Schwieriges Umfeld beim FCK?

Dr.BETZE

Moderator
Teammitglied
möchte Klinge post mal aufgreifen und auch die frage stellen, ist unser umfeld problematischer als das anderer vereine?


Was das Umfeld angeht, ist die Situation in Lautern mittelprächtig.

Es droht die nahende Apokalypse, wenn es mal nicht läuft - sobald ein minimaler Grund zur Hoffnung besteht, hat man einen lautstarken Mob von Minimum 25.000 Menschen, der die jeweilige Mannschaft nach Vorne peitscht.

Bei anderen Vereinen, wo der Fanatismus ähnlich stark ist, ist auch im Negativen das Aggressionspotential ähnlich und teilweise deutlich größer.

Da, wo das Umfeld beim Misserfolg komplett still hält, gibt es nicht annähernd die positiven Potentiale, die bei uns in Einzelfällen den Ausschlag geben können.



Dazu hat man in kleineren Städten mehr Dorfklatsch und Tratsch beim Tante-Emma-Laden, während in größeren Städten die boulevardnahen Tageszeitungen täglich Öl fürs Feuer liefern.



Das Umfeld darf und kann niemals eine Ausrede für die Arbeit im Verein sein.

Wenn wir in finanzielle Schieflage geraten, der Kader zu disharmonisch ist, die geplanten Leistungsträger zu schlecht sind, dann lag es nicht am Umfeld.

Und alles andere ist Folklore.



Mich würden aber definitiv Argumente interessieren, warum unser Umfeld a) schlechter als anderswo sein soll,
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maßgeblichen Anteil an der Situation im Verein hat, c) das Umfeld und nicht Erfolg/Misserfolg die verantwortlichen Personen zum Bleiben/Gehen motivieren sollte.



Da jetzt schon Sommerloch ist, wäre eine solche Diskussion nahrhafter als einfache Ja/Nein-Diskussionen über Gerüchte.
 
Also ich denke, dass wir zu den Top 10 gehören... sowohl im Guten, als auch im Schlechten...

Läuft es gut, dann ist es super, läuft es schlecht sind wir ein Pulverfass...
 
ich kanns schlecht beurteilen, müsste mich dazu vielleicht mal in einigen vereinsforen anmelden und einige zeit, am besten jahre (gute wie schlechte) mitlesen. aber trotzdem geht mir das geseiere ebenso auf den sack wie philos, reddy oder vielen anderen. aber was etwas beruhigt ist die tatsache, dass das tatsächlich nur ein bruchteil von FCK fans sind, die so abgehn.
 
Ist zwar echt unter aller Kanone was da teilweise abgezogen wird aber noch ist es die Minderheit. Sieht man eigentlich immer gut bei der Mitgliederversammlung. Da ist es doch teilweise manchmal zu ruhig.
 
Ist zwar echt unter aller Kanone was da teilweise abgezogen wird aber noch ist es die Minderheit. Sieht man eigentlich immer gut bei der Mitgliederversammlung. Da ist es doch teilweise manchmal zu ruhig.


Ja eben da kommt der Deckmantel des Internets wieder zum tragen.

Außerdem geht es bei anderen Traditionsvereinen noch viel schlimmer zu. Wenn es in Dortmund oder auf Schalke mal nicht läuft ist deren Shitstorm noch 10 mal schlimmer als bei uns.
 
Ich kann da vllt etwas von den Bremer Fischköppen berichten. Habe da einige Fans in meinem Bekanntenkreis und war die letzten 10 Jahre auf ein paar Spielen (4-5).



