Mitgliederversammlung

also da nichts großes neues..

hoffe wir jetzt das diese leute ein glückliches händchen haben betreffend

den neuen VV
 
die Mitglieder sind halt doch vernünftig, aber ich glaub so wirkliche Jäggi-Kritiker wie der Neues oder Basler sind ja auch gar nicht angetreten zur Wahl.
 
Bei Ruda bin ich einerseits froh, dass er bereits konstruktive Gespräche mit Nachfolgern geführt hat und man eine gewisse Hoffnung und Perspektive vor Augen hat, andererseits könnte das auch Taktik für die Wiederwahl gewesen sein. Bei der Zusammensetzung darf man auch davon ausgehen, dass Jäggi seinen Vertrag bis Ende der Saison erfüllt und man damit eine frühzeitige Ausrichtung auf einen Neuanfang verzögert. Finde ich nicht besonders gut und einen andere Zusammensetzung des Aufsichtsrats, wäre für einen Neubeginn wahrscheinlich förderlicher gewesen.
 
Mitglieder schenken altem Aufsichtsrat das Vertrauen – Dr. Schappert neu im Gremium



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02.02.2006

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Die Mitglieder des 1. FC Kaiserslautern haben auf der Jahreshauptversammlung dem bestehenden Aufsichtsrat ihr Vertrauen ausgesprochen. Die 860 Wahlberechtigten (855 gültige Stimmen, fünf ungültige Stimmen) wählten bei der Abstimmung am späten Mittwochabend alle vier Aufsichtsratsmitglieder, die sich der Wiederwahl gestellt haben, erneut in das Gremium. Neu in den Aufsichtsrat zieht der 44-jährige Arzt Dr. Burkhard Schappert aus Mainz ein.



Die meisten Stimmen konnte Dieter Buchholz auf sich vereinen (688), gefolgt von Ottmar Frenger (545), Dr. Burkhard Schappert (481), Prof. Dr. Walter Ruda (426) und Dr. Michael Koll (400). Die Wahl des Aufsichtsratsvorsitzenden wird anlässlich der konstituierenden Sitzung stattfinden.



Als erster Großredner trat am frühen Abend Vorstandsvorsitzender René C. Jäggi auf das Podium, der noch einmal betonte, dass man alles versuchen werde, um den Abstieg zu verhindern. Jäggi unterstrich, dass man 16 Spiele vor Ende der Saison noch nicht abgestiegen ist.



Während der Rede des Vorstandsvorsitzenden ergriffen auch Trainer Wolfgang Wolf und Kapitän Marco Engelhardt die Gelegenheit, ein paar kurze Worte an die Versammlung zu richten. Auch sie dokumentierten bei allem Bewusstsein um die schwierige Situation noch einmal ihren Willen, alles zu tun, um die sportliche Lage des Vereins zu verbessern.



Walter Zuber, ehemaliges Aufsichtsratmitglied des 1. FC Kaiserslautern und früherer Innen- und Sportminister von Rheinland-Pfalz, wurde mit dem Ehrenring des Vereins ausgezeichnet.



www.fck.de
 
ich denke schon das er nicht im weg stehen wird.. man hat ja wohl auch schon anklingen lassen das man wen im sinn hat..
 
ich denke schon das er nicht im weg stehen wird.. man hat ja wohl auch schon anklingen lassen das man wen im sinn hat..
Falls du dich auf meinen Beitrag beziehst und damit Jäggi meinst, der deutete schon an, dass er seinen Vertrag erfüllen wollte. Man könnte ihn absetzen, halte ich aber bei der Zusammensetzung des AR für unmöglich. Ist schon merkwürdig, dass der alte Aufsichtsrat (oder speziell Ruda) vor einer Wahl noch Gespräche führt und das durchsickern lässt. Keine Ahnung was ich davon halten soll. Finde es im Grunde nicht schlecht, dass sich meine Vorstellungen mit denen von Ruda decken, aber mir kommt das irgendwie Spanisch vor. Kann nur hoffen, dass es wenigstens so umgesetzt wird wie geplant und man man wirklich jemanden wie Kuntz hat und nicht auch dort enttäuscht wird.
 
um 0:15 war ende, hab´n autogramm vumm ottes.

morgen, 17:30, soll unter anderem ein bericht im regionalen sat1 kommen, evtl. auch am freitag.

bin mit der wahl des AR recht zufrieden. die versammlung verlief harmonisch, weil die heckenscützen nur via tv ihr kugelb abfeuerten.



gute nacht!
 
jo mal schauen was sich jetzt in bezug auf den neuen Vorstand ergibt. In einem Interview von Schappert hab ich gelesen, dass bis zu 5 Vorstandsposten (z.B. finanzielles, sportliches, Marketing/Öffentlichkeitsarbeit, Managment), vergeben werden können, momentan haben wir mit Jäggi und Göbel nur zwei.



