Ottmar Walter

schreib mal bitte den namen im titel richitg
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Psst mach dein Post weg:smile:)))
 
weltmeister-impressionen

Ein Ehrengast braucht Kondition



In diesen Tagen bin ich um eine Erkenntnis reicher geworden: Ehrengast sein ist eine sehr strapaziöse Angelegenheit! Früher, als Spieler, haben wir die Ehrengäste zwar immer respektiert, aber auch ein bißchen beneidet, weil „die" es auf der Tribüne so bequem haben. Jetzt weiß ich, als Ehrengast brauchst du eine gute Kondition. Und auch viel Zeit. Als wir damals mit unserem 1. FCK da oben im Stadion gespielt haben, dann hat die ganze Chose knapp vier Stunden gedauert - alles eingeschlossen: Anfahrt, Umziehen, Spiel und Halbzeit, Duschen, Ankleiden und Heimfahrt. Und jetzt? Als Ehrengast war ich am ersten WM-Spieltag in Kaiserslautern länger als sechseinhalb Stunden unterwegs. Und dann total geschlaucht ...





So ein Ehrengast ist dabei, wenn Stadt oder Land, wenn DFB oder Fifa in Kaiserslauterns guter Stube, dem Casimirsaal, die Delegationen oder Vertreter der beiden spielenden Nationen und sich selbst empfangen oder begrüßen. Da brauchst du im wahrsten Sinn des Wortes Stehvermögen.





Du musst Händeschütteln, bis der Arm wehtut - aber du freust dich auch, wenn du wieder einmal einen alten Bekannten triffst. Oder wenn du plötzlich überaus höflichen Japanern gegenüberstehst, die dir versichern, dich schon jahrelang zu kennen. Und zum Beweis dafür beschreiben sie dir sogar die Tore, die du 1954 beim 6:1-Sieg über Österreich geschossen hast. Da habe ich gestaunt - und fühlte mich durchaus geschmeichelt. Sofort sagte ich zu, als diese netten Vertreter des „japanischen DFB" ein Gruppenbild mit dem „deutschen Weltmeister-Mittelstürmer" machen wollten. Zur Erinnerung. Diesen höflichen Bitten konnte ich nicht widerstehen. Schließlich bin ich noch immer etwas eitel! Aber auch höflich!





Später dann, nach Ende des Spiels oben im Stadion, habe ich diese wunderbaren Menschen tief bewundert. Die für sie so bittere Niederlage versteckten sie hinter ihrem höflichen Lächeln: „Das ist Fußball, aber wir haben noch zwei Spiele!" Sie können mit großer Haltung verlieren. Ich habe Respekt vor diesen Leuten.





Das farbig-bunte Bild unseres Stadions zum WM-Start werde ich so leicht nicht vergessen. Es gehört zu den schönsten Eindrücken, die ich jemals in Verbindung mit Fußball hatte! Die herrlichen Farben gelb und blau, die prall gefüllten Ränge mit hoch gestimmten Zuschauern - ein großes, wunderschönes Fest! Und da schlich sich, wie vermutlich bei jedem FCK-Fan, so auch bei mir, die wehmütig-bange Frage dazwischen: Bietet sich uns demnächst, wenn sich hier unsere FCK-Mannschaft um die Rückkehr in die Bundesliga müht, ein ähnlich festlicher und freudiger Anblick?







HERBERA / HERBERA

Quelle:

Publikation: DIE RHEINPFALZ

Regionalausgabe: Pfälzer Tageblatt

Datum: Nr.136

Datum: Mittwoch, den 14. Juni 2006

Seite: Nr.22

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Ich fand er sah doch gestern echt viel fitter aus oder ?



Also als ich ihn wegen dem Bild gefragt hab war er auch gleich super nett.

Da könnten sich heute Profis ne Scheibe davon abschneiden.
 
Also ich saß genau hinter Ottmar Walter und hatte das ganze Spiel ne Gänsehaut.Das ich das mal erleben durfte...Vor mir Ottmar,daneben Horst Eckel....Mit welcher Geduld die beiden sich haben fotografieren lassen,haben Autogramme gegeben...SUUPER!
 