Freundeskreis:

Zu Schaafs erfolgreichen Zeiten war alles Friede, Freude, Eierkuchen. Klar. Da waren meine Freunde Werder-Fans und haben das gerne gezeigt (Fanartikel, Facebook-Posts etc. pp.). Ich bin sogar in Berlin ab und an mal mit in die Werder-Kneipe geschleift worden. Mit dem kontinuierlichen "Abstieg" (erst wiederholte Erstrunden-Niederlagen im Pokal - eigentlich ja eine Werder-Domäne, dann die letzten beiden Saisons Fast-Abstiegskampf) fand eine erstaunliche Distanzierung statt. Da hörte ich dann schon oft "Ach Fussball, habe gar keine Lust mehr darauf" und so etwas. Mittlerweile sind viele dieser Werder-Fans nur noch "Eventies". Also genießen erfolgreiche Spiele und winken bei Niederlagen einfach ab.

Wobei ich sagen muss, dass keiner dieser Werder-Fans wirklich so drauf ist, wie ich oder wie die Leute, die ich aus dem Forum persönlich kenne. Da wurd in Kneipen und über Sky geguckt, aber Stadion-Fahrten waren selten. Ist bei mir zwar auch mittlerweile sehr selten geworden, aber Berlin-Lautern ist halt eine größere Strecke als Oldenburg-Bremen
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Stadion:

Zur erfolgreichen Zeit: Hier hatte ich immer das Gefühl, dass die Werder-Fans wahnsinnig stolz sind. Ich weiß noch, als wir mal 2:0 in Bremen gewonnen haben, bin ich danach mit der Weser-Fähre zum Parkplatz. Da waren trotzdem alle gut gelaunt und es war halt kein Problem, mal gegen den freundlichen Underdog zu verlieren, da am Ende die Platzierung ja stimmt und man CL spielt.



Bei meinem letzten Werder-Besuch (vor 3 Jahren? Wieder ein Spiel gegen den FCK) sah die Situation schon anders aus. Schon vor dem Spiel hab ich Aggro-Fans gesehen und gehört, die nur am maulen waren. "******e eingekauft", "der Schaaf sollte endlich gehen" und anderen Kram, den ich hier ungern wiedergeben möchte.





Ich steck da jetzt nicht so sehr drin, aber ich glaube, der Misserfolg hat auch dem stoischen Fischkopp zugesetzt und entlockt selbst dem so ruhigen Norddeutschen Emotionen. Also ähnlich wie bei uns Lautrern.

Was bei denen im Internet abgeht, kann ich nicht beurteilen. Ebenso wenig kann ich objektiv beurteilen, wie Eichin dort wegkommt und wie die Leute in den weniger erfolgreichen letzten Allofs-Jahren zur Vereinsführung standen.



Ich hoffe das hilft in irgendeiner Weise
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P.S.: Klose wird bei einigen Werder-Fans gehasst. Also ist die üble Nachrede auch nicht ausschließlich auf uns FCK-Fans beschränkt. Wobei ich solche "Vergleiche im Negativen" unpassend finde. Warum dürfen wir denn genauso mies sei wie andere Fans? Ich bin auch Lautrer, weil ich mich für einen besseren Fan halte, als irgendwelche Leute, die sich einen Verein ausgesucht haben, weil der gerade erfolgreich war (Dortmund, Bremen, Mainz). Also kann ich mich in schweren Zeiten auch besser benehmen und muss nicht jedem Abgang Dreck hinterherwerfen!
 
Das Umfeld war schon immer so. Das eigentliche Problem ist das Internet, das zum überregionalen Sprachrohr für jeden dahergelaufenen Idioten geworden ist, der früher im Stadion höchstens seine Nachbarn zugemüllt hätte.



Dieser Effekt tritt heute bei nahezu jedem Verein auf und wird zum Sargnagel für Trainer, Spieler und Funktionäre.
 
Das Umfeld war schon immer so. Das eigentliche Problem ist das Internet, das zum überregionalen Sprachrohr für jeden dahergelaufenen Idioten geworden ist, der früher im Stadion höchstens seine Nachbarn zugemüllt hätte.


Dieser Effekt tritt heute bei nahezu jedem Verein auf und wird zum Sargnagel für Trainer, Spieler und Funktionäre.


