Mitgliederversammlung

palatino1

Well-Known Member
Vor der verschobenen Mitgliederversammlung hat es doch Bewerbungen für den Aufsichtsrat gegben. Weiß jemand die Namen der Kandidaten oder wurden die unter Verschluss gehalten?



Durften sich nach der Verschiebung nun neue Bewerber melden oder gelten nur die alten?



Wäre schon interessant, ein paar Infos zu haben, bevor man zur Versammlung geht. Könnte man sich ein bisschen vorbereiten.
 
Habe deine Frage auch mal auf tm gestellt...dort steht zwar, dass die Bewerbungsfrist verlängert wurde, aber nichts über die Bewerber.
 
Die alten AR-Mitglieder bis auf einen (ich glaub de Buhr) haben sich wieder beworben.

weitere Namen von bewerbern sind keine bekanntgegeben worden, sonst hätte die Rheinpfalz die veröffentlicht und dann würd ich mich dran erinnern.



Und die Bewerberfrist wurde verlängert, da bin ich mir auch ganz sicher.
 
einer fällt mir noch ein, der sich beworben hat.

im wdt steht, dass sich kai schmidt (nagelt mich jetzt auf den namen net fest) beworben hat. er steht in block 8 und ist wohl mitgründer der fanini.

kenn ihn vom sehen her.
 
23 Kandidaten für den Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern gibt es nach Ablauf der Bewerbungs-Frist am vergangenen Dienstag bei der Neuwahl des Kontroll-Gremiums bei der Jahreshauptversammlung am 1. Februar 2006 (19.00 Uhr).

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www.fck.de
 
Kennt jemand die Namen der 23 Personen die sich für den Aufsichtsrat zur Wahl stellen?

Wäre gut wenn jemand mal eine Liste mit den Namen hier veröffentlichen wurde,damit man sich einmal einen Überblick über diese Personen verschaffen könnte
 
ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum auch von FCK-Seite her nicht mehr Informationen über die einzelnen Kandidate bereitgestellt werden.

Man könnte ein Heft drucken und an alle Mitglieder schicken, wo jeder Kandidat auf eiener DIMN A5 oder DIN A4 Seite vorgestellt wird.



Die Mitglieder stimmen ab, davon hängt auch die Zukunft des Vereins ab.

Aber wie soll man abstimmen wenn man die Leute nicht kennt. Wenn sich auf der Versammlung die einzelnen Kandidaten kurz vorstellen, kann man diese Infos doch gar nicht so schnell verarbeiten.



Wichtig ist doch nicht nur dass sie sich da hinstellen und sagen und Parolen aufsagen, die einige Fans gerne hören:

wir müssen wieder mehr investieren, wir müssen schauen das wir wieder in den UEFA-Cup kommen, ich bin schon ewig FCK-Fan.

Sondern z.B. der Beruf, hat die Person überhaupt die Fähigkeiten um ein guter AR zu werden, hat sie keine finanziellen Interessen, hat sie sich schonmal an der Basis engagiert (in einem Fanclub oder so), will sie im Hintergrund bleiben und nicht dadurch ins Rampenlicht vorrücken, oder sogar ständg gegen die Führung schießen.







Also nach dem Interview hoffe ich dass dieser Bucholz wiedergewählt wird.

Er hat null finanzielles Interessen, hat ein Unternehmen geleitet, kann also auch wichtige Entscheidungen treffen, hat Ahnung von dem Zahlenkram, sagt seine Meinung und ist auch interessiert an der meinung der Fans.

Er hat sich um die Finanzbücher gekümmert udn diese auch (wohl auf eigene Kosten) von Experten prüfen lassen und würde das auch weiterhin machen, so kann etwas wie unter der alten Führung gar nicht mehr passieren.
 
Einen Diskussions-Abend mit Vertretern des FCK Vorstandes und des amtierenden Aufsichtsrates sowie Kandidaten für den neu zu wählenden FCK- Aufsichtsrat veranstaltet die



FCK-Fanregion Nahe- Hunsrück- Mosel



Wann: 27.01.2006 (Freitag)

Wo: Kaisersaal in Bad Sobernheim

Beginn: 19.30 Uhr



Prof.Dr.Ruda, Herr Buchholz, Herr Frenger und Dr.Koll vom

alten Aufsichtsrat und 9 neue Kandidaten kommen.



