zerschlagen - bei einer benommen wirkenden jungen Frau, die auf dem Fest beobachtet wurde, handelte es sich nicht um Tanja.



Taucher der Bereitschaftspolizei Trier suchen am Donnerstag (21.06.2007) in einem Baggersee bei Kenn (Kreis Trier-Saarburg) nach der vermissten Studentin



* Polizeitaucher in Baggersee bei Kenn



Bei der Suche in Kenn (Kreis Trier-Saarburg) waren 15 Taucher der Bereitschaftspolizei aus Mainz und Wittlich sowie fünf Taucher der Feuerwehr im Einsatz. Bis zum Nachmittag hätten die Taucher keine entscheidenden Entdeckungen gemacht, sagte Polizeisprecherin Monika Peters. In den kommenden Tagen sollen unter anderen der Kaiserhammerweiher, der Wolfskauler Weiher sowie Fischteiche nahe Trier abgesucht werden. Es gebe keine "heiße Spur", die zu den Seen geführt habe. In Vermisstenfällen komme es aber immer wieder vor, dass die Gesuchten in Gewässern entdeckt würden. Der Einsatz der Taucher erfolge, "um das bei Tanja Gräff auszuschließen", so Peters.

Benommen wirkende Frau war nicht Tanja Gräff



Der Verdacht, dass die vermisste Studentin verschleppt wurde, hat sich unterdessen nicht bestätigt. Zeugen hatten eine "benommen wirkende" junge Frau in Begleitung zweier Männer gesehen, die gemeinsam das FH-Fest am 7. Juni verlassen hatten. Bei der jungen Frau handelte es sich nicht um Tanja Gräff, sondern eine Frau, die ihr ähnlich sieht. Nach Angaben der Polizei habe sie nach dem Konsum von Alkohol Probleme gehabt und sei von ihren Bekannten nach Hause gebracht worden. Auch K.o.-Tropfen seien nicht im Spiel gewesen.



Mehrere Zeugen hatten übereinstimmend berichtet, eine junge Frau sei beim Sommerfest der Fachhochschule Trier nach 4.00 Uhr morgens zwischen zwei gehenden Männern eingehakt gewesen. Die Frau habe sich kaum auf den Beinen halten können. Einer der Männer sei hell-, der andere dunkelhäutig gewesen, beide zwischen 25 und 30 Jahren alt.



Die Trierer Polizei nimmt weiter Hinweise entgegen, die das Verschwinden der jungen Frau aufklären könnten.



Hinweise an die "Soko FH" unter 0651/2019-285. Vertrauliche Hinweise können unter der Nummer 01520/5293431 abgegeben werden.



500 Teilnehmer bilden Lichterkette



Freunde und Kommiitonen der 21-Jährigen haben gestern Abend vor dem Trierer Dom mit Kerzen eine Lichterkette gebildet. Etwa 500 Teilnehmer wurden gezählt. Sie bildeten zunächst einen Kreis. Es sollte ein Zeichen der Hoffnung und der gegenseitigen Anteilnahme sein, sagte einer der Organisatoren, Christian Jäger. Er ist ein langjähriger Freund der Vermissten. Nach rund 20 Minuten der Stille gingen die Menschen mit den Kerzen schweigend durch die Straßen. Die Lichterkette sei "die letzte große Aktion" gewesen, sagte Jäger.
 
morgen , 22.06. kommt auf pro 7 um 23.10 uhr ein bericht in focus tv ...

zumindest hats in der vorschau so ausgesehn...
 
Vermisste Tanja: Keine K.O.-Tropfen

Bei Polizei kaum Drogen-Attacken aktenkundig

TRIER (jüm). Es ist eine Horrorvorstellung: Junge Frauen werden bei einem Kneipen- oder Discobesuch mit K.O.-Tropfen betäubt und anschließend von Unbekannten sexuell missbraucht. Dieser Verdacht ist auch im Fall der seit zwei Wochen vermissten Trierer Studentin Tanja Gräff aufgetaucht. Doch bisher sind bei der rheinland-pfälzischen Polizei kaum nachweisbare Straftaten dieser Art aktenkundig geworden.



Kurz vor Fastnacht schlug der Koblenzer Frauennotruf Alarm: Frauen und Mädchen hätten sich an den Verein gewandt, weil sie mit Drogen bewusstlos gemacht und dann sexuell missbraucht worden seien. Auch die frauenpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Jeanette Wopperer, griff das Thema auf: Immer häufiger würden bei großen Veranstaltungen, Festen und vor allem in Diskotheken Frauen mit K.O.-Tropfen, die ihnen in einem unbeaufsichtigten Moment in die Getränke geschüttet würden, betäubt, dann vergewaltigt oder ausgeraubt. Wopperer berief sich auf die Bundesdrogenbeauftragte, wonach im Jahr 2005 allein in Rheinland-Pfalz 66 Fälle angezeigt worden seien.