So ist es. Ich denke aber, dass das irgendwann auch wieder out und langweilig ist und man sich andere Wege sucht. Die Funktionäre sollten so schlau sein das zu ignorieren.
 
Das Umfeld war schon immer so. Das eigentliche Problem ist das Internet, das zum überregionalen Sprachrohr für jeden dahergelaufenen Idioten geworden ist, der früher im Stadion höchstens seine Nachbarn zugemüllt hätte.


So ist es. Nur 2 Ergänzugen:



1. Ich weiß nicht, ob es bei uns nicht noch ein Tick schlimmer ist.

2. Ich vermute gerade in Foren viele Trolls, die sich den Spass machen und beim Lokalrivalen Salz in die Wunden streuen.
 
Das Lautrer Umfeld ist nicht signifikant besser oder schlechter als bei anderen Traditionsvereinen auch. So ist der Fußball nunmal
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Ausnahmen bilden da fast nur die Kommerzklubs ohne gewachsene Fankultur, wobei man da z.B. bei Leverkusen schon beobachten kann, dass sich das über die Jahre angleicht.



Die Mainzer "Ruhe" basiert auch nur auf sportlichem Erfolg. Es ist mit das divenhafteste Publikum der Liga, wenn es nicht läuft ist nix mehr mit Humba Täterää.



Das Umfeld ist eine schwache Ausrede für sportlichen Misserfolg, die leider von Stefan Kuntz ("Heckenschützen") gehegt und gepflegt wurde. Wenn es tatsächlich danach ginge, wäre Schalke nicht seit Jahren beständig sehr erfolgreich.
 
Das Umfeld ist eine schwache Ausrede für sportlichen Misserfolg, die leider von Stefan Kuntz ("Heckenschützen") gehegt und gepflegt wurde. Wenn es tatsächlich danach ginge, wäre Schalke nicht seit Jahren beständig sehr erfolgreich.


Ich halte das nicht für eine Ausrede, sondern für einen Faktor, der es schwerer macht, kontinuierlich zu arbeiten. Wenn das Umfeld schnell unruhig wird, dann werden bspw. schneller Trainer entlassen oder früher Spieler zu Buhmännern erklärt. Sensible Personen bringen dann noch weniger Leistung. Gerade was das Spielerbashing angeht, sind wir schon gut dabei. Keine Ahnung, ob das woanders besser ist, aber es gibt da eine Reihe von Leichen, die unser Weg pflastert. Teilweise zu Recht und teilweise nicht. Ich will die Liste jetzt nicht aufmachen, aber sie ist lang.
 
Die Frage die eben auch im Raum steht ist wie sehr sich die Offiziellen und Verantwortlichen im Verein von diesem Umfeld tangieren lassen. Ich schätze bspw. SK aufgrund seiner "Herzblut-Auftritte" (bei bspw. den Mitgliederversammlungen, der damaligen Fanaussprache beim Abstieg oder seiner Präsenz unmittelbar nach den Relegationsspielen als er mit Tränen auf dem Platz stand) als sehr intuitiven Charakter und "Bauchmensch" ein der sich auch von seinen Gefühlen leiten lässt, so zumindest mein Eindruck. Seine jüngst getätigten Aussagen von "Ratten" oder "Heckenschützen" rühren da sicherlich nicht von ungefähr auch wenn wir natürlich nicht darüber reden müssen dass solche Sätze in der Außendarstellung für den Verein und das Fanverhältnis absolut kontraproduktiv sind.
 
Bei uns is doch im Gegensatz zu köln usw. ja noch richtig ruhig. Mit dem nicht-vorhandenen Erfolg kommt auch die miese Stimmung. Dazu noch teils "unglückliche" Aussagen von kuntz, beispielsweise das mit den Ratten usw., und dann haste ne Stimmung wie jetzt. Net immer is NUR das Umfeld dran Schuld, der Verein / Vorstand is da net ganz unschuldig dran. Und das liegt net daran, dass wir angeblich zu hohe Erwartungen haben.
 