Die Fans haben dabei die Gelegenheit, sich vor der Mitgliederversammlung, am 01.02.2006, über die aktuelle Lage beim FCK zu informieren und zum Gedankenaustausch mit den FCK Vertretern.
 
da hab ich keine Zeit, ist aber eh zu weit! Ist aber gut, da kann man sich schon mal ein bild machen! Schade das auch hier wieder keine Namen der neuen dabei stehen!
 
das kann sein, er interpretiert immer sehr gut, seine Ausdrucksweise ist auch immer gut, ansonsten kann ich mir über ihn leider kein Bild machen, ausser dem was dort steht, und den anderen kenne ich auch net!
 
Bin mal auch gespannt wer sich bei der Mitlgiederversammlung als potentielle Aufsichtsratsmitglieder präsentieren werden...
 
Hab mir mal erlaubt das von dbb zu kopieren!

Wer ein bild will muss auf www.der-betze-brennt.de gehen!



Interview mit Aufsichtsrats-Kandidat Kay Ingo Schmidt

von Thomas am 26.01.2006 um 17:31

An dieser Stelle möchten wir Euch in den kommenden Tagen kurze Interviews mit einigen Kandidaten für die Neuwahl des Aufsichtsrates bieten. Die Interviews sollen dazu dienen, Euch den einen oder anderen Kandidaten etwas näher zu bringen und den Bewerbern selbst eine kleine Plattform zur Vorstellung ihrer Meinung geben. Den Anfang macht Kay Ingo Schmidt:



Der Betze brennt: Hallo Kay! Stell Dich doch bitte kurz vor, insbesondere natürlich aus FCK-Sicht.

Kay Ingo Schmidt: Hallo FCK-Fans. Ich heiße Kay Ingo Schmidt, bin 33 Jahre alt, verheiratet und habe ein Kind. Seit 1982 bin ich am Betze dabei. Natürlich erst mal sporadisch, 1988 erste Dauerkarte, seit 1990 ununterbrochen dabei und seit 1993 ganze drei Heimspiele verpasst. Meine andere große Liebe außer dem FCK ist meine Frau Nicole, die ich 1993 am Gründonnerstag bei einem lausigen 0-0 gegen den VfB im Block 8 kennen gelernt habe.

In dieser Zeit gab es natürlich Aufs und Abs, es können ja nicht alle Jahre so gut laufen, wie mein erstes Spiel (5-0 gegen Real...
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). Der FCK war und ist jedoch immer ein fester Bestandteil in meinem Leben. Auch nach dem Abstieg, nach Alaves, nach der Friedrich-Affäre, wie heißt es doch so schön: Lautrer geben niemals auf!

Inzwischen bin ich neben dem Vorsitz in unserem Fanclub „Diaboli Rubri Lutra Imperialis“ auch einer der Sprecher der Faninitiative und verbringe wahrlich einige Zeit auf Sitzungen und in Kommunikation mit Leuten aus dem Vorstand oder Herrn Heidermann, um vor allem die Zeit nach der WM für unsere Anhänger mit zu planen.



Der Betze brennt: Welche Ziele verfolgst Du mit Deiner Kandidatur für den Aufsichtsrat?

Schmidt: Ich möchte zunächst meinen Erfahrungsschatz aus dem Beruf mit meiner Leidenschaft FCK kombinieren und dafür sorgen, das bei der Auswahl von Personal, seien es Spieler oder Vorstände, Trainer oder Masseure, nicht nur auf die finanziellen Möglichkeiten geachtet wird, sondern der Aufsichtsrat hier auch seinem Auftrag zur „Beratung“ nachkommt und die zukünftigen Angestellten auf ihre persönliche Eignung prüft. Was nutzt mir ein zweiter Djorkaeff, weil er billig ist? Was nützt ein Präsident, der denselben Job auch in Nürnberg oder Wolfsburg machen würde? Nein, wir sind sicher nicht einäugig und provinziell, wollen Profis in jedem Bereich, aber das Herz muss deutlich für den Betze schlagen, nicht für den 1.FC Köln oder den Karlsruher SC, darf nicht vernebelt sein von Berater-Firmen, für die man nebenbei tätig ist oder unter dem Druck von Sponsoren stehen.

