Rassismus hat beim FCK keinen Platz!

Lt Rpr1 Nachrichten soll Itay garnet auf dem Platz gewesen sein, was das ganze ja ad absurdum führt, diese Vollpfosten, hoffentlich bekommen sie sie alle.
 
Das fängt doch leider schon im Kleinen an - warum dürfen denn nach wie vor Träger von Thor Steinar-Kleidung im Stadion rumhüpfen?

Und das sind nicht nur ein oder zwei Leute, sondern mehr.

Auch da muss endlich mal seitens des Ordnungsdienstes durchgegriffen werden, aber die haben wahrscheinlich alle die Hosen voll!



Die Kontrollen an den Eingängen sind oftmals auch sowas von lächerlich, dass man sich auch nicht zu wundern braucht, wenn gegnerische Fans teilweise zig bengalische Fackeln (Köln, Mainz...) mit ins Stadion bringen können, aber das ist nochmal ein anderes Thema.
 
Als bei der letzten DBB-Fragerunde geäußert wurde, dass Leuten mit offensichtlich rechtsradikaler Kleidung der Eintritt ins Stadion verwehrt werden würde, hatte ich mich schon stark gewundert. Was sich alleine in 6.2 an steinernen nordischen Göttern bewegt ist mit zwei Händen nicht mehr zu zählen.
 
Als bei der letzten DBB-Fragerunde geäußert wurde, dass Leuten mit offensichtlich rechtsradikaler Kleidung der Eintritt ins Stadion verwehrt werden würde, hatte ich mich schon stark gewundert. Was sich alleine in 6.2 an steinernen nordischen Göttern bewegt ist mit zwei Händen nicht mehr zu zählen.


Völlig ohne Hintergedanken:

Hast du sie mal gemeldet?
 
Völlig ohne Hintergedanken:
Hast du sie mal gemeldet?


Was gibt's noch zu melden wenn zwei Meter große Glatzen in Thor Steinar Kluft an der Eingangskontrolle des Blocks vorbei gewunken werden und vorher in diesem Outfit auch an WR-Security vorbei gekommen sind??
 
Was gibt's noch zu melden wenn zwei Meter große Glatzen in Thor Steinar Kluft an der Eingangskontrolle des Blocks vorbei gewunken werden und vorher in diesem Outfit auch an WR-Security vorbei gekommen sind??


Das Problem ist eben auch, dass es keine Grundlage dafür gibt. Die müsste vom Verein erst noch geschaffen werden, davor kann sich in dieser Hinsicht leider auch nichts tun.
 
In der dbb-Fragerunde antwortete Gruber:



"Unser Ordnungsdienst und das gesamte Sicherheitspersonal sind ausdrücklich angewiesen, jeden Träger derartiger Kleidung und sämtlicher entsprechender Insignien den Einlass ins Fritz-Walter-Stadion zu verwehren oder sie aus dem Stadion zu verweisen. "
 
Das Problem ist eben auch, dass es keine Grundlage dafür gibt. Die müsste vom Verein erst noch geschaffen werden, davor kann sich in dieser Hinsicht leider auch nichts tun.


Die Grundlage gibt es doch in der Stadionordnung.



§5, Absatz 5:



Der Verein 1. FC Kaiserslautern e.V. verurteilt fremdenfeindliche, rassistische, gewaltverherrlichende, links- bzw. rechtsextreme Verhaltensweisen und Lebensanschauungen. Aus diesem Grund können Personen, die vor allem ihrem äußeren Erscheinungsbild nach in Zusammenhang mit ihrer politischen Einstellung den Eindruck einer extremen Haltung erwecken, von allen Veranstaltungen ausgeschlossen werden. Zum äußeren Erscheinungsbild zählt insbesondere eine typische Bekleidung mit themenbezogenen Schriftzeichen, bei denen verschiedene Zahlen bzw. Buchstabenkombinationen die Einstellung des Trägers deutlich machen oder bestimmte Marken, die als Erkennungs- merkmal dienen. Weiterhin können Personen, die eine solche extreme Haltung durch Fahnen, Aufnäher, Propagandamaterial oder Aufrufe darstellen, von allen Veranstaltungen ausgeschlossen werden.
 
Da müsste aber für den Ordnungsdienst zumindest mal der Begriff "bestimmte Marken" (also bezüglich der Bekleidung) genau definiert werden, und zwar so, dass allen klar ist, welche Marken hierunter fallen und welche nicht.

Das wäre die grundlegende Voraussetzung, um eine Gleichbehandlung zu gewährleisten.