Und da wird es jetzt mit Sicherheit einen kompetenten Sportmanager geben, neben dem eigentlichen VV, dass haben alle AR-Kandidaten so angekündigt.



Wär halt schon gut wenn der Neue schon vor Juni bestimmt wird, so dass er von Jäggi eingearbeitet werden kann und auch an den Planungen für die nahe und ferne Zukunft beteiligt ist bzw. die selber in die Hand nimmt.
 
Wär halt schon gut wenn der Neue schon vor Juni bestimmt wird, so dass er von Jäggi eingearbeitet werden kann und auch an den Planungen für die nahe und ferne Zukunft beteiligt ist bzw. die selber in die Hand nimmt.
Genau darum geht es mir und damit rechne ich nicht. Man müsste halt die Planungen so früh wie möglich angehen und das könnte im schlimmsten Fall schon Ende Februar der Fall sein.
 
So langsam müsste es doch jedem sonnenklar sein...die größten Dummschwätzer und Besserwisser die das ganze Jahr über für Stunk sorgen, ziehen immer wenn es drum geht das Schwänzchen ein und sind nicht dabei.



Weil sie nämlich ganz genau wissen, das sie aufgrund der finaziellen Lage und anderer Gegebenheiten genauso viel und so wenig tun können wie die aktuelle Führung.



Der Neues wusste genau, das er nix reißt bei so einer Wahl, deshalb hat er lieber wieder seinen Piepmatz eingeklemmt und ist im dunklen Pfälzer Wald verschwunden. So hofft er weitestgehend bewertungsfrei zu bleiben um bei der nächstbesten Gelegenheit hervorzukriechen und aufs neue Dreck zu schleudern.



Auch gab es vorhin die Möglichkeit viele andere Leute zu wählen, komischerweise blieb aber weitestgehend alles beim Alten. Dabei attestierten doch so viele "Fachleute" dem alten AR Inkompetenz und Ja-Sager-Mentalität. Angeblich war von einem großen Umbruch die Rede, weil sich die Mitglieder diese geballte Unwissenheit nicht mehr bieten lassen wollen...?!



Ich schlage mich auf niemandem Seite, aber komisch ist das schon immer beim FCK. Angeblich ist die Stimmung im Umfeld gegen Den und Dies und Jenes...bei jeder Mitgliederversammelung wird im Vorfeld über Umbruch, gar Revolution gemutmaßt...im Endeffekt, wenn man diese absolut reale Abstimmung sieht, scheinbar ist die Stimmung aber gar nicht so sehr gegen die aktuelle Führung gerichtet. Nicht zum ersten Mal zeigt sich das bei einer Wahl...



Dennoch nutzen verschiedene Gruppen und Personen zwischendurch immer wieder den anhaltenden Negativ-Trend im sportlichen Bereich um Wirbel zu erzeugen.



Sorry, das heute Abend war mal wieder eindeutig. Die Mitglieder wollen keine prollenden Ex-Stars oder Profilneurotiker, denen eine Posten beim FCK noch in der Sammelung fehlt. Ich finde das gut so...



Ich warte jetzt auf die ersten "Unverblendeten", die bald auftauchen und natürlich logische Gründe liefern, wie "das Volk" wieder einmal während der Versammlung hinters Licht geführt wurde...die da z.B. wären, das die Mitglieder die heute Abend gewählt haben alle unter Drogen standen und das diese von Jäggi und Ruda höchstpersönlich jedem einzelnen Gast in den Tee geschüttet wurden. *Vorsicht Bissig*



Gute Nacht.
 