Wichtig ist mir auch die Konsolidierung mit unseren jungen Fans, die wir zu Mitgliedern machen müssen. Nur wer sich einbringt im Verein, kann auch mitbestimmen! Der FCK ist aufgrund seines immens schlechten Bildes in der Öffentlichkeit für die Kleinen uninteressant geworden. Die Kids müssen wieder mit Spaß ins Stadion kommen, stolz sein im Kindergarten und der Schule das FCK-Trikot zu tragen. Und gerade in den Grenzgebieten dürfen wir uns nicht mehr schämen für unsere Truppe oder die Querelen im Umfeld. Damit muss Schluss sein!

Ein weiterer Punkt ist der Lobbyismus. Wem nutzt es, wenn gewählte Gremien wie der Fanbeirat zur Unterstützung einzelner Kandidaten aufrufen, ist das demokratisch? Wem hat es genutzt, dass Kalli Feldkamp damals Atze Friedrich ins Amt befördert hat, durch seine flammende Rede bei der Jahreshauptversammlung? Nur den Wischemanns, de Buhrs und deren Statthaltern. Die wahren Bauernfänger sind diejenigen, die versuchen ein Bild zu erzeugen, dass nicht der demokratischen Vielfalt entspricht. Deshalb: Schaut euch jeden Kandidaten persönlich an und hört nicht auf Empfehlungen von Vereinsgremien.



Der Betze brennt: Wie ist Deine Meinung zur Vereinsführung der letzten drei Jahre, welche den FCK zwar wirtschaftlich saniert hat, sportlich jedoch nicht verbessern konnte?

Schmidt: Ich habe Herrn Jäggi und Herrn Göbel als professionelle und verantwortungsbewusste Vorstände kennen gelernt. Auch im persönlichen Gespräch. Das macht natürlich nicht frei von Fehlern. Die aufzuzählen ist schwierig, aber ich möchte von Dir aufgreifen: Die wirtschaftliche Sanierung war und bleibt der Auftrag, auch der des neuen Aufsichtsrates und Vorstandes! Wir sind wieder „schuldenfrei“, das ist erst mal wichtig! Ob man hierfür hätte unbedingt das Stadion verkaufen müssen ist eine schwierige Frage, aber ich sag’s mal andersrum: Warum sollen wir uns mit dem Eigentum an diesem Riesenkasten rumärgern, der ständig neue Kosten produziert und kaum zu bewirtschaften ist? Wir können eigentlich froh sein, dass wir, nach der Entscheidung für die WM, dieses Problem nicht mehr haben! Den Fröhnerhof mit zu verkaufen hielt ich dagegen von Anfang an für einen Fehler. Das hätte unser Faustpfand bleiben müssen, unser Notgroschen! Ein Verein, der nur von seinen Mitgliedern und Besuchern abhängig ist, wird bei schlechter Leistung und dadurch weniger Fernseh- und Sponsorengeldern unweigerlich sportlich abspecken müssen, weil er nicht mehr kreditfähig ist! Stelle man sich vor, der FCK hätte ein einziges Girokonto und wollte es überziehen, um Briefmarken zu kaufen – und hat keinen Dispo! Da muss man klare Vorwürfe an die Verantwortlichen machen.

Im sportlichen Bereich ist Olaf Marschall der Verantwortliche für Transfers, Jürgen Bühler für Organisation und Logistik. Oftmals sah es jedoch so aus, als hätte Herr Jäggi alles selbst entschieden, bei Trainer und Spielerkäufen insbesondere, und der Aufsichtsrat hätte alles einfach abgenickt! Ich glaube zwar, dass im Aufsichtsrat nicht nur Abnicker sitzen, jedoch muss man die Herren fragen, warum Jäggi, trotz seiner selbst zugegebenen minderen sportlichen Kompetenz alle Entscheidungen so mittragen konnte. Waren es nur Geldzwänge? Was hat ein Jara gekostet, ein Gerets? Billiger als Wolf waren die nicht! Und bei Jara hätte ein Blinder vorher sehen müssen, wo der Zug hinfährt, nicht sportlich, sondern rein vom Charakter! Henke hielt ich zunächst für eine gute Wahl, aber er war einfach zu borniert in seinen taktischen Routinen, zu viel Hitzfeld, zu wenig FCK! Das kann man Jäggi nicht zum Vorwurf machen! Der Schlussstrich kam jedenfalls im Gegensatz zu Jara rechtzeitig!