So eine Zahl kann das Bundeskriminalamt (BKA) nicht bestätigen: Im gesamten Bundesgebiet seien im Jahr 2005 genau 52 Fälle registriert worden, bei denen Gammahydroxybuttersäure (GHB) polizeilich nachgewiesen wurde, teilte eine BKA-Sprecherin gestern auf Anfrage mit. In dieser Zahl seien sogar noch jene Personen mitgerechnet, die diesen Wirkstoff freiwillig genommen haben. Denn nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums können niedrige GHB-Dosen ein Herabsenken der Hemmschwelle und ein gesteigertes sexuelles Verlangen hervorrufen. Allerdings, so das Ministerium, sei die Wirkung völlig unkalkulierbar. Hohe Dosen können zu Schwindelgefühlen, Bewusstlosigkeit mit möglichem anschließendem Gedächtnisverlust bis hin zu Atemstillstand führen. Wie jemand auf den Wirkstoff reagiere, hänge letztlich von seiner körperlichen Konstitution und der möglichen Kombination mit anderen Rauschmitteln ab.





Auch bei den beiden pfälzischen Polizeipräsidien in Kaiserslautern und Ludwigshafen sind Attacken mit K.O.-Tropfen in den letzten Jahren kaum bekannt geworden. Wenn denn einmal eine solche Aussage gemacht worden sei, habe der sich schnell abbauende Wirkstoff nicht mehr nachgewiesen werden können, sagte ein Polizeisprecher in Ludwigshafen. Allerdings nehmen die Ermittler das Thema durchaus ernst, so sein Kaiserslauterer Kollege: Bei ihren Präventionsveranstaltungen in den Schulen würden die Beamten auf mögliche Vorsichtsmaßnahmen aufmerksam machen.





Im Fall der vermissten Trierer Studentin hat sich der Verdacht zerschlagen, dass K.O.-Tropfen im Spiel gewesen sein könnten: Zeugen hatten zunächst berichtet, die benommene Tanja Gräff sei möglicherweise von zwei Männern untergehakt von einem Hochschulfest weggeführt worden. Gestern meldeten sich jedoch weitere Zeugen, die glaubwürdig versicherten, dass es sich bei der benommenen jungen Frau nicht um Tanja handelte und dass diese Person auch keineswegs durch K.O.-Tropfen, sondern durch Alkohol außer Gefecht gesetzt wurde, so eine Polizeisprecherin. Der Fall bleibt somit weiter mysteriös. Einwurf





Info





Zum Thema K.O.-Tropfen gibt es im Internet unter www.frauennotruf-koblenz.de und dort weiter über „Aktuelles und Flyer" ausführliche Infos und Vorsichtsempfehlungen.







MUELLEJ



Quelle:

Verlag: DIE RHEINPFALZ

Publikation: Pfälzer Tageblatt - Ausgabe Weinstraße

Ausgabe: Nr.142

Datum: Freitag, den 22. Juni 2007

Seite: Nr.15
 
Wenn heute im laufe des Nachmittags nichts passiert ist, dann gibt es nix neues.
 
Das hier ist immer noch die aktuellste Spur




Trier: Wer saß im Gebüsch? Polizei sucht dringend Zeugen im Fall Tanja




“Pack mich nicht an...“, die Soko FH rätselt noch immer, ob es Tanja Gräff war, die diese Worte sprach. Entgegen aller Erwartungen hat sich auf den Zeugenaufruf vom 22. Juni kein einziger der jungen Leute gemeldet, die am Morgen des FH-Sommerfestes in einem Gebüsch saßen.











Erinnern müsste sich die Gruppe auf jeden Fall, denn sie wäre um ein Haar von einem Bauzaun getroffen worden. Ein vom Veranstalter als Helfer eingesetzter Mann hörte zwischen 5.20 und 5.30 Uhr eine Frauenstimme, die „Pack mich nicht an“ und etwas später: „...ich will nur noch heim“ rief. Die sehr schlanke junge Frau mit roten Haaren und einer bunten Umhängetasche war in Begleitung eines Mannes.

Der Helfer war, als er die Wort hörte, gerade dabei, einen umgeworfenen Bauzaun an der Zufahrtstraße zum Waldstadion zu demontieren, da er die Straße blockierte.



In unmittelbarer Nähe saßen im Gebüsch ca. fünf junge Leute, die um ein Haar den demontierten Bauzaun „abbekommen“ hätten, der mit Schwung in der Böschung geworfen wurde.



Zwei junge Männer kamen aus dem Gebüsch und sprachen mit der aufgeregten, jungen Frau, die Ähnlichkeiten mit Tanja Gräff haben soll.



Diese Zeugen, die im Gebüsch an der Zufahrt zum Waldstadion saßen, werden dringend gebeten, mit der Polizei Kontakt aufzunehmen. Sie können klären, ob es sich bei dieser Spur um eine „heiße“ Spur handelt oder doch nur eine unwichtige Begebenheit ist, die ad acta gelegt werden kann.



Die Polizei bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 0651/2019-285 zu melden. Vertrauliche Hinweise werden unter der Rufnummer 015205293431 entgegen genommen.



Aktuelles in Zusammenhang mit dem Vermisstenfall Tanja Gräff finden Interessierte auch auf der Homepage der Polizei Rheinland-Pfalz unter www.polizei.rlp.de und in unserem Special


quelle: Volksfreund
 
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