"Jäggi und seine Schwuchteltruppe"





Kaiserslautern - Der scheidende Vorstandsboss Rene C. Jäggi hat bei der Jahreshauptversammlung des 1. FC Kaiserslautern Fehler in der Amtsführung eingeräumt.



"Mein Schicksal mit dem von Michael Henke zu verbinden, war falsch. Das hätte ich nicht tun sollen", erklärte der Klubchef des Tabellenletzten, der nach der Entlassung von Ex-Trainer Henke im November des vergangenen Jahres seinen Rücktritt erklärt hatte.



Bei der emotional verlaufenden Versammlung appellierte Jäggi an die komplett anwesende Mannschaft, den drohenden Abstieg noch zu verhindern.



"Wenn wir absteigen, werden sich die Pfälzer an unsere Namen erinneren. An den Jäggi und - mit Gerry Ehrmanns Wort - seine Schwuchteltruppe", sagte der Schweizer.



Tadel für die Besserwisser



Trotz seines kämpferischen Auftretens hat sich Jäggi aber auch bereits mit dem drohenden Gang in die Zweitklassigkeit beschäftigt: "Wenn wir schon nach unten marschieren, dann mit dem Gefühl, unser Bestes getan zu haben. Die Verantwortung liegt bei mir, und die habe ich schon gezogen", meinte der 57-Jährige, der sein Amt nach der laufenden Saison zur Verfügung stellen wird.



Bei seinem letzten Auftritt vor den Mitgliedern attackierte Jäggi zudem die Ex-Klubführung um Jürgen Friedrich, die in erster Linie für die schwierige wirtschaftliche Situation des Vereins verantwortlich sei.



Auch an ehemalige Profis, die Jäggi zuletzt kritisiert hatten, richtete der Klubchef deutliche Worte: "Wo sind sie denn, die alles besser wissen?"



Profi-Ausgliederung ein Muss



Jäggi gab zudem bekannt, dass die beiden Ex-Vorstände Friedrich und Gerhard Herzog mit ihrem Einspruch gegen ihre Verurteilung zur Zahlung von Schadensersatz in Höhe von rund 500.000 Euro gescheitert sind. Das Oberlandesgericht Zweibrücken habe einen entsprechenden Einspruch der Ex-Klubführung zurückgewiesen.



Wie schon in der Vergangenheit mehrfach betont, hält Jäggi eine Ausgliederung der Profi-Abteilung für den wichtigsten Schritt in eine positive Zukunft: "Die Ausgliederung ist ein Muss. Dazu muss Ruhe in den Verein, um potenzielle Investoren und zusätzliches Kapital zu beschaffen."



"Wir Pfälzer sind Kämpfer"



Im sportlichen Bereich versprach Trainer Wolfgang Wolf den Mitgliedern, alles für den Klassenerhalt zu tun. "Wir Pfälzer sind Kämpfer, noch ist nichts verloren. Ich möchte in der ersten Liga bleiben", meinte der Coach.



Auch Kapitän Marco Engelhardt, der bei seiner Rede von Pfiffen der Klubangehörigen unterbrochen wurde, glaubt noch an den Verbleib in der Eliteklasse: "Die Situation ist beschissen, aber nicht hoffnungslos. Keiner von uns will runter."



Auf der Tagesordnung der Versammlung stand am späteren Abend die Neuwahl des Aufsichtsrats. Für die fünf Posten stellten sich 23 Bewerber zur Wahl.



Quelle: www.sport1.de
 
Aus der Rheinpfalz:



FCK macht Stefan Kuntz die Türe auf

Ex-Profi als Sportmanager im Gespräch - Jäggi will Fröhnerhof von der Stadt zurückkaufen



KAISERSLAUTERN (osp/zkk). Gestern Abend um 23.55 Uhr war der fünfköpfige neue Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern in der Jahreshauptversammlung gekürt: Gewählt wurden Dieter Buchholz (688 Stimmen), Ottmar Frenger (545), Dr. Burkhart Schappert (481), Professor Dr. Walter Ruda (426) und Dr. Michael Koll (400).