Dass bei wenig Gehalt auch keine Super-Spieler anheuern ist logisch! Ob der Sparkurs hier zu weit geht, möchte ich persönlich verneinen! Denn auch teure Spieler, durch Fremdfinanzierung oder Verschuldung geholt, hätten unter den drei Trainern vor Wolf das „Kotzen“ bekommen und wären längst weg! Der Tabellenstand wäre der gleiche wie jetzt. Das macht der Vorstand eigentlich richtig, nur wer Leistung bringt, kann auch was verdienen. Gilt für die Halfars genauso wie für die Engelhardts und Altintops. Wem es zu wenig ist, der kann halt nicht beim FCK spielen. Einen Krzynowek können wir uns halt nicht leisten, der HSV auch nicht: der macht’s aber! Wo das mal hinführt.... Dann lieber auf die Jugend setzen! Und da hat uns Jaras Amtszeit halt zwei Jahre zurückgeworfen, weil es ihn gar nicht interessiert hat! Gut Ding will Weile haben!
 
Und hier der Rest!



Der Betze brennt: Wie möchtest Du das gestörte Verhältnis zwischen Verein, Mannschaft und Fans verbessern? René C. Jäggi sprach beispielsweise von "Fremdenfeindlichkeit" auf dem Betzenberg.

Schmidt: Die Äußerungen von Jäggi zur Fremdenfeindlichkeit waren obszön! Seit den Sechzigern spielen in Kaiserslautern Ausländer Fußball, alle mit Respekt behandelt! Egal ob Schweden, Tschechen, Portugiesen, Afrikaner, Brasilianer. Viele schauen heute noch auf die schöne Zeit mit den Betze-Fans zurück! Jara so in Schutz zu nehmen, war völlig daneben. Zumal die Pfiffe damals nicht Teber galten, der übrigens waschechter Pfälzer ist, sondern der Auswechslung von Seitz. Das war ein Eigentor vom Präsi! Ebenso wie die Kriminalisierung einzelner Gruppen, welche die Spieler zu Recht kritisieren, auch mit Pfiffen muss ein Profi umgehen können. Es ist doch vielmehr die Weinerlichkeit der Herren, die von ihren Beratern vollgelabert werden, wie toll sie seien, und dass sie nix machen müssen, außer zu warten, bis der nächste Verein kommt. Spieler beispielsweise die heute das FCK-Emblem küssen und dann zur Eintracht zurückgehen, verachte ich genauso wie es ein Dortmunder oder Schalker tun würde oder sonst ein Anhänger! Wenn Altintop geht, weil er keine Karriere-Chancen in Lauteren sieht, muss man das natürlich respektieren, weil er da einfach Recht hat! Da muss man fein differenzieren!

Wie generell mit den Fans im WM-Jahr umgegangen wird, halte ich für schikanös! Die schwachsinnigen Vorschriften der FIFA mal ausgelassen (2 cm große Logos am Zaun abkleben, nur Adidas im Stadion etc.) werden unsere treuen Fans sogar beim Derby dafür zur Rede gestellt, wenn sie Stimmung in die Bude bringen! Entschuldigung! Fußball ohne Emotion ist wie Frauen ohne Beine! Wer sich in den Fanblock stellt und sich über wehende Fahnen oder Trommeln beschwert, gehört vom Ordnungsdienst des Blocks verwiesen! Nicht umgekehrt! Die Fanzone darf kein rechtsfreier Raum sein (keine Bengalos, keine Raucher! – viel zu gefährlich!), aber sie muss ein eigenes Territorium bleiben, dass die „Bewohner“ selbst verteidigen. Solange das nicht mit rechtsstaatsfeindlichen Parolen geschieht, muss auch eine Provokation und Schmähung des Gegners erlaubt sein! Wir spielen Fußball, und kein Plumbsack, das ist ein Kampfsport! Ist klar, dass die „Ultras“, denen ich nicht angehöre, für die ich aber viele Sympathien habe, irgendwann richtig sauer werden, wenn der Druck sich anstaut! Und: gegen die eigenen Fans als Argumente Tränengas einzusetzen ist nur noch traurig, immer wieder Ehrmann und Riedl rauszuschicken peinlich. Wer sich der Kritik nicht stellt, wird niemals respektiert werden.