Also ich saß genau hinter Ottmar Walter und hatte das ganze Spiel ne Gänsehaut.Das ich das mal erleben durfte...Vor mir Ottmar,daneben Horst Eckel....Mit welcher Geduld die beiden sich haben fotografieren lassen,haben Autogramme gegeben...SUUPER!




Dann müssten wir uns gesehen habe, war gleich nach Spielschluss dort:smile:
 
Kann sein.Ich hatte ein Chili-rotes Trikot an.Mein Sohn,neben mir Hatte ein blaues Halfar Trikot an.Auf den Bildern vom Doc sieht man uns auch.
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Also auf den Fotos vom Doc sieht der Ottes richtig munter aus. So gefällt mir das. Endlich mal auch in der Hinsicht positive News vom Betze
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hehe, so gehts auch. Schönes Bild
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Handyphoto? Wenn ja: Ich bin echt erstaunt, wie weit die Technik mittlerweile ist. Ne Kamera in so einen kleinen Gegenstand wie ein Handy zu bekommen. Wahnsinn..



Naja, egal!

Irgendwas wollt ich noch schreiben. Fällt mir schon noch wieder ein
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Jouw ist mit Handy gemacht. 2 Megapixe Sony W 800 denk mittlerweile gibts sogar schon wieder bessere.



Irgendwann bringen die sicher noch Kameras raus mit denen man telefonieren kann.-)





Seine Antwort auf meine Frage: Könnt ich ein Photo mit ihnen machen Herr Walter. Sofort ein : Selbstverständlich....





Wobei ich mich noch frage, wer der typ hinten rechts ist, der sich mit ins bild gedrängt hat:smile:
 
Der Bericht ist heute in der Rheinpfalz. Ist es nicht peinlich, dass Eckel als einzig überlebender Held betitelt wird ?





m nachhinein

Fritz Walter, ein Lokführer und ein Damen-Trio



„Der war ein Spitzen-Lokführer mit der Lizenz zum Ausbilden." Mit diesen Worten hatte Zeitzeuge Rudolf Gies vor einigen Wochen Sepp Beyersdörfer beschrieben. Jenen Südpfälzer Eisenbahner also, der den Schienenbus fuhr, in dem die Kaiserslauterer „Helden von Bern" nach der Fußball-WM 1954 ab Karlsruhe quer durch die Pfalz nach Hause rollten. Im Nachhinein betrachtet, war die Erwähnung des Namens Beyersdörfer nicht nur ein Beleg für das ausgezeichnete Gedächtnis des 80-jährigen Gies, sondern auch eine Riesenüberraschung für Edeltraud, Hilde und Beate.



Die drei Damen, Jahrgang 1925, 1929 und 1939, sind nämlich die Töchter besagten Eisenbahners. Und freuten sich unheimlich, als sie in der RHEINPFALZ-Geschichte über den Schienenbus - am 26. Mai kurz vor Beginn der Fußball-WM erschienen - über ihren Vater lesen konnten. Zwar war Hilde Stubenrauch, geborene Beyersdörfer und heute in Ludwigshafen zu Hause, gerade in jener Zeit nicht daheim - doch zum Glück entdeckte Schwester Edeltraud im heimischen Landau den Text samt Namen. Und so sind die drei Mädels einmal mehr stolz auf den von ihnen liebevoll genannten „Babbe", den sie sehr verehrt haben, wie es sich denn auch für ein gutes Vater-Töchter-Verhältnis gehört.



Doch beim stolz sein blieb es nicht. Einmal an jene Begebenheit erinnert, über die der stets bescheidene Vater nicht viel Aufhebens gemacht hatte, starteten sie eine Suche nach Fotos. Denn sie waren sich sicher: Da muss es noch was geben. Und so stießen sie über einen Freund auf ein kleines Stück Film. Darauf zu sehen: Lokführer Sepp Beyersdörfer an seinem Platz ganz vorn im Schienenbus. Und gleich daneben Fußball-Legende Fritz Walter. Anno 1954 im Juli, versteht sich.