Nachrücker für das Kontrollgremium sind Professor Hans Dieter Rombach (335), Dr. Michael Ritter (171) und Gerhard Brenneis (143). Vorrangige Aufgabe des neuen Aufsichtsrates ist die Berufung eines Nachfolgers für den im Sommer ausscheiden Vorstandvorsitzenden René C. Jäggi. Walter Ruda, der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende des 1. FC Kaiserslautern, bestätigte gestern Abend bei der Jahreshauptversammlung des Bundesliga-Letzten Kontakte zu Stefan Kuntz. Ruda schwebt vor, den Ex-Kapitän als Sportmanager zurückzuholen.





„Auch ich habe Kontakte zu diversen ehemaligen FCK -Ikonen, die teilweise schon jetzt erfolgreich als Manager in der Regionalliga arbeiten", erklärte Ruda. Kuntz wirkt mit Erfolg als Manager von TuS Koblenz.





„Wir sind vorbereitet auf die Zeit nach Herrn Jäggi", hatte Ruda vor seiner Wiederwahl erklärt; er habe auch Gespräche mit einem profilierten Vertreter aus dem Bereich Sport und Medien geführt, der als Vorstandsvorsitzender denkbar sei.





René C. Jäggi, der seine dritte und letzte Jahreshauptversammlung als FCK -Vorstandsvorsitzender erlebte, sprach den hauptamtlichen Mitarbeitern höchstes Lob aus: „Ich habe in vielen Organisationen gearbeitet, ich habe aber selten eine so große Effizienz auf so wenige Schultern verteilt gesehen." Der Schweizer erklärte, dass er angesichts der Entschuldung des Vereins eine absolut positive Bilanz hätte vorlegen können, wenn die Mannschaft sechs Punkte mehr hätte. „Der FCK hat immer dann, wenn er am Abgrund steht, Charakter bewiesen", resümierte der Vereinschef.





Trainer Wolfgang Wolf war mit der Mannschaft angetreten. Als Jäggi sportlich bilanzierte, ließ er den Kader aufstehen, ohne die Profis an den Pranger stellen zu wollen. Der Verein zahle vertragsgemäß pünktlich die Gehälter, die Spieler hätten sich verpflichtet, Leistung zu bringen und nicht abzusteigen. Jäggi entschuldigte sich bei der Mannschaft dafür, dass er sie mit der Verknüpfung seiner Person mit der des Trainers Michael Henke unter Druck gesetzt habe. „Es war unklug", gestand er und appellierte an die Ehre der Profis, mit Macht um den Klassenerhalt zu kämpfen. „Wenn wir absteigen, werden sich die Pfälzer mit den Worten von ,Gerry" Ehrmann an uns erinnern und sagen: Der Jäggi mit seiner Schwuchteltruppe ist abgestiegen. Ich glaube an euch, bis das Seil reißt", rief Jäggi der Mannschaft zu.





„Ich habe mein Gehalt um die Hälfte reduziert. Das Geld, das ich für die Arbeit im WM-Organisationskomitee bekomme, geht voll an den Verein, um den Etat auszugleichen", sagte der scheidende Vorstandsvorsitzende. Er mahnte aus finanziellen Gründen, den Vorstand nicht - wie diskutiert - von zwei auf vier Köpfe zu verdoppeln. „Wir dürfen nicht nur in Beine investieren, Ziel muss sein, den Fröhnerhof von der Stadt zurückzukaufen", sagte Jäggi mit Blick auf das Nachwuchszentrum. Er bilanzierte, der FCK werde zum Ende des Geschäftsjahres drei Millionen Euro Eigenkapital haben.





„Wir brauchen Ruhe im Verein", appellierte René C. Jäggi. Seine Aufgabe sei, mit der neuen Führung dafür zu sorgen, „dass dieser Verein, der mir ans Herz gewachsen ist", bald wieder im Bundesliga-Mittelfeld etabliert sei. Jäggi sieht die Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung als richtigen Weg. Mögliche Investoren würden die Entwicklung im Verein abwarten.





„Wir Pfälzer sind Kämpfer! Wer sich jetzt aufgibt, der hat schon verloren", rief Trainer Wolfgang Wolf zum Schulterschluss von Mannschaft und Zuschauern auf. „Die Situation ist beschissen. Aber wir werden uns zerreißen, damit wir nicht absteigen", versprach Kapitän Marco Engelhardt, der das Gelächter, aber auch viel Beifall vernahm ... Kommentar
 
KOMMENTAR

Zurück in die Zukunft

Von Horst Konzok



Es war eine perfekte Inszenierung des René Charles Jäggi. Der Hinweis, dass das Oberlandesgericht Zweibrücken die Berufungen der Ex-Vorstände nicht zulassen wird, die frühere Führung Schadenersatz zu leisten hat, war eine taktisch-perfekte Ouvertüre der Jahreshauptversammlung. Der Schweizer spielte die gesamte Klaviatur - perfekte Rhetorik, Emotion, Leidenschaft.





