inception ist wirklich ein absoluter megakracher.
hats auf anhieb in meine top 10 all time favs geschafft - und das will was heißen.
und auch von anderen seiten habe ich nur gutes gehört, was einfach daran liegt, dass der film sehr zugänglich ist, sofern man ihm die dringend nötige aufmerksamkeit schenkt.
somit, an alle mit schwachen bläschen: macht den popcornbecher des nebenmann einfach wieder voll!
denn wenn man das geschehen auf der leinwand nicht aufmerksam verfolgt, kann man sehr schnell den faden verlieren.
aber auch mit verlorenen faden bekommt man immer noch klasse eingefangen bilder zu sehen.
die bilder, der soundtrack, die atmosphäre: top!
gut, wer matrix einfach nur scheisse findet und mit science-fiction nichts anfangen kann, der wird evtl. was zu maulen haben.
obwohl man sagen muss, dass inception kein science-fiction film ist - zumindest nicht im engeren sinne.
eher ein thriller, in dem man einfach die technologie des traum-sharings, der exceptions und der inceptions als gegeben hinnehmen muss. denn das "wie", "woher" und "von wem" wird kaum erklärt, spielt aber auch überhaupt keine rolle.
die ganzen zombiefilme (nur als beispiel, gibt keine zombies in "inception"
) haben sich mittlerweile auch auf folgendes beschränkt: virus-affe-beißen-alle tot-oder auch nicht! und das langt.
die welt ist einfach so wie sie dargestellt wird. und irgendwelches wissenschaftliches blabla hätte inception einfach nur ausgebremst.
was im umkehrschluss aber nicht heißt, dass "inception" oberflächlich sei.
mit nichten:
die story ist komplex, intelligent, schlüssig und im rahmen des gegebenen auch größtenteils logisch.
die actionszenen, die ruhigeren und die erzählerischen momente sind optimal verteilt.
es gibt keine längen und keine überdrehten cgi-orgasmen,
alles sehr stimmig - beinah schon harmonisch ohne jedoch langweilig zu wirken.
man verfolgt den verlauf der handlung, ohne das irgendwelche störfaktoren, wie logiklöcher oder platte dialoge das interesse schmälern würden.
auch der cast ist bis in die nebenrollen klasse besetzt.
obwohl ich sagen muss, dass ich di caprios rolle lieber von jemand anderen gespielt hätte haben sehen,
ohne jedoch eine passende alternative parat zu haben:
bale zu versteinert, owen zu unbekannt, ledger zu tot.
ist halt geschmackssache. handwerklich kann man leo jedoch nichts vorwerfen.
genauso wenig wie director christopher nolan.
ganz im gegenteil: ich hoffe, er erhält für diesen film den oscar!
fazit:
eine klasse idee - perfekt umgesetzt in bild und ton.
jetzt schon ein moderner klassiker.
10/10