Es wird immer darauf verwiesen, dass andere Vereine wie Mainz, Fürth, Paderborn Freiburg oder Augsburg bei ähnlichen Rahmenbedingungen erfolgereicher sind. Hierbei wird die Arbeit der jeweiligen Vereinspräsidenten, Sportdirektoren und Trainer sehr positiv bewertet und dann gleichzeitig als Kritik gegen unsere Verantwortlichen gebraucht. Übersehen wird hierbei allerdings auch, dass diese Leute dort, im Gegensatz zu uns, in Ruhe arbeiten können. Wenig überzeugende Siege gegen schwächere Teams werden dort gefeiert und sehr euphorisch betrachtet. Bei uns dagegen werden auch überzeugendere Siege gegen stärkere Mannschaften kritisch betrachtet. Schwierigere Arbeitsbedingungen finden wir nur beim HSV und in Ostdeutschland.



Den grundsätzlichen Fehler, den ich Stefan Kuntz ankreide ist, dass er sich zu sehr vom Umfeld hat beeinflussen lassen (Kurz-Entlassung, Einstellung von Foda und Runjaic, wenige Transfers diese Winterpause, er sagt in Interviews ja selber, den oder den könnte er nicht einstellen, weil ihm dann Vetternwirtschaft vorgeworfen würde - meiner Meinung nach muss er auf den Pöbel ******en und machen, was er für richtig hält). Ich wünsche mir daher, dass Kuntz zukünftig offensiver eigene und unpopuläre Entscheidungen trifft, sofern er diese für richtig hält und er diese als für den Verein auch wirklich zwingend notwendig erachtet.
 
Was bei uns eben auffällt ist, dass sich einfach immer Buhmänner gesucht werden in der Mannschaft und diese dies auch zu spüren bekommen... Kirch, Engelhardt, Altintop, Lakic, Karl etc... wenn diese dann im Stadion bei ner Einwechslung oder bei ersten schwächeren Ballkontakten direkt ausgepfiffen werden, dann hat das einen Effekt auf die Mannschaft.. und zwar keinen Positiven... Und auch nicht nur bei den Spielern um die es geht...
 
Zunächst einmal geraten übers Internet viele Stammtischparolen an die Öffentlichkeit. Leider gibt es bei dbb zu wenig Kontrollen,hat sich aber gebessert.

Negativ fand ich Ausdrücke wie "Sonnenkönig" und Vorurteile gegenüber FG.

Im Moment ist der Aufsichtsrad der Böse, wobei nur 1% der User überhaupt weiss, was die Eigentliche Aufgabe eines AR ist.

Schlimmer gehts aber doch in FM und Köln zu, ich denke nur daran, dass man in Köln mal einen eigenen Spieler bedroht und auch geschlagen hatte....



Schlimm sind halt die Vermutungen, die als Propaganda benutzt werden. Bei der JHV werden diese dann zwar vorgebracht, konnten sich aber nie halten (z.B:smiley:er Vorwurf, dass man eine Bilanz erhalten habe, die nicht die richtige war).



Unser Verein tut zum einen gut daran, keine Wasserstände durch zu geben.

Alerdings könnten somit Vermutungen (warum dauert es so lange mit den Sponsorverträgen) leicht entkräftet werden.Vermeldet man nur, dass man mit 2 Vermarktern verhandelt, kommt Beruhigung ins Volk.



Wäre eine Überlegung wert.
 
Interessantes Thema, was mich schon länger bewegt. Ich les ja hier schon ein paar Jährchen mit und es gibt ja doch den ein oder anderen User hier, der außerhalb der FCK Fan-Regionen lebt. Würde mich mal interessieren, was die so erleben. Jonnys Bericht war da schon recht aufschlussreich.