Um den besten Verwendungszweck für die aus dem Film entwickelte fotografische Rarität zu finden, setzten sich die Schwestern mit dem einzig noch lebenden „Helden" in Verbindung - mit Horst Eckel
. Der gab ihnen den Tipp Fritz-Walter-Museum. Doch nicht nur dorthin hat eine Kopie des Fotos den Weg gefunden. Auch Rudolf Gies in Mainz wurde „versorgt", versehen mit einem herzlichen Dankeschön. Schließlich hatten die drei nicht damit gerechnet, dass sich außer ihnen noch jemand an Lokführer Beyersdörfer erinnert.



Allzu früh sei er gestorben, im August 1965, mit noch nicht mal 67 Jahren, erzählt Tochter Hilde. Sie hatte wenige Monate vor der Berner Weltmeisterschaft geheiratet, war 1954 schon aus dem Haus. Doch denkt sie gern an andere Gelegenheiten zurück, bei denen sie im Schienenbus mitfahren durfte. Zum Beispiel an dessen Jungfernfahrt. Da saß sie dann ganz still hinten in der Ecke, um den Vater nicht zu stören. Ganz still sitzt Hilde Stubenrauch, geborene Beyersdörfer, möglicherweise auch demnächst zu Hause am Schreibtisch. Denn sie hat sich vorgenommen, so manches aus früheren Tagen aufzuschreiben. Im Nachhinein hat die kleine RHEINPFALZ-Zeile über ihren Vater also auch für diese gute Idee mit den Anstoß gegeben. Dass der Name Fritz Walter bei diesen Aufzeichnungen vertreten sein wird, muss wohl nicht eigens erwähnt werden. Anke Herbert



HERBERA / HERBERA

Quelle:

Publikation: DIE RHEINPFALZ

Regionalausgabe: Pfälzer Tageblatt

Datum: Nr.192

Datum: Samstag, den 19. August 2006

Seite: Nr.14

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Alles Gute, Ottes!

Vielleicht kann einer der RP poster den ganzen Artikel posten!




Im Kampf mit Infekten


der 84 Jährige wurde vor ungefähr 4 wochen von seinem Hausarzt ins westpfalz Klinikum überwiesen. OW Allgemeinzustand hatte sich verschlechtert,erläuterte Chefartzt J. Treib gestern. Walter, der sich seit längerer Zeit eines Gehstocks bedient, habe nicht mehr richtig gehen können.Er sei im Klinikum zunächst auf die Schlaganfall Station gebracht worden, da der hausarzt den Verdacht auf einen Gehirnschlag geäussert habe. " dieser Verdacht hat sich dann jedoch im CT nicht bestätigt" , schilderte der Arzt weiter. Allerdings sei bei den Untersuchungen ein Infekt festgestellt worden. OW habe bis heute mit wechselden Entzündungen zu kämpfen , von denen Treib hofft mit Antibiotika in den Griff bekommen lassen.

(...)

Weiter:

Später wollte OW zur Toilette gehen wollen , seinen Stock nicht gefunden und sei deshalb hingefallen, sagte der behandelnde Arzt.

Jeden Tag im Bett erhöht das Komplikationsrisiko, gerade bei älteren Menschen, konstatierte Treib, der sich deshalb auch nicht zur Entlassung des legendären Weltmeisterschaftsspielers äußern wollte.




Rheinpfalz Printausgabe von gestern
 
Im Kampf mit Infekten

Kaiserslautern: Entlassungstermin für Ottmar Walter noch offen



Über den Tag der Entlassung von Ottmar Walter aus dem Kaiserslauterer Westpfalz-Klinikum will Chefarzt Johannes Treib nicht spekulieren. Der frühere Fußball-Nationalspieler, der vor vier Wochen in der Neurologie aufgenommen wurde, sei zwar auf dem Weg der Besserung, kämpfe aber noch mit Infekten.