Jäggi übernahm die Verantwortung für die sportliche Talfahrt, leistete den bisherigen Aufsichtsräten erfolgreiche Wahlhilfe, als er ihnen einen Persilschein ausstellte, sie frei von Schuld am nahen sportlichen Offenbarungseid sprach.





Jäggi ließ die Mannschaft samt Trainerstab gestern Abend nicht nur antreten, die Profis mussten während seiner Rede aufstehen wie unartige Schulbuben. Jäggi las den Spielern wohl die Leviten, aber er entschuldigte sich auch bei der Mannschaft, sie im heißen Herbst unter Druck gesetzt zu haben, als er sein Schicksal mit dem des Trainers Henke verknüpfte. Jäggi hat zu spät eingesehen, dass er die Spieler überfordert hat. In die Karten spielte Jäggi, dass sein großer Kritiker, Ex-Kapitän Hans Günter Neues, gestern von seiner Kandidatur für den Aufsichtsrat zurücktrat.





Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Walter Ruda ließ anklingen, dass er mit Stefan Kuntz eine FCK -Ikone als Sportmanager zurückholen möchte. Kuntz hat in der Position des Managers in Koblenz überzeugt. Er könnte mit seinem Naturell als Symbolfigur für das Zurück in die Zukunft stehen. Der FCK sollte die Mahnung Jäggis ernstnehmen, den künftigen Vorstand nicht aufzublähen. Der Gedanke, das Nachwuchszentrum „Rote Teufel" von der Stadt zurückzukaufen, ist gut und richtig.





Jäggi übernahm die Verantwortung für die Talfahrt - und leiste den Aufsichtsräten Wahlhilfe.







KONZOKH / KONZOKH

Quelle:

Publikation: DIE RHEINPFALZ
 
Jäggi zaubert die Kaninchen aus dem Hut

Gestern Abend: Ein großer und ein kleiner Magier bei der Jahreshauptversammlung des FCK



Von unserem Redakteur





Gerhard Dürnberger





Dass René C. Jäggi ein brillanter Rhetoriker ist, wussten wohl alle 942 Mitglieder, die gestern Abend zur Jahreshauptversammlung des FCK gekommen waren. Dass der Schweizer auch ein begnadeter Zauberkünstler ist, erfuhren sie im Laufe des Abends. Jäggi zog ein Kaninchen nach dem anderen aus dem Hut. Und als die Zauberschau vorüber war, gab es keinerlei Kritik, wohl aber lebhaften Applaus in der Pausenhalle der Nordtribüne. Eine grandiose (Abschieds-?)Vorstellung des Mannes, dessen Vertrag im Sommer ausläuft.





Der Vorstandsvorsitzende, der im Vorfeld der Jahreshauptversammlung viel Kritik einstecken musste, stand gestern Abend seinen Widersachern nicht Auge in Auge gegenüber. Von den Ex-Profis Hans-Günter Neues oder Mario Basler keine Spur. Fast schien es, als vermisse Jäggi die beiden Kritiker - oder besser gesagt als vermisse er die Gelegenheit, ihnen verbal das Fell über die Ohren zu ziehen. Aber auch so legte er los wie die Feuerwehr und erstickte jede Kritik im Keim.





Jäggi stand noch nicht richtig am Rednerpult, da hüpfte schon Kaninchen Nummer eins aus dem Hut. Nämlich die Mitteilung, dass das Pfälzische Oberlandesgericht mitgeteilt habe, die Berufung der früheren FCK -Vorstandsmitglieder Jürgen Friedrich und Gerhard Herzog gegen das Urteil des Landgerichts Kaiserslautern, das sie zu Schadenersatz in Höhe von 500.000 Euro an den FCK verdonnert hatte, habe keinen Erfolg. Da gab es gleich den ersten Applaus.