Zweiter Punkt ist natürlich dann ein genaues Hinschauen des Ordnungsdienstes.
 
Ich gehe davon aus, dass sie genau wissen, wen sie draußen lassen sollen, aber sich eben nicht trauen, das auch dementsprechend zu maßregeln.
 
Und dann ist da immer noch eine große Kluft zwischen Theorie und Praxis.



Man stelle sich nur vor, 4-5 solcher Höhlenmenschen stehen vor einem normalen Ordner und der würde sich das "Du kommst hier nicht rein" trauen. Selbst mit doppelter Anzahl Ordner wäre es noch gefährlich für's Personal. Also müsste man das mit Hilfe der Polizei durchsetzen. Was auch ausgeschlossen ist, da die von allen Fans abgelehnt werden



Man müsste schon im Vorfeld verhindern dass diese Affen überhaupt auf normalem Wege zu Karten kommen
 
Da liegen Theorie und Praxis aber auch sehr deutlich auseinander - wie willstn das machen?

Fragebogen ausfüllen lassen?
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Ich find den Vorschlag ja gut, aber das dürfte noch viel schwieriger umzusetzen sein.
 
Da liegen Theorie und Praxis aber auch sehr deutlich auseinander - wie willstn das machen?
Fragebogen ausfüllen lassen?
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Ich find den Vorschlag ja gut, aber das dürfte noch viel schwieriger umzusetzen sein.


Keine Ahnung, war nur ein verzweifelter Vorschlag. Ich weiß wirklich nicht wie man solche Leute aus dem Stadion fern halten kann.



Mit Polizeigewalt ist auch unrealistisch. Stelle die mal vor den Eingang der West und lasse einzelne Idioten raus holen. So traurig es ist, aber ich bin mir sicher die Solidarität wäre sehr hoch
 
Laut spiegel online war die Polizei anwesend hat aber aus Gründen der "Deeskalation" diese Personen nicht aus dem Stadion oder Umfeld vertrieben.
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:rofl:
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:rofl: Ganz ganz ganz ehrlich, so gut hab ich seit Monaten nich mehr gelacht! In Zukunft können wir dann auch Zirkusclowns hinstellen, die können wenigstens noch paar Luftballons zu Figuren knoten.
 
Keine Ahnung, war nur ein verzweifelter Vorschlag. Ich weiß wirklich nicht wie man solche Leute aus dem Stadion fern halten kann.


Mit Polizeigewalt ist auch unrealistisch. Stelle die mal vor den Eingang der West und lasse einzelne Idioten raus holen. So traurig es ist, aber ich bin mir sicher die Solidarität wäre sehr hoch


Bin mir nicht sicher, aber wird das beim HSV nicht besser umgesetzt? Meine mal irgendwo was darüber gelsen zu haben, gerade was das tragen verschiedener Klamotten angeht. Wenn dies so sein sollte dann müsste man dies doch auch bei uns umsetzten können. Evtl. könnte man sich ja Anregungen aus Hamburg holen.
 
Bei aller Häme mal kurz ernsthaft:



Wie hätte das den aussehn sollen, deiner oder eurer Meinung nach ? Die Stimmung war mehr wie erhitzt,die

Leute warn gereitzt und aggro. Wenn da die Bullen rein wären, hätten wir jetzt ganz andere Schlagzeilen

zum lesen. Ich finds und fands net gut, und es ist nicht zu entschuldigen wenn was antisemetisches vor

der Mannschaft oder im Stadion gerufen wird.



Aber in dem Falle hät´s wohl einen Flächenbrand gegeben, dann wäre die Situation komplett aus dem Ruder

gelaufen...





@Teufelsbuh:



Berlin zieht das seit Jahren (zu konsequent) durch. Da darfste net mal mehr mit Springern oder Schuhen mit

Stahlkappen rein.
 
Berlin zieht das seit Jahren (zu konsequent) durch. Da darfste net mal mehr mit Springern oder Schuhen mit
Stahlkappen
rein.


Wo kommen wir denn da hin, wenn ich nicht mal meine Stahlkappenschuhe im Stadion anziehen darf - nächstens nehmen sie mir auch noch die Wurfsterne weg...
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Nachdem nun auch die Leitmedien Bild und Spiegel die antijüdischen Beleidigungen aufgegriffen haben, kann unser Ruf in der öffentlichen Wahrnehmung sicherlich nicht weiter sinken.