Ich kann leider nur aus meinem persönlichen Umfeld berichten und das ist dann wenig aufschlussreich:



Ich komme eigentlich aus der Idar-Obersteiner Ecke und da sind zum einen die FCK-Fans nach wie vor in der Überzahl, zum anderen kommt da ein Großteil der Leute schon mit einer negativen Grundeinstellung auf die Welt. Also wenn da alles schlechtgeredet wird, muss man sich das nicht immer so zu Herzen nehmen. Dieses Gemotze und Gejammer betrifft schließlich nicht nur den Fußball, sondern auch alle anderen Lebensbereiche
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Beruflich hat's mich vor Jahren schon an den Mittelrhein verschlagen. Hier gibt's zwei große Gruppierungen: Schalke - wie auch immer das zustande kommt... Aber da die einen ganz schönen Brass auf Lautrer haben (warum auch immer), hab ich's mir abgewöhnt, mit denen über Fußball zu reden. Außerdem gab's in den sieben Jahren auch keine wirklich schlechte Phase, so dass ich mal hätte erleben können, wie die dann u. U. so abgehen. Die zweite große Gruppe sind die Mainz-"Sympathisanten" (von Fans mag ich da nicht reden). Aber das ist irgendwie so... keine Ahnung... läuft's gut oder ist der Fußball attraktiv, rundet man so einen gemeinsamen Samstag mit einem z. B. Koch- und Spieleabend ab, indem man vorher noch nach Meenz fährt, dort ein bisschen klatscht und tanzt, und dann geht's wieder heim. Ist bei den 05ern nix los, dann bleibts halt nur bei Kochen und Brettspielen. Unter der Woche ist 05 eh egal... ich hab zumindest noch keinen wirklichen Aufschrei wegen der Tuchel-Geschichte erlebt...
 
Beruflich hat's mich vor Jahren schon an den Mittelrhein verschlagen. Hier gibt's zwei große Gruppierungen: Schalke - wie auch immer das zustande kommt... Aber da die einen ganz schönen Brass auf Lautrer haben (warum auch immer), hab ich's mir abgewöhnt, mit denen über Fußball zu reden.
frag doch mal nach, warum das so ist.



vielleicht kann ja auch mal der ein oder andere gastfan berichten, wie er das so bei seinem verein empfindet.
 
na ich bin gestern aus malle heimgekommen.....unter anderem hab ich dort das reli hinspiel im bierkönig geschaut....da waren viele kölle,hsv paderborn und dusseldeppen dort,als ich mich dann als fck fan outete wars rum mit lustig,da hält alles zusammen wenns gegen den steuerverein geht,ich finde das wird immer schlimmer.......das schlimme ist doch andere vereine haben auch dreck am stecken......sorry für ot,das musste mal raus....
 
Ich sehe das so: Viel Feind viel Ehr'.



Wir sind ganz vielen Vereinen tierisch auf den Sack gegangen, da bauen sich Abneigungen auf. Ich will gar nicht gemocht werden. (Vielleicht sollte man das mal psychologisch untersuchen?
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)
 
Also ich kann da dem Kollegen Gabriel Batistuta nur zustimmen!

Meine Wahrnehmung ist die gleiche. Was die finanzielle Seite betrifft, sieht uns der Mainzer Mainstream halt als 'Staatsclub'. Ganz wenige sind da bereit, sich rationale Argumente anzuhören, geschweige denn zu verstehen. Wenn das mal der Fall ist, wird meist mit getretenen Schweigen reagiert.



Umso erstaunlicher, dass wir nicht mehr als Katastrophen-Club wahrgenommen werden. Dies liegt an der positiven Wahrnehmung von Kuntz und seiner Arbeit. Da scheint zumindest etwas Respekt vorhanden zu sein. Zumindest dann, wenn man es nicht mit einem 05er-Betonkopf zu tun hat.