Jäggi blieb bei seinen Vorgängern und ließ Kaninchen Nummer zwei aus dem Hut. Er blickte bei seinem Vortrag des Jahresabschlusses ein paar Jahre weiter zurück und listete die enormen Verluste des FCK in der Ära Friedrich und Wieschemann auf. Und er fragte, wie man ohne eine Finanzierung mit einem Stadionausbau beginnen könne, wie man einen Bauauftrag an eine Firma in Liquidation vergeben könne und wie man sich ohne Geld für die WM bewerben könne. Da gab es schon wieder stürmischen Applaus.





Und schon kam der nächste Streich. Der Magier aus der Schweiz zauberte die komplette Profimannschaft des FCK aus dem Hut - die „Schwuchteltruppe", wie Jäggi sie mit den Worten von Torwarttrainer Gerry Ehrmann bezeichnete. Auch Trainer Wolfgang Wolf war da, richtete ebenso wie Kapitän Marco Engelhardt kämpferische Parolen, dass der Klassenerhalt noch zu schaffen sei, an die Mitglieder. Wolf bekam artigen Beifall, als der Kapitän der „Schwuchteltruppe" das Wort ergriff, schallten unüberhörbar Missfallenskundgebungen durch die Pausenhalle. Seine Beteuerung, die Mannschaft werde sich in den noch verbleibenden 16 Saisonspielen zerreißen, wurde sogar mit Gelächter quittiert. Da war der Zaubertrick Jäggis fast in die Hose gegangen.





Beim Magierstückchen Nummer vier lief dann alles wieder wie am Schnürchen. Jäggi kam auf die WM zu sprechen und zog einen richtig fetten Hasen aus dem Zylinder. Der FCK -Boss vermeldete, dass der FCK große Mengen Eintrittskarten für die Spiele im Fritz-Walter-Stadion bestellt hat und dass die Karten für FCK -Mitglieder bestimmt sind. Da brandete so richtig Applaus auf. Die Chance auf ein WM-Spiel auf dem Betzenberg - da freut sich die Fußball-Seele. Einfach zauberhaft.





Ebenfalls als Magier, zwar mit weitaus kleinerer Kragenweite, aber mit Einstein"scher Thematik, trat Aufsichtsratsvorsitzender Walter Ruda auf. Der Fachhochschul-Professor zauberte völlig neue Erkenntnisse zur Dimension der Zeit hervor. Seine Entschuldigung für seine harschen Worte gegenüber Hans-Peter Briegel vor zwei Jahren schloss der Professor mit den Worten: „Das war Vergangenheit, morgen ist die Gegenwart."





Ob Ruda als Aufsichtsratsvorsitzender noch eine Zukunft hat, stand zu dem Zeitpunkt noch nicht fest. Auch bei Redaktionsschluss war das neue Kontrollgremium noch nicht gewählt. Die RHEINPFALZ wird die Namen in der Gegenwart nachmelden - voraussichtlich morgen. Politik, Sport







REDZIMH / REDZIMH

Quelle:

Publikation: DIE RHEINPFALZ
 
Also ich bin mit der Wahl auch sehr zufrieden. Es hat sich gezeigt, dass diejenigen, die am lautesten rumstänkern nicht unbedingt die Meinung der Masse der Mitglieder hinter sich haben.



Hoffe, dass das mit Stefan Kuntz klappt! Dann sind wir von der Vereinsführung gut aufgestellt. Jetzt muss "nur" noch die sportliche Bilanz verbessert werden...
 
Nahezu um Punkt 12 würde gestern das Ergebnis präsentiert. Ich bin vollstens zufrieden mit dieser Konstellation zwischen alten und neuen Aufsichtsratsmigliedern. Alle die im Gremium sind haben auch meine Stimme erhalten. Es kann nur aufwärts gehen.



Antrag eines Mitgliedes:



Für das Auswärtstrikot müssen andere Farben her als dieses Babyblau.



Daraufhin gab Walter Ruda das Rederecht an Wolf, worauf dieser darauf antwortete:



Er wünsche sich auch für die nächste Saison eine andere Konstellation der Farben. Ihm gefällt das Babyblau auch nicht! So wie die Farbe ist, so spielen wir auch...
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Moische! Ja ich bin auch ganz zufrieden. Ziffzer und Kuntz wären sicher ein gutes Team.