Der Betze brennt: Einige Fans sehen auch die seit längerem geplante Ausgliederung kritisch und nennen "Austria Salzburg" oder "Manchester United" als warnende Beispiele. Wie ist Deine Meinung hierzu?

Schmidt: Salzburger Verhältnisse wird es nicht geben! Ich glaube, dann brennen die Fans die Geschäftsstelle nieder! Dort waren die Fans aber jahrelang einverstanden mit der Investorenpolitik, weil sie die Gefahren nicht erkannt haben. Jetzt haben sie mein ehrliches Mitgefühl, aber sie sind selbst daran mit schuld. Wenn einer kommt, und dreifache Millionensummen anlegt, hast du einfach nichts zu melden, wenn du nur Aktionär bist und der Verein seine Basismitglieder per Satzung aussperrt. Viel schlimmer sind solche Retortenklubs wie Wolfsburg, Ahlen oder Hoffenheim...

Die Ausgliederung in eine reine AG halte ich daher für völlig falsch. Die Ausgliederung wird nicht Bestandteil der Versammlung sein, dazu muss laut Satzung eine außerordentliche Versammlung gemacht werden. Die Form im Falle einer Ausgliederung wurde bereits auf der letzten JHV beschlossen, gegen meine Stimme: reine AG!

Ich bin klarer Befürworter der eigenständigen Profiabteilung, aber als GmbH & Co. KG aA.! Die Vorteile: Erst wäre der FCK e.V. als alleiniger Gesellschafter der GmbH unabhängig, ein Investor würde dann den Co. geben und gemeinsam mit der GmbH eine Kommanditgesellschaft gründen. Nachteil: Weniger Investoren, weil weniger Machteinfluss. Dafür solide Finanzierung und Absicherung des Gesamtvereins, der als Kommandit in einer GmbH eben nur "beschränkt" haftet bis zur Höhe der Einlage. Die Emission von Aktien (wie der Zusatz aA= auf Aktie) belegt, ist dennoch möglich, aber doch bitte erst, wenn genug Eigenkapital durch sportliche Erfolge erwirtschaftet wurde, z.B. Immobilienrückkauf (Fröhnerhof) oder eigene Marketing- und Merchandising Firmen (wie GOOOL beim BVB) und nicht auf Pump wie in Schalke oder beim HSV, die Mitglieder in Hamburg haben nach Bekanntwerden der Verschuldung eine AG abgelehnt! Wir brauchen am Anfang nicht unbedingt einen "Global Player", sondern ein Unternehmen (oder mehrere) die bereit sind kleinere Summen zu investieren.

Bielefeld und Bremen arbeiten nach diesem Prinzip, und wie ich finde wesentlich ökonomisch erfolgreicher als Hertha oder Köln! Wenn nämlich Investoren abspringen oder insolvent werden, kriegt die Profiabteilung zwar keine Lizenz, aber der Verein spielt nach wie vor in der höchsten Amateurklasse! Wenn andersrum: Siehe Ulm und Leipzig! Und in einer reinen AG bist du namentlich abhängig von deinen Managern: Siehe Dortmund.



Der Betze brennt: Zum Abschluss: Was sollten die FCK-Fans und -Mitglieder bezüglich Deiner Kandidatur noch wissen?

Schmidt: Ich arbeite als Rettungsassistent und Dozent seit 1998 bei den Maltesern. Dort bin ich neben meiner medizinischen Tätigkeit, die ein hohes Augenmaß und enorme Verantwortung erfordert, für die Qualitätsanforderung und -sicherung mitverantwortlich, prüfe regelmäßig bundesweit Dienststellen auf korrekte Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften, auch im Bereich der Personalwirtschaft - bin sozusagen die „Innenrevision“. Seit 2002 bin im Vorstand unseres Betriebsrates. Hier erhalte ich kontinuierlich Einblick in die finanzielle Gestaltung des Unternehmens (zweistelliger Mio-Umsatz) und beeinflusse die personelle Weiterentwicklung. Die fachliche Eignung, das Amt zu bekleiden, stelle ich mir daher - zumindest selbst - aus. Über meine soziale und charakterliche Kompetenz müssen jetzt die Wähler entscheiden.