Der 84-Jährige wurde vor ungefähr vier Wochen von seinem Hausarzt ins Westpfalz-Klinikum überwiesen (wir berichteten). Ottmar Walters Allgemeinzustand hatte sich verschlechtert, erläuterte Chefarzt Johannes Treib jetzt. Walter, der sich seit längerer Zeit bereits eines Gehstocks bedient, habe nicht mehr richtig gehen können. Er sei im Klinikum zunächst auf die Schlaganfall-Station gebracht worden, da der Hausarzt den Verdacht auf einen Gehirnschlag geäußert habe. „Dieser Verdacht hat sich dann jedoch im Computertomograph nicht bestätigt", schilderte der Medizin-Professor weiter.





Allerdings sei bei den Untersuchungen ein Infekt festgestellt worden. Ottmar Walter habe bis heute mit wechselnden Entzündungen im Körper zu kämpfen, von denen Treib hofft, dass sie sich mit Antibiotika in den Griff bekommen lassen. Schließlich sei Walter, dem zu seinem 80. Geburtstag im Jahr 2004 das Große Bundesverdienstkreuz verliehen wurde, auf dem Weg der Besserung gewesen, als er in seinem Krankenzimmer im Westpfalzklinikum unglücklich stürzte und kurz bewusstlos war.





„Schwere Verletzungen wie Hirnblutungen oder Knochenbrüche konnten ausgeschlossen werden", schilderte Treib, doch habe der Sturz seinen Patienten gesundheitlich zurückgeworfen. Walter habe zur Toilette gehen wollen, seinen Stock nicht gefunden und sei deshalb gefallen, sagte der Neurologe zum Hergang.





„Jeder Tag im Bett erhöht das Komplikationsrisiko, gerade bei älteren Menschen", konstatierte Treib, der sich deshalb auch nicht zur Entlassung des ältesten noch lebenden Spielers der legendären Weltmeistermannschaft von 1954 äußern wollte. Sein Patient werde momentan immer mehr mobilisiert, liege auch nicht den ganzen Tag im Bett, sondern sitze zeitweilig im Sessel und erhalte intensiv Krankengymnastik. (ita/Archivfoto: view)







GIESM





Quelle:

Verlag: DIE RHEINPFALZ

Publikation: Zweibrücker Rundschau

Ausgabe: Nr.12

Datum: Donnerstag, den 15. Januar 2009

Seite: Nr.21

"Deep-Link"-Referenznummer: '4531735'

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kaiserslautern



Ottmar Walter liegt





im Westpfalz-Klinikum





„Wenn es so bleibt, bin ich zufrieden - toi, toi, toi", sagte Ottmar Walter im Telefonat mit der RHEINPFALZ. Der WM-Fußballer von 1954 liegt seit vier Wochen in der Neurologie des Westpfalz-Klinikums. Eingeliefert wurde der 84-Jährige mit Verdacht auf Schlaganfall, der sich aber nicht bestätigte, wie Chefarzt Johannes Treib jetzt erklärte. Doch dann, so erzählte seine Frau Anneliese, sei ihr Mann hingefallen. Bei dem Fall habe sich Ottmar Walter starke Prellungen zugezogen und eine Gehirnerschütterung. Darüber hinaus habe er einen Infekt bekommen. Seinen Gesundheitszustand bezeichnete Anneliese Walter als „wechselhaft". Wie lange der frühere Fußball-Nationalspieler noch im Klinikum behandelt werden muss, ist offen. Prominenten Besuch hatte er in der vergangenen Woche: Ministerpräsident Kurt Beck sah nach seinem Freund, um den er sich Sorgen gemacht hatte. Auch FCK-Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz hat den Patienten schon mehrfach am Krankenbett im Westpfalzklinikum besucht. (ita)







FMZWE03





Quelle:

Verlag: DIE RHEINPFALZ

Publikation: Zweibrücker Rundschau

Ausgabe: Nr.11

Datum: Mittwoch, den 14. Januar 2009

Seite: Nr.21

"Deep-Link"-Referenznummer: '4529542'

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