Kann man aber net den Ruda für den Jäggi im AR auswechseln?
 
Jäggi stand ja nicht zur Wahl. Er könnte höchstens wieder als Vorstandsvorsitzender eine Stelle bekommen, aber das wird er wahrscheinlich nicht mehr machen.
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So wie die Farbe ist, so spielen wir auch...
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Dann lasst uns doch schwarze Trikots-Tragen *g* so wie die Alemannia Aachen...ich find die Trikots mal richtig verschärft....aber mal im Ernst welche Farben wäre denn fürs Auswärtstrikot besser? Oder soll ich da besser einen eigenen Thread für eröffnen?
 
Dann lasst uns doch schwarze Trikots-Tragen *g* so wie die Alemannia Aachen...ich find die Trikots mal richtig verschärft....aber mal im Ernst welche Farben wäre denn fürs Auswärtstrikot besser? Oder soll ich da besser einen eigenen Thread für eröffnen?


Das hat ja auch der Wolf gesagt! Fand ich klasse! *g*



Ich finde die Trikotfarbe auch nicht so schön. Würde da eher weiss vorschlagen oder komplett schwarz mit ein paar roten oder weissen Streifen!
 
Moische! Ja ich bin auch ganz zufrieden. Ziffzer und Kuntz wären sicher ein gutes Team.


Kann man aber net den Ruda für den Jäggi im AR auswechseln?




der typ ist mir auch irgendwie suspekt, hat eine teilweise arrogante, unsympathische art aber ich glaube er ist für diesen verein besser, als so manch anderer kandidat gestern.
 
Stefan Kuntz soll's richten



Der 25-malige Fußball-Nationalspieler Stefan Kuntz soll ab der kommenden Saison zum Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern zurückkehren. Teile des in der Nacht zum Donnerstag neu gewählten Aufsichtsrats des Tabellenletzten wollen den Manager von Regionalligist TuS Koblenz, der zwischen 1989 und 1995 insgesamt 170 Erstligaspiele für den FCK absolvierte, als Sportdirektor mit Vorstandposten engagieren.



"Stefan Kuntz ist ein interessanter Mann. Wir haben schon zahlreiche Gespräche geführt. Er ist eine FCK-Ikone, und ich schätze seine Analysekraft", sagte der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Walter Ruda, der von den Klubmitgliedern erneut in das Kontrollgremium berufen wurde.



Neben Ruda (426 Stimmen) wurden die Aufsichtsräte Horst Buchholz (688), Ottmar Frenger (545) und Michael Koll (400) in ihren Ämtern bestätigt. Für den nicht mehr angetretenen Wilfried de Buhr rückte Burkhard Schappert (481) in das Gremium. Insgesamt hatten 860 stimmberechtigte FCK-Mitglieder den Weg zur rund fünf Stunden dauernden Jahreshauptversammlung ins Fritz-Walter-Stadion gefunden. Das Ergebnis der Wahl stand um Mitternacht fest.



Wer den Posten des nach der laufenden Saison ausscheidenden Vorstandsvorsitzenden Rene C. Jäggi übernehmen wird, ist weiter unklar. "Wir müssen unsere Öffentlichkeitsarbeit verstärken. Wir brauchen jemanden, der aus dem Sport kommt und mit der Finanzwelt vernetzt ist", sagte Ruda. Diese Beschreibung würde auf den früheren DSF-Geschäftsführer Stefan Ziffzer zutreffen, der rund um den Betzenberg als Kandidat für die Jäggi-Nachfolge gehandelt wird.

Quelle n-tv
 
Es ging bei der Versammlung das Gerücht um, dass Jäggi weiterhin an der Ausgliederung der Fußball-AG arbeitet uhd dort dann eine Aufgabe übernehmen will oder in drei Jahren in den AR geht. Ganz weg will er wohl nicht.



Mir wäre jede weitere Einbindung des Mannes beim FCK recht. Wir verdanken ihm viel, auch wenn er Fehler gemacht hat.
 
naja großartige änderungen im AR gab es ja leider nicht. vorallem dass ein ruda so viele stimmen bekommen hat, ist meiner meinung nach net so toll. naja abwarten wie es weitergeht.
 
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