Am letzten Samstag gegen Yverdon war mein Kleiner zum ersten Mal in der West! Er ist jetzt grade mal 3 Jahre alt. Ich wünsche mir, dass er seinen FCK so erleben darf wie sein Vater: Meisterschaften, Pokalsiege, Comebacks und Auferstehung aus der Asche, .... und vor Mainz 05! Dafür werde ich alles tun, wenn ich eure Unterstützung bekomme.



Teuflische Grüße,

Euer Kay alias „Rossobianco“



Vielen Dank für das Interview!
 
23 Kandidaten für den FCK-Aufsichtsrat



23 Kandidaten bewerben sich bei der Jahreshauptversammlung des 1. FCK am Mittwoch, 1. Februar (19 Uhr, Nordtribüne), um einen Sitz im Aufsichtsrat des Vereins. Dazu gehören auch vier der fünf bisherigengewählten Aufsichtsratsmitglieder: Dieter Buchholz, Ottmar Frenger, Michael Koll und der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Walter Ruda.



Die Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge:

Hieronymus Bauer (57), Kaiserslautern, Steuerberater, vereidigter Buchprüfer;

Genoveva Brandenburger (46), Kaiserslautern, Mitarbeiterin Deutsche Bahn AG;

Gerhard Brenneis (48), Wachenheim, selbstständig, Wein-Agentur Brenneis;

Dieter Buchholz (62), Bexbach, Unternehmer;

Dieter Thomas Dill-Korter (38), Haßloch, Event-Manager;

Ottmar Frenger (54), Kaiserslautern, Personalreferent;

Hans-Joachim Fuchs (47), Mainz, Professor für Geografie;

Hartmut Grischy (58), Schwaigern, Manager/Verkaufsdirektor;

Dietmar Groß (60), Bosenbach, Kaufmann;

Heinz Herrmann (36), Zweibrücken, Security-Mitarbeiter;

Ulf Imhäuser (47), Mammelzen, Ausbilder Deutsche Bahn AG;

Michael Kasel (25), Mandern, Industrie-Kaufmann, Zeit-Soldat;

Michael Koll (52), Kaiserslautern, Unternehmensberater, Rechtsanwalt;

Michael Kremer (39), Mutterstadt, Diplom-Verwaltungswirt;

Michael Littig (40), Kaiserslautern, Wirtschafts-Informatiker;

Arnold Neu (55), Leinsweiler, Hotelier;

Hans Günter Neues (55), Kaiserslautern, Ex-Fußball-Profi und -Trainer;

Michael Ritter (60), Kaiserslautern, Jurist, Immobilien-Unternehmer;

Dieter Rombach (52), Kaiserslautern, Professor für Informatik Universität Kaiserslautern, Direktor Fraunhofer-IESE;

Walter Ruda (48), Annweiler, Professor FH Kaiserslautern, Campus Zweibrücken;

Burkhard Schappert (44), Mainz, Arzt;

Kay Ingo Schmidt (33), Waldböckelheim, Rettungsassistent und Dozent;

Thomas Zurke (46), Kaiserslautern, Diplom-Volkswirt. (rdz)



Quelle: RON
 
Der Herr Rombach, bei dem schreib ich meine Diplomarbeit und hab auch einige Vorlesungen bei ihm gehört.

Er ist eine Koriphäe im Bereich des Software Engineering. Das Fraunhofer Institut in KL, dessenLeiter er ist, hat daher auch dieses Forschungsgebiet. IESE: Institut of experimental Software Engineering



Der hat echt was auf dem Kasten, ist allerdings ziemlich oft im Ausland, da er sehr gefragt ist.
 
Ist das wieder diese Genoveva, die bei der letzten Versammlung fehlende Nestwärme für die jungen Spieler und ähnliches gebracht hat, wo Jäggi bald nen Hals bekommen hat ?
 
Ist das wieder diese Genoveva, die bei der letzten Versammlung fehlende Nestwärme für die jungen Spieler und ähnliches gebracht hat, wo Jäggi bald nen Hals bekommen hat ?




Ja, das ist sie. Sie war wehemend gegen die Ausgliederung.
 