Was da passiert ist, stellt den absoluten GAU für das Image aller FCK-Fans dar. Es ist nur eine Minderheit, aber eine laute. Und leider wird in der öffentlichen Meinung seltenst differenziert. Schon seit der Verpflichtung Shechters hatte ich befürchtet, dass irgendwann, wenns nicht gut läuft, ein paar Hohlbratzen mit kurzer Frisur solche unfassbaren Äußerungen tätigen. Wir können uns quasi drauf verlassen, dass wir als Fangemeinde von nun an in einem Atemzug mit solchem Gesocks wie den Hools vom BFC genannt werden, wenn es um das Thema Rassismus im Fußball geht.


Wobei ich da auch eine Mitschuld der Medien selbst sehe - mein Lieblingspunkt: Differenzierung! -> http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,817771,00.htmlhttp://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,817771,00.html

Wie können die vom "Spiegel" in der Überschrift von Fans sprechen, bevor sie im weiteren Verlauf dann "Hools" und "Hools mit Stadionverbot" synonym verwenden. Das ist nichts anderes wie in der Pyro-Debatte, da wird wieder alles in einen Topf geschmissen und oft auch bewusst - so mein Eindruck. Verkauft sich halt besser, macht neugierig - von den vier Buchstaben erwarte ich nix anderes, von anderen aber schon!
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Fakt ist, dass dieser Vorfall weit über die Grenzen hinaus schoss und nicht zu tolerieren ist. Gut, dass der FCK selbst Schritte eingeleitet hat. Fakt ist aber auch, dass diese sog. "Fans" Stadionverbot hatten und in dem Sinne nicht das sind, was ich sein will und zu denen ich mich zähle: FCK-Fans und -Anhänger! Das "Schubladen-Denken" muss endlich mal aufhören und gleichzeitig ist's absolut notwendig, da rabiat und konsequent zu handeln. Im Stadion selbst (Stichwort Zivilcourage) stelle ich mir das manchmal nicht einfach vor, gerade wenn die Gemüter erhitzt sind und man sich einer Mehrheit gegenübersieht und als Einziger mal's Maul aufmacht. Vielleicht sollte man sich vorher mit anderen absprechen und diejenigen dann zusammen ansprechen, sollte sowas mal derart aus der Bahn laufen, wie Helle z.B. ansprach...
 
@Auge:



Was soll den die 'Polemik ? Die Schuhwahl is ja wohl egal, oder sind jetzt alle beim Bund auch potentielle Nazis ?
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Wobei ich da auch eine Mitschuld der Medien selbst sehe - mein Lieblingspunkt: Differenzierung! -> http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,817771,00.htmlhttp://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,817771,00.html
Wie können die vom "Spiegel" in der Überschrift von Fans sprechen, bevor sie im weiteren Verlauf dann "Hools" und "Hools mit Stadionverbot" synonym verwenden. Das ist nichts anderes wie in der Pyro-Debatte, da wird wieder alles in einen Topf geschmissen und oft auch bewusst - so mein Eindruck. Verkauft sich halt besser, macht neugierig - von den vier Buchstaben erwarte ich nix anderes, von anderen aber schon!
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Fakt ist, dass dieser Vorfall weit über die Grenzen hinaus schoss und nicht zu tolerieren ist. Gut, dass der FCK selbst Schritte eingeleitet hat. Fakt ist aber auch, dass diese sog. "Fans" Stadionverbot hatten und in dem Sinne nicht das sind, was ich sein will und zu denen ich mich zähle: FCK-Fans und -Anhänger! Das "Schubladen-Denken" muss endlich mal aufhören und gleichzeitig ist's absolut notwendig, da rabiat und konsequent zu handeln. Im Stadion selbst (Stichwort Zivilcourage) stelle ich mir das manchmal nicht einfach vor, gerade wenn die Gemüter erhitzt sind und man sich einer Mehrheit gegenübersieht und als Einziger mal's Maul aufmacht. Vielleicht sollte man sich vorher mit anderen absprechen und diejenigen dann zusammen ansprechen, sollte sowas mal derart aus der Bahn laufen, wie Helle z.B. ansprach...


In den von mir angesprochenen Situationen habe ich einmal gehandelt - da hat es sich um einen eher schmächtigen Mann gehandelt (der Mit den Sprüchen "weniger Neger" etc.). Dem hab ich erklärt, dass die spielerische Qualität nichts mit Herkunft und Hautfarbe zu tun hat. Der ändert - leider! - sicher seine Meinung nicht, aber ich habs wenigstens gesagt und er sah auch nicht gar so hohl aus, als ob er nicht rafft, was er da erzählt.