Alle anderen um mich herum (eine Reihe von Eintrachtlern, Dortmundern und die unvermeidlichen Bayernfans) sind da erstaunlich positiv. Insbesondere die Eintrachtler würden uns gerne wieder in der 1. Liga sehen.
 
frag doch mal nach, warum das so ist..


Unterhält man sich mit den gemäßigteren von denen, sind's oft die Standardargumente: aggressive Stimmung und die vielen Ausschreitungen bei unseren Spielen... Von denen sie wiederum selber aber auch nur gehört haben... So richtig begründen kann's eigentlich keiner. Aber gut, ich weiß wie ich damit umgehen muss und gut ist. Ich hab mich damit abgefunden.
 
Ich denk, die Sichtweise auf das Umfeld muss man in zwei Teile zerlegen. Das

A) Umfeld Verein und Fans und

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Umfeld Verein und Öffentlichkeit



Bei A) seh ich unser Umfeld nicht kritischer wie in den meisten anderen Vereinen auch. Überall gibts Spieler, die als Sündenböcke herhalten müssen und bei Misserfolg ist immer der Trainer und die verantwortlichen Schuld.

Bei
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muss ich sagen, das für mich der FCK im wirtschaftlich schwachen Land RP als Spielball der Politik im Wahlkampf verkommen ist. Ähnlich wie beim Flughafen Hahn wird da versucht, die Wählerschaft auf seine Seite zu bekommen. Die wenigsten wissen z.b., das durch den Hahn 5000 Arbeitsplätze entstanden sind. Was mich richtig ärgert ist, das sich in Sachen FCK die politischen Entscheidungsträger um Onkel Kurt nie hingestellt haben und dazu gestanden haben, das sie die WM unbedingt haben wollten. Hätte ja wieder Wählerstimmen unter den eigenen Genossen gekostet, die nix mit Fußball am Hut haben. Kuntz kann sich noch so mühen und engagieren, den öffentlichen Ruf und das Ansehen wird er nicht so schnell auf Stufen von m..z bekommen, solange das Thema steuern und Stadion nicht vom Tisch sind.
 
Da ich das Gefühl habe, dieser Begriff taucht immer häufiger auf? Was ist der Lautrer Buschfunk? Wie muss man sich das vorstellen? Unterhält man sich da beim Bäcker, in der Autowerkstatt und während des gemeinsamen Pinkelns im Burger King über den FCK?



Und warum wird dem so viel Glauben geschenkt? Ich kenne die Situation nicht, da ich scheinbar in den falschen Kreisen verkehre oder selbst die 150.000 Einwohner meiner Heimatstadt schon zu viel waren oder kein so einheitliches, alle interessierendes Gesprächsthema hatten.
 
Genauso ist es. Als ich in Landau gewohnt hab, hatte ich auch meine Informanten. Interessanterweise lagen die meist richtig. Der Unterschied ist, dass der buschfunk heute auch noch durchs Internet getrieben und gepusht wird...
 
Was ist der Lautrer Buschfunk? Wie muss man sich das vorstellen? Unterhält man sich da beim Bäcker, in der Autowerkstatt und während des gemeinsamen Pinkelns im Burger King über den FCK?
so kann mans wohl sagen. trifft man auf jemanden von dem man weiss, dass er FCKler ist (und davon gibts hier einige
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), dauerts nicht lange bis man über die da oben spricht und da wird dann gefachsimpelt und/oder gerüchte ausgetauscht.

KL ist ein dorf ist und in dörfern wird bekanntlich viel getratscht und getuschelt
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Aber mit dem Buschfunk ist es wie mit der 'stillen Post': das entwickelt eine Eigendynamik und verzerrt die Wahrheit bis zur Unkenntlichkeit. Getratsche halt.
 
Ich glaube der Buschfunk verliert schon direkt beim Ursprung viel Wahrheit. Unterwegs wird's dann meist ganz abstrus.
 
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