Also wenn man diese Liste sich zu Gemüte führt, wird mir angst und bang. Wenn das der viel gepriesene Ersatz für Jäggi sein soll kann ich nur mit dem Kopf schüttteln. Das sind ja noch nicht mal ne handvoll die ich alleine aufgrund Ihres Hintergrundes und Alters für so einen Job geeignet halte. Wir bräuchten gestanden Leute aus der Wirtschaft die auch wirtschaftliche Entscheidungen treffen können und dies auch gewohnt sind. Wenn man mal guckt wer bei den Bayern im AR sitzt ....das sind Welten.
 
unser AR soll kein Ersatz für Jäggi sein, da gibts dann demnächst einen neuen VV, der nix mit diesen Kandidaten zutun hat.

Der AR trifft keine Entscheidungen, sondern soll lediglich den Vorstand kontrollieren.

Die einzige Entscheidung die sie treffen ist wohl einen neuen VV auszusuchen.
 
unser AR soll kein Ersatz für Jäggi sein, da gibts dann demnächst einen neuen VV, der nix mit diesen Kandidaten zutun hat.
Der AR trifft keine Entscheidungen, sondern soll lediglich den Vorstand kontrollieren.

Die einzige Entscheidung die sie treffen ist wohl einen neuen VV auszusuchen.


Aber Jäggis sagte doch auch er wolle evtl. nach seiner Zeit als VV ind den AR wechseln. Darauf bezieht sich meine Aussage. UNd ein par Entscheidungen werden sie doch mittragen müssen. Spielertransfer über einem gewissen Volumen, Invetsitionsentscheídungen etc.
 
Also mir scheint es so, dass da mindestens 8-10 Leute geeignet für sind.

Da sind schon einige Selbständige bzw. Unternehmer und Personen mit leitenden Posten dabei, die es gewohnt sind harte Entscheidungen treffen zu müssen und die auch Kontakte zur Wirtschaft haben.



Natürlich kennt sich nicht jeder mit Finanzen oder in juristischen Dingen gleich gut aus. Aber die werden ihre Sache ernst nehmen und dann auch Profis zu Rate ziehen bevor sie eine Entscheidung treffen.

Ich denke man hat aus der Vergangenheit gelernt. Unter Friedrich wurde scheinbar zu allem ja und amen gesagt und die Wirtschaftsbücher wurden auch nicht auf Richtigkeit geprüft sonst wäre es soweit nicht gekommen.



Natürlich ist auch der ein oder andere dabei, wo ich hoffe dass er es auf keinen Fall schafft.





In der AR kann Jäggi in den nächsten Jahren gar nicht reinkommen. Dazu müßte er gewält werden und die Wahlen finden nur alle 3 Jahre statt und diesmal steht er ja nicht zur Wahl.



Am liebsten wär ihm wohl eine Stelle in der AG, falls sie denn kommt. Die hat dann nochmal einen eigenen Vorstand und kontrollierende Gremien, wie genau die heißen weiß ich nicht.
 
Ich kenne den Kai Schmidt,bin oft mit ihm hochgefahren(früher mit den FCK-Freunden Waldböckelheim). Ist eine gute Fan-Stimme,wäre OK,so einen drin zu haben.

Weiss einer,ob "Rogon-Sympatisanten" sich zur Wahl gestellt haben ?
 
Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr. Walter Ruda zur FCK-Jahreshauptversammlung







30.01.2006



Professor Dr. Walter Ruda





In einem „offenen Brief“ wendet sich der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Walter Ruda im Vorfeld der Jahreshauptversammlung an diesem Mittwoch an die Mitglieder des 1. FC Kaiserslautern. Dabei fordert er „eine Rückkehr zur Sachlichkeit“ in den Diskussionen und erklärt: „Wir werden jedenfalls alle erdenklichen Anstrengungen unternehmen, um dieses Zusammentreffen der FCK-Mitglieder in einer angemessenen Atmosphäre durchzuführen, so dass unser Traditions-Verein nicht zu einem Spielball von Interessengruppen werden kann.“



Sehr geehrte, liebe Mitglieder des 1. FC Kaiserslautern,



die Amtszeiten des Ehrenrates und des Aufsichtsrates gehen nun unweigerlich ihrem Ende zu. Drei lange Jahre mit teilweise einschneidenden Veränderungen und wichtigen Entscheidungen liegen hinter uns. Im November 2002 hatten die Vereins-Gremien von der Mitgliederversammlung den Auftrag erhalten, die vormaligen „Führungs-Praktiken“ aufzuklären und mit Nachdruck zu verfolgen. Gemeinsam mit dem Vorstand haben wir das Unserige beigetragen, auch wenn es dabei öfters Wunden gegeben hat.