Im anderen Fall (SS- und White Power Tatoo) - da bin ich ganz ehrlich, hab ich nichts gesagt weil der Typ mich mit Daumen und Zeigefinger platt gemacht hätte. Insofern hab ich da quasi vor der rohen Gewalt schon im Voraus kapituliert. Das war nicht gerade heldenhaft, aber ich hatte auch keine Lust, allein gegen ihn und seine Kumpels, die sicher irgendwo in der Nähe waren - aufs Maul zu kriegen.

Und auch zu den Ordnern gehen war keine Option. Ein Ordner im Achter ist dick und gemütlich und dann ist da noch eine junge Frau so in meinem Alter - was sollen die zu zweit gegen solche Schränke machen? Bis da die Polizei da ist, liegen alle im Krankenhaus.

Klar was gesagt habe ich aber mal in der 2.Liga, muss 2009 gewesen sein gegen Wiesbaden, als Walke verletzt rumlag und hinter mir so ein 16-jähriger Bub rief "Scheiss Simulanten, sowas hätt mehr früher verbrannt!" Dem hab ich was erzählt, dass er aufpassen soll was er sagt. Aber der war mir auch körperlich unterlegen und danach eingeschüchtert.



Zivilcourage ist immer eine Sache der Über- oder Unterlegenheit, machen wir uns nichts vor. Sobald man das Gefühl hat, sich roher Gewalt gegenüber zu sehen und merkt, dass man keine Chancengleichheit oder Überlegenheit herstellen kann, hält man mehr oder weniger ehrenrührig den Mund oder räumt das Feld. Stolz sein kann man darauf sicher nicht. Aber sich den Kiefer brechen lassen, weil einer rechts ist, darauf hat man natürlich auch keine Lust.



Die Mischung machts: Ich muss mich drauf verlassen können, zumindest nicht von Ordnern und Polizei im Regen stehen gelassen zu werden, weil ich mich im Sinn von Toleranz und Gleichberechtigung exponiere. Und da liegt der Ball beim Verein. Am Eingang stehen genug Ordner und Security. Wenn einer TS oder solche Tatoos trägt, darf er nicht rein, fertig. Das muss man dann nur oft und deutlich genug kommunizieren, auch mit Tafeln an den Eingängen und es würde sich schon was ändern.
 
Also in FFM wird das mit den TS Klamotten schon seit Jahren umgesetzt. Wobei der Teil der Fans eher zu vernachlässigen ist da die Fanszene in FFM mehr linkslastig ist.
 
In den von mir angesprochenen Situationen habe ich einmal gehandelt - da hat es sich um einen eher schmächtigen Mann
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stehen genug Ordner und Security. Wenn einer TS oder solche Tatoos trägt, darf er nicht rein, fertig. Das muss man dann nur oft und deutlich genug kommunizieren, auch mit Tafeln an den Eingängen und es würde sich schon was ändern.


@onkel: ich hab dein zitat zwar gekürzt, kann das aber komplett so unterschreiben. die zivilcourage endet leider oft gezwungenermaßen an der körperlichen überlegenheit der gegenpartei. das insbesondere die rechten gesellen (ich will die linken hier nicht ausnehmen, hab das aber im umfeld von fussballspielen noch nicht erlebt) hier nicht zimperlich sind, kann ich leider nur bestätigen. ich kann jeden verstehen der hier lieber sein maul hält um nicht selbiges poliert zu bekommen, nicht schön sowas - aber leider wahr.
 
Wie hätte das den aussehn sollen, deiner oder eurer Meinung nach ? Die Stimmung war mehr wie erhitzt,die
Leute warn gereitzt und aggro. Wenn da die Bullen rein wären, hätten wir jetzt ganz andere Schlagzeilen

zum lesen.


Das sehe ich allerdings auch so. Der Polizei kann man immer einfach vorwerfen nichts zu tun. Aber man muss immer bedenken welche Auswirkungen das hat.



Ähnlich ist es bei Nazitreffen. Wenn im TV Berichte kommen, dass bei einem Treffen eindeutige Nazi-Utensilien zu sehen sind, aber der Einsatzwagen mit 4 Beamten sieht nur zu. Besser so für die Beamten, ich würde auch schön im Auto sitzen bleiben.
 
Das Stadion ist kein öffentliches Gebäude, von daher ist die Polizei nicht automatisch für die Sicherung der Veranstaltung, hier dem Training, zuständig. Der FCK hat das Stadion zugänglich gemacht und ist daher verantwortlich, dass auch alles gesittet abläuft.
 
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