Prozesse und Schadensersatzklagen, Steuerstrafverfahren, „Holzmann-Kündigung“, Stadion-Ausbau unter neuer Regie, Sponsoren-Verträge, rigorose Budget-Kürzungen, DFL-Lizenzierungsverfahren und DFL-Strafen, Vorbereitungen zur Ausgliederung der Lizenzspieler-Abteilung und Investorensuche, Trainer-Freistellungen, Spieler-Transfers etc. Jedes Jahr aufs Neue der nervenaufreibende Abstiegskampf, der dann allerdings immer wieder gewonnen wurde. Die wirtschaftliche Sanierung wurde erfolgreich abgeschlossen. Es war mehr als schwierig innerhalb kürzester Zeit und unter den seinerzeitigen, sowohl wirtschaftlich als auch sportlich desolaten Rahmenbedingungen die unterschiedlichsten Interessen der Sanierungs-Partner wie Banken, Sponsoren, Stadt Kaiserslautern und Land Rheinland-Pfalz „unter einen Hut zu bringen“. Viele nächtliche Sitzungen waren hierfür notwendig, um die Sanierung erfolgreich abzuschließen. Den 1. FC Kaiserslautern würde es sonst in dieser Form längst nicht mehr geben. Die sportliche Sanierung ist ins Stocken geraten. Es wurden auch Fehler gemacht. Da muss nicht beschönigt werden. Natürlich werden Entscheidungen immer in einem bestimmten Zeitfenster und unter ganz bestimmten Rahmenbedingungen getroffen.



Aber die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass das „FCK-Schiff“ trotz vieler überraschender Entwicklungen jederzeit in vollem Umfang handlungsfähig geblieben und zu keinem Zeitpunkt führungslos ins Schlingern geraten ist. Alleine die Tatsache, dass die wichtige Trainer-Frage innerhalb von nur zwei Tagen gelöst wurde, spricht eine deutliche Sprache für ein erfolgreiches Krisen-Management. Mit den Eigengewächsen Halfar, Schönheim, Reinert und Fromlowitz wurden jüngst FCK-Talente langfristig an den Verein gebunden. Weitere FCK-Talente werden folgen. Ein klares Bekenntnis zur FCK-Nachwuchsförderung.



Letztlich sind wir in den letzten Wochen wirklich durch nichts verschont geblieben. Gerade diese Entwicklungen haben uns verdeutlicht, dass wir in der „FCK-Familie“ noch enger zusammenrücken müssen, um die anstehenden Probleme zu meistern. In Richtung der Mitgliederversammlung am 1. Februar wird es wichtig für den 1. FC Kaiserslautern sein, dass bei aller Enttäuschung über die sportliche Lage die Rückkehr zur Sachlichkeit erfolgt.



Wir werden jedenfalls alle erdenklichen Anstrengungen unternehmen, dieses Zusammentreffen der FCK-Mitglieder in einer angemessenen Atmosphäre durchzuführen, so dass der FCK nicht zu einem Spielball von Interessengruppen werden kann. Wahlen können, wie wir nicht erst in jüngster Zeit in der Politik erfahren konnten, eine ganz eigene Dynamik entfalten. Nehmen Sie deshalb Ihr Recht zur Wahl der Vereins-Gremien, des Ehrenrates und des Aufsichtsrates wahr.



Ich darf mich bei Ihnen schon jetzt im Namen der Mitglieder des Ehrenrates und des Aufsichtsrates für die Zusammenarbeit, Unterstützung und das entgegengebrachte Vertrauen in schwierigen Zeiten bedanken. Es hat sich wieder einmal bewahrheitet: Kollegialität, Partnerschaft und die Form des „Miteinanderumgehens“ zeigen sich erst dann so richtig, wenn es dem Partner schlecht geht.



Mit freundlichen Grüßen

1. FC Kaiserslautern e.V.



Prof. Dr. Walter Ruda

Aufsichtsratsvorsitzender



www.fck